Kulula
Kulula | |
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IATA-Code: | MN |
ICAO-Code: | CAW |
Rufzeichen: | COMAIR |
Gründung: | 2001 |
Sitz: | Johannesburg, ![]() |
Drehkreuz: | * Johannesburg O. R. Tambo |
Heimatflughafen: | Johannesburg O. R. Tambo |
IATA-Prefixcode: | 161 |
Flottenstärke: | 11 |
Ziele: | national |
Website: | www.kulula.com |
Kulula ist der Markenname unter dem die südafrikanische Fluggesellschaft Comair als Billigfluggesellschaft agiert. Comair hat ihren Geschäftssitz in Johannesburg und ist auf dem Flughafen O. R. Tambo beheimatet. Neben ihren Marktauftritt als Kulula nutzt Comair auch die Marke British Airways. Unter diesem Namen werden Anschluss- und Zubringerflüge in Südafrika im Auftrag der britischen Gesellschaft durchgeführt.
Geschichte
Kulula wurde 2001 als Unternehmenssparte der südafrikanischen Fluggesellschaft Comair eingerichtet, die dadurch zum ersten Anbieter von Billigflügen im südlichen Afrika wurde. Der Markenname lässt sich vom Zulu-Wort für „leicht“ oder „einfach“ herleiten.
Die ersten von Kulula genutzten Flugzeuge waren Boeing 727-200, die später durch modernere, leisere und kostengünstigere Boeing 737-400 ersetzt wurden. Diese Flugzeuge waren von Safair geleast worden und befinden sie sich heute nicht mehr im Einsatz. Eine einheitliche Flottenpolitik war zu dieser Zeit nicht zu erkennen, da Flugzeuge verschiedener Muster, wie beispielsweise Boeing 737 und McDonnell Douglas MD-82 betrieben wurden, anstatt sich auf ein Muster zu konzentrieren. Dies änderte sich 2008, als man die MD-82 abtrat und durch weitere Boeing 737 ersetzte.
Im Jahr 2010 klagte der Weltfußballverband FIFA gegen Comair aufgrund unlauteren Wettbewerbs. Der Verband bezichtigte Comair in einer Werbeanzeige für Kulula einen nicht genehmigten Bezug zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 hergestellt zu haben. In einer Anzeige hatte Comair ihren Markenauftritt Kulula als „Unofficial National Carrier of the ‚you-know-what‘“ (dt. Inoffizielle Fluglinie der Sie-wissen-schon) bezeichnet.
Im Juni 2010 startete Kulula eine Werbekampagne in der nationalen Presse und pries günstige Flüge für alle an, außer für den FIFA-Präsidenten Sepp Blatter, für den alle Flüge frei seien. Der Besitzer eines Boston-Terriers änderte den Namen seines Hundes in Sepp Blatter und nahm dieses Angebot an. Auf der Facebook-Seite von Kulula wurde der Hund als neues Maskottchen vorgestellt. In der neuen Werbung hieß es: Es sei offiziell. „Sepp Blatter fliegt mit uns“.[1][2][3] Die Werbekampagne fand in der Presse international Beachtung und vergrößerte den Bekanntheitsgrad von Kulula.
Flugziele
Von den Flughäfen O. R. Tambo und Lanseria nahe Johannesburg fliegt Comair unter der Marke Kulula Ziele im Inland an.[4]
Flotte

Mit Stand Oktober 2015 betreibt Comair elf Flugzeugen unter der Marke Kulula. Das Durchschnittsalter der Flotte beträgt 9,3 Jahre:[5]
Flugzeugtyp | aktiv | bestellt | Anmerkungen | Sitzplätze |
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Boeing 737-400 | 1 | 162 | ||
Boeing 737-800 | 10 | mit Winglets ausgestattet | 186 | |
Gesamt | 11 | – |
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Kulula (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Der Spiegel - Billigflieger bringt FIFA-Chef auf den Hund, 3. Juli 2010 abgerufen am 3. Juli 2010
- ↑ Stuttgarter Zeitung - Selbst das Königreich Fifa ist machtlos, 23. Juni 2010 abgerufen am 3. Juli 2010
- ↑ Handelszeitung - Dabei könnte Blatter gratis fliegen, 23. Juni 2010 abgerufen am 3. Juli 2010
- ↑ kulula.com - routes (englisch), abgerufen am 23. März 2015
- ↑ planespotters.net - Kulula.com Fleet Details and History (englisch), abgerufen am 10. Oktober 2015