Lagunennebel
Lagunennebel | |
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Deutscher Name | Lagunennebel |
Englischer Name | Lagoon Nebula |
Katalogbezeichnungen | NGC 6523 M 8 Lacaille III.14 |
Rektaszension | 18h 03m 42s |
Deklination | -24° 23' |
Äquinoktium | 2000.0 |
Helligkeit | 6,0m |
Entfernung | 5.200 Lichtjahre |
Scheinbarer Durchmesser | 45 × 30 Bogenminuten |
Absoluter Durchmesser | ~60 Lichtjahre |
Sternbild | Schütze |
Datei:Messier8.jpg |
Der Lagunennebel (auch mit Messier 8 oder NGC 6523 bezeichnet) ist eine Struktur aus Emissions- und Reflexionsnebel mit einer Helligkeit von +5,00 mag und einer Winkelausdehnung von 45' x 30' im Sternbild Schütze. Er ist 5.200 Lj. entfernt.
Entdeckung
Der Nebel wurde 1747 vom fränzösischen Astronom Guillaume Le Gentil entdeckt. Dem ging die Entdeckung des darin liegenden offenen Sternhaufens NGC 6530 im Jahre 1680 durch Flamsteed und dessen Wiederentdeckung 1767 durch Cheseaux voraus.
Morphologie
Der Lagunennebel ist ein großes Sternentstehungsgebiet und enthält mehrere Globulen. Im hellsten Teil des Nebels befindet sich eine Region, die wegen ihres Aussehens Stundenglas-Nebel (nicht zu verwechseln mit dem Sanduhrnebel MyCn18) genannt wird.
Im Zentrum des Nebels befindet sich der junge offene Sternhaufen NGC 6530, der aus dem Material des Nebels entstanden ist, und ihn jetzt zum Leuchten bringt.
Beobachtung

Der Lagunennebel ist der zweithellste in Deutschland sichtbare Gasnebel und ein leicht aufzusuchendes Feldstecherobjekt.