Grünewald (Gräfrath)
Grünewald Stadt Solingen
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 7° 5′ O | |
Höhe: | etwa 260 m | |
Postleitzahl: | 42653 | |
Vorwahl: | 0212 | |
Lage von Grünewald in Solingen
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![]() Haus Grünewald
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Grünewald ist eine Ortslage in der bergischen Großstadt Solingen. Der Ort wird durch die imposante Villa Haus Grünewald dominiert.
Geographie
Die Ortslage Grünewald befindet sich im äußersten Norden des Solinger Stadtgebietes, unmittelbar an der Stadtgrenze des Stadtteils Gräfrath zu Wuppertal-Vohwinkel. Die Gebäude mit dem Haus Grünewald sind über zwei naturdenkmalgeschützte Ahorn-Alleen von der Wuppertaler Straße im Westen und der Lützowstraße im Osten zugänglich. Unmittelbar nordwestlich, bereits auf Wuppertaler Stadtgebiet, liegt die Ortslage Egidius Klusen, nordöstlich liegt Roßkamp. Östlich liegen Steinbeck und Schieten, südlich liegen ein Waldgebiet sowie die Wohnsiedlung am Abteiweg. Östlich liegen Kluse, Freudenberg und Piepersberg.
Geschichte
In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Solingen, aus dem Jahre 1715 ist der Ort nicht verzeichnet. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Grunewald, die Preußische Uraufnahme von 1843 ebenfalls als Grunewald. Der Ort gehörte zur Honschaft Gräfrath innerhalb des Amtes Solingen. In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1871 ist die Hofschaft als Grünewald verzeichnet.[1]
Nach Gründung der Mairien und späteren Bürgermeistereien Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Grünewald zur Bürgermeisterei Gräfrath.
Zwischen 1817 und 1824 wurde das den Ort heute dominierende Haus Grünewald erbaut. Mit der Städtevereinigung zu Groß-Solingen im Jahre 1929 wurde Grünewald ein Ortsteil Solingens.
Quellen
- ↑ Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf. Entworfen und ausgeführt nach den Katastral-Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl. Regierungssekretär W. Werner. Hrsg. von dem kgl. Regierungssekretär F. W. Grube. 4. rev. Auflage / Verlag von A. Bagel in Wesel, 1859 / Ddf., 17. Dez. 1870. J. Emmerich, Landbaumeister. - Nach den ministeriellen Abänderungen berichtigt. Ddf. d. 1. Sept. 1871. Bruns.