Steinfurt
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Kreis: | Steinfurt |
Regierungsbezirk: | Münster |
Fläche: | 111,42 km² |
Einwohner: | 34.841 (31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 312 Einwohner/km² |
Höhe: | 74 m ü. NN |
Postleitzahl: | 48565 |
Vorwahlen: | 02551 (Burgsteinfurt), 02552 (Borghorst) |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | ST |
Amtliche Gemeindekennzahl: | 05 5 66 084 |
Website: | www.steinfurt.de |
E-Mail-Adresse: | info@stadt-steinfurt.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Andreas Hoge (CDU) |
Reg. Parteien: | CDU, SPD, FDP, FWS, B90/Grüne, GAL |
Steinfurt ist Kreisstadt des Kreises Steinfurt in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Regierungsbezirk Münster. Im Zuge der kommunalen Neugliederung sind die ehemals eigenständigen Städte Borghorst und Burgsteinfurt am 1. Januar 1975 zur Stadt Steinfurt zusammengelegt worden.
Geografie
Die Stadt Steinfurt liegt am Münsterländer Kiessandzug nordwestlich von Münster, Westfalen.
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus den beiden Ortsteilen Borghorst und Burgsteinfurt mit jeweils drei Bauernschaften
- Borghorst
- Dumte
- Wilmsberg
- Ostendorf
- Burgsteinfurt
- Hollich
- Sellen
- Veltrup
Geschichte
Borghorst
Das Borghorster Gebiet war schon im 8. Jahrhundert besiedelt, das belegen Baumsargfunde in der Nähe der Pfarrkirche. Die Grafen, welche hier wohnten führten urkundlich den Namen: "Grafen von Borchorst" oder "Edlen von Borchorst".
Der Ort wird am 23. Oktober 968 erstmalig in einer Urkunde erwähnt. In dieser Urkunde wird vom Kaiser Otto I. der Gräfin Bertha und ihrer Tochter Hathewig gestattet, ihre befestigte Burg in eine klösterliche Lebensgemeinschaft (Kanonissen), das spätere, freiweltlich-adelige Damenstift, umzuwandeln. Auch der Bau der ersten Kirche wird durch drei Kaiserurkunden bestätigt. Es sind dies die Urkunden der sächsischen Kaiser Otto I., Otto II. und Otto III. aus den Jahren 968, 974 und 989. Im Jahre 1811 wurde das Stift, nach 843 Jahren, aufgehoben.
Der kostbarste noch heute existierende Gegenstand aus der Stiftszeit, ist das über 1000 Jahre alte Stiftskreuz, ein Reliquienkreuz aus goldumkleidetem, mit echten Bergkristallen geschmückten Eichenholz.

Im Jahr 1885 wird begonnen, die alte Stiftskirche abzubrechen. Sie weicht einer neuen, viel größeren Kirche. Die Bauzeit dieser neuen Kirche beträgt vier Jahre. Der in Köln geborene Hilger Hertel der Ältere (geb. 1831, gest. 1900) ist der Architekt dieses Neubaus. Er stammt aus der Kölner Dombauhütte. Der Kirchenraum hat eine Gesamtlänge von 66,00m, ist 26,00m breit und 21,00m hoch. Die Turmhöhe der Kirche beträgt 99 m und ist eine der größten Hallenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Während der Bauzeit ereignen sich drei tragische Unfälle, bei dem ein Bauarbeiter schwer und zwei tödlich verletzt werden.
Die Aufgeschlossenheit für alles Neue und Zweckmäßige verdankt Borghorst die fast stürmische Entwicklung, die nach dem Krieg 1870/71 mit der verkehrstechnischen Erschließung und fortschreitenden Industrialisierung des Landes einsetzt. Vorrangig steht hier die Entwicklung der Textilindustrie.
Im Borghorster Bereich haben vorher, neben Ackerbau, Generationen die Hausweberei betrieben. Ein großer Teil der Erzeugnisse sind nach Holland, Spanien und England, sogar bis in deren fernste Kolonie verkauft worden.
Eine Vielzahl von Webereien, Spinnereien, Veredlungsbetriebe, Nähereien und Strickereien entstehen am Ort. Um 1950 laufen im Stadtgebiet rund 100.000 Spindeln und 2.600 Webstühle. Leider ist von der damals blühenden Textilindustrie nichts geblieben. Nur vereinzelte Betriebe sind noch im Textilbereich tätig. Viele ehemalige, namhafte Betriebe sind dem Erdboden gleich gemacht worden, stehen leer oder werden anderweitig genutzt.
Nur ein Schornstein wird demnächst als Industriedenkmal im Ort zu sehen sein.
Holländische Befreiungskriege und Plünderungskriege der Spanier
In der Zeit von 1578-1603 hat das Borghorster Damenstift schwer unter den wilden Kriegshorden zu leiden. Ein Bruder oder naher Verwandter der zu dieser Zeit amtierenden Äbtissin Anna von Daun-Falkenstein durchzieht 1590 verwüstend das Hochstift Münster. Graf von Falkenstein-Oberstein lagert sich mit Graf von Hollach in Metelen und Borghorst ein. Die damalige Pröbstin von Borghorst, Anna von Stricks, wird erbärmlich ermordet. In einer Urkunde aus dem Schlossarchiv in Burgsteinfurt wird berichtet, dass über 100 spanische Reiter in die Grafschaft Steinfurt, besonders in das Kirchspiel und Dorf Borghorst, feindlich, bewaffnet und unerwartet eingefallen sind. Unglaubliche Verwüstungen finden statt, alles Brauchbare und Wertvolle nehmen sie mit. 250 Pferde und Stück Vieh nimmt man der Bevölkerung.
Zweiter Weltkrieg
In den Jahren 1939 bis 1945 zahlreiche Bombardierungen im Stadtgebiet. Borghorst ergab sich am 31. März 1945 kampflos den einrückenden britischen Truppen.
Burgsteinfurt
Der Erbauer der Wasserburg ist der Edle Rudolf II. von Stenvorde. Er wird im Jahr 1155 erstmalig in einer Urkunde erwähnt. Seine Vorfahren und er selbst bewohnen den alten sächsischen Haupthof Stenvorde an der Aa. 1164 wird dieser Hof durch kriegerische Ereignisse zerstört.
Nach Erlöschen des Geschlechts der Edlen von Steinfurt im Jahr 1421, verfällt die Burg, da die Erben, die Grafen von Bentheim, eigene Schlösser bewohnen. Der Sohn der Gräfin Walburg von Brederode, Arnold, setzt diese Burg 1558 wieder Instand.
Im Dreißigjährigen Krieg erleiden die Gebäude erhebliche Beschädigungen. Erst ab 1706 wird das Schloss wieder hergerichtet.
1558 gründet Graf Arnold zu Bentheim und Steinfurt das Gymnasium Arnoldinum. Diese Schule stand als Universität einst, auch in Holland, in hohem Ansehen.
1591-1593 lässt Arnold die Hohe Schule bauen.
Burgsteinfurt war bis 1974 Kreisstadt des Kreises Steinfurt (Kfz-Kennzeichen BF).
Dreißigjähriger Krieg
Das Gebiet der Stadt wird wiederholt von den kriegsführenden Parteien heimgesucht. Um 1623 findet in der Nähe von Burgsteinfurt ein Gefecht zwischen Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und der Vorhut von Tillys Heerscharen statt.
1634 wird die Stadt und das Schloss von Truppen des Fürstbischofs von Münster besetzt, später folgen die Hessen. Um 1647 wird die Stadt von den Kaiserlichen eingenommen.
Burgsteinfurts Bürger leiden in dieser Zeit schwer durch Pest und Hungersnot. Viele von ihnen fliehen nach Holland. Am Ende des Krieges sind rund 320 Häuser verwüstet. Nach Angaben sollen nur 50 zum Teil verarmte Menschen in der Stadt übrig geblieben sein.
Nach Frieden 1648 gibt es nur ein kurzes Durchatmen, denn 1660 ließ der damalige Bischof Christoph Bernhard von Galen die Stadt widerrechtlich besetzen. Rund 60 Jahre unterhält die Stadt nun eine Garnison, unter deren Abgaben sie leiden muss. 1720 zieht die Garnison ab.
Zweiter Weltkrieg
Das Burgsteinfurter Gebiet wird von 1939 bis 1945 zahlreich von Bomben getroffen.
Einwohnerentwicklung
Borghorst
- Um 1810 hat Borghorst 347 Wohnhäuser und rund 2.181 Einwohner.
- Im Jahre 1820 sind es schon 2.530 Einwohner, darunter 2.498 Katholiken, 6 Protestanten und 26 Juden.
- 1910 sind 8.572 Einwohner in Borghorst registriert
- 1951 leben hier 14.650 Menschen, einschließlich der Bauernschaften.
- Am 31. Dezember 2004 sind es 19.808 Borghorster.
Burgsteinfurt
- 1925 sind für die Stadt Burgsteinfurt 1.593 Adressen im Adreßbuch registriert, im Amt Steinfurt 345. Das Adressbuch, der Stadt Burgsteinfurt und des Amtes Burgsteinfurt, von 1925-1926 ist online abrufbar.
- 1910 leben 5.708 Einwohner in Burgsteinfurt
- Im Jahre 1951 leben in Burgsteinfurt 11.798 Einwohner, einschließlich der Bauernschaften.
- Am 31. Dezember 2004 sind es 14.963 Einwohner.
Alte Schreibweisen / Namenkunde
- Borghorst
Burhurst, Bornhorst, Burchorst, Burchurst, Borchorsth, Borchorst, Borghorst
Das Wort Burchurst ist ein zusammengesetztes und besteht aus Burc und hurst. "Burc" = Burg - bezeichnet ein befestigtes Schloß (castrum) "hurst" oder "horst" = Wald
=> "Die Burg im Wald"
- Burgsteinfurt
Stenvorde, Burgsteinfurt
=> "Burg an der steinernden Furt"
- Dumte
Dume, Dumethe (1283), Dummete (1439), Dumete (1090)
Dumme, zu westfälisch dummerig, feucht, dumpfig (von Land); hochdeutsch dumm, von feuchtem Salze, bei Luther, norwegisch-dialektisch dumma, Unklarheit der Luft, Nebeldecke.
- Ostendorf
Der Name wird von einem Hof gleichen Namens (14. Jahrhundert) abgeleitet. "dat hues ton ostendorpe" Bauernschaft- und Hofname liegen im Osten von Borghorst.
- Wilmsberg
Wilmesberghe, seit 1203 Wilmsberg
Der Name Wilmsberg stammt von einem alten Rittergeschlecht.
Religionen
Der Ortsteil Borghorst ist überwiegend römisch-katholisch.
Burgsteinfurt hingegen ist Sitz einer evanglischen Enklave im katholischen Münsterland. In den Grafschaften Bentheim-Steinfurt führt Graf Arnold II. 1544 die lutherische Lehre ein. Ab 1588 setzt sich ein allmählicher Wechsel von der lutherischen hin zur calvinistischen Richtung durch. Dieser ist etwa 1598 abgeschlossen.
Kirchengemeinden:
- katholisch ( Bistum Münster, Kreisdekanat Steinfurt, Dekanat Steinfurt )
- Kath. Pfarrgemeinde St. Johannes Nepomuk
- Kath. Pfarrgemeinde St. Nikomedes
- Kath. Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt
- evangelisch
- Ev. Kirchengemeinde Burgsteinfurt
- Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche
- Ev. Kirchengemeinde Borghorst-Horstmar
- andere Religionsgemeinschaften
- Türkische Islamische Union e.V.
- Islamisches Kulturzentrum Köln e.V.
- Neuapostolische Kirche
- Freie Christengemeinde
Politik
Bürgermeister
- Andreas Hoge (CDU)
- Heinz Hille (1. stellvertretender Bürgermeister /CDU)
- Alfred Voges (2. stellvertretender Bürgermeister / SPD)
Städtepartnerschaften
- Rijssen-Holten - Niederlande (seit 1974)
- Liedekerke - Belgien (seit 1975)
- Neubukow - Mecklenburg-Vorpommern (seit 1990)
Rechte
Borghorst erhält 1930 das Recht, ein Gemeindewappen zu führen. Das Stadtrecht erhält Borghorst am 21. Mai 1950. Burgsteinfurt erhält bereits 1347 das Stadtrecht.
Wappen
Im silbernen Schild zeigt das Borghorster Wappen neun blaue Rauten. Es ist das abgewandelte Wappen der Burgmänner von Borghorst zu Horstmar. Diese Burgmänner gehörten zu den Ministerialen oder Dienstmannen des Bischofs von Münster. | Das Wappen von Burgsteinfurt wurde dem Stadtsiegel aus dem Jahre 1635 entnommen. Ein roter Torbau, auf goldenem Grund. Die Darstellungen der Türme symbolisieren die beiden Türme der Hohen Schule und dem Turm des Rathauses, aus dem Jahr 1561. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Heimatpflege
Nicht nur die plattdeutsche Sprache wird im gesamten Steinfurter Bereich gepflegt, auch das Schützenwesen ist eine alte Tradition der Steinfurter. In beeindruckender Weise arbeiten die Heimatvereine der beiden Ortsteile die Heimatgeschichte auf. So werden auch denkmalgeschützte Häuser gepflegt.
Das Domizil des Borghorster Heimatvereins ist das ehemalige Borghorster Rathaus, in dem auch das örtliche Heimatmuseum untergebracht ist. Der Burgsteinfurter Heimatverein hat seinen Sitz in der Niedermühle, an der Aa.
Bauwerke
Borghorst
- St.-Nikomedes-Pfarrkirche
- Stiftskammer St. Nikomedes
- Heimatmuseum im alten Rathaus
- Aloysiuskapelle
- Haus Buckshook (ältestes erhaltenes Wohnhaus aus dem Jahre 1657)
Burgsteinfurt
Reizvoller Stadtkern mit Schloss, das von der Familie des Fürsten zu Steinfurt-Bentheim bewohnt wird. Besonders sehenswert ist die weitläufige Parkanlage Bagno. Im Rahmen der Regionale 2004, ist das Bagno und die sich dort befindliche, freistehende Konzertgalerie saniert worden.
- Schloss Burgsteinfurt (Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert)
- Die Bagno Konzertgalerie (der älteste freistehende Konzertsaal in Europa)
- Hohe Schule (erste reformierte Hochschule in Westfalen, heute u. a. Sitz der Volkshochschule)
- Altes Rathaus
- Marktplatz
- Schlossmühle
Musik
- Collegium musicum Steinfurt
- Hollicher Blasorchester
- Jugendorchester Borghorst
- Burgsteinfurter Blasorchester - BBO
- Evangelischer Kirchenchor Burgsteinfurt - EKB
- Posaunenchor
- Kinderchor
Parks
- Das Bagno (1774 angelegter, ehemaliger Lustgarten des Grafen zu Bentheim-Steinfurt)
- Erholungsgebiet "Buchenberg"
Regelmäßige Veranstaltungen
- Schweinemarkt
- Brunnenfest
- Marktschreierwochenende
- Kirmes in den Ortsteilen
- Schützenfeste
- Karnevalsumzug in Borghorst
- Kinder-Karnevalsumzug in Burgsteinfurt
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehrsanbindungen
Straßen | Bahn | Flughafen | Wasser |
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Bundesstraße 54 | Euregiobahn (Münster-Gronau-Enschede) | Flughafen Münster/Osnabrück Entfernung ca. 25 km | Dortmund-Ems-Kanal Entfernung ca. 25 km |
Bundesstraße 499 | |||
Landesstraße 510 | |||
Landesstraße 580 | |||
Bundesautobahn 1
B 54 Richtung Münster, Entfernung ca. 20 km | |||
Bundesautobahn 31
B 54 Richtung Ochtrup, Entfernung ca. 20 km |
Öffentliche Einrichungen
- Amtsgericht Steinfurt
- Agentur für Arbeit Rheine, Geschäftsstelle Steinfurt
- Stadtwerke Steinfurt
- Bäderbetrieb der Stadt Steinfurt
- Finanzamt Steinfurt
- Kreisverwaltung
- Kreispolizeibehörde
- Feuerwehren in beiden Ortsteilen
- Forstamt Steinfurt
Kindergarten
- 18 Kindergärten
Bildung
- 8 Grundschulen
- 2 Hauptschulen
- 2 Realschulen
- 2 Gymnasien
- 2 Sonderschulen
- 1 Technische Schule
- 1 Wirtschaftsschulen
- 1 Fachhochschule
- 1 Musikschulen
- 1 Familienbildungsstätte
- 1 Volkshochschule
Sport
- 14 Sporthallen
- 2 Tennishallen
- 1 Golfplatz
- 2 Reithallen und -anlagen
- 1 Freibad
- 1 Kombibad (Hallen- mit Freibad)
- 2 Sportplätze
Industrie / Gewerbe
- Brauerei ROLINCK - 1820 von Alexander Rolinck gegründet
- Destillerie DWERSTEG - 1882 von Ludwig Dwersteg gegründet
- Frottierweberei Reygers
- Textile Bänder KRASS + WISSING
- FAS Filter Anlagen
Krankenhaus
Marienhospital - seit 1863
Abteilungen:
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Paul Gauselmann (* 26. August 1934 in Borghorst), Gründer und Vorstandsvorsitzender der gleichnamigen Unternehmensgruppe
- Alfred Bekker (* 1964 in Borghorst), Romanautor
- Stefan Jürgens (* 1968 in Borghorst), Pfarrer, Rundfunkbeauftragter des EKD
- Markus Bak (* 26. Juni 1970 in Borghorst), Musiker
- Klaus Uhlenbrock (* 1964 in Borghorst), Krimi-Autor
- Christoph Deichmann (* 1576 in Burgsteinfurt, † 1648 in Hamburg), deutscher Jurist und Diplomat.
- Mikael Forssell (* 15. März 1981 in Steinfurt), finnischer Fußballspieler.
- Manfred Kock (* 14. September 1936 in Burgsteinfurt), deutscher evangelischer Theologe, von Ende 1997 bis 2003 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
- Jutta Richter (* 30. September 1955 in Burgsteinfurt), deutsche Autorin von Kinder- und Jugendliteratur.
- Mechthild Ross-Luttmann (* 13. April 1958 in Burgsteinfurt), deutsche Politikerin (CDU), Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen.
- Friedrich Hofmann, Erfinder des Ohrenspiegels (1841)
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Heinrich Neuy (* 27. Juli 1911 in Kevelaer / † 24. März 2003 in Borghorst), Bauhauskünstler
- August Reinking (* 31. Januar 1776 in Rheine, † 1819 in Burgsteinfurt), Maler und Hofarchitekt.
- Richard Huelsenbeck (* 1892, † 1974), Dadaist
Literatur
- Thomas Hoeren: Historischer Stadtführer Steinfurt
- Alex Wobbe u. a.: Borghorst - meine Heimat , Heimatverein Borghorst
- Willi Riegert: Heimat unter Bomben, Der Luftkrieg im Raum Steinfurt, Münster und Osnabrück 1939-1945, ISBN 3-89960-235-8
- Borghorster Heimatbuch, Neuauflage, Heimatverein Borghorst
- Stiftsrundgang Borghorst, ISBN 3-930779-24-2
- Das freiweltlich-adelige Fräuleinsstift Borchorst, (nicht mehr erhältlich)
- Eine Reise durch die Geschichte - 650 Jahre Stadtrechte 1347-1997
- Hans-Jürgen Warnecke: Westfälischer Städteatlas, Band: VII, 2. Teilband, Stadtmappe Burgsteinfurt; Hrsg.: Heinz Stoob und Wilfried Ehbrecht, Dortmund-Altenbeken, 2002, ISBN 3-89115-151-9
- Hildegard Strickling: Das Bagno in Steinfurt – Ein Gang durch den historischen Park zu seiner Blütezeit, Tecklenborg Verlag, ISBN: 3-934427-44-8
Weblinks zur Stadt Steinfurt
- Website der Stadt Steinfurt
- Website des Kreises Steinfurt
- 360°-Panoramen von Steinfurt
- Touristikinformationen Verkehrsverein Steinfurt
- stenvorde.de Private Website für Steinfurter und alle, die sich für Steinfurt interessieren
- Provinzialrecht der Grafschaft Steinfurt von 1829