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Egon Höhmann

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Egon Höhmann (* 29. September 1926 in Sandershausen (heute Niestetal); † 19. Januar 1979) war ein deutscher Politiker (SPD).

Er war von 1976 bis zu seinem Tode Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen.

Leben und Beruf

Höhmann wurde nach der Schule zur Wehrmacht eingezogen. Er diente in der Fallschirmspringertruppe und wurde noch im März 1945 so schwer verwundet, daß ihm ein Oberschenkel amputiert werden mußte. Ende 1945 nahm er am Pädagogischen Institut in Kassel ein Studium auf und war seit 1952 Lehrer in Fürstenhagen.

Nach Höhmann sind die Egon-Höhmann-Straßen in Niestetal, in Hessisch Lichtenauund in seiner Geburtstadt Sandershausen benannt benannt.

Partei

Höhmann trat 1946 den Falken und kurze Zeit später der SPD bei. Von 1953 bis 1957 war er Vorsitzender der SPD in Fürstenhagen und seit 1954 Kreisvorsitzender der SPD im Kreis Witzenhausen.

Abgeordneter

Höhmann war Mitglied des Kreistages im Kreis Witzenhausen, wo er die SPD-Fraktion führte.

Von 1957 bis zu seinem Tode war Höhmann Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er vom 4. März 1971 bis 1976 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen.

Egon Höhmann ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Eschwege in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Am 16. Dezember 1976 wurde Höhmann als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt geführte Bundesregierung berufen.

Siehe auch