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Oberweser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Oberweser
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberweser hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 36′ N, 9° 33′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 06633021Koordinaten: 51° 36′ N, 9° 33′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Kassel
Höhe: 110 m ü. NHN
Fläche: 41,16 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 06633021 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 34399
Vorwahlen: 05572 und 05574Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: KS, HOG, WOH
Gemeindeschlüssel: 06 6 33 021
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Brückenstraße 1
34399 Oberweser
Website: www.oberweser.de
Bürgermeister: Rüdiger Henne (SPD)
Lage der Gemeinde Oberweser im Landkreis Kassel
KarteBad KarlshafenGutsbezirk ReinhardswaldTrendelburgTrendelburgHofgeismarHofgeismarWesertalReinhardshagenLiebenauGrebensteinImmenhausenFuldatalEspenauVellmarCaldenBreunaZierenbergZierenbergAhnatalHabichtswaldWolfhagenNaumburgBad EmstalSchauenburgBaunatalFuldabrückLohfeldenSöhrewaldHelsaKaufungenNiesteNiestetalKassel
Karte

Oberweser ist eine Gemeinde im Landkreis Kassel in Hessen, Deutschland.

Geographie

Oberweser liegt im äußersten Norden von Nordhessen zwischen dem Solling (im Norden), dem Höhenzug Kiffing (im Osten), dem Bramwald (im Südosten) und dem Reinhardswald (im Westen). Es befindet sich am Oberlauf der Weser zu beiden Seiten des Flusses zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen.

Nachbargemeinden

Oberweser grenzt im Norden an die Gemeinde Wahlsburg (Landkreis Kassel in Hessen), im Osten an die Gemeinde Uslar (Landkreis Northeim in Niedersachsen), im Südosten an den Flecken Adelebsen (Landkreis Göttingen in Niedersachsen) sowie an die zu Uslar gehörende Exklave Fürstenhagen, im Süden an die Stadt Hann. Münden (Landkreis Göttingen) sowie im Westen an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Reinhardswald (Landkreis Kassel).

Gemeindegliederung

Rathaus von Oberweser in Gieselwerder

Die Gemeinde Oberweser besteht aus den Ortsteilen Arenborn, Gewissenruh, Gieselwerder, Gottstreu, Heisebeck und Oedelsheim. Der Sitz der Gemeindeverwaltung ist Gieselwerder.

Geschichte

Gewissenruh und Gottstreu sind Waldensersiedlungen, die beide von Landgraf Karl von Hessen-Kassel im Jahre 1722 als französische Kolonie mit je 12 Familien angelegt wurden. Oedelsheim wurde 1084 erstmals urkundlich erwähnt, die drei anderen Orte folgten bis zum 13. Jahrhundert. Es gilt jedoch als sicher, dass sie zwischen 400 und 800 n. Chr. entstanden sind.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 1. Februar 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Arenborn, Gewissenruh, Gieselwerder, Gottstreu und Oedelsheim zur neuen Gemeinde zusammen. Am 1. August 1972 kam noch Heisebeck hinzu.[2]

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[3] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[4][5]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2016
   
Insgesamt 23 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 57,7 13 59,6 14 57,6 13 54,7 12
UWG Unabhängige Wähler-Gemeinschaft 26,9 6 22,1 5 20,9 5 17,0 4
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 15,4 4 18,3 4 21,4 5 20,6 5
FDP Freie Demokratische Partei 7,7 2
Gesamt 100,0 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23
Wahlbeteiligung in % 54,3 53,3 53,8 75,0

Bürgermeister

Rüdiger Henne wurde am 25. Februar 2007 mit 84,4 % gewählt.

Partnerschaft

Oberweser unterhält seit 1995 partnerschaftliche Beziehungen zu Adony im ungarischen Komitat Fejér.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde Oberweser liegt an der B 80.

Tourismus

Mit dem Gestiefelten Kater aus Oedelsheim und Schneewittchen und die sieben Zwerge aus Gieselwerder ist Oberweser Teil der Deutschen Märchenstraße. In Gieselwerder liegt das Freilichtmuseum Mühlenplatz, das Miniaturnachbauten historischer Gebäude zeigt. Weitere Museen sind das Schiffer- und das Webereimuseum.

In der Gemeinde sind über 50 lokale Vereine tätig.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 398 und 399.
  3. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik-hessen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
  5. Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile von Oberweser

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  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!