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Die Logarithmische Gammaverteilung (auch Log-Gammaverteilung) ist eine stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung. Sie ist geeignet zur Modellierung von Schadensdaten im extremen Großschadenbereich der Industrie-, Haftpflicht-, Rückversicherung.
Definition
Eine stetige Zufallsgröße
mit den Parametern
und
genügt der logarithmischen Gammaverteilung, wenn sie die Wahrscheinlichkeitsdichte

besitzt. Ihre Verteilungsfunktion lautet dann
,
wobei
die unvollständige Gammafunktion ist.
Eigenschaften
Erwartungswert
Für
ergibt sich der Erwartungswert zu
.
Varianz
Die Varianz ergibt sich für
als
.
Variationskoeffizient
Aus Erwartungswert und Varianz erhält man sofort den Variationskoeffizienten
.
Schiefe
Die Schiefe lässt sich für
geschlossen darstellen als
.
Momente
Es existieren nur die Momente der Ordnung kleiner als
.
Beziehung zu anderen Verteilungen
In der Versicherungsmathematik wird die Verteilung der Anzahl der Schäden häufig mit Hilfe
von Poisson-, negativ Binomial-
oder logarithmisch verteilten Zufallsvariablen modelliert.
Zur Beschreibung der Schadenshöhe eignen sich dagegen die
Gamma-, logarithmische Gamma- oder
logarithmische Normalverteilung.
Beziehung zur Gammaverteilung
Wenn die Zufallsvariable
Gamma-verteilt ist, dann ist
Log-Gamma-verteilt.
Beziehung zur Paretoverteilung
Die Paretoverteilung mit den Parametern
und
entspricht der Log-Gammaverteilung mit den Parametern
und
.