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Digitaluhr

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Eine Digitaluhr zeigt die Uhrzeit in Form von Digits (Zahlen) an. Im Gegensatz dazu arbeitet eine Analoguhr mit Zeigern, die auf einer Skala auf den entsprechenden Wert weisen.

Das Anzeigeformat der Digitaluhr kann, im Gegensatz zur allgemeinen erhältlichen Analoguhr, zwischen zwei Uhr nachts und zwei Uhr nachmittags unterscheiden, da sie in aller Regel die Anzeigevariante 24:00 unterstützt.

Man kann aber auch die Art der Zeitmessung in den Mittelpunkt der Definition stellen:

Eine Digitaluhr verwendet als Taktgeber die Schwingungen eines elektronisch angeregten Stoffes, welche diskret gemessen und gezählt werden können. Die Schwingungsfrequenz ist in der Regel sehr hoch (einige Millionen Schwinungen pro Sekunde) und je nach Art des verwendeten Stoffes mehr oder weniger konstant und unabhängig von Umwelteinflüssen.

In Armbanduhren wird dabei gewöhnlich ein Quarzkristall verwendet, so daß sich auch der Begriff Quarzuhr durchgesetzt hat. Bei dieser Betrachtung des Begriffes Digitaluhr kann man unterscheiden, ob es sich um eine Digitaluhr mit digitaler Anzeige der Zeit handelt (wie oben dargestellt), oder ob es eine Digitaluhr ist, bei welcher für die Anzeige der Zeit auf ein Ziffernblatt mit Zeigern verwendet wird, wie bei einer Analoguhr.

Ein Spezialfall sind Atomuhren, welche durch geeignete Stoffe und hohen technischen Aufwand extrem genau gehen, so daß Tausende von Jahren vergehen müßten, bevor eine Abweichung von einer Sekunde entsteht. Solche Uhren sind für wissenschaftliche Zwecke, wie zum Beispiel die Relativitätstheorie von ALbert EInstein von großem Interesse.