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Gerd Sonntag (Schriftsteller)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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nicht relevant, Veröffentlichung einzelner Gedichte, aber keines alleinstehenden Werkes. Eher Bibliothekar als Lyriker. --RoswithaC ¿...? 20:49, 9. Apr 2006 (CEST)


Gerd Sonntag (* 23. Juni 1962 in Geilenkirchen) ist ein deutscher Schriftsteller.


Leben und Werk

Der Lyriker und Verfasser von Kurzprosa studierte Bibliothekswesen in Köln und leitet seit 1990 die Stadtbibliothek in Heinsberg. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS). Von 1994-1999 war er Herausgeber der Literatur- und Kunstzeitschrift Janus und veröffentlichte in dieser Zeit in seinem Verlag reson edition Romane, Kurzprosa und Gedichtbände (u.a. von Egidius Paul Rütten und Jörg Kremers). Er ist Mitarbeiter der Zeitschrift Faltblatt und schreibt Essays und Buchrezensionen.

Einzeltitel

  • begebnisse Gedichte. Zus. mit Egidius Paul Rütten. Bilder von Ortwin A. Derichs Heinsberg 1994

Anthologien und Zeitschriften (Auswahl)

Theo Breuer (Hg.), NordWestSüdOst. Gedichte von Zeitgenossen (2003).

Axel Kutsch (Hg.), Zeit. Wort. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2003).

Axel Kutsch (Hg.), Blitzlicht. Deutschsprachige Kurzlyrik aus 1100 Jahren (2001).

Axel Kutsch (Hg.), Das große Buch der kleinen Gedichte (1998).

Literaturzeitschriften: Muschelhaufen, Faltblatt, Zeichen und Wunder, Federweltu.a.

Lesungen im Radio und Fernsehen (TV NRW).

zwei Gedichte

Übern grauen Strand

sie, im Haar, Ärmel verschränkt,

vom Meer aus geträumt.



PETERSPLATZ


Inmitten dieses Meers

von Gläubigen


Papst sein


wie der Himmel weiß

ein Palliativum


und sich auflösen

Presseauszüge

Präzis gesetzte Verse von sinnlicher Ausstrahlung und hoher Musikalität. Theo Breuer in der Lyrikzeitschrift Faltblatt)

Substantielle, ungeteilte Aufmerksamkeit fordernde Gedichte, die nicht leichthin vereinnahmt werden wollen, eine anspruchsvolle Bild- und Gedankenwelt. Sonntags frei rhythmisierte Verse und Prosagedichte kreieren die silbrige Kühle eines Dezembervollmonds, dessen matter Schein die Dunkelheit verdünnt. Sie sind weder abgründig noch heiter, weder eisig noch feurig, weder provokant noch anschmiegsam, aber auf ihren Nasenspitzen tanzt die Bedrohung einer frostigen Winternacht. Es läßt sich schwelgen in markanten lyrischen Bildern. Die lyrische Empfindung ist schwebend, unbehaust und sucht Orientierung. (Andreas Noga im Jahrbuch für Literatur und Kunst Muschelhaufen)

Hohe Musikalität und eine interessante, vielfältige Metaphorik. (Maximilian Zander in der Literaturzeitschrift Rabenflug)

Reiche Gedichte. Dr. Hahnrei Wolf Käfer, Wien

Bildhaft ist Sonntags Sprache, ungewöhnlich in ihren Assoziationen und Wendungen und eigenwillig in ihrer Syntax, die neue, verblüffende Zusammenhänge eröffnet. Das wesentliche Strukturelement der Zeile ist auch kein starres Mittel, sondern wird immer wieder durch ein notwendiges Enjambement aufgelöst ... eine außergewöhnliche sprachschöpferische Begabung, die es ihm erlaubt, diffizile Themen mit scheinbar leichter Hand in zwanglose Formulierungen zu gießen. (Friedhelm Schmitz in Muschelhaufen)

Literatur

Theo Breuer: Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000, 520 Seiten, Edition YE, Sistig/Eifel 2005, ISBN 3-87512-186-4

Kürschners Deutscher Literatur-Kalender (Saur, München 2005)

NRW-Literatur im Netz

Im Katalog der DDB [1]