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Walting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Walting Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Eichstätt
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 487 m ü. NN
Fläche: 39,77 km²
Einwohner: 2.373 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 85137
Vorwahl: 08426
Kfz-Kennzeichen: EI
Gemeindeschlüssel: 09 1 76 165
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
VG Eichstätt
Pfahlstr. 17
85072 Eichstätt
Website: www.walting.com
E-Mail-Adresse: poststelle@vg.eichstaett.de
Politik
Bürgermeister: Hans Mayer (CSU/Freie Wähler)

Walting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und bildet mit den Gemeinden Pollenfeld und Schernfeld die Verwaltungsgemeinschaft Eichstätt.

Geografie

Geografische Lage

Walting liegt in der Region Ingolstadt. Der Ort ist Pfarrsitz (Filialen: Rieshofen, Inching und Rapperszell).

Gemeindegliederung

Es existieren folgende Ortsteile: Pfünz, Inching, Rapperszell, Walting, Rieshofen, Pfalzpaint und Gungolding.

Geschichte

Bis 1803 war Walting ein Amt des Hochstiftes Eichstätt und gehörte dann zum Fürstentum Eichstätt des Erzherzogs Ferdinand von Toskana. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört der Ort zu Bayern. Die Gemeinde entstand 1818. 1972 schlossen sich Gungolding, Pfalzpaint, Pfünz, Rapperszell, Rieshofen, Isenbrunn und Walting zur Gemeinde Walting zusammen. 1978 kam Inching hinzu.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.595, 1987 dann 1.888 und im Jahr 2000 2.363 Einwohner gezählt.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Walting hat 14 Mitglieder.

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 1990 Hans Mayer von der (CSU/Freie Wähler).

Wappen

Beschreibung: In Silber eine linke rote Wellenflanke, darin ein wachsender silberner Bischofsstab, vorne über drei, zwei zu eins gestellten sechsstrahligen roten Sternen ein schwarzer Kübelhelm mit Stierhörnern und Stierohren als Helmzier.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 824 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 78 T€.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Ortsteil Pfünz findet man Reste des Römerkastells Vetoniana. Das Kastell wurde unter Kaiser Domitian erbaut und bildete einen Teil der Befestigungen des Limes. Zunächst in Holz, unter Kaiser Antoninus Pius in Stein erbaut, 166 zerstört und wiederaufgebaut, wurde es 233 schließlich endgültig von den Alemannen zerstört. Sichtbar sind noch Teile der Grundmauern , das Nordtor wurde rekonstruiert. Ein Modell des Lagers sowie Funde findet man in der frühgeschichtlichen Sammlung auf der Willibaldsburg in Eichstätt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 232 und im Bereich Handel und Verkehr 17 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 59 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 766. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 61 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1051 ha, davon waren 771 ha Ackerfläche und 279 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 73 Kindergartenplätze mit 90 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 10 Lehrern und 176 Schülern