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Als Klopstock-Eiche (auch Klopstockeiche) bezeichnet man eine Eiche, die als Gedenkbaum dem deutschen Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 –1803) gewidmet ist, wobei ein geschichtlicher Zusammenhang zwischen dem Standort des Baumes und dem Leben Klopstocks besteht.
Geschichte
Wichtige Stationen im Leben des deutschen Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock waren Quedlinburg (Geburtsort), ... Braunschweig und Halberstadt ... , Jena (Studienort), Leipzig wo er die ersten Oden schuf, Langensalza (Hauslehrertätigkeit), Zürich, wo ae auf Einladung von Johann Jakob Bodmer weilte, Kopenhagen in Dänemark,
- Seit wann?
- Warum Eichen?
- Welche Funktion haben die Klopstockeichen?
Standorte von Klopstockeichen
Gut Eckhof, Schleswig-Holstein
Gut Eckhof (Standort der Eiche) |
Position (Gut Eckhof): 54° 26′ 10,8″ N, 10° 9′ 17,8″ O
Auf dem Gut Eckhof, im Gebiet der Gemeinde Strande im Dänischen Wohld, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Land Schleswig-Holstein, steht eine als „Klopstock-Eiche“ bezeichnete Stieleiche, die seit mindestens 1875 dokumentiert ist.[1]
Verbindung zu Klopstock: Klopstock war mit der Familie des Grafen Holck befreundet und auf dem Gutshof zwischen 1770 und 1794 häufig zu Gast. Eine Stieleiche auf dem Gutshof wird „Klopstockeiche“ genannt.[1] Nach anderen Angaben soll Klopstock zu Gast gewesen sein, als Jens Peter Bruun Neergard Besitzer des Hofes war.[2]
Gütersloh
- Alter, Jahr der Widmung, Höhe?
- Ort innerhalb der Stadt?
- Grund der Widmung?
- Besonderheiten?
Oer-Erkenschwick
usw.
Lyngby-Taarbæk Kommune, Dänemark
Position von Klopstocks Eg |


Position (Klopstocks Eg): 55° 46′ 43,8″ N, 12° 28′ 1,3″ O[3]
Klopstocks Eg (dänische Bezeichnung für „Klopstocks Eiche“) steht in der Lyngby-Taarbæk Kommune, Region Hovedstaden, auf dem Prinsessestien (deut. Prinzessinnenpfad), nahe dem Furesø (deut. Furesee) am nördlichen Rand des Moorgebietes Åmosen.[4]
Die Eiche (Quercus robur robur) wurde 1956 auf Initiative von Danmarks Naturfredningsforening unter Naturschutz gestellt; das Alter wurde damals auf etwa 800 Jahre geschätzt; die Höhe beträgt 6,05 Meter, der Umfang 1,93 Meter[3]. Baum und Umgebung werden von der Lyngby-Taarbæk Kommune mit Beiträgen des Weimann-Fonds erhalten.
Verbindung zu Klopstock: Klopstocks Eg erinnert an die vielen dänischen Aufenthalte Klopstocks von 1751 bis 1770 – teilweise begleitet von seiner Frau Meta (1728–1758) – in Lyngby[5] und Kopenhagen. Eingeladen und finanziell unterstützt wurde er dabei vom dänischen König Friedrich V.. Während dieser Aufenthalte entstanden u. a. Die Frühlingsfeier und Der Messias.[6] Die Anwesendheit des deutschen Dichters hatte dabei einen großen Einfluss auf den dänischen Dichter Johannes Ewald (1743–1781), mit dem die neuere Periode der dänischen Literatur begann.
Metapher: Klopstock, „eine Eiche, die dem Orkane steht“
Aufgrund seines Charakters – „... nicht nur einer der größten und genialsten Dichter, sondern auch einer der edelsten, liebenswürdigsten und kräftigsten Menschen. Vier Flammen durchglühten sein Herz: Gottes-, Vaterlands-, Freundes- und Nachruhmsliebe.“ – wurde von seinen Freunden, beispielsweise dem Schriftsteller Helfrich Peter Sturz[7] (1736–1779), seinem Jugendfreund, dem Prediger Abraham Beindorf[8] (1733–1777), die Metapher „eine Eiche, die dem Orkane steht“ auch für die Person Klopstock verwendet.[9]
Christian Konrad Wilhelm von Dohm
Diese Formulierung stammt von Klopstock selber, der sie in seiner Ode Fürstenlob verwendete:
- Denn du, ein biegsamer Frühlingsspross
- Bei kleineren Dingen,
- Bist, wenn es grössere gilt,
- Eiche, die dem Orkane steht.[10]
Weitere Gedenkbäume zu Klopstocks Gedenken

Neben Klopstock-Eichen gibt es auch andere Bäume, die an Klopstock erinnern sollen, beispielsweise:
- Klopstock-Linden wie jene, die 1803 auf seinem Grab gepflanzt wurde;[11][12]
- Klopstock-Buchen, wie jene Kreis Herzogtum Lauenburg.
Stintenburg. Im Forstort Hörnkenbruch steht eine Buche, in welche Klopstock seinen Namen (F. K.) geschnitten haben soll. Diese Buche heißt noch »Kl opstocksbu che“. Daß Klopstock sich hier als Gast des Grafen Bernstorff auf- gehalten hat, ist ja aus seinen Gedichten ‘) schon genugsam bekannt. Ob der Name von ihm herrührt, könnte aber wohl fraglich erscheinen.
Literatur
- H. V. Qvistorff: Berømte danske træer. 66 træer og deres historie, Danmarks Radios Forlag, København (1995), S. 96 ff.
Einzelnachweise
- ↑ a b Schriften des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein (1875), Band XII, Kiel, Lipsius & Tischer, 1906, Seiten 149, 200, 395
- ↑ Schriften des naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein Band XIII, Heft 2, S. 27, (1906).
- ↑ a b Danst Dendrologisk Forening: Klopstocks Eg
- ↑ Lyngby-Taarbæk Kommune: Prinsessestien
- ↑ Sein Bruder, A. P. Klopstock war von 1757 bis 1794 Betreiber einer Fabrik in Lyngby, wo Seidenstoffe mit gedruckten Mustern hergestellt wurden.
- ↑ Conrad Bosse, W. L. Bosse: Klopstockische studien. 1867, S. 23 (google.com).
- ↑ Heinrich Gelzer: Die neuere deutsche National-Literatur nach ihren ethischen und religiösen Gesichtspunkten: Zur Culturgeschichte des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. S. Hirzel, 1858, S. 220 (google.com).
- ↑ Oskar Ludwig Bernhard Wolff: Encyclopädie der deutschen Nationalliteratur; oder, Biographisch-kritisches Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten seit den frühesten Zeiten: nebst Proben aus ihren Werken. O. Wigand, 1839, S. 378 (google.com).
- ↑ Vorlesungen über die Geschichte der deutschen Literatur: ein Lesebuch für die erwachsene Jugend. Brockhaus, 1844, S. 1 (google.com).
- ↑ Friedrich Gottlieb Klopstock: Klopstocks sämmtliche Werke in einem Bande mit dem Bildnisse des Verfassers. G. I. Göschen, 1840, S. 482 (google.com).
- ↑ Andreas Andresen, Joseph Edward Wessely: Die deutschen Maler-Radirer (Peintres-Graveurs) des neunzehnten Jahrhunderts nach ihren Leben u. Werken. A. Danz, 1872, S. 38 (google.com).
- ↑ Baumkunde - Online-Datenbank für Bäume und sträucher: Klopstock-Linde; abgerufen am 24. Juni 2016.