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David Evans (Chemiker)

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David A. Evans (* 11. Januar 1941 in Washington, D.C.) ist ein amerikanischer organischer Chemiker. Er ist Abbott and James Lawrence Professor for Chemistry im Department of Chemistry and Chemical Biology an der Harvard University. Er ist vor allem bekannt für die Entwicklung der Aldol-Reaktion (die Evans' acyl oxazolidinone method) und die nach ihm benannten Evans-Auxiliare.

Evans besuchte das Oberlin College und erhielt dort 1963 den Bachelor of Arts. 1967 erhielt er seinen Ph.D. am California Institute of Technology.

Wissenschaftliche Leistung

Evans hat eine Reihe bedeutender Beiträge auf dem Gebiet der organischen Chemie geleistet.[1] Allerdings ist er am besten bekannt für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Aldolreaktionen. Außerdem hat er Methoden für die anionische oxy-Cope-Umlagerung, metall-katalysierte Hydroborierungs-Oxidationen und katalytische, enantioselektive Reaktionen basierend auf bis-oxazoline-Liganden entwickelt.

Als Anerkennung für seine Beiträge wurde Evans 2003 zum Fellow der American Association for the Advancement of Science gewählt. 2012 erhielt er den Welch Award in Chemistry, 1982 den American Chemical Society Award for Creative Work in Synthetic Organic Chemistry und 2013 den Roger Adams Award. 2000 erhielt er den Robert Robinson Award.

Einzelnachweise

  1. A view from the far side. Memorable characters and interesting places David A. Evans Tetrahedron Band 55, Ausgabe 29, 16. Juli 1999, S. 8589-8608. doi:10.1016/S0040-4020(99)00436-6.