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Joachim Siegerist

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Werner Joachim Siegerist, (* 29. Januar 1947 in Neukirchen (Nordfriesland)) ist ein rechter Journalist und Buchautor. Siegerist ist Geschäftsführer des Vereins "Die Deutschen Konservativen" und Mitherausgeber der "Konservative Deutsche Zeitung".

Leben

Siegerists Vater stammt aus Litauen, seine Mutter aus Schleswig-Holstein, wo er auch aufgewachsen ist. Beim Bremer Weser-Kurier wurde er von 1962 bis 1965 zum Schriftsetzer ausgebildet und trat der Jungen Union sowie dem Christlichen Gewerkschaftsbund bei. Später erlernte er den Beruf des Journalisten bei der Norddeutschen Volkszeitung. Daraufhin wurde er Journalist sowie Redaktionsleiter einer Außenredaktion der Bildzeitung. 1980 wurde er Geschäftsführer der "Bürgeraktion Demokraten für Strauß" und war als Berater des Christlichen Gewerkschaftsbundes tätig. Nach der Wahlniederlage von Franz Joseph Strauss wurde Siegerist Chefreporter der HÖRZU. 1985 verließ Siegerist den Axel-Springer-Verlag aufgrund politischer Differenzen und schrieb sein erstes Buch „Willy Brandt – Das Ende einer Legende“.

Nach dem Zusammenbruch des Sowjetunion und der Unabhängigkeit der baltischen Staaten stellte sich Siegerist 1993 in Lettland zur Wahl des Regierungschefs, die er jedoch, als Kandidat der "Latvijas Nacionālās Neatkarības Kustība" als zweitstärkste Kraft verlor.

Wegen Hetzschriften, in denen er unter anderem Willy Brandt sowie Sinti und Roma verunglimpfte, wurde er 1987 zu einer Geldstrafe verurteilt.