Zum Inhalt springen

Bonn International Model United Nations

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. April 2006 um 13:08 Uhr durch 80.136.128.83 (Diskussion) (BIMUN/SINUB 2005). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

BIMUN/SINUB e.V. ist eine von Studenten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn aufgebaute und in Kooperation mit den Studenten der Fachhochschule Köln (Fachbereich Sprachen) getragene Initiative. BIMUN ist eine anerkannte studentische Gruppe der Universität Bonn sowie ein eingetragener und gemeinnütziger Verein.

Die Tätigkeit von BIMUN/SINUB e.V. liegt in der Organisation einer jährlich stattfindenden internationalen Simulationskonferenz zur UN und zur EU, mit dem Ziel die Bedeutung und Funktion dieser Institutionen den Teilnehmern näher zu bringen. In diesem Rahmen arbeiten wir mit ortansässigen und regionalen Institutionen zusammen, deren Ziel internationale Zusammenarbeit und Völkerverständigung ist.

Die Vereinsarbeit wird ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen. Die Hauptsäulen der Finanzierung von BIMUN/SINUB e.V. sind das Sponsoring durch privatwirtschaftliche Unternehmen sowie Zuwendungen wissenschaftlicher Institutionen und Stiftungsförderbeiträge.

Ziele und Aufgaben

Eine Simulationskonferenz vermittelt den Teilnehmern einen möglichst wirklichkeitsnahen Eindruck über die Arbeit in UN-Gremien. Debattiert wird daher nach Möglichkeit in großen internationalen Konferenzräumen. Die Diskussionen werden in den offiziellen Arbeitssprachen der Vereinten Nationen geführt: Englisch und Französisch. Damit besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre rhetorischen Fähigkeiten in diesen beiden Sprachen zu erproben und zu verbessern. Zielgruppe unserer internationalen Tätigkeit sind nicht nur in- und ausländische Studenten, sondern grundsätzlich jeder Interessierte, der sich mit der Arbeit in den Vereinten Nationen und der Europäischen Union näher beschäftigen möchte. Jeder angenommene Bewerber einer BIMUN/SINUB-Konferenz übernimmt die Rolle eines Delegierten in einem UN- oder EU-Gremium. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer nur Staaten oder Organisationen repräsentierten, denen sie nicht angehören. Sinn dieser Regelung ist, die Möglichkeit zu bieten, fremde Standpunkte kennen und verstehen zu lernen. In gleicher Weise soll die Fähigkeit entwickelt und gefördert werden, diese fremden Standpunkte - unabhängig davon, ob jene mit den eigenen Überzeugungen in Einklang stehen - in den Gremien mit Nachdruck vertreten zu können.

Innovation

Bonn International Model United Nations/Simulation Internationale des Nations Unies de Bonn e.V. ist die erste internationale MUN in der Bundesrepublik Deutschland, die vermehrt jungen Menschen aus Entwicklungsländern die Teilnahme ermöglichen wird und findet zudem in der deutschen UN-Stadt Bonn einen idealen Standort. BIMUN/SINUB e.V. sucht mit den hiesigen UN-Institutionen engen Kontakt und wird ein dauerhaftes und effektives regionales, nationales und internationales Verbindungsglied zwischen interessierten jungen Menschen und der UN sein.

BIMUN/SINUB 2006

Die fünfte BIMUN/SINUB-Simulationskonferenz fand vom 04 bis zum 08. Dezember 2006 in Bonn statt. Dabei wurden von etwa 150 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern der Welt sechs Komitees simuliert:

Neben den Verhandlungen in den BIMUN/SINUB-Komitees werden Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft in Vorträgen ergänzend von ihren Erfahrungen und Ansichten berichten und die Komiteearbeit damit in direkten Bezug zu internationalem politischen Geschehen setzen.

Unsere BIMUN/SINUB-Journalisten werden Interviews mit den Delegierten führen und die Entwicklungen und Beschlüsse in den einzelnen Komitees verfolgen. Eine während der Konferenzwoche täglich erscheinende eigene BIMUN/SINUB-Zeitung informiert die Teilnehmer über die Prozesse in den anderen Verhandlungsrunden. Die Simulationswoche wird mit einer großen BIMUN/SINUB-Pressekonferenz beendet, die alle Teilnehmer und die interessierte Öffentlichkeit über die in den Komitees gefassten Beschlüsse informiert. Der Verein finanziert sich hauptsächlich durch Spenden, Zuwendungen wissenschaftlicher Institutionen und durch Stiftungsförderbeiträge.