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Mergelstetten

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Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Heidenheim
Geografische Lage: östliche Ausläufer der Schwäbischen Alb
Fläche: 935,31 ha
Einwohner: 7.671 (mit Reutenen)

Mergelstetten ist ein kleiner Vorort südlich der Stadt Heidenheim an der Brenz.

Der Ort liegt links und rechts der Brenz und erstreckt sich mit dem Wohngebiet Reutenen bis auf die Schwäbische Alb.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung liegt in einem Dokument des Bischofs Walter von Augsburg von 1143 vor, in dem er dem nahe gelegenem Kloster Anhausen den Besitz einer Mühle, eines Fischwassers und eines Hofes bestätigt. Man vermutet aber die erste Besiedlung schon im 7. oder 8. Jahrhundert durch die Alamannen. Weite wichtige Daten, die vorallem mit dem wirtschaftlichen Aufschwung Mergelstettens zu tun haben sind das Jahr 1828 in dem Jakob Zoeppritz aus Darmstadt eine Wolldeckenfabrik gründet und 1901 in dem Carl Schwenk aus Ulm die Zementfabrik erbaute.

Die Kirche

1841 wird die alte Mergelstetter Kirche abgerissen und 1843 durch eine evangelische Kirche im neugotischen Stil ersetzt. Der Baumeister dieser Kirche war Carl Alexander Heideloff der auch schon das Schloss Schloss Lichtenstein erbaut hatte. Da die Mergelstetter Gemeinde zu dieser Zeit sehr arm war, wurden die Säulen und die Emporenbrüstungen aus Holz und nicht aus Stein gemacht. Auch am Kirchturm wurde gespart in dem man ihn nicht so hoch wie ursprünglich geplant baute. Trotzdem ist die evangelische Kirche Mergelstetten ein beliebtes Postkartenmotiv. Erst 1957 wird eine katholische Kirche erbaut und 1960 durch ein Pfarrhaus und 1872 Gemeindehaus erweitert.

Söhne und Töchter der Gemeinde