Website
Mit Webpräsenz (auch Webangebot, Webauftritt oder Website [World Wide Web bezeichnet, das meist aus mehreren Dokumenten (Dateien, Ressourcen) besteht, die durch eine einheitliche Navigation (das Hypertext-Verfahren) zusammengefasst und verknüpft werden. Über das Web hinausreichende Dienste des Internets werden nicht zur Webpräsenz gezählt, können jedoch Teil der Internetpräsenz sein, deren Teil die Webpräsenz ist.
]; v. engl.: site = Ort, Standort, Platz, Stelle – nicht etwa Seite) wird ein ganzes Projekt imSo ist http://de.wikipedia.org/ als Gesamtes eine Webpräsenz, die im weltweiten Netzwerk auf einem Host (Server) liegt, während das, was jeweils im Browser (technisch User Agent) angezeigt wird, eine einzelne Webseite ist. Die Startseite einer Webpräsenz, die auch meist die Navigationsmöglichkeiten (Links) durch die Webpräsenz bereitstellt, wird auch mit dem aus dem englischen abgeleiteten Ausdruck Homepage bezeichnet. Homepage ist also kein Synonym zu Webpräsenz, wie es oft falsch angewandt wird, sondern eben nur das Tor (Portal), die Eintritt- oder Leitseite, zu einer bestimmten Webpräsenz.
Webpräsenzen werden vorwiegend in der plattformunabhängigen Auszeichnungssprache HTML oder XHTML geschrieben, um zu gewährleisten, dass sie auf möglichst allen Computern dargestellt werden können. Bei aufwändigeren Webpräsenzen erfolgt die Programmierung meist unter Verwendung serverseitiger Skriptsprachen (Perl, PHP, VBScript), die unter anderem auch die Verwendung von Datenbanksystemen (MySQL, PostgreSQL, Oracle) erlauben. Daneben gibt es auch clientseitige Skriptsprachen wie JavaScript, die aber einen geringeren Funktionsumfang haben. Letztenendes erzeugen beide Arten von Skriptsprachen als Ausgabe aber wiederum HTML, welches dann beim Benutzer vom Browser gerendert wird. Die Webpräsenz wird dabei auf einem Server abgelegt, der häufig in einem Rechenzentrum von einem Webhoster betrieben und an die Eigentümer der Webpräsenzen vermietet wird.
Der Begriff Website wird im Deutschen seltener mit männlichem, sondern meist mit weiblichem Genus verwendet, auch wenn es ursprünglich von lateinisch situs (m.) stammt. Etymologisch gesehen ist situs → site urverwandt mit dem deutschen "Sitz". Die weibliche Form beruht also auf einer Verwechslung von site mit deutsch: "die Seite". Linguistisch handelt es sich um einen der typischen faux amis.
Weiter als der Begriff der Webpräsenz ist der Begriff Internetpräsenz zu verstehen, da hierin neben Webanwendungen auch Anwendungen wie FTP oder E-Mail enthalten sein können.
Die Entwicklung von Webpräsenzen wird allgemein als Webdesign oder Webauthoring bezeichnet.