Oberweser
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 36′ N, 9° 33′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 06633021
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Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Kassel | |
Höhe: | 110 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,16 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 06633021 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 34399 | |
Vorwahlen: | 05572 und 05574 | |
Kfz-Kennzeichen: | KS, HOG, WOH | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 33 021 | |
LOCODE: | DE OBW | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Brückenstraße 1 34399 Oberweser | |
Website: | www.oberweser.de | |
Bürgermeister: | Rüdiger Henne (SPD) | |
Lage der Gemeinde Oberweser im Landkreis Kassel | ||
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Oberweser ist eine Gemeinde im Landkreis Kassel in Hessen, Deutschland.
Geographie
Oberweser liegt im äußersten Norden von Nordhessen zwischen dem Solling (im Norden), dem Höhenzug Kiffing (im Osten), dem Bramwald (im Südosten) und dem Reinhardswald (im Westen). Es befindet sich am Oberlauf der Weser zu beiden Seiten des Flusses zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen.
Nachbargemeinden
Oberweser grenzt im Norden an die Gemeinde Wahlsburg (Landkreis Kassel in Hessen), im Osten an die Gemeinde Uslar (Landkreis Northeim in Niedersachsen), im Südosten an den Flecken Adelebsen (Landkreis Göttingen in Niedersachsen) sowie an die zu Uslar gehörende Exklave Fürstenhagen, im Süden an die Stadt Hann. Münden (Landkreis Göttingen) sowie im Westen an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Reinhardswald (Landkreis Kassel).
Gemeindegliederung

Die Gemeinde Oberweser besteht aus den Ortsteilen Arenborn, Gewissenruh, Gieselwerder, Gottstreu, Heisebeck und Oedelsheim. Der Sitz der Gemeindeverwaltung ist Gieselwerder.
Geschichte
Gewissenruh und Gottstreu sind Waldensersiedlungen, die beide von Landgraf Karl von Hessen-Kassel im Jahre 1722 als französische Kolonie mit je 12 Familien angelegt wurden. Oedelsheim wurde 1084 erstmals urkundlich erwähnt, die drei anderen Orte folgten bis zum 13. Jahrhundert. Es gilt jedoch als sicher, dass sie zwischen 400 und 800 n. Chr. entstanden sind.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 1. Februar 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Arenborn, Gewissenruh, Gieselwerder, Gottstreu und Oedelsheim zur neuen Gemeinde zusammen. Am 1. August 1972 kam noch Heisebeck hinzu.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[3] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[4][5]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 57,7 | 13 | 59,6 | 14 | 57,6 | 13 | 54,7 | 12 | |
UWG | Unabhängige Wähler-Gemeinschaft | 26,9 | 6 | 22,1 | 5 | 20,9 | 5 | 17,0 | 4 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 15,4 | 4 | 18,3 | 4 | 21,4 | 5 | 20,6 | 5 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | — | — | 7,7 | 2 | |
Gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | ||
Wahlbeteiligung in % | 54,3 | 53,3 | 53,8 | 75,0 |
Bürgermeister
Rüdiger Henne wurde am 25. Februar 2007 mit 84,4 % gewählt.
Partnerschaft
Oberweser unterhält seit 1995 partnerschaftliche Beziehungen zu Adony im ungarischen Komitat Fejér.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gemeinde Oberweser liegt an der B 80.
Tourismus
Mit dem Gestiefelten Kater aus Oedelsheim und Schneewittchen und die sieben Zwerge aus Gieselwerder ist Oberweser Teil der Deutschen Märchenstraße. In Gieselwerder liegt das Freilichtmuseum Mühlenplatz, das Miniaturnachbauten historischer Gebäude zeigt. Weitere Museen sind das Schiffer- und das Webereimuseum.
In der Gemeinde sind über 50 lokale Vereine tätig.
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 398 und 399.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
Weblinks
- Commons: Oberweser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Wikivoyage: Oberweser – Reiseführer
- Offizielle Website der Gemeinde Oberweser
- Oberweser, Landkreis Kassel. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Oberweser In: Hessische Bibliographie[1]
- Linkkatalog zum Thema Oberweser bei curlie.org (ehemals DMOZ)
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- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf