Bahrenfelder SV
Bahrenfelder SV | |
Basisdaten | |
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Name | Bahrenfelder Sportverein von 1919 e.V. |
Sitz | Hamburg-Bahrenfeld |
Gründung | 17. Februar 1919 |
Farben | grün-weiß |
Erste Fußballmannschaft | |
Spielstätte | Sportplatz Baurstraße |
Plätze | n.b. |
Liga | Kreisklasse Hamburg |
2015/16 | 16. Platz (Kreisliga Hamburg 7) |
Der Bahrenfelder SV ist ein Sportverein aus dem Hamburger Stadtteil Bahrenfeld. Die erste Fußballmannschaft wurde im Jahre 1930 deutscher Vizemeister der ATSB-Meisterschaft.
Geschichte
Der Verein wurde am 17. Februar 1919 von Arbeitern aus den Wohnblocks am Bahrenfelder Kirchweg bzw. dem Woyrschweg gegründet.[1] Die Fußballer nahmen an Spielbetrieb des Arbeiter-Turn- und Sportbundes teil und spielten zumeist an der Kreuzkirche, der sportlichen Heimat von Teutonia Ottensen. Im Jahre 1924 wurden die Bahrenfelder erstmals norddeutscher Meister und erreichten die Endrunde auf Reichsebene. Dort scheiterte die Mannschaft im Viertelfinale mit 2:3 an der FT Gerresheim aus Düsseldorf.[2]
Im Jahre 1930 setzte sich der BSV bei der nordwestdeutschen Meisterschaft gegen den SC Obersprockhövel, der FT Ricklingen und den SC Kassel durch und zogen erneut in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein. Durch einen 7:1-Sieg über den TV Steinach zogen die Bahrenfelder ins Endspiel ein und wurden dort als Favorit gehandelt. Das Endspiel wurde jedoch beim TSV Nürnberg-Ost mit 1:6 verloren.[3] In den folgenden Jahren zerfiel die Mannschaft und mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde der BSV verboten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Verein neu gegründet.[1]
Die Fußballer kamen nicht mehr über untere Spielklassen hinaus. Ihr Sportplatz an der Wichmannstraße musste 1982 wegen des Ausbaus des Elbtunnels aufgegeben werden. Heute spielen die Bahrenfelder an der Baurstraße.[1] Die Boxabteilung brachte mit Lukas Schulz einen Profikämpfer hervor. Darüber hinaus bietet der Verein noch Ju-Jutsu, Karate, Radsport, Rückengymnastik und Tischtennis an.
Weblinks
- ↑ a b c Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine - Norddeutschland. AGON-Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 85.
- ↑ Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. AGON Sportverlag, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 86.
- ↑ Grüne (1996), S. 110