Anetta Kahane

Anetta Kahane (* 1954 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Journalistin und Menschenrechtsaktivistin. Sie gründete und leitet die Amadeu Antonio Stiftung.
Familie
Anetta Kahane wurde in Ost-Berlin geboren[1] und wuchs im Stadtbezirk Pankow auf.[2][3] Ihre Eltern waren der Journalist Max Kahane und die Künstlerin Doris Kahane, beide aus jüdischen Familien. Religion spielte in ihrer Familie jedoch keine Rolle. Ihr Vater war bekennender Kommunist, der vor dem nationalsozialistischen Regime aus Deutschland fliehen musste. Ihre Eltern waren in der Résistance und überlebten im Exil. Ihr Bruder ist der Filmregisseur Peter Kahane. Von 1957 bis 1960 lebte ihre Familie in Neu-Delhi, wo ihr Vater als Auslandskorrespondent für DDR-Zeitungen arbeitete.[4] 1963 war sie mit ihren Eltern für einige Monate in Brasilien.[5][2]
DDR-Zeit (1973-1986)
1973 machte Kahane Abitur. Kurz danach floh ihre Freundin Dominique in den Westen. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR verhörte sie als mögliche Mitwisserin der Flucht. Dabei wurde ihr vorgeschlagen, Informationen über westliche Ausländer in Ostberlin zu sammeln. Sie willigte ein.[6] Von 1974 bis 1982 führte das MfS sie als IM Victoria. Nach Angaben ihres Führungsoffiziers soll sie „Personen belastet“ haben; ob den Betroffenen daraus Schaden entstand, zeigen die MfS-Akten nicht.[7] Kahane soll Dutzende Personen aus ihrem Umfeld bespitzelt haben, darunter Künstler, einen ZDF-Reporter, Westberliner Studenten und in der DDR lebende Ausländer.[8]
Nach dem Abitur studierte Kahane Lateinamerikanistik an der Universität Rostock. Nach dem Diplomabschluss arbeitete sie als Portugiesisch-Lehrerin an der Humboldt-Universität, dann als freie Literaturübersetzerin[9] und Dolmetscherin.
1982, nach ihrer Rückkehr aus Mosambik, wo sie als Übersetzerin gearbeitet hatte, brach Kahane selbst die Zusammenarbeit mit dem MfS ab. Sie wurde daraufhin von der Reisekaderliste gestrichen. Ihr erster Ausreiseantrag 1982 wurde abgelehnt. Peter Schneider zufolge wurde das Versagen des ostdeutschen Antifaschismus von nun an ihr Leitmotiv.[10] 1986 stellte sie einen Ausreiseantrag.[7] 1986 stellte sie erneut einen Ausreiseantrag und verließ die DDR.
Seit 1986
Während der politischen Wende in der DDR wurde Kahane erste und zugleich letzte Ausländerbeauftragte des Magistrats von Berlin. 1991 gründete Kahane die Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule (RAA e.V.), deren Hauptbetätigung die Unterstützung und Trägerschaft verschiedener interkultureller Projekte in Schulen und im Schulumfeld ist. Im gleichen Jahr erhielt sie die Theodor-Heuss-Medaille stellvertretend mit anderen für „Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“.[11] Seit 1997 ist sie Mitglied im Kuratorium der Theodor-Heuss-Stiftung.
Kahane und Bernd Wagner vertraten seit 1990: Rechtsextremismus in Ostdeutschland lasse sich nicht nur ökonomisch und sozialpsychologisch erklären, sondern müsse historisch aus der DDR-Geschichte begriffen werden. Dort habe es lange vor 1989 Ausländerfeindlichkeit und eine rechte Jugendszene gegeben. Erst seit 1998 wurden diese Thesen in der Forschung stärker beachtet.[12]
1998 war Kahane als Stiftungsratvorsitzende an der Gründung der Amadeu Antonio Stiftung beteiligt. Seit 2003 ist sie hauptamtliche Vorsitzende der Stiftung. Für ihr Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus erhielt sie 2002 den Moses-Mendelssohn-Preis.[13]
2002 war Kahane als Nachfolgerin von Barbara John als Ausländerbeauftragte des Berliner Senats im Gespräch. Im Zuge einer obligatorischen Überprüfung wurde ihre frühere IM-Tätigkeit bekannt. Daraufhin erklärte sie im Dezember des Jahres, sie stehe für das Amt nicht zur Verfügung.[14] In ihrer Autobiografie von 2004 berichtet sie ausführlich über ihre Stasi-Tätigkeit[15] und ihren Bruch mit der DDR.[16]
Kahane wird seit Bekanntwerden ihrer früheren Stasitätigkeit von neurechten und rechtsextremen Gegnern angefeindet. Die Junge Freiheit stellte sie 2007 als besonders feindselige und gierige Vertreterin des „Kampfes gegen Rechts“ dar, die wegen ihrer Eltern und DDR-Vergangenheit kaum zu eigenständigem Denken fähig sei.[17] 2012 überprüfte der Politikwissenschaftler Helmut Müller-Enbergs auf Antrag Kahanes anhand ihrer vorliegenden Stasi-Akte, ob Dritte „durch ihre Gespräche mit dem MfS einen Nachteil gehabt“ hätten. Er fand keine Indizien dafür, hielt aber fest, dass jede Art von Informationen an das MfS das Risiko einer Benachteiligung enthalten konnten.[18]
Kahane ist auch journalistisch tätig. So schreibt sie regelmäßig Kolumnen für die Berliner Zeitung[19] und die Frankfurter Rundschau.[20]
2015 gehörte Kahane zusammen mit Deidre Berger[21], Micha Brumlik, Stephan J. Kramer und Julius H. Schoeps zu den Gründern des „Netzwerks zur Erforschung und Bekämpfung des Antisemitismus“ (NEBA) mit dem Ziel jüdische Perspektiven zum Thema Antisemitismus zum Ausdruck zu bringen.[22] Gegenüber der Jüdischen Allgemeine sagte Kahane: „Wir wollen nicht nur über muslimischen Antisemitismus sprechen, sondern über die gesamte Judenfeindschaft, die aus allen Ecken und Enden hervorkriecht.“[23]
Kahane betrachtete 2015 den Umstand, dass in Ostdeutschland nur wenige Menschen leben, „die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind“, als problematisch und bezeichnet es als „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“, dass diese zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“.[24] Die Tatsache, dass es in weiten Teilen Ostdeutschlands keine sichtbaren Minderheiten gebe, bewirke dort „mehr Unerfahrenheit mit Fremden, mehr Abwehr“.[24][25] Kahane unterstützte damit explizit Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), der vorschlug, mehr Flüchtlinge in östlichen Bundesländern unterzubringen. Der Osten müsse „emotional, kulturell“ erneuert werden, so Kahane.[24]
2016 lud Bundesjustizminister Heiko Maas Kahane als Vertreterin der Antonio Amadeu Stiftung ein, an einer Task-Force zum „Umgang mit rechtswidrigen Hassbotschaften im Internet“ beratend mitzuwirken. Seitdem wird Kahanes IM-Vergangenheit erneut für kampagnenartige Angriffe gegen sie benutzt, die bis zu Morddrohungen gehen und zum Teil antisemitische Züge tragen. Kahane und die Stiftung zeigten strafrechtlich relevante Drohungen an.[26] Kahane verwies erneut auf das Untersuchungsergebnis des Historikers Müller-Enbergs zu ihren Stasiakten und betonte, sie habe ihre Vergangenheit stets öffentlich gemacht und nie beschönigt.[27]
Verhältnis zum Judentum
Kahane bekennt sich seit ihrer Jugend zum jüdischen Glauben.[28] Über Antisemitismus in der DDR sagte sie in einem Interview: „Alles Jüdische, einschließlich der Judenfeindschaft, war dort ein Tabu […] Man hat das Thema quasi unsichtbar gemacht. Und damit den Bürgern die Möglichkeit genommen, sich mit Juden auseinanderzusetzen. Der Antisemitismus, den es in der DDR auf jeden Fall gab, war sehr subtil und trat vorrangig durch politische, kulturelle und israelfeindliche Stereotype zutage.“[29] Zu ihrem Verhältnis zum Judentum und zu Deutschland erklärte sie 2004: „Der zentrale Gedanke des Judentums ist, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen – ohne zu missionieren. Meine Schwierigkeit war und ist es, einen Ort im Täterland zu finden. […] Gerechtigkeit ist das oberste Gebot im Judentum. Sobald ich aktiv werden konnte – mit der Wende –, habe ich das gemacht. Und ich werde es weiter tun.“[2]
Auszeichnungen
- 1991: Theodor-Heuss-Medaille
- 2002: Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin
Veröffentlichungen
- Buchautorin
- Ich sehe was, was du nicht siehst. Meine deutschen Geschichten. Rowohlt Verlag, Berlin, 2004, ISBN 978-3-87134-470-1 (Rezensionen)
- Aufsätze
- Der Partisan aus Chemnitz. In: Gisela Dachs (Hrsg.): Proteste. Jüdische Rebellion in Jerusalem, New York und andernorts. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-633-54261-1, S. 59–71
- Erinnern heißt Leben. In: Beatrice von Weizsäcker, Hildegard Hamm-Brücher (Hrsg.): Demokratie ist keine Glücksversicherung: vierzig Jahre Theodor-Heuss-Preis, 1965 bis 2005: Chronik und Zeitansage. Hohenheim, 2005, ISBN 3898501299, S. 227 ff.
- Jeckes in der DDR. In: Gisela Dachs (Hrsg.): Die Jeckes. Jüdischer Verlag im Suhrkamp-Verlag, 2005, ISBN 3633542191
- Ich habe die Möglichkeit, etwas zu tun. In: Elmar Balster (Hrsg.): Augenblicke. Portraits von Juden in Deutschland. Mosse, Berlin 2003, ISBN 3-935097-08-5, S. 45–46
- Ich durfte, die anderen mußten … In: Vincent von Wroblewsky (Hrsg.): Zwischen Thora und Trabant. Juden in der DDR. Aufbau, Berlin 1993, ISBN 3-7466-7011-X, S. 124–144
- Fremdheit mit Folgen: Geschichte einr Ausländerbeauftragten. In: Namo Aziz, Thea Bauriedl (Hrsg.): Fremd in einem kalten Land: Ausländer in Deutschland. Herder, Freiburg 1992, ISBN 3451041308, S. 137 ff.
- Artikel in Bulletin. Schriftenreihe des Zentrum Demokratische Kultur[30]
- Antisemitismus als Herausforderung für die Demokratie. 2004/5, S. 5-6
- Was ist Zivilgesellschaft ? 2000/1, S. 6-11
- Zivilgesellschaft und Barbarei 2000/1, S. 11-12
- Die reine Lehre ist die reine Lehre. Zur Kritik der akzeptierenden Sozialarbeit. 1999/1, S. 5-7
- Ferch – Ein Orts des Glücks? 1998/4, S. 41- 44
- Unsere Schule ist wie Schoko mit Vanille - ein Beispiel aus B-Lichtenberg. 1998/4, S.16
- Handeln für mehr Demokratie ist Handeln gegen Rechtsextremismus. 1998/4, S. 8-16 (mit Bernd Wagner, Sylke Kirschnick)
- Protest!? 1998/2, S.24-25
- Gedanken zum Gedenken 1998/2, S. 18-19
- Solidarität neu denken 1998/1, S.3-4
- Interviews
- Rassismus durch Nichthandeln, Nichtäußern und Nichthelfen. taz, Berlin/Ost, 24. Juli 1990 (mit Barbara John)
- Herausgeberin
- Geteilte Erinnerung? Zum Umgang mit Nationalsozialismus in Ost und West. Amadeu Antonio Stiftung, Berlin 2010
- Sehen. Deuten. Handeln: Projektfilme, Dokumentar- und Spiefilme für den Unterricht zum Thema Jüdisches Leben in Deutschland heute ; eine Filmauswahl mit Arbeitsvorschlägen für die Sekundarstufen I und II. Amadeu Antonio Stiftung, Berlin 2009, ISBN 3940878081
- Reflektieren. Erkennen. Verändern: was tun gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit? Amadeu Antonio Stiftung, Berlin 2006
- Stärken. Entwickeln. Fördern: Handeln für Demokratie ist Handeln gegen Rechtsextremismus. Amadeu Antonio Stiftung, Berlin 2004
- Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es. Handbuch zu interkulturellen Projekten der RAA in den neuen Bundesländern. Regionale Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule e.V. (RAA), Berlin 1996
- Die Insel: ein Planspiel zur Gewaltprävention. Regionale Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Berlin 1992
- Magistratsverwaltung für Jugend, Familie und Sport (Hrsg.): Jugend und Rechtsextremismus in Berlin-Ost. Fakten und Gegenstrategien. Berlin /Ost 1990
Literatur
- Peter Schneider: Anetta Kahane and the Amadeu Antonio Foundation. In: Peter Schneider: Berlin Now. The City After the Wall. Farrar, Straus and Giroux, New York 2014, ISBN 978-0-374-25484-1, S. 215-226 (englisch)
- Esther Schapira, Georg M. Hafner: Sie halten einfach einen starken Juden nicht aus - Zu Besuch bei Anetta Kahane. In: Esther Schapira, Georg M. Hafner: Israel ist an allem schuld: Warum der Judenstaat so gehasst wird. Bastei Lübbe, Köln 2015, ISBN 978-3-7325-0596-8, S. 190-194
Weblinks
- Literatur von und über Anetta Kahane im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Anetta Kahane bei Perlentaucher
- Anetta Kahane bei IMDb
- Julia Kuttner: Interview zur Mordserie an Migranten: „Dieses Gelaber ist so unwürdig“. Tagesschau.de, 16. November 2011
Einzelnachweise
- ↑ Naomi Bodemann-Ostow und Dirk Vogel: Augenblicke. Portraits von Juden in Deutschland. Mosse Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-935097-08-5, S. 45.
- ↑ a b c Sabine am Orde: „Ich war nicht gemacht für die DDR“: Anetta Kahane. taz, 30. August 2004, abgerufen am 25. Juli 2016.
- ↑ Martin Jander: Rezension zu: Kahane, Anetta: Ich sehe was, was du nicht siehst. Meine deutschen Geschichten. Berlin 2004, in: H-Soz-Kult, 3. November 2004
- ↑ Anetta Kahane: Ich sehe was, was du nicht siehst, S. 5
- ↑ Anetta Kahane: Ich sehe was, was du nicht siehst, S. 21ff
- ↑ Anetta Kahane: Ich sehe was, was du nicht siehst, S. 65–69.
- ↑ a b Thomas Rogalla (Berliner Zeitung, 2. Februar 2003): Eine Stasi-Debatte, die nicht beendet wurde.
- ↑ Die Welt, 25. September 2007: Birthler-Behörde ließ Stasi-Spitzel einladen.
- ↑ Sechs Jahre IM. Der Tagesspiegel, 10. Oktober 2002, abgerufen am 23. Juli 2016.
- ↑ Peter Schneider: Anetta Kahane and the Amadeo Antonio Foundation, S. 219.
- ↑ Theodor Heuss Preis 1991: Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR. (PDF; 4,1 MB) Theodor-Heuss-Stiftung, 1991, abgerufen am 16. Juli 2016.
- ↑ Michael Hammerbacher: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit: Handlungsstrategien gegen eine rechtsextreme Jugendkultur und fremdenfeindliche Einstellungen. Diplomica. Hamburg 2015, ISBN 978-3-95934-688-7, S. 67 f.
- ↑ Moses-Mendelssohn-Preis 2002 an Anetta Kahane. Senatskanzlei des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, 4. Juli 2002, abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Uwe Müller: Birthler-Behörde ließ Stasi-Spitzel einladen. In: Die Welt, 25. September 2007, abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Klaus Pokatzky: Anetta Kahane. Unbeirrbares Engagement gegen rechten Hass. Deutschlandradio Kultur, 6. Juni 2016, abgerufen am 29. Juli 2016.
- ↑ Martin Jander: Anetta Kahane über verdrängten Nationalsozialismus und Rassismus in der DDR. HaGalil, 18. Juli 2004, abgerufen am 29. Juli 2016.
- ↑ Thorsten Hinz: Anetta Kahane. Die Zuträgerin. Junge Freiheit 36, 31. August 2007; referiert nach Britta Schellenberg: Die Rechtsextremismus-Debatte: Charakteristika, Konflikte und ihre Folgen. 2. Auflage, Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-04176-2, S. 208 f. und Fn. 843
- ↑ Helmut Müller-Enbergs: Zusammenfassende gutachterliche Stellungnahme zu Frau Anetta Kahane und die DDR-Staatssicherheit. (PDF; 7,4 MB) Amadeu Antonio Stiftung, 26. November 2014, archiviert vom am 27. April 2016; abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Wir über uns: Anetta Kahane. In: Berliner Zeitung. Archiviert vom am 15. August 2015; abgerufen am 2. März 2016.
- ↑ Kahane, Anetta (FR-Kolumnistin). Frankfurter Rundschau, abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Deidre Berger (Director). Website des American Jewish Committee Berlin, abgerufen am 29. Juli 2016. Berger ist seit 2000 Direktorin AJC.
- ↑ Antisemitismus-Experten geben Gründung von Netzwerk bekannt. haGalil, 26. Februar 2015, abgerufen am 29. Juli 2016.
- ↑ Martin Krauss: „Einen anderen Akzent setzen“. Neues Netzwerk will Antisemitismus erforschen und bekämpfen. Jüdische Allgemeine, 5. März 2015, abgerufen am 29. Juli 2016.
- ↑ a b c Andrea Dernbach, Cordula Eubel: Flüchtlinge in Deutschland: „Es ist Zeit für einen neuen Aufbau Ost“. In: Der Tagesspiegel, 15. Juli 2015, abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Anetta Kahane: Der Brand, der nie gelöscht wurde. Publikative.org, 2. August 2012, abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Hanna Spanhel (Süddeutsche Zeitung, 26. April 2016): Rechtsextremismus. Wenn Helfer Opfer rechter Übergriffe werden
- ↑ Amadeu Antonio Stiftung / Netz gegen Nazis: Rechtsextreme Kampagne gegen die Amadeu Antonio Stiftung. Pressemitteilung, 25. April 2016; Konrad Litschko (taz, 26. April 2016): Hetze: Drohungen im Netz, Kleber an der Tür
- ↑ Micha Brumlik: Iphigenie in der Uckermark. taz, 26.Juni 2004, abgerufen am 25. Juli 2016.
- ↑ Katrin Richter: Interview: „Alles Jüdische war in der DDR ein Tabu“. Jüdische Allgemeine, 23. Dezember 2010, abgerufen am 16. August 2016.
- ↑ Norbert Madloch: Rechtsextremismus in der DDR und in den neuen Bundesländern. Auswahl–Bibliographie.
Personendaten | |
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NAME | Kahane, Anetta |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin, Menschenrechtsaktivistin sowie Gründerin und Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin |