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Battlefield

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Die Battlefield-Reihe ist eine Reihe von Computerspielen, bestehend aus bisher 3 Spielen und 3 offiziellen Add-Ons, sowie einem angekündigten 4. Teil. Jedes Spiel fällt in das Genre der Taktik-Shooter bzw. Ego-Shooter und versetzt den Spieler in einen jeweils anderen Krieg.

Battlefield 1942

Vorlage:Computerspiel Infobox

Battlefield 1942 ist der erste Teil der Battlefield-Reihe und spielt während des Zweiten Weltkrieges.

Es wurde 2002 von den schwedischen Spieleentwicklern Digital Illusions veröffentlicht und wird von Electronic Arts vertrieben. Mittlerweile gibt es zwei Erweiterungen: The Road to Rome und Secret Weapons of WWII. Zudem gibt es noch zahlreich kostenlose Erweiterungen: Forgotten Battles, Battle 1945,..

Der Spieler übernimmt die Rolle eines Soldaten auf deutscher, russischer, amerikanischer, französischer, italienischer, kanadischer, japanischer oder britischer Seite. Dabei spielt er wichtige Schlachten und Operationen des Zweiten Weltkriegs nach - wie Stalingrad, Berlin, Omaha Beach, Iwo Jima, Guadalcanal, Market Garden oder El Alamein - auf der gewählten Seite.

Die Karten sind den Originalschauplätzen angelehnt. Auf diesen teils sehr großen Karten können bis zu 64 (2x32) Teilnehmer spielen. Battlefield 1942 ist ein Multiplayerspiel und wird daher vorwiegend im Internet oder Netzwerk gespielt. Auf Wunsch kann das AntiCheat-Tool PunkBuster aktiviert werden, welches in einem der letzten Patches aufgrund hoher Nachfrage seitens der Community hinzugekommen ist. Es gibt auch einen Einzelspielermodus, der dank entsprechender KI Mods besonders auf kleineren LAN-Partys sehr beliebt ist. Die unmodifizierten Standard Bots handeln leider nicht besonders intelligent.

Der Spieler kann zwischen verschiedenen Charakterklassen - wie Sanitäter, Aufklärer, Scharfschütze, Ingenieur, normaler Infanterist oder Panzerfaustschütze - wählen. Diese Klassen unterscheiden sich jedoch nur durch die Waffentypen. Auch ein breiter Fuhrpark (verschiedene Panzer, Flugzeuge, Geländewagen, Landungsboote, Amphibienfahrzeuge, U-Boote oder sogar ein Flugzeugträger) steht ihm zu Verfügung. Verwendet wurden historische Waffen, nur beim Add-On Secret Weapons of WWII wurden Prototypen wie ein Raketenrucksack, die Wasserfall-Rakete oder Düsenjäger eingebaut.

In einer Spielrunde treten zwei Teams gegeneinander an und kämpfen um Kontrollpunkte. (Siehe: Conquest Modus)

Battlefield 1942 wurde insgesamt von den Spielemagazinen sehr positiv bewertet und hat auch in der Internetcommunity großen Zuspruch erhalten - es wurde eines der meistgespielten Onlineshooter.

Nach dem letzten Patch vom 3. Dezember 2004 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.61b.

Add-Ons

Bislang wurden zwei Erweiterungen veröffentlicht: The Road to Rome und Secret Weapons of WWII (World War2). Diese boten dem Spieler neue Maps und Waffen, fanden in der Spielergemeinde jedoch keinen großen Anklang, da sie zum Vollpreis von 30 € erschienen und es schon vor der Veröffentlichung viele Raubkopien im Internet gab.

Bei The Road to Rome wird der Spieler auf 6 namhaften Schlachtfeldern durch Italien und die Alpen geführt. Dabei kommen neben den bereits bekannten Armeen (D, J, E, USA, UdSSR) noch 2 weitere hinzu: Frankreich auf der Seite der Alliierten und Italien als Achsenmacht, was dem Spiel mehr Tiefe und Abwechslung verschafft.

Secret Weapons of WWII dagegen verleiht dem Spiel einen Sci-Fi Charakter, indem es Hightech Waffen ins Spiel integriert, die teils wirklich gebaut wurden, teils nie einsatzreif wurden, teils lediglich Ingenieursträume darstellen.

Mods

Eine ganze Reihe von Modifikationen aus der Community erweitern Battlefield 1942 um Szenarien aller Art. Vom Mittelalter über Piraten in der Karibik, den ersten und zweiten Weltkrieg sowie Vietnam und Irak reicht das Spektrum bis in die Science-Fiction Welt von StarWars.

Von insgesamt deutlich über hundert angekündigten Mods kamen weniger als vierzig über die Planungsphase hinaus. Wirklich umfangreiche Veröffentlichungen gab es nur von knapp dreißig Modifikationen. Es folgt eine alphabetische Liste mit Beschreibungen der bekanntesten, umfangreichsten und meistgespielten Mods.

Battlefield 1918

Letzte Version: 2.02
Battlefield 1918, kurz BF1918, das vom Frontline18 Team (kurz: FL18-Team) erstellt und bearbeitet wird, mit einem von Spieleentwicklern und Spielern eher stiefmütterlich behandeltem Thema, dem ersten Weltkrieg. So versetzen mehr als 50 neue Fahrzeuge, Waffen, Flugzeuge und Uniformen den geneigten Spieler auf die Schlachtfelder des ersten Weltkrieges. Dabei wird versucht, eine geeignete Mischung aus Spielspaß und geschichtlichem Realismus zu erzielen. Der Arcarde-Shooter Battlefield 1942 wurde daraufhin soweit verändert, dass, soweit es die Battlefield 1942-Engine zuließ, besonders Wert auf Teamwork gelegt wird und somit daraus ein Team-Taktik-Shooter wurde. Gegenwärtig sind als spielbare Nationen das Deutsche Reich, Frankreich, Großbritannien und das Osmanische Reich integriert. Nach der kompletten Portierung des bestehenden Materials auf Battlefield 2 sind ferner Belgien, die Vereinigten Staaten, das Russische Reich und Österreich-Ungarn vorgesehen. Battlefield 1918 wird von vielen nach Desert Combat und Forgotten Hope als die Nummer 3 der Battlefield 1942-Mods gehandelt.

Unter dem Namen BF1918/2 wird sie momentan auf Battlefield 2 portiert.

Die Homepage des Teams beinhaltet ferner eine der größten deutschsprachigen Online-Datenbanken zum Ersten Weltkrieg.

Desert Combat

Letzte Version: 0.7
Desert Combat, kurz DC, ist eine von den Trauma Studios (von den Entwicklern DICE Digtal Illusions C.E. im September 2004 aufgekauft, aber bereits im Juni 2005 geschlossen) entwickelte Mod für Battlefield 1942. Dieses Mal kämpft ausschließlich Amerika gegen den Irak. Das Spielprinzip ist dasselbe, allerdings spielt das Spiel jetzt zur Zeit des 2. Golfkrieg, was heißt, dass die Waffen, Flug- und Fahrzeuge den heutigen Technologien entsprechen. Man muss nichts für die Vollversion bezahlen, da man sie sich als weitere Modifikation zu Battlefield 1942 herunterladen kann. Im Internet werden viele Karten zum Thema des zweiten Golfkrieges gespielt. Inzwischen sind auch teilweise Fahrzeuge aus dem dritten Golfkrieg vorhanden, was die Gemeinschaft unterschiedlich bewertet. Die einen sind über jedes neue Fahrzeug erfreut, die anderen dagegen bestehen auf historische Genauigkeit. Ferner ist es auch möglich, mit modernen Kriegsgeräten auf den alten Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges zu spielen.

Das Spiel funktioniert am besten online im Mehrspielermodus, es existiert aber auch ein Einzelspieler-Modus. Seine große Community hat Desert Combat schon einen Titel als Mod des Jahres eingebracht.

Unter dem Titel DC Final existiert eine semi-offizielle finale Version der Mod, im Versionsverlauf als 0.8 bezeichnet, die jedoch nur von dem Teil der Entwickler gebastelt wurde, der nicht von DICE übernommen werden konnte, bzw. wollte.

Eve of Destruction

Letzte Version: 0.46
Eve of Destruction - The Indochina Vietnam Conflict, kurz EoD, ist eine Modifikation, die ihre Geburtsstunde in Battlefield 1942 hatte. Am 7. Juni 2003 wurde die erste Version, die sogenannte 10%-Demo mit nur 8 Maps veröffentlicht. Wie der Name schon vermuten lässt, spielen sich die Gefechte auf den einstigen Schlachtfeldern der früher als Französisch-Indochina kolonisierten Länder Laos, Kambodscha und Vietnam ab. Der Name Indochina stammt noch aus der französischen Kolonialzeit. Nach der Niederlage im Indochinakrieg 1954 mussten diese Staaten aus der „französischen Union“, der späteren „französischen Gemeinschaft“, entlassen werden.

Seit der Battlefield 1942-Version kommen eigene Waffen, Vehikel, Maps sowie Konzepte zum Einsatz. Es kann entweder auf Seiten der ARNV/US-Army oder der NVA in verschiedenen Dschungelmaps gekämpft werden, was der inzwischen etablierten Mod viele Fans bescherte.

Das Team hat außerden eine Version für Battlefield Vietnam erstellt. Eine Umsetzung für Battlefield 2 ist bereits in Planung.

Forgotten Hope

Letzte Version: 0.7
Forgotten Hope, kurz FH, spielt sich von der Spielmechanik her genau wie das Hauptprogramm, auch das Szenario ist dem des Hauptspiels recht ähnlich. Die Mod ist jedoch viel umfangreicher und realistischer als das Original, was in erster Linie durch größere Karten und einen deutlich abwechslungsreicheren 2. Weltkrieg-Fuhrpark dargestellt wird. Da außerdem sämtliche Waffenarten (v. a. Handfeuerwaffen) weitaus tödlicher sind als im originalen Battlefield 1942 und somit ein umsichtigeres Vorgehen erforderlich machen, bezeichnen viele Spieler FH als Battlefield wie es wirklich sein sollte. In FH tauchen jede Menge neuer Fahrzeuge, Boote und Flieger auf, die der Spieler selbstverständlich auch selber bedienen darf. Komplettiert wird die Mod wie gewohnt mit neuen Karten, vielen neuen Texturen und Sounds, die die Entwickler ausgetauscht haben. FH ist nach Desert Combat die zweitbeliebteste Mod für Battlefield 1942. Die Installation der aktuellen Version 0.7 erfolgt durch mehrere Dateien (ca. 2 GB Daten), die zum kostenlosen Download im Internet (u.A. bei BitTorrent) verfügbar sind.

Für Battlefield 2 erfolgt die Portierung unter dem Namen FH2.

Galactic Conquest

Letzte Version: 5.3
In Galactic Conquest, kurz GC, befindet man sich in einer weit entfernten Galaxis vor langer, langer Zeit. Mit anderen Worten man kämpft im Star Wars Universum. Die Waffen werden dabei gegen Lasergewehre und die Fahrzeuge gegen AT-AT, AT-ST, Tie-Fighter und X-, Y-, B-Wings und so weiter ausgetauscht. Es kommen jedoch auch einige neue Fahrzeuge hinzu, wie z. B. schwebende Panzer. Die Karten stellen entweder aus den Filmen bekannte Planeten oder Weltraummaps dar, wobei zweitere ein echtes Novum sind, da es quasi keinen Boden gibt. Die Mod ist jedifrei.

Mittlerweile arbeitet ein Großteil des Teams an Shattered Faith, einer Mod für das Nachfolgespiel Battlefield 2.

Interstate '82

Letzte Version: 1.81
Interstate '82, kurz IS82, ist ein Remake des gleichnamigen Videospielklassikers von Activision. Die Mod enthält im wesentlichen zwei Arten von Karten: - Deathmatch Karten, hier kämpfen die zwei Parteien mit mit MGs, Minenwerfern und Raketen ausgestatteten Sportwagen im klassischen Battlefield Stil gegeneinander. Die Landschaft ist zumeist als Kleinstadtszenario aufgemacht. - Deathrace Karten, hier versuchen beide Parteien als erster (oder überhaupt mal) ans Ziel einer verrückten und sehr langen Rennstrecke zu gelangen, die mit Loopings, Schanzen und Steilkurven alles enthält, nur eines nicht: Leitplanken. Und nicht nur neben der Strecke landen die Fahrzeuge häufig (womit man bei 0 anfangen muss), sondern auch unter ihr, wenn man nicht schnell genug über ein fehlendes Teilstück schanzt.

Unter dem Namen Interstate '04 erfolgt eine Umsetzung für Battlefield 2, die jedoch auf modernere Objekte zurückgreift.

Pirates

Letzte Version: 1.0
In Pirates geht es, wie der Name schon andeutet, um das Piratentum. Genauer gesagt um die Piraten in der Karibik. Das Spielprinzip ist, wer hätte es anders gedacht, gleich geblieben. Einzig die Bewaffnung, das Aussehen und die Fahrzeuge haben sich verändert. Der Spieler kann nun zwischen säbelschwingenden Piraten und dahinhumpelnden Kanonieren entscheiden. Die Waffen sind zwar meist fiktiv aber auch sehr wirkungsvoll. Die Fahrzeuge haben sich fast alle in schwimmende Objekte verwandelt. Man hat die Auswahl zwischen einem kleinen Einmaster, einem etwas größeren Zweimaster, bis hin zum größten Fünfmaster. Natürlich alle mit ausreichender Bordbewaffnung. Natürlich gibt es auch noch Ruderboote und schwimmende Fässer, mit denen sich der Spieler fortbewegen kann. Auch Heißluftballons sind im Spiel vorhanden. Die etwas unspektakulären Gefährte sind zwar schwer zu steuern, aber für Überraschungsangriffe ideal. Alles in Allem ist Pirates ein wunderbares Spiel für jeden Liebhaber der spätmittelalterlichen Seeschlachten. Das Spielprinzip COOP wird nur inoffiziell von einer weiteren speziellen Mod aus der Singleplayer Community unterstützt.

Silent Heroes

Letzte Version: 1.0b
Silent Heroes, kurz SH, spielt im Jahre 2007 und handelt von einem Krieg zwischen Schweden und Norwegen. Die Waffen und Fahrzeuge wurden auf den neusten Stand der Technik gebracht und die Grafik ist auch etwas besser als in Battlefield 1942. Einzig die Farben der Häuser können etwas irritieren, denn wer kennt schon ein knallgelbes Haus?

Surreal

Letzte Version: 1.5
Surreal ist eine Modifikation, die einen fiktiven Krieg der „New Order“- gegen die „Free Forces“-Armee darstellt. Der Fuhrpark ist bunt gemischt aus den verrücktesten Waffen, sowohl aus der Zukunft als auch aus der Vergangenheit. Verbunden mit einigen neuen Karten entsteht hier ein völlig anderes Gameplay.

Die Umsetzung für Battlefield 2, die mit noch verrückteren Elementen aufwartet, ist in Arbeit.

Andere Mods

Neben den oben genannten existieren noch mehr als zwanzig weitere, mehr oder weniger erfolgreiche Mods (z.B. die FH-Konkurrenten Battlegroup42 und Experience WW2) für Battlefield 1942. Auch für die Nachfolger BF:Vietnam und BF2 sind bereits eine Reihe Mods angekündigt, wenn auch nur sehr wenige bislang veröffentlicht wurden.

Battlefield Vietnam

Vorlage:Computerspiel Infobox

Battlefield Vietnam ist der inoffizielle Nachfolger von Battlefield 1942 und ist ein Taktik-Shooter. Die Karten (Maps) tragen die Namen von Kriegsschauplätzen oder militärischen Operationen der U.S.-Amerikaner im Vietnamkrieg. Gespielt wird entweder auf Seite der NVA oder der USA. Zahlreiche im Spiel abspielbare Musikstücke aus den frühen 70er Jahren tragen zur Atmosphäre bei. Im Spiel sind im amerikanischen Lager oftmals groteske Propagandadurchsagen von Lautsprechertürmen zu hören. Zuerst haben sich die Entwickler geweigert die Funkbefehle auf NVA-Seite in landesspezifische Sprachen (wie Deutsch, Französisch) wie in Battlefield 1942 zu übersetzten. Begründung: Es würden ja nur Vietnamesen und US-Amerikaner kämpfen. Nach mehreren Monaten setzte sich die Community jedoch durch und die NVA-Funkbefehle kann man sich nun zumindest in Englisch anhören. Als einziges Computerspiel aus der Battlefield-Serie besitzen die Fahrzeuge ein Radio.

Battlefield Vietnam ist als ein Ableger der Hauptserie zu betrachten. Entwickelt wurde es nicht vom DICE Studio in Stockholm, sondern von der DICE Filiale in Kanada.

Auch sind in dem Spiel originale Propagandadurchsagen von Radio Hanoi (Hanoi Hannah) zu hören.

Nach dem letzten Patch vom 2. Dezember 2004 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.21

Mods

Eine mit Desert Combat vergleichbare Mod existiert für BF Vietnam mit „Point of Existence“. Weitere bekannte Modfikationen sind „Operation Peacekeeper“, „Eve of Destruction“, „Dice City“ und „Invasion Gotland“. „Operation Peacekeeper“ simuliert einen fiktiven Konflikt zwischen deutschen KFOR-Truppen und der serbischen Armee, während man in der Modifikation „Dice City“ im amerikanischen Großstadtdschungel spielt. „Invasion Gotland“ simuliert einen Angriff der UdSSR auf das Schweden der 70er Jahre.

Battlefield 2

Vorlage:Computerspiel Infobox

Battlefield 2, der offizielle Nachfolger von Battlefield 1942, ist am 23. Juni 2005 erschienen. Die Ziffer 2 im Titel steht für den zweiten Teil der Reihe, der von DICE Schweden entwickelt wurde (Battlefield Vietnam wurde von DICE Kanada entwickelt). Außerdem unterscheiden sich Battlefield 1942 und Battlefield Vietnam hauptsächlich im geschichtlichen Aspekt. Battlefield 2 zählt als erster vollwertiger Nachfolger. Die Grafikengine wurde dafür stark überarbeitet und weiterentwickelt.

Spielprinzip

Dieses Spiel spielt im mittleren und fernen Osten der Gegenwart und besitzt eine modernere Grafik als die anderen Teile der Battlefield-Reihe. Es wird mehr Wert auf Strategie und Teamwork gelegt. Battlefield 2 handelt vom Kampf dreier Kriegsparteien (die USA, China, und eine fiktive Koalition des mittleren Ostens, kurz MEC (Middle East Coalition)), die mit den modernsten Waffensystemen wie z. B. dem M1A2 oder der SU-34 gegeneinander kämpfen. Dabei können wieder bis zu 64 Spieler auf 13 Karten gegeneinander antreten, die jeweils in einer 16-, 32- und 64-Spieler-Variante verfügbar sind. Vor Patch 1.03 waren es nur 12 Karten. Jedoch kam dann die Map „Wake Island 2007“ hinzu, die vielen Battlefield 1942-Spielern wohl aufgrund der Demo noch als Wake Island bekannt sein dürfte. Je nach Spieleranzahl hat die Karte dann mind. 4 Flaggen, die es einzunehmen gilt. Der Patch 1.2 ist am 16.02.06 erschienen und enthält verschiedenste Bugfixes. Unter anderem bekommt man nun ein Signal, wenn man vom UAV gescannt wird.

Die neuen Features

  • Der Commander-Modus
  • Das Squad-System
  • Die Commo-Rose
  • Das Ranking-System
  • VoIP (Voice over IP)

Eine wichtige Neuerung gegenüber den Vorgängern ist der Commander (CO= Commanding Officer). Dieser wird nach jeder Spielrunde neu besetzt (siehe Die Statistiken). Der Commander kann weiterhin aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, jedoch stehen ihm auch eine Menge zusätzlicher Funktionen zur Verfügung. So kann er z.B . andere Spieler (siehe Squadleader) auf einer Übersichtskarte zum nächsten Einsatzpunkt dirigieren oder Versorgungskisten per Fallschirm abwerfen, an denen andere Spieler sich heilen und ihre Munition auffüllen können. Zudem hat der Commander die Möglichkeit, in bestimmten Zeitabständen jeden beliebigen Punkt auf der Karte durch Artillerie unter Beschuss zu nehmen (Seit Version 1.03 bekommt der Commander allerdings keine Punkte mehr für das Ausschalten von feindlichen Einheiten, was bis dato noch der Fall war). Dem Commander ist es auch möglich, jeden einzelnen Punkt der Karte genau zu beobachten und die Übersichtskarte soweit zu zoomen, dass er seine Mitstreiter vor einzelnen feindlichen Soldaten warnen kann, die sehr gut in der höchsten Zoomstufe zu erkennen sind. Des Weiteren hat er die Möglichkeit, die Karte komplett nach Gegnern zu scannen und dies per Befehl seinem Team mitzuteilen. Die gegnerischen Mitspieler können jedoch die Handlungsfreiheit des Commanders einschränken, indem sie seine Radarstation, seinen UAV-Trailer und seine Artilleriegeschütze zerstören.

Deshalb ist es ratsam als Commander die Klasse des Pioniers auszuwählen, da man mit dieser die Radarstation und ähnliches wieder reparieren kann. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Commander eine Support-Klasse auswählt (Sanitäter oder Versorgungsoldat). Nun hat der Commander den Vorteil, dass er auf der Übersichtskarte erkennen kann, ob (je nach gewählter Klasse) Mitspieler schon Energie verloren haben oder Munition benötigen. So kann er seine Mitstreiter gezielt mit den oben erwähnten Versorgungskisten unterstützen. Grundsätzlich sollte sich der Commander komplett auf die Befehlskarte konzentrieren. Auf kleinen Karten kann es jedoch nützlich sein, wenn der Commander ebenfalls aktiv am Spielgeschehen teilnimmt.

Der Squadleader, welcher mit dem Commander direkt kommunizieren kann, kann ein paar Soldaten (Squadmember) befehligen, denen er z. B. Wegpunkte mitteilen kann. Außerdem fungiert er auch als mobiler Einstiegspunkt, falls genügend Platz in seinem Fahrzeug ist oder er zu Fuß unterwegs ist. Dies ist jedoch nur möglich, solange das Team mind. eine Flagge unter Kontrolle hat. Aus taktischen Gründen bleibt so der Squad Leader zumeist versteckt und lässt die Squadmember für sich arbeiten. Der Squadleader hat die Möglichkeit andere Mitspieler in sein Squad einzuladen oder auch wieder aus dem Squad zu entfernen.

Ein Spieler wird Squadmember, sobald er in das Squad eines Squadleaders eintritt. Nun hat er die Möglichkeit, mit den anderen Squad-Mitgliedern zu kommunizieren und im Falle des Ablebens wieder beim Squadleader einzusteigen. Nach dem sogenannten Spawn (Neueinstieg) orientiert sich der Squadmember nach seinem Squadleader.

Die letzte Möglichkeit zu spielen ist der Einsame Wolf (Lone Wolf). Diese Spieler gehören keinem Squad an. So können sie selbstständig agieren und beispielsweise die Ausrüstung des feindlichen Commanders sabotieren. Oft wählen Scharfschützen diese Klassen, um zu verhindern, dass sie in ihrem Versteck durch Squad-Mitglieder enttarnt werden.

Das Squadsystem Sobald ein Spieler den Button „Squad erstellen“ betätigt, gründet er ein Squad. Somit ist der Spieler nun Squadleader, was durch ein Symbol in der linken, unteren Bildschirmecke angezeigt wird. Der Squadleader kann bis zu fünf weitere Spieler befehligen und strategische Entscheidungen treffen. Die Befehle, die er vom Commander erhält, kann er an seine Squadmember weitergeben oder diese auch ablehnen. Aber bevor er mit seinem Team angreift, kann er beim Commander anfragen, ob dieser das Gebiet vorher scannen oder mit einer UAV-Drohne eine gewisse Zeit lang überwachen lassen kann. Feindliche Einheiten werden dabei beispielsweise als rote Objekte markiert (Fußtruppen als rote Objekte und Soldaten in Fahrzeugen mit dem jeweiligen roten Fahrzeugsymbol).

Der Squadleader kann auch die o. g. Versorgungsgüter anfordern, die die selbe Funktion haben wie die Medic-Schränke, Munitionskisten und Reparaturplattformen in Battlefield 1942; diese sind in Battlefield 2 weggefallen.

Das sogenannte Commo-Rose dient zur nonverbalen Kommunikation. Per Knopfdruck wird ein vorprogrammierter Befehl oder Aussage abgespielt. Mitspieler können so beispielsweise über feindliche Aktivitäten informiert werden.

Mit den Statistiken werden nun alle Aktionen eines Spielers auf einem Zentral-Server gespeichert, die auf einem offiziellen Ranked-Server vorgenommen werden. Mit dem sogenannten Global Score kann man nun in bestimmten Schritten Ränge erreichen. Bei der Wahl zu Commander am Anfang einer Spielrunde gewinnt der Spieler, der den höchsten Rang innehält. Beim Erreichen eines Ranges ist es möglich, eine neue Waffe für eine bestimmte Klasse freizuschalten. Diese kann auch je nach Severeinstellung („Global Unlocks“) auf einem Non-Ranked-Server genutzt werden. Durch verschiedene Tätigkeiten, z. B. dem Absolvieren einer bestimmten Spielzeit, ist es möglich, verschiedene Auszeichnungen zu erwerben. Diese dienen allerdings nur der Spielmotivation und haben keinen direkten Einfluss auf den allgemeinen Spielverlauf.

Das Spiel verfügt zudem über VoIP, eine eingebaute Funktion zur Kommunikation der Spieler untereinander (ähnlich Teamspeak). So können selbst Gelegenheitsspieler miteinander Strategien absprechen oder um Hilfe rufen - Mikrofon vorausgesetzt - ohne weitere Programme installieren zu müssen. Damit nicht jeder einzelne Spieler von z. B. Gesprächen in anderen Sprachen abgelenkt wird, hat die Sprachfunktion folgende Beschränkungen:

  • Squadlose Spieler können mit niemandem reden.
  • Spieler eines Squads können sich nur mit ihrem Squad unterhalten.
  • Squadleader können sowohl mit ihrem Squad als auch mit dem Commander sprechen.
  • Der Commander kann nur mit Squadleadern reden.

Auch Battlefield 2 enthält das Anti-Cheat-Tool PunkBuster.

Nach dem letzten Patch vom 29. März 2006 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.22.


Add-Ons

Im November 2005 erschien das erste Add-On namens Special Forces . Dieses wird von DICE-Kanada entwickelt, während Battlefield 2 DICE-Schweden entwickelt hatte. In diesem Add-On sind 8 neue Karten, von denen nur 6 im Singleplayer gespielt werden können, 10 neue Fahrzeuge und 7 neue realistische Waffen enthalten. Der Schwerpunkt liegt beim Infanteriegefecht mit Spezialeinheiten und Rebellen. Zu diesem Zweck wurden zwei neue Nationen eingebaut (Russland und Großbritannien), sowie zahlreiche taktischen Ausrüstungsgegenstände, wie Nachtsichtgerät, Enterhaken, Seilzug, Tränengas und Blendgranaten.

Boosterpacks

Bei Boosterpacks handelt es sich im Falle von Battlefield 2 um kleine kostenpflichtige Add-Ons zum Herunterladen, welche nicht so umfangreich wie die auf DVD/CD-ROM erschienenen Add-Ons ausfallen.

Das erste Boosterpack Euro Force ist am 14. März erschienen und hat die Europäische Union als neue Armee, 7 neue Waffen, 4 neue Fahrzeuge sowie 3 neue Karten (Taraba Quarry, Operation Smoke Screen und Great Wall) mit sich gebracht, nachdem der ursprünglich für den 21. Februar angesetzte Release nach massiven Problemen mit dem Patch 1.2 verschoben wurde. Die zwei neuen Waffen der Klassen Scharfschütze (L96A1) und Panzerabwehrschütze (P90) wurden von diesem Patch jedoch bereits planmäßig freigeschaltet.

Das zweite Boosterpack Armored Fury wurde für Ende März angekündigt und wird neben weiteren drei Karten zwei neue Fahrzeugklassen einführen. Außerdem werden die Schlachten auch auf den amerikanischen Kontinent verlegt. Des Weiteren soll mehr Wert auf klassische Panzerschlachten im Stil von Battlefield 1942 gelegt werden.

Beide Packs werden für 9,99 € über den neu eingeführten EA Downloader als Download zu erwerben sein. Bezahlt werden kann nur über Kreditkarte, in Deutschland sind alternativ Downloadkeys im normalen Handel erhältlich.

Mods

Neben der im Folgenden aufgeführten Modifikation gibt es noch einige weitere, die sich mit einer Umsetzung für Battlefield 2 angekündigt haben. Unter den bekanntesten, die auch bereits für vorherige Spiele der Battlefield-Reihe zur Verfügung standen, wären zum Beispiel Forgotten Hope, Battlefield 1918, Operation Peacekeeper, Desert Conflict und Point of Existence zu nennen. Neben diesen existieren noch viele weitere Projekte, wie etwa Frontlines, die sich neu in der Entwicklungsphase befinden. Allgemein sind die Projekte jedoch dank erweiterter Engine und den umfangreichen Mod-Tools, dem BF2 Editor, noch vielversprechender als auf den älteren Titeln BF1942 und BF:Vietnam.

Bis jedoch Modifikationen ähnlichen Umfangs (FH hat auf BF1942 eine Downloadgröße von >2 Gigabyte erreicht und wurde deshalb in 3 Teildateien gesplittet) verfügbar sind, wird noch einige Zeit vergehen.

Battlefield 1918/2

Wie bereits für Battlefield 1942 plant das Team von Frontline18 auch für Battlefield 2 eine Umsetzung des WK1 Szenarios. Beibehalten werden soll die historische Korrektheit sowie die hohe graphische Qualität und die Vielfalt an historischen Fahrzeugen, Waffen und Schlachtfeldern.

Das Team hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, das Gameplay stärker am Arcade-Stil von Battlefield 2 zu orientieren, um die Mod für mehr Spieler attraktiv zu machen. Außerdem soll die graphische Qualität und die Spieltiefe durch Einsatz der neuen technischen Möglichkeiten der Engine, wie Normal Mapping, Displacement Mapping und Under- bzw. Overgrowth, weiter gesteigert werden.

Unter dem Namen Airshow - Proof of Concept ist eine erste Testversion spielbar, die bekannte und beliebte Flugzeuge aus dem ersten Weltkrieg in bestehende Karten integriert und somit eher als Funmod gedacht ist.

Die letzte Offensive

Die letzte Offensive beginnt mit dem Ende des 2. Weltkrieges und setzt ihn mit fiktiven, teils bereits in Entwicklung befindlichen Waffen bis zum Jahr 1947 fort.

Während bei den historischen Szenarien von 1944-1945 das Hauptaugenmerk auf möglichst realistische Umsetzung der geschichtlichen Fakten liegt, natürlich ohne den Spielspaß und das Balancing zu gefährden, werden in den Folgejahren bis 1947 weitgehend fiktive Waffen und Gerätschaften zum Einsatz kommen. Grundlage dafür bilden Berichte über zahlreiche Prototypen und Planungen für (damalige) High-Tech Waffen der verschiedenen Kriegsteilnehmer. Trotz aller historischer Korrektheit soll der Spielspaß nicht zu kurz kommen, weshalb beispielsweise Überhitzungseffekte oder Spritverbrauch nur begrenzt, wenn überhaupt, simuliert werden sollen. Auch das Ausbalancieren der Vor- und Nachteile der einzelnen Streitmächte zielt auf den optimalen Kompromiss zwischen Spielspaß und Realismus ab.

In der frühen Entwicklung der Mod ist geplant, zunächst die Jahre 1944-1945 umzusetzen, um später mit den fiktiven Schlachten von 1945-1947 fortzufahren.

Operation Peacekeeper

Das von einem europäischen Team (großteils Deutsche) entwickelte Operation Peacekeeper (OPK) ist wie sein Vorgänger für BF:V eine Mod die von einer fiktiven Eskalation der heutigen Situation im Kosovo ausgeht. Der Realitätsgrad soll im Vergleich zu BF2 verbessert werden. Bei den Konfliktparteien handelt es sich auf der einen Seite um die Serben (VSCG) und auf der anderen die NATO, welche in der Mod bisher durch die Bundeswehr vertreten wird. Die Kämpfe finden auf Maps statt, die dem realen Umfeld soweit als möglich entsprechen.

Um dem Geschehen einen Rahmen zu geben wurde eine fiktive Story entwickelt: Die Ermordung eines serbischen Offiziers durch einen Heckenschützen bei einem Treffen von serbischen und deutschen Militärs beschwört eine Kette von Missverständnissen herauf, an deren Ende ein verlustreiches Gefecht steht. An dieser Stelle setzt die Story von Operation Peacekeeper ein. Der Konflikt breitet sich auf verschiedene Bereiche des Landes aus. Ein Beispiel für diese Bereiche ist die Map „Deceitful Peace“, bei welcher die Serben ein Dorf besetzt haben und es nun verteidigen müssen, während die KFOR versucht es einzunehmen.

Im weiteren Verlauf der Entwicklung sollen Vehikel und Waffen auf reale Arsenale aufgestockt werden, des weiteren sollen mehr Armeen der KFOR Truppe verfügbar sein. Die fiktive Geschichte wird durch neue Karten fortgeführt

Eine starke interne Kooperation mit der Frontlines Mod (ebenfalls BF2) soll die Entwicklungszeit beider Projekte verkürzen.

Battlefield 2: Modern Combat

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Modern Combat ist im Gegenteil zu den anderen Teilen der Serie für Spielekonsolen konzipiert, und kann als Umsetzung der PC Version vom PC-Spiel Battlefield 2 auf Konsolengeräte gesehen werden. Wie BF2 spielt es im mittleren Osten und China, zusätzlich kommt jedoch Kasachstan hinzu, das als Schlachtfeld für chinesische und EFOR Truppen dient.

Für die PlayStation 2 und Xbox ist das Spiel im Herbst 2005 erschienen, eine Portierung auf die PlayStation Portable wurde abgebrochen.

Ein Mehrspielermodus ist u.A. über den Service XBox-Live verfügbar

Battlefield 2142

Nach mehreren gerüchteartigen Hinweisen seit Januar 2006 wurde im Community Update [1] vom 21. März offiziell bestätigt, dass DICE Stockholm einen weiteren Titel unter dem Namen Battlefield 2142 entwickelt. Auf der Battlefield 2 Engine basierend, soll er die Kriegsserie in einem futuristischen Szenario fortführen. Gut zu erkennen: Die Anspielung auf den ersten Teil Battlefield 1942.

Ein scheinbar offizielles Video [2] zeigt schwerbewaffnete Battlemechs, futuristische Senkrechtstarter, unbewaffnete Transportgleiter und eine Spezialeinheit mit Stealthanzug. Weiterhin sind aber auch nahezu herkömmliche Schützenpanzer und Soldaten in heftigen Feuergefechten, bei denen Raketen, und Feuerwaffen mit blauem Lauffeuer vorherrschen, zu erkennen.

Als Hintergrundgeschichte nennt das Video den Kampf zwischen der Europäischen Union und einer Panasiatischen Koalition um die letzten Ressourcen und bewohnbaren Flächen der Erde, nachdem eine neue Eiszeit angebrochen ist.

Erscheinen soll das Spiel für PC im Herbst 2006.

Nach offiziellen Angaben wird es vier Klassen geben: den Supporter, ausgerüstet mit einer Kampfdrohne, einen Sturmsoldaten, einen Scharfschützen mit Tarnfunktion sowie klassischen Panzerabwehrsoldaten.

Kritik

Allgemein

Kritiker der Battlefield-Reihe bemängeln, wie bei Ego-Shootern üblich, vor allem die Verharmlosung des Krieges und die mögliche - wenn auch umstrittene - Abstumpfung der Spieler gegenüber Tötungshandlungen (siehe dazu: Gewalt in Computerspielen). Auch spielen reale Konflikte in Nahost und Asien, dessen Armeen in Battlefield vertreten sind, dabei eine Rolle. Kritiker behaupten, dass solche Spiele Vorurteile schüren. Es befinden sich weder Zivilisten auf den Maps, noch entfalten etwa die Napalm-Angriffe der US-Truppen in Battlefield Vietnam die realistische Wirkung, denn Häuser und Bäume bleiben unberührt. Blut- oder Todesanimationen spielen überhaupt keine Rolle, doch eine akustische Rückmeldung bei Schmerzen, den der virtuelle Protagonist empfindet, ist vorhanden, sie wirken aber keinesfalls lebensecht. Doch sind dies Kritikpunkte, die bei jedem Computerspiel mit Gewaltdarstellungen zutreffen und sie betreffen lediglich den technischen Aspekt des jeweiligen Spieles. Der Trend geht in Richtung Realismus und wenn in absehbarer Zukunft mit lebensechten Szenarien zu rechnen ist, sind auch diese Kritiker zufriedengestellt.

Kritiker werfen Electronic Arts auch einen schlechten Umgang mit den Kunden vor, da geforderte Verbesserungen entweder nur sehr langsam oder gar nicht in die Spiele-Reihe einfließen. So dauerte es bei Battlefield Vietnam Monate, bis das Ungleichgewicht zwischen den Parteien verbessert wurde.

Battlefield 2

Auch bei Battlefield 2 gab es Kritik: schon in der Demoversion zeigten sich diverse Bugs und Mängel, die von EA aber trotz Anmahnung in der Releaseversion nicht entfernt wurden.

Dazu steht Battlefield 2 auch wegen des ersten Patches, der Serverprobleme behoben hat, in der Kritik. Dieser führte nun zu weiteren, schwerwiegenden Problemen der Clients, teils wurde das Spiel unspielbar. Selbst Electronic Arts empfahl, das Spiel neu zu installieren und auf den neuen Patch zu warten. Durch den Patch 1.02 wurden diese Probleme jedoch gelöst. Der Patch 1.03, welcher Mitte September erscheinen sollte, wurde von EA nun Anfang Oktober veröffentlicht. Es wurden über 160 Bugs behoben und viele von der Community geforderte Features umgesetzt, was allerdings wiederum für Unmut unter den Spielern sorgte, da nun neue Probleme aufgetaucht sind. Mit Erscheinen des Add-ons wurde auch der Patch 1.12 freigegeben. EA bietet mit dem Add-on zum ersten Mal ein Spiel zum Pre-Download an, ähnlich der Steam-Platform von Valve. Der Preis war mit rund 30 US $ höher als der Straßenpreis für die DVD samt Handbuch und Verpackung in Deutschland, zudem wurde das Spiel erst am 24. November 2005 um 9.00 PST freigeschaltet.

Das Ranking System, eine weitere Neuerung in Battlefield 2, steht immer noch in der Kritik. Die Praxis, pro Land nur einen lizenzierten Anbieter für die entsprechenden Spieleserver zu stellen, sorgte für weitere, teils heftige Kontroversen und ist umstritten. Regelmäßige Probleme gibt es auch mit den zentralen Accountservern von Gamespy, unter anderem durch eine Denial of Service-Attacke und verschiedene Hacker-Angriffe. Des Weiteren kam nach dem dem Patch auf Version 1.03 bei einigen Wenigen Unmut auf, da EA das Rängesystem umgestellt hatte und Rangaufstiege schon nach weniger Spielzeit ermöglichte.

Ebenfalls wird Battlefield 2 als "Ressourcen-Fresser" bezeichnet, weil ein Spielen mit ansehnlicher Grafik ohne Ruckler nur mit modernsten Rechnern möglich ist. Auch verweigert das Spiel die Zusammenarbeit mit Grafikkarten der Geforce 4-Generation. Dadurch ergeben sich vor allem für Besitzer älterer PC-Systeme Probleme, sie können das Spiel gar nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen spielen.

Außerdem wurde kritisiert, dass Battlefield 2 nur Windows XP unterstützt. Ältere Windows Betriebssysteme wie z. B. Windows 98, Windows ME und Windows 2000 werden nicht unterstützt. In Einzelfällen ist jedoch das Spielen auf Windows 2000 Systemen möglich.

Siehe auch