Diskussion:Walter Jens
"Der Tuebinger Literaturwissenschaftler und Autor Walter Jens wehrt sich gegen Nazi-Vorwuerfe. Er bestreitet, bewusst der NSDAP beigetreten zu sein. Bei den Recherchen zu einem Germanistenlexikon war bekannt geworden, dass einige Geisteswissenschaftler, darunter auch Jens, in der Nazi-Partei als Mitglieder gefuehrt worden waren. Gegenueber dem Suedwestrundfunk sagte Jens dazu: "Es gab eine jahrgangsweise, automatische Ueberstellung von der Hitlerjugend in die NSDAP." Er habe nie einen Antrag gestellt und auch keine Mitgliedskarte erhalten." Aus: http://www.germnews.de/archive/gn/2003/11/25.html
Der Artikel stammt nicht von mir. Perthes
- Hat das jemand behauptet? --Anathema 11:46, 2. Apr 2004 (CEST)
Ist Walter Jens tot?
Zitat: 12. Mai 2005, 08:59 kreuzmeldungen Bischöflich verordnete Blasphemie auf Kosten Christi
Deutschland. Unter dem Titel „Ich, ein Jud – Verteidigungsrede des Judas Ischariot“ lud das Bistum Fulda am diesjährigen Karfreitag hochoffiziell zu einer Lesung über den Verräter Christi. Der Anlaß fand in der katholischen Pfarrkirche St. Familia in Kassel statt. Vorgetragen wurde aus einem Buch des verstorbenen Tübinger Philologieprofessor Walter Jens. Jens war ein enger Freund und Mitarbeiter des amtsenthobenenTheologen Hans Küng. Das Buch wolle Judas Iskariot eine Stimme verleihen: „Judas verteidigt, erklärt, begründet seine Entscheidung, Jesus zu verraten – auf unerhörte, provokative, auch verstörende Weise“ – erklärte die Pressestelle des Bistums Fulda Ende März. http://www.kreuz.net/article.1171.html
Jens - Bekennender Moralist?? - da habe ich aufgrund eigner Erfahrungen mit diesem Mitschüler aus der Schule Breitenfelder Straße 35 in Hamburg-Eppendorf, was sein Verhältnis zu Juden und seine Versprechungen coram publico betrifft, meine begründeten Zweifel - ich würde ihn einen Opportunisten nennen, der dank seiner professoralen Eloquenz die Dinge in seinem Sinne zu wenden versteht. Jens´ Verteidigung gegen den Vorwurf, NSDAP-Mitglied gewesen zu sein, ist unzutreffend. Eine jahrgangsweise automatische Eingliederung von 18-jährigen HJ-Mitgliedern in die NSDAP hat es nicht gegeben, jedenfalls nicht bei den für Jens´ damaligen Wohnort zuständigen HJ-Bannen 76 und 188. Die Übernahme in die Partei erfolgte nur mit persönlicher Zustimmung. Es war jedoch durchaus förderlich, Parteimitglied zu sein, zumal dann, wenn man wie Jens aus gesundheitlichen Gründen nicht zu Wehrmacht eingezogen wurde, sondern ein Studium beginnen konnte. Nach dem Kriege war es opportun, sich der Gruppe 47, die sich fast ausschließlich aus ehemaligen Soldaten zusammensetzte, anzuschließen, in der Jens – so bisher in der Diskussion über den Rhetorik-Professor - als einziger Akademiker ein Fremder blieb. Mehrfach hat Jens sein positives Verhältnis zu den Juden ins Feld geführt und unter den zahlreichen ehemaligen jüdischen Mitschülern und Mitschülerinnen seiner Volksschulklasse dabei den Mitschüler Ernst-Robert Abraham und die Mitschülerin Lotte Teitelbaum benannt, daß er den Eindruck vermittelte, er hätte zu ihnen Kontakt gepflegt. In dieser Sache um Mithilfe bei der Suche nach ehemaligen jüdischen Mitschülern mehrfach angeschrieben, hielt Jens es nicht einmal für geboten zu antworten. Tatsächlich hat Jens keinen Versuch unternommen, das Schicksal dieser beiden ehemaligen Mitschüler zu erfahren, geschweige denn, nach 1945 Verbindung zu ihnen aufzunehmen. Zu den ungenannten Mitschülern und –schülerinnen dürfte es kaum anders sein. Immerhin war es gelegentlich opportun, diese beiden zu benennen, um bei Veranstaltungen unserer Schule in HH-Eppendorf den Eindruck eines Philosemiten zu erwecken. Dankward Sidow 10.9.2005
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- "Er verkörpert das Wort Bildung wie kaum ein Anderer und weiß über jedes Thema zu philosophieren." Das ist doch Pennälerquatsch. Löschen?Zerwas 13:40, 5. Apr 2006 (CEST)