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Nelson Piquet

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Nelson Souto-Maior (genannt Nelson Piquet, nach dem Mädchennamen seiner Mutter, * 17. August 1952 in Rio de Janeiro) war ein brasilianischer Formel-1-Rennfahrer.

Seine Formel-1-Karriere begann 1978 bei McLaren-Ford. 1979 wurde er Teamkollege von Niki Lauda bei Brabham. 1981 wurde er im letzten Rennen im Duell mit Carlos Reutemann zum ersten Mal Weltmeister. Ab 1982 fuhr er mit dem neuen BMW-Turbomotor. Diese Kombination führte 1983 zum ersten WM-Titel mit einem Turbomotor. Im letzten Rennen überholte er noch Alain Prost im Renault, dem Pionier in der Turbotechnik. 1987 wechselte er zu Williams-Honda. Zwei Jahre lang lieferte er sich legendäre Duelle mit seinem Teamkollegen Nigel Mansell, dem in diesem Zeitraum zwar mehr Siege gelangen, doch der WM-Titel 1987 ging an Piquet. Im Folgejahr wechselte er nach der Trennung von Williams und Motorenlieferant Honda zu Lotus-Honda, wo ihm die früheren Erfolge jedoch versagt blieben. 1990 und 1991 fuhr er für Benetton-Ford, bei denen er seine letzten 3 Grand-Prix-Siege einfahren konnte. Insgesamt hat er 23 Grand-Prix-Siege errungen. 1981, 1983 und 1987 gewann er die Fahrer-Meisterschaft.

Nach seiner Arbeit in der Formel 1 wandte er sich dem Indy Car Racing zu, bei dem er 1992 schwer verunglückte.

Eines seiner zahlreichen Kinder, sein Sohn Nelson Angelo Piquet, startet derzeit in der Formel GP2, der Nachfolgeformel der Formel 3000.

Zahlen, Daten, Fakten – Formel 1

Nationalität Brasilien
Geburtsort Rio de Janeiro
Geburtsdatum 17. August 1952
Gestorben
Aktuelles Team
WM-Titel 3
WM-Punkte insgesamt 485,5
Siege insgesamt 23
Podiumsplätze 60
Pole Positions 24
Schnellste Runden 23
Starts 204
Führungsrunden 1597
Führungskilometer 7590
Aktueller Fahrer Nein