Wikipedia Diskussion:Kurier
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Eichhörnchenwahn
Großartig, wenn wieder mal einer daran erinnert, was der Kurier eigentlich ist und den bierernsten Wiki-/WMF-Politkram auf der Vorderseite nicht alleine für sich stehen lässt. Habe schön gelacht... :-) --Emergency doc (D) 11:16, 26. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe zunächst auch geschmunzelt, um mich dann zu fragen: Warum mit Sockenpuppe? Was ist an dieser Glosse so schlimm, dass man dafür nicht den Hauptaccount nehmen kann? Ich bin sicher, unser Eichhörnchenartikelschreiber hält das aus...--Mabschaaf 11:18, 26. Mai 2016 (CEST)
- Und ich war so humorbefreit diese grottenschlecht gemachte Satire von einer Sockenpuppe in die Versionsgeschichte zu versenken. Aber wenns euch gefällt könnte ihr sie gerne wieder herstellen. --V ¿ 11:21, 26. Mai 2016 (CEST)
- Mir gefällt es, und da Du nichts dagegen hast ...--tsor (Diskussion) 11:26, 26. Mai 2016 (CEST)
- Zu guten Zeiten wären wir Kategorisierern dem Eichhörnchenwahn durchaus Herr geworden, aber nachdem das Kategorienprojekt von Trollen und wahnbefreiten Admins gekapert wurde, kann ich Tsor nur zustimmen… --Matthiasb –
(CallMyCenter) 21:52, 28. Mai 2016 (CEST)
- <bk>Ja ja...--Koyaanis (Diskussion) 22:12, 28. Mai 2016 (CEST)
- Zu guten Zeiten wären wir Kategorisierern dem Eichhörnchenwahn durchaus Herr geworden, aber nachdem das Kategorienprojekt von Trollen und wahnbefreiten Admins gekapert wurde, kann ich Tsor nur zustimmen… --Matthiasb –
- Mir gefällt es, und da Du nichts dagegen hast ...--tsor (Diskussion) 11:26, 26. Mai 2016 (CEST)
- Und ich war so humorbefreit diese grottenschlecht gemachte Satire von einer Sockenpuppe in die Versionsgeschichte zu versenken. Aber wenns euch gefällt könnte ihr sie gerne wieder herstellen. --V ¿ 11:21, 26. Mai 2016 (CEST)

- Mmh, ich war's nicht ... aber evtl. war meine dreiste Neuanlage des Rio-Grande-Ziesels der morgendliche „Aufreger“. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:31, 26. Mai 2016 (CEST)
- Oder jemand hat schlicht und einfach die gestern gähnende Leere auf dieser Seite nicht ausgehalten und nicht gemerkt, dass Benutzer:Mogelzahn ihm oben schon zuvor gekommen war
--Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:33, 26. Mai 2016 (CEST)
- Oder jemand hat schlicht und einfach die gestern gähnende Leere auf dieser Seite nicht ausgehalten und nicht gemerkt, dass Benutzer:Mogelzahn ihm oben schon zuvor gekommen war
- ein nettes "danke" zählt ja wohl nicht als ernsthafter Wikipedia-Kurier-Diskussionsbeitrag! -- southpark 18:01, 26. Mai 2016 (CEST)
- Das wird es gewesen sein. Das darf kein Artikel haben, bevor das Nicht-so-Rio-Grande-Ziesel einen Artikel hat! Muß man doch wissen! Marcus Cyron Reden 16:43, 26. Mai 2016 (CEST)
Selbstverständlich ist der Autor gesperrt worden. Sockenpuppe, nur Meta und so... Der Name passte gut zum Artikel, war wohl dafür auch gewählt worden. MMit dem Humor ist es ja aber bekanntlich so eine Sache. --217.9.49.1 08:20, 27. Mai 2016 (CEST)
- Der Umgang mit dem Artikel und seinem Ersteller ist wieder mal sehr erhellend. Liesel 08:27, 27. Mai 2016 (CEST)
- Der Admin hat nur seinen Job gemacht. Das war eine berechtigte präventive Sperre. Wäre da sonst nochmals ein satirischer Beitrag von dieser Sockenpuppe gekommen, hätte es die Wikipedia in einer Explosion in ihre Einzelteile zerlegt. --194.230.155.129 11:27, 27. Mai 2016 (CEST)
- Völlig überflüssige Sperre - die Einzwecksocke hatte ihren Zweck doch erfüllt. Beim nächsten Thema - Pufferküsserwahn, Mützenschwenkerwahn, Köln-Wahn - wird ohnehin eine neue Socke gestrickt.
--Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:51, 27. Mai 2016 (CEST)
- Völlig überflüssige Sperre - die Einzwecksocke hatte ihren Zweck doch erfüllt. Beim nächsten Thema - Pufferküsserwahn, Mützenschwenkerwahn, Köln-Wahn - wird ohnehin eine neue Socke gestrickt.


Sargoth hat nur an uns gedacht: dieses Kuscheln auf der Kurier-Seite war doch gerade etwas unheimlich. Mehr Kontroverse bitte! -- southpark
- Dann ran - das Fellow-Programm lädt ja geradezu zur Kontroverse ein. Marcus Cyron Reden 17:15, 27. Mai 2016 (CEST)
- Kein Meta für mich in 2016. Auch wenn es manchmal Selbstbeherrschung fordert. -- southpark 17:38, 27. Mai 2016 (CEST)
- Ich schau mir derweil das Foto an: was gehört zu wem? :-p --Felistoria (Diskussion) 22:12, 28. Mai 2016 (CEST)
- Kein Meta für mich in 2016. Auch wenn es manchmal Selbstbeherrschung fordert. -- southpark 17:38, 27. Mai 2016 (CEST)
WMDE startet „Fellow-Programm“
Hat MC so schön beim Wikimedia-Blog gesagt, dass ich das gerne komplett übernehme:
Und mal wieder startet WMDE eine Aktion an den Comunities vorbei. Dabei geht es um nicht weniger, als dass sich WMDE Forschungen einkauft. Das ist auf so vielen Ebenen daneben, man weiß gar nicht wo man anfangen soll. Aber schön, daß den Ehrenamtlichen Autoren noch eine weitere Form aufgezeigt wird, wird an und mit ihnen Geld verdient werden kann, während sie sich beispielsweise von Oberguru Wales erzählen lassen müssen, daß man als Autor nichts mit der Arbeit verdienen darf. Bigott, erbärmlich. Ich hoffe mal, ihr sagt aber auch vorher genau an, welche Ergebnisse ihr wollt, wenn ihr schon Forschung einkauft.
Volle Zustimmung. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:28, 27. Mai 2016 (CEST)
- Weder aus MCs Artikel noch den dahinter liegenden Links ist zu entnehmen, ob die Stipendien vollständig oder zur Hälfte von Wikimedia finanziert werden, oder? Meine Empörung ist begrenzt, weil die Texte so verquast formuliert sind, dass ihnen nur zu entnehmen ist, dass junge Hochschulmenschen mit etwas Geld erforschen sollen, was kein Geld bringen soll. Oder mit etwas Spendengeld erforschen, was mehr Spendengeld bringen soll? Richtig? --Aalfons (Diskussion) 19:07, 27. Mai 2016 (CEST)
- Sagen wir so: es ist so wolkenblumig formuliert, das Niemand genau gar Nichts weiß: wofür sollen 10 Nichtwikipedianer je 5.000 Euro bekommen? Für die Erforschung von bitte was? Mit Geld etwas erforschen, was kein Geld bringen soll? Die perfekte Definition für Geld verpulvern. Aber wofür? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 19:42, 27. Mai 2016 (CEST)
- Tja … man würde sich wünschen, daß Fellowprogramm/Programminhalt die Dinge erhellt. Aber schlauer bin ich nach dieser Lektüre auch nicht geworden. Sehen wir es positiv: Das ist alles so mega open, daß es Freiraum für alles und jedes läßt – vielleicht sogar etwas super Nützliches. --Henriette (Diskussion) 20:11, 27. Mai 2016 (CEST)
- Ich kann mich weder freuen noch empören, weil ich gar nicht verstehe, was uns der Dichter sagen will. --
Nicola - Ming Klaaf 20:12, 27. Mai 2016 (CEST)
- Ich kann mich weder freuen noch empören, weil ich gar nicht verstehe, was uns der Dichter sagen will. --
- Tja … man würde sich wünschen, daß Fellowprogramm/Programminhalt die Dinge erhellt. Aber schlauer bin ich nach dieser Lektüre auch nicht geworden. Sehen wir es positiv: Das ist alles so mega open, daß es Freiraum für alles und jedes läßt – vielleicht sogar etwas super Nützliches. --Henriette (Diskussion) 20:11, 27. Mai 2016 (CEST)
- Hmm, Goethe war Dichter als ich? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:17, 27. Mai 2016 (CEST)
- Also - und das ist meine Freie Interpretation des Textes: du bekommst über 6 Monate verteilt insgesamt 5000 Ocken. Dafür publizierst du nicht nur die Ergebnisse einer Studie deiner Wahl (bevorzugt aber nicht zwingend zu Wikipedia, Freiem Wissen etc.), sondern auch alles, was dich dahin geführt hat. Theorien, Prämissen, Gedankengänge. Und damit du auch nix davon vergisst, bekommst du einen
AupassMentor gestellt. Wieder einmal hat man das gemacht ohne wenigstens mal etwas Expertise einzuholen. Die 50.000 € kommen, vermute ich, von den Stiftungen. Dennoch bleibt bei WMDE wahrscheinlich die operative Betreuung. BWK schafft sich nach dem MOER-Debakel ein neues vorgeblich fremd finanziertes Spielzeug, damit man große Partner im Briefkopf von WMDE nennen kann. Kosten wird das wohl Gehälter der Betreuer u.s.w. Aber das Geld ist gar nicht von Bedeutung. Das sind Peanuts. Es ist einmal mehr die Art und Weise. Man denkt, irgendwann lernen sie es. Und dann wieder so ein Kommunikationsdebakel. Bei WMDE ist man sich sicher nicht einmal des Problems bewusst. Dort denkt man sicher, daß es uns nicht betrifft, ist eine Vereinssache. Aber daß das am Ende in der Form "Wikipedia kauft jetzt Forschung - und das versuchen sie noch dazu mit Dumping-Preisen" da draussen ankommen wird, verstehen sie nicht. Als ob es Leute gibt, die uns gezielt schaden wollen. Ich verstehe es wirklich nicht mehr. Nach Jahren in der sich eine derartige Katastrophe an die nächste Reihte, muß man doch endlich mal was lernen. Und an dieser Stelle erneut das Mantra: keine neue Projekte in der Geschäftsstelle, bevor nicht der Bereich Ideenförderung endlich auf sicheren Füßen steht. Dort wird es mit jeder Woche kritischer. Das Engagement der phantastischen Mitarbeiter (von denen es im übrigen bei WMDE wirklich sehr viele gibt) kann die strukturellen Probleme einfach nicht mehr auffangen. Marcus Cyron Reden 20:52, 27. Mai 2016 (CEST)- damit man große Partner im Briefkopf von WMDE nennen kann – Also so eine Art digitaler Felix Krull, den man gut auf Twitter und auf Facebook verkaufen kann? – SCNR. :( --Aschmidt (Diskussion) 22:56, 27. Mai 2016 (CEST)
- Also - und das ist meine Freie Interpretation des Textes: du bekommst über 6 Monate verteilt insgesamt 5000 Ocken. Dafür publizierst du nicht nur die Ergebnisse einer Studie deiner Wahl (bevorzugt aber nicht zwingend zu Wikipedia, Freiem Wissen etc.), sondern auch alles, was dich dahin geführt hat. Theorien, Prämissen, Gedankengänge. Und damit du auch nix davon vergisst, bekommst du einen
- (BK) Sorry @Marcus Cyron, ich muß Dir eine Frage stellen, weil ich nicht verstehe wie Du zu diesem Schluß kommst: „Wikipedia kauft jetzt Forschung”. Wenn ichs korrekt verstehe, dann handelt es sich um ein Stipendium, also um eine Förderung. Warum ist fördern = kaufen? Im schlimmsten Falle betreibt WMDE damit doch „nur" eine Art Lobbying für Open-Dingskram und freies Wissen: Ist das wirklich so schlimm? (Mal abgesehen davon, daß ich 830,- Euro/Monat für 6 Monate für ein reichlich spärliches Salär für echte Forschung halte und mich frage wie grundlegend oder wirklich bewegend Forschung sein kann, die so flott fertig ist …). --Henriette (Diskussion) 23:53, 27. Mai 2016 (CEST)
- Es ist natürlich eine überspitzte Formulierung. Aber auf mich hat das den Eindruck, man möchte ganz besonders Forschungen zu sich (Wikip/media) fördern. Das ist aber nun einmal mehr weit off scope dessen, wozu WMDE eigentlich gedacht ist. Das erweitert das Spektrum noch einmal immens. Der Ertrag, da scheinen wir uns letztlich einig, erscheint eher gering zu erwarten bei den Voraussetzungen. Bleibt für mich nur der verzweifelte Versuch, mit Geld Forschungen "anzustoßen" die offenbar sonst Niemand machen will. Man könnte zynisch sein und sagen, immerhin hat man nach (M)OER gemerkt, daß man selbst nicht wie erhofft in der Lage ist, echte wissenschaftlich bedeutsame Arbeit zu leisten. Dann sollen es halt für etwas Geld andere tun. Marcus Cyron Reden 02:12, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ah, ok, jetzt verstehe ich das! Danke für die Erläuterung! :) Ich lese Fellowprogramm/Programminhalt übrigens ganz anders und bin gar nicht auf die Idee gekommen, daß man „… ganz besonders Forschungen zu sich (Wikip/media) fördern” möchte. Ich lese das unter dem (ersten) Abschnitt „Qualifizierung" so, daß man junge Forscher mit dem Gebiet Open Science bekannt machen und sie quasi „auf den Geschmack bringen möchte" – was ich erstmal für keine blöde Idee halte. Andererseits kann ich absolut nicht einschätzen, ob es jungen Wissenschaftlern (nur) am Bewußtsein für Open Science fehlt oder schlicht an der Gelegenheit sich in diesem Gebiet umzutun (weil es z. B. kaum unabhängige, freie und anerkannte Plattformen für die Veröffentlichung gibt; nicht ganz auf den Punkt, aber eine aktuelle Meldung dazu: Elsevier kauft SSRN). Für mein Gefühl – das mag an meinem Bias und an meiner Filter-Bubble liegen – liegt das Problem nicht so sehr darin, daß man Wissenschaftler überhaupt erstmal mit Open-Dings bekannt machen muß, sondern mehr darin, daß Verlage (denen die Zeitschriften gehören in denen die Wissenschaftler veröffentlichen müssen, um an ihrer Reputation zu arbeiten) an der Monetarisierung von Wissen interessiert sind (wie von einem Wirtschaftsunternehmen nicht anders zu erwarten!) – und nicht an dessen kostenloser Verbreitung. Ob man diesem Problem mit jeweils 5.000 Euro für 10 Leute beikommt … ich weiß nicht. --Henriette (Diskussion) 09:26, 28. Mai 2016 (CEST)
- Es ist natürlich eine überspitzte Formulierung. Aber auf mich hat das den Eindruck, man möchte ganz besonders Forschungen zu sich (Wikip/media) fördern. Das ist aber nun einmal mehr weit off scope dessen, wozu WMDE eigentlich gedacht ist. Das erweitert das Spektrum noch einmal immens. Der Ertrag, da scheinen wir uns letztlich einig, erscheint eher gering zu erwarten bei den Voraussetzungen. Bleibt für mich nur der verzweifelte Versuch, mit Geld Forschungen "anzustoßen" die offenbar sonst Niemand machen will. Man könnte zynisch sein und sagen, immerhin hat man nach (M)OER gemerkt, daß man selbst nicht wie erhofft in der Lage ist, echte wissenschaftlich bedeutsame Arbeit zu leisten. Dann sollen es halt für etwas Geld andere tun. Marcus Cyron Reden 02:12, 28. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Sorry @Marcus Cyron, ich muß Dir eine Frage stellen, weil ich nicht verstehe wie Du zu diesem Schluß kommst: „Wikipedia kauft jetzt Forschung”. Wenn ichs korrekt verstehe, dann handelt es sich um ein Stipendium, also um eine Förderung. Warum ist fördern = kaufen? Im schlimmsten Falle betreibt WMDE damit doch „nur" eine Art Lobbying für Open-Dingskram und freies Wissen: Ist das wirklich so schlimm? (Mal abgesehen davon, daß ich 830,- Euro/Monat für 6 Monate für ein reichlich spärliches Salär für echte Forschung halte und mich frage wie grundlegend oder wirklich bewegend Forschung sein kann, die so flott fertig ist …). --Henriette (Diskussion) 23:53, 27. Mai 2016 (CEST)
Mh, ich vermute, bei WMDE hat man Deinen Standpunkt schon verstanden, Marcus. Man teilt ihn halt nur nicht. Ich weiß, Du (und einige andere hier) haben eine Vorstellung davon, dass der Verein gefälligst primär "die Community" zu unterstützen habe. Und Du (und einige andere hier) meinen, dass Projekte den Segen oder die Zustimmung "der Community" haben müssten, bevor sie durchgeführt werden dürfen. Das ist alles völlig OK, dass Du (und einige andere) das so sehen. Nur: Der Verein sieht es halt nicht so. Hat er noch nie. Kannst Du in allen Jahresplänen seit 2007 nachlesen. In allen Strategiepapieren. In den FDC-Bewertungen, etc. Das ist nicht so, dass Dich (und einige andere) keiner verstehen würde, oder das WDME "es doch endlich mal lernen müsste". Du sollest (nach all den Jahren!) mal davon ausgehen, dass das kein Missverständniss ist und auch kein mangelndes Lernvermögen, sondern der Wille des Vereins.--schreibvieh muuuhhhh 23:46, 27. Mai 2016 (CEST)
- Ausnahmsweise bin ich mal meilenweit davon entfernt ein Faß aufmachen zu wollen, aber das hier finde ich echt krass: „Und Du (und einige andere hier) meinen, dass Projekte den Segen oder die Zustimmung "der Community" haben müssten, bevor sie durchgeführt werden dürfen. Das ist alles völlig OK, dass Du (und einige andere) das so sehen. Nur: Der Verein sieht es halt nicht so. Hat er noch nie.” Warum eigentlich wird die Community dann jedes Jahr aufgefordert ihre Kommentare und Anregungen zum Jahresplan von WMDE abzugeben? Handelt es sich bei diesem Jahresplan denn nicht um eine mindestens grobe Weichenstellung in Richtung von Projekten? Und warum eigentlich will ein Verein, der nicht nur von einer erfolgreichen Idee die von der "Weisheit der Vielen" getragen und finanziert wird und diese Idee des Teilens von Wissen so stark propagiert, so überhaupt nichts davon wissen genau diesen Weg auch zu gehen und die Community mindestens bei solchen Projekten mal im Vorfeld zu Rate zu ziehen? Sei es auch nur, um um Verständnis und ein bisschen Support zu werben; anstatt mal wieder vermutlich komplett verblüfft das Gemosere zur Kenntnis nehmen zu müssen. Ich gebs ja zu, daß das Stichwort „Transparenz" ein einigermaßen ausgelatschter Pantoffel ist, aber ganz blöd ist die Idee mit der Transparenz tatsächlich nicht, wenn man auch gern mal ein wenig Unterstützung oder wenigstens positive Zurkenntnisnahme hätte. --Henriette (Diskussion) 00:09, 28. Mai 2016 (CEST)
- Nachdem ich vor ein paar Tagen mit einem Präsidiumsmitglied ein längeres Gespräch hatte, kann ich Herrn Schreibviehs Aussagen so alles andere als bestätigt sehen. Man scheint dort sehr wohl meine Sorgen zu sehen und zu teilen. Und auch der Rest ist Quatsch hoch 10. Leider hatte man ja nie wirklich Einfluss auf den Jahresplan. Eigentlich stand immer nur zu Auswahl: "friss oder stirb". Leider haben wir immer gefressen, auch dann, wenn uns beispielsweise Herr Schreibvieh Pläne vorsetzte, die eigentlich unfassbar waren. Daß die Pläne seit 2007 immer wieder Mist waren, liegt ja nicht zuletzt in seinem Schuldbereich. Würde man die Mitglieder wirklich mal im Einzelnen über Teilbereiche entscheiden lassen, statt immer alles vorzulegen, würde der Verein heute anders - und ich behaupte sehr viel besser - aussehen und dastehen. Nein Herr Schreibvieh. Nach allem was ich in den letzten Jahren mit Mitgliedern und Nichtmitgliedern gesprochen habe (zumindest mit den wirklich aktiven, nicht denen, die eher als Stimmvieh von ihnen angeworben wurden über fragwürdige Aktionen) wird meine Sichtweise sehr viel eher geteilt. Nur - wenn das alles zum einen von Anonymen Mitgliedern entschieden wird, die im Zweifel abnicken, was ein Vorstand/Präsidium ihnen vorsetzt oder alternativ eine von Angestellten des Vereins dominierte Mitgliederversammlung, in der natürlich die Mitarbeiter tunlichst nicht gegen das votieren, was ihr Chef fordert, wie sollen denn dann die, von denen der Verein weitestgehend getragen wird und für die dieser Verein da ist, etwas tun und entscheiden? Nicht zuletzt ihnen, Herr Schreibvieh, ist es letztlich zu verdanken, daß es diesen Gegensatz heute gibt, zwischen Verein und Community. Weil sie das, was sie da oben einmal mehr gegen die Communities abgelassen haben so auch als Geschäftsführer/Vorstand gelebt haben. Ich wünschte, es würde wirklich mal alles rauskommen, was damals zu ihrer Demission führte. Einigen Leuten hier würden die Ohren schlackern. Also bleiben sie mir besser fern mit diesem Schwachfug. Marcus Cyron Reden 01:59, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wenn sich diese selbstbewusste Unabhängigkeit des Vereins von der Community doch auch mal in der Spendenkampagne niederschlagen würde und man ausschließlich mit eigenen Projekten wie dem "Fellow-Programm" Geld einwerben würde statt mit einem vorgespiegelten Vertretungsanspruch der "Wikipedia". --Magiers (Diskussion) 00:27, 28. Mai 2016 (CEST)
- Vielleicht ist es an der Zeit die Spenedenbannereinblendung per Meinungsbild zu verhindern. WMF und WMDE können ja auf ihren Seiten für Spenden werben - hier dann mal ein oder zwei Jahre gar nicht ... mal schauen, ob sich dann was ändert. --mirer (Diskussion) 00:37, 28. Mai 2016 (CEST)
- +1 zu Magiers. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, gilt halt für einen Verein der von den Leistungen der Freiwilligen vor allen der Wikipedia lebt. Man könnte, wenn man denn böse ist ein p-Wort für diese Situation finden. Dass die Funktionärskaste es gerne anders hätte, ist verständlich, aber machts nicht besser. --Julius1990 Disk. Werbung 00:56, 28. Mai 2016 (CEST)
Da möchte ich doch ein paar Punkte geradeziehen, die mir wichtig sind:
- Ich spreche nicht für den Verein, sondern für mich. Seit mehr als zwei Jahren arbeite ich auch nicht mehr für WMDE, ich bin einfaches Mitglied.
- Niemand, der sich hier äussert, spricht für “die Community”. Es würde auch alten Hasen (scnr, Henriette) wie Marcus gut anstehen, etwas mehr Bescheidenheit an den Tag zu legen (von Freundlichkeit und Höflichkeit spreche ich mal gar nicht) und “ich” sagen, statt “die Community”.
Nun aber zum Inhaltlichen:
- Für diejenigen, die Marcus nicht auf Anhieb verstanden haben, als er schrieb: “BWK schafft sich nach dem MOER-Debakel…”: Gemeint ist der Bereich “Bildung, Wissenschaft und Kultur” des Vereins Wikimedia Deutschland. Der hatte ein Projekt namens “Mapping OER”, in dem es, grob gesprochen, um die Erstellung freier Bildungsmaterialien nach dem Wikipedia-Prinzip geht (genannt “Open Education Ressources”). Mehr Infos zu dem Projekt, das ich übrigens für einen tollen Erfolg und nicht für ein Debakel halte, findet man hier.
- “Aber daß das am Ende in der Form "Wikipedia kauft jetzt Forschung - und das versuchen sie noch dazu mit Dumping-Preisen" da draussen ankommen wird, verstehen sie nicht.” schreibt Marcus weiter. Nun, ich neige eher zu der Vorstellung, dass die im Bereich tätigen Mitarbeiter schon wissen, was sie da tun. Ein Fellowship-Programm hat mit “Wir kaufen uns Wissenschaft” tatsächlich nichts zu tun, und 5.000 € sind gar nicht übel als zusätzliche Finanzierung für Doktoranden oder Junior-Professoren.
- Und Henriette fragt: “Warum eigentlich wird die Community dann jedes Jahr aufgefordert ihre Kommentare und Anregungen zum Jahresplan von WMDE abzugeben?” Das ist ein guter Punkt. Ich bin mitlerweile auch der Meinung, dass man diese Form der Partizipation nicht weiterverfolgen sollte. Der Input ist einfach zu gering für den Aufwand, der Ertrag stimmt nicht. Das ist kein Vorwurf an irgendwen, sondern nur meine Sicht auf die Dinge. Ich stimme ja mit Jimmy Wales wirklich nicht in allem überein, aber mit “Eine Organisation ist kein Wiki” hat er völlig recht. Eine echte Lösung für bessere Jahrespläne habe ich aber auch nicht (ausser, vielleicht, mal von den Jahresplänen hin zu Mehrjahresplänen zu kommen, da der Aufwand für die Planerstellung jedes Jahr grotesk hoch ist).
- “anstatt mal wieder vermutlich komplett verblüfft das Gemosere zur Kenntnis nehmen zu müssen [...] wenn man auch gern mal ein wenig Unterstützung oder wenigstens positive Zurkenntnisnahme hätte”. Spannender Punkt, Henriette. Wie kommst Du denn darauf, WMDE habe keine positive Zurkenntnisnahme und Unterstützung? Die internationale Rückmeldung ist hervorragend, die Beziehung zur WMF ist stabil, zehntausende Mitglieder, Hundertausende Spender, tolle Zusammenarbeit mit zahlreichen Wikipedianern in Deutschland - alles supi! Und das die Kurier-Community das macht, was sie nun schon seit Jahren macht - geschenkt und abgehakt.
- Zu Marcus Auslassungen zu mir persönlich sag ich mal eher nix. Nur dazu, Marcus: “Ich wünschte, es würde wirklich mal alles rauskommen, was damals zu ihrer Demission führte. Einigen Leuten hier würden die Ohren schlackern. Also bleiben sie mir besser fern mit diesem Schwachfug.” Diese Taktik verfolgst Du ja schon seit Jahren, in dem Du gerne mal raunst, was Du alles sagen könntest, aber nicht dürftest. Marcus, Du darfst sagen, was Du willst. Nur zu, raus damit, bring it on. Weißt Du, warum ich da so tiefenentspannt bin? Weil ich keine Leichen im Keller habe. Du hast nix “gegen mich in der Hand”, weil es da nix gibt. Egal, was Dir da zugesteckt wurde. Nicht, dass ich nicht Fehler gemacht hätte, auch eine ganze Reihe kollosaler Fehler - aber das meinst Du ja wahrscheinlich nicht. (Und bitte achte, solltest Du da jetzt mal “auspacken” wollen, darauf, a) höflich zu bleiben und b) alles, was Du über mich persönlich sagst, auch tatsächlich hieb und stichfest beweisen zu können, sonst ist es nämlich nur Quark und üble Nachrede.) Aber, wie gesagt: Bring it on!
- @Magiers: Der Verein sammelt Spenden nicht im Auftrag “der Community”. Die Community hat diese Gelder auch nicht “erarbeitet”. Und selbst wenn, so sprichst weder Du noch irgendwer hier für "die Comunity" und niemand kann Forderungen für "die Community" aufstellen. Der Verein sammelt Spenden im Auftrag des Seitenbetreibers, der WMF. Und das Geld erarbeitet die hervorragende Fundraisingabteilung des Vereins. Dieses “Wes Brot ich fress, des Lied ich sing” ist völliger Humbug.
Übrigens, der Text ist so lang geworden, weil ich gerade im Zug nach Hamburg sitze, wo heute die Mitgliederversammlung von Wikimedia Deutschland stattfindet (mehr Infos dazu hier: https://forum.wikimedia.de/wiki/18._Mitgliederversammlung). Hauptteil der MV wird die Diskussion von Schwerpunkten für die Jahresplanung 2017 sein. Ich setze mich dort für einen deutlichen Ausbau der Partnerschaften mit Kultur- und Bildungseinrichtungen, und für Themen wie OER ein. Und ich werde wieder dafür plädieren, die direkte Förderung von einzelnen Wikipedianern runterzufahren, zu Gunsten von Strukturförderungen und Kooperationen. Denn für mich ist Wikimedia Deutschland ein Verein zur Förderung Freien Wissens, nicht ein Verein zur Förderung von Wikipedia.--schreibvieh muuuhhhh 09:23, 28. Mai 2016 (CEST)
- Nachtrag: jeder kann übrigens Mitglied bei WMDE werden und die Richtung des Vereins auf den Mitgliederversammlungen direkt und nachhaltig beeinflussen. Kostet 24 € / Jahr (bzw. ermässigt sogar nur 12 €). Mehr Infos und Online-Abschluss der Mitgliedschaft hier.Denn, wie die wundervolle CJ Cregg es so passend sagte: "Decisions are made by those who show up!!"
- Danke für deinen ausführlichen Text, Schreibvieh. Ich möchte mich auch strikt dagegen aussprechen, dass einzelne meinen, sie könnten im Namen der Community sprechen. Diese Community ist derart heterogen, dass es nicht eine Stimme geben kann. Es gibt keine KlassensprecherInnen hier! --Siesta (Diskussion) 09:28, 28. Mai 2016 (CEST)
- Und ich werde wieder dafür plädieren, die direkte Förderung von einzelnen Wikipedianern runterzufahren, zu Gunsten von Strukturförderungen und Kooperationen. Denn für mich ist Wikimedia Deutschland ein Verein zur Förderung Freien Wissens, nicht ein Verein zur Förderung von Wikipedia. Aha, Wikipedia und die Wikipedianer generieren das Spendenaufkommen, und die Wikipedianer sollen daran weniger teilhaben, man soll die direkte Förderung herunterfahren. Aber sonst geht es noch gut, oder? Dann streicht doch bei Wikimedia das "Wiki" und nennt ihn um in "Freies-Wissen-Media", mal sehen, wieviel euch dann noch gespendet wird. Nun ja, vielleicht sollte man dich, Pavel, zum Vorstand der Wikimedia machen, du hättest das Zeug dazu... Achtung: Ironie. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 09:31, 28. Mai 2016 (CEST)
- Die deutschsprachige Wikipedia ist die am besten geförderte Community weltweit. Mit Abstand. Und zwar quantitativ und qualitativ. Und die Signale vom tatsächlichen Geldgeber, nämlich FDC und WMF, sind in den letzten Jahren deutlich genug: Diese Form der Gieskannenförderung gerade der deutschen Community ist durch nichts gerechtfertigt, besonders im globalen Maßstab. Man kann das natürlich ignorieren und so tun, als wäre das, was "Frisco" sagt völlig wurscht. Aber dann nicht wundern, wenn man eines Tages aufwacht und klaren Anweisungen und Bedingungen diktiert bekommt, wie das Geld zu verwenden ist, und wie nicht. Noch sind das nur Vorschläge und Anregungen - aber ich bezweifle, dass das FDC sich dieses Ignorieren der deutlichen Kritik an dieser Form der Communityförderung allzu lange ansehen wird. (Und das ist ausschließlich meine persönliche Sichtweise ohne irgendwelche Insiderkenntnisse oder so).--schreibvieh muuuhhhh 09:40, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ach so, also wird nicht mehr die Gieskanne über der Wikipedia ausgegossen, sondern über andere. Herrlich, es soll also das Geld anderweitig verpulvert werden. So langsam verstehe ich Stoppok, ohne jedoch seine Ausdrucksweise gutzuheißen... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 09:44, 28. Mai 2016 (CEST)
- Und noch etwas: was würde sich hier ändern, gäbe es WMDE gar nicht? Ich sage es dir: gar nichts. WMDE ist ein Spendensammelverein, der ein bisserl so tut, als würde er die deutschsprachige Wikipedia unterstützen. In Ordnung, ich habe auch schon diverse Bücher und Fahrten bezahlt bekommen, aber dafür tue ich auch was fürs Freie Wissen in Form der Wikipedia. Was tust du? Also als Wikipedianer bist du eher nicht wahrnehmbar... --Informationswiedergutmachung (Diskussion)
- Das MB zur Verhinderung des Spendenbanners wird angesichts solcher Aussagen immer attraktiver. Ich glaube, gewisse Vereinsleute haben immer noch nicht geschnallt, dass die Spenden nur fließen, weil die meisten Spender in der Wikipedia auf das Banner klicken und spenden, um "Wikipedia" am Laufen zu halten. Nicht, um irgendwelche abgehobenen Projekte zu finanzieren. Ohne Wikipedia und vor allem ohne die unentgeltliche Arbeit aller hier Mitschreibenden (im ANR, nicht die Sabbeltruppe im Rest) wäre WMF und WMDE bedeutungslose Vereine mit der Finanzausstattung eines örtlichen Kaninchenzüchtervereins. --Felix frag 09:54, 28. Mai 2016 (CEST)
- Und noch etwas: was würde sich hier ändern, gäbe es WMDE gar nicht? Ich sage es dir: gar nichts. WMDE ist ein Spendensammelverein, der ein bisserl so tut, als würde er die deutschsprachige Wikipedia unterstützen. In Ordnung, ich habe auch schon diverse Bücher und Fahrten bezahlt bekommen, aber dafür tue ich auch was fürs Freie Wissen in Form der Wikipedia. Was tust du? Also als Wikipedianer bist du eher nicht wahrnehmbar... --Informationswiedergutmachung (Diskussion)
- Ach so, also wird nicht mehr die Gieskanne über der Wikipedia ausgegossen, sondern über andere. Herrlich, es soll also das Geld anderweitig verpulvert werden. So langsam verstehe ich Stoppok, ohne jedoch seine Ausdrucksweise gutzuheißen... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 09:44, 28. Mai 2016 (CEST)
- Die deutschsprachige Wikipedia ist die am besten geförderte Community weltweit. Mit Abstand. Und zwar quantitativ und qualitativ. Und die Signale vom tatsächlichen Geldgeber, nämlich FDC und WMF, sind in den letzten Jahren deutlich genug: Diese Form der Gieskannenförderung gerade der deutschen Community ist durch nichts gerechtfertigt, besonders im globalen Maßstab. Man kann das natürlich ignorieren und so tun, als wäre das, was "Frisco" sagt völlig wurscht. Aber dann nicht wundern, wenn man eines Tages aufwacht und klaren Anweisungen und Bedingungen diktiert bekommt, wie das Geld zu verwenden ist, und wie nicht. Noch sind das nur Vorschläge und Anregungen - aber ich bezweifle, dass das FDC sich dieses Ignorieren der deutlichen Kritik an dieser Form der Communityförderung allzu lange ansehen wird. (Und das ist ausschließlich meine persönliche Sichtweise ohne irgendwelche Insiderkenntnisse oder so).--schreibvieh muuuhhhh 09:40, 28. Mai 2016 (CEST)
- Und ich werde wieder dafür plädieren, die direkte Förderung von einzelnen Wikipedianern runterzufahren, zu Gunsten von Strukturförderungen und Kooperationen. Denn für mich ist Wikimedia Deutschland ein Verein zur Förderung Freien Wissens, nicht ein Verein zur Förderung von Wikipedia. Aha, Wikipedia und die Wikipedianer generieren das Spendenaufkommen, und die Wikipedianer sollen daran weniger teilhaben, man soll die direkte Förderung herunterfahren. Aber sonst geht es noch gut, oder? Dann streicht doch bei Wikimedia das "Wiki" und nennt ihn um in "Freies-Wissen-Media", mal sehen, wieviel euch dann noch gespendet wird. Nun ja, vielleicht sollte man dich, Pavel, zum Vorstand der Wikimedia machen, du hättest das Zeug dazu... Achtung: Ironie. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 09:31, 28. Mai 2016 (CEST)
- @schreibvieh: Die Antwort auf diese Frage möchte ich Dir nicht schuldig bleiben: „Wie kommst Du denn darauf, WMDE habe keine positive Zurkenntnisnahme und Unterstützung?” Ganz un-Klassensprechermäßig, ganz un-selbstangemaßtes Sprachrohr der Community, Henriette-only-Sichtweise (muß man offenbar neuerdings dazusagen, weil ein schlichtes „ich meine …" nicht mehr so recht verstanden wird): Ich meine nicht, daß WMDE „keine positive Zurkenntnisnahme und Unterstützung” hat (wo liest Du das??). Ich bezog mich nur auf diese Diskussion und das Gemosere an dem Programm hier und in den Kommentaren im WMDE-Blog. Schlichte Filter-Bubble also. Ich (= Henriette) kriege WMDE tatsächlich nur über den Kurier und netzpolitik.org mit: netzpolitik berichtet immer neutral, Kurier-Diskussionen schlagen schnell ins Bashing um. Ich weiß auch nicht, warum die erklärten WMDE-Fans so zögerlich sind mit ihren Beifallsbekundungen in Kurier-Diskussionen … Wenn WMDE damit leben kann, daß sich innerhalb der WP vor allem WMDE-Kritiker äußern: Gut. Kann ich auch. Schwierigkeiten habe ich dann aber damit, daß mir vorgeworfen wird einen Bias zu haben – ist letztlich aber auch nicht weiter schlimm für mich. --Henriette (Diskussion) 09:56, 28. Mai 2016 (CEST)
- Und ich spreche auch nicht für die Community oder möchte irgendjemand zu deren Sprecher machen. Ich möchte nur nicht, dass ein (nach Deiner Vorstellung auch noch explizit communityferner) Verein, ständig die Rosstäuschung begeht, er sammle Spenden "für den Erhalt der Wikipedia" und die Spender in dem impliziten Glauben lässt, diejenigen, die dieses Projekt gestalten, würden dadurch unterstützt. Wenn der Verein von der Community nichts will, soll er so ehrlich sein, und sich auch beim Spendensammeln von diesem Projekt fern halten. --Magiers (Diskussion) 11:27, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Schreibvieh: Bislang waren mir die Vereinsprobleme von WMDE herzlich egal und ich habe mich dazu kaum je geäußert - ich bin kein Mitglied und habe auch nicht vor, das zu ändern. Aber als ich diesen Satz von Dir geselen habe, "Und ich werde wieder dafür plädieren, die direkte Förderung von einzelnen Wikipedianern runterzufahren, zu Gunsten von Strukturförderungen und Kooperationen. Denn für mich ist Wikimedia Deutschland ein Verein zur Förderung Freien Wissens, nicht ein Verein zur Förderung von Wikipedia.", dann war mein spontaner Gedanke - derartigen mit Verlaub gequirlten Blödsinn habe ich schon seit Jahren nicht mehr auf dieser Seite hier gelesen. Ich war immer davon ausgegangen, dass die WMDE dazu da ist, denjenigen, die dieses freie Wissen generieren, zu helfen. Und wo wird dieses Wissen generiert? In der Wikipedia. Kooperationen und Strukturen schreiben keine Artikel. Diese Enzyklopädie entsteht aus der Arbeit einzelner Wikipedianer, dazu tragen Dinge wie Literaturstipendium, Fahrtkosten, Fototouren, etc. wesentlich mehr bei als jede "Strukturförderung". Spendenbanner eines Vereins, der nicht die Wikipedia fördert, was haben die auf einer Wikipedia-Seite zu suchen? --Wdd (Diskussion) 11:30, 28. Mai 2016 (CEST)
- @user:Schreibvieh: «5.000 € sind gar nicht übel als zusätzliche Finanzierung für Doktoranden oder Junior-Professoren». Aha? Bei zusätzlichem Verwaltungsaufwand und ungewisser Bewerbungslage ist das «nicht übel»? Für wen? Doktoranden aus Gambia in der Türkei? Vielleicht. Wieviel ist denn für Dich «nicht übel»? Du promovierst doch auch noch, oder? --Kängurutatze (Diskussion) 11:53, 1. Jun. 2016 (CEST)
Vermutlich nicht ganz zufällig trifft die oben geführte Auseinandersetzung mit der gerade stattfindenden WMDE-Mitgliederversammlung zusammen. Da war es gut, zwischendurch einmal festzustellen, dass niemand für die Wikipedianerschaft im Ganzen spricht, und niemand für den ganzen WMDE-Verein, sondern jede und jeder Einzelne für sich.
Mir geht es, das vorausgeschickt, um das Zusammenführen beider vielfältig verbundenen Personenverbände. Ich selbst bin nach 10 Jahren reinen Wikipedianertums im vergangenen Jahr WMDE beigetreten, um dabei zu helfen, nötige Synergien zu stärken und zu vertiefen und die noch immer vorhandenen Distanzhalter und Separierungstendenzen abzubauen. Alten Grabenkämpfen neue Nahrung zu geben, ist meine Sache jedenfalls nicht; denn es gibt mancherlei Positives, das es zu würdigen, am Leben zu erhalten und auszubauen gilt.
Besonders gelungen habe ich die von WMDE organisierte Berliner gemeinsame Feier von Wikipedianern und Wikimedianern aus Anlass von Wikipedias hiesigem 15. Geburtstag in Erinnerung. Ebenfalls spannend und in mancher Hinsicht produktiv habe ich die von WMDE gesponserte und von Wikipedianern organisierte letzte WikiCon in Dresden erlebt, nicht zuletzt, weil daran auch Kollegen aus Österreich und der Schweiz beteiligt waren. Als wichtigen Schritt in die richtige Richtung habe ich schließlich die Priorisierung der Gewinnung neuer ehrenamtlicher Freiwilliger als Ziel der Wikipedia-Jahresplanung 2016 begrüßt. Dabei muss es nun um Konkretisierung und Erprobung der diversen Initiativen gehen, um Nachhaltigkeit und Verstetigung solcher Ansätze auf der Langzeitschiene. Das wäre aus meiner Sicht jenes Kerngeschäft (neben der Fortentwicklung unserer Online-Enzyklopädie im Wikipedia-Namensraum), dem sich Wikipedianer und Wikimedianer gemeinsam zu verschreiben haben. In diesem Sinne gutes Vorankommen auch für die gegenwärtige Wikimedia-Mitgliederversammlung!
Mit besten Grüßen in beide Runden -- Barnos (Post) 12:24, 28. Mai 2016 (CEST)
Bei allem Respekt: Solche Äußerungen sind der Grund, warum das Schreibvieh nicht mehr in Amt und Würden bei WMDE ist. Er mag in der Sache vollkommen Recht haben – seine herablassende Art und der Anspruch, dass nur seine Interpretation der Dinge korrekt ist, stehen ihm aber wieder einmal im Weg. Und das mildert leider die Chance, dass seine Äußerungen ernst genommen werden und Gehör finden. Dazu kommt: Natürlich spricht Schreibvieh nicht für den Verein. Wenn der Schatzmeister von WMDE aber eine Stelle als GF einer OKF-Tochtergesellschaft antritt, kann man davon ausgehen, dass alte Netzwerke noch bestens funktionieren. Transparenz und ein respektvoller Umgang mit der Community gehen irgendwie anders … --Ein kleiner Held 2 (Diskussion) 12:44, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wissensfrage: Was ist eine „OKF-Tochtergesellschaft”? Und: Quelle und Belege für die Aussage „Wenn der Schatzmeister von WMDE aber eine Stelle als GF einer OKF-Tochtergesellschaft antritt …” wäre schön. Danke. --Henriette (Diskussion) 12:51, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ach denk´doch nach, Henriette und enttäusche mich nicht, du als bekanntlich die Bestinformierteste zwischen allem? --Hubertl (Diskussion) 14:34, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wer behauptet, daß ich die „Bestinformierteste” in Vereinsdingen bin?? Ich jedenfalls nicht. Antwort auf meine Frage hätte ich weiterhin gern. Gibts irgendeinen Grund, daß Du die Frage nicht beantwortest, obwohl Du die Antwort doch zu wissen scheinst? Siehe auch weiter unter dein Geraune: „Die Sache selbst kommt von einer ganz anderen Seite! Es hat etwas damit zu tun, dass eine Hand die andere wäscht.” Hast Du etwas Interessantes zu berichten, das Du belegen kannst oder spielen wir hier ein Wochenend-Ratespielchen? --Henriette (Diskussion) 14:45, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ach denk´doch nach, Henriette und enttäusche mich nicht, du als bekanntlich die Bestinformierteste zwischen allem? --Hubertl (Diskussion) 14:34, 28. Mai 2016 (CEST)
Zur Meinungsäußerung, "die direkte Förderung von einzelnen Wikipedianern runterzufahren, zu Gunsten von Strukturförderungen und Kooperationen": Dann darf aber die Spendengenerierung über Banner und ähnliches nicht mehr mit der Wikipedia werben, sondern sollte direkt sagen, dass für Spendengelder geworben wird für WMDE, für Open Knowledge im Allgemeinen, für Abfindungen und Teilnahme an Regierungsprojekten wie OEM. Und nicht für die Wikipedia und die Beitragenden zur Wikipedia. Mal schauen, wie viele Spenden dann noch generiert werden können? Ein Zehntel? Aus den Spendenkommentaren glaube ich herauslesen zu können, dass diese hauptsächlich für die Wikipedia geleistet werden. Irreführung in der Spendengeldverwendung kann zum Verlust der Gemeinnützigkeit führen. --Gereon K. (Diskussion) 13:04, 28. Mai 2016 (CEST)
- +1 Wenn WMDE tatsächlich, so wie Schreibvieh das vorschwebt, die Community-Förderung komplett herunterfahren und stattdessen nur noch in irgendwelche strukturellen Pseudo-Freiwissens-Projekte investieren würde, hätte der Verein tatsächlich jegliche Legitimation verloren, in den Bannern so zu tun, als ginge es bei der Spendensumme noch irgendwie um die Wikipedia. Oder um es mal in Berater-Deutsch ausdrücken: Auch unsere Spender erwarten ein Return on Investment und dieses ROI sind für Sie die Inhalte der Wikipedia. Wenn also von den Spendengeldern (trotz anderslautender Bannertext) nur noch marginale Summern direkt diesem Projekt zu gute kämmen, dann wäre das (wahrscheinlich nicht im strafrechtlichen aber ganz sicher im ethischen Sinn) Veruntreuung.
- Ich bin zwar leider nicht vor Ort, kann aber nur hoffen, dass User:Schreibvieh mit seinen Vorstellung auf der MV scheitert. // Martin K. (Diskussion) 13:25, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ich hoffe, dir und allen hier ist klar, dass Schreibvieh nur den Anheizer macht. Die Sache selbst kommt von einer ganz anderen Seite! Es hat etwas damit zu tun, dass eine Hand die andere wäscht. --Hubertl (Diskussion) 14:31, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Gereon K.: Genau so ist es. Ich bin in der wirklich komfortablen Situation, dass wir in Wien gerade mal einen winzigen Teil an bezahlten Mitarbeitern haben (exakt sind es 2,75 Vollzeitstellen), dadurch bedingt, bleibt diesen Mitarbeitern nichts anderes übrig, als zu jeder Gelegenheit das Gespräch und die Zusammenarbeit mit der Community zu suchen. Denn mit 2,75 Mitarbeitern kann man wirklich nur sehr wenig machen. Entsprechend ist auch der gegenseitig Respekt. Aus dieser Erfahrung heraus bin ich ja zuversichtlich, dass irgendwann einmal Berlin auf 10 Leute runtergefahren wird, der ganze Mist mit Wikidata schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen ausgelagert wird (mit definierten Zielvorgaben, die auch tatsächlich zu Ergebnissen führen müssen), der Rest der Aktivitäten dann über lokale Communities läuft. Auch wenn ich in DE bei den meisten Mitarbeitern gute persönliche Ansätze sehe, wenn es aber um die Gesamtstruktur geht, dann zählt das nicht mehr. Dann geht es nur noch um Macht und eigenen Existenzerhalt. --Hubertl (Diskussion) 13:33, 28. Mai 2016 (CEST)
Leute, gestern war Mitgliederversammlung. Wikipedianer (besonders langjährige) waren sehr spärlich vertreten. Und ihr wundert euch, dass der Verein es sich leisten kann, euch zu ignorieren? 2€ im Monat würde es jeden von euch kosten, seine Meinung im Verein einzubringen – 2 lumpige Euros (das sind 2 Hamburger). Ihr wollt Einfluss auf den Verein? Werdet Mitglied und stimmt im Herbst – wenn der Verein das nächste Präsidium für 2 Jahre wählt – für Kandidaten die euch vertreten. Könnt ihr auch von daheim aus machen, keine Reisekosten von Nöten. Im Ideafall (aber davon träume ich nicht mal mehr) kandidieren auch mehr Wikipedianer als Präsidiumsmitglieder.
Im Gegensatz zur Wikipedia IST der Verein nämlich eine Demokratie. Und was Angestellten passiert, die gewählte Vorgesetzte ignorieren, weiß schreibvieh am Aller-Besten. Ich will nicht sagen, dass sich die Verhältnisse von Heute auf Morgen mit einem anderen Präsidium ändern, aber mittelfristig sicher. Es könnte z.B. dafür sorgen, dass vorgesehende Mittel auch ausgegeben werden: In 2015 wurden nämlich 20% für die Freiwilligenförderung gar nicht ausgegeben (das störte übrigens auf der Mitgliederversammlung sonst Niemanden). --DaB. (Diskussion) 18:32, 29. Mai 2016 (CEST)
Den Stecker ziehen: Keine Spendenwerbung 2016
Das Statement von Schreibvieh, vormals Benutzer:Pavel Richter (WMDE), von 23:46, 27. Mai 2016 lautet kurzgefasst: „Uns ist es egal, was ihr denkt. Hauptsache ihr schreibt schön an der Wikipedia weiter, damit wir schön viel Spenden bekommen und die Spendengelder dann so verprassen können, wie wir das für richtig halten.“ Schöner kann man die Missachtung der Community nicht zum Ausdruck bringen. Sehr gut allerdings ist: Das Statement ist von Ende Mai 2016. Es dürfte ein Leichtes sein, bis Ende des Jahres ein Meinungsbild zu machen, mit der wir in diesem Jahr Spendenwerbung für „Wikipedia“ schlicht verbieten. Das würde sich großartig machen in der Presse. Ja, wir dummen Schreiber sollten das wirklich durchziehen. Atomiccocktail (Diskussion) 10:30, 28. Mai 2016 (CEST)
- Das Problem sind nicht Spenden oder daß sie gesammelt werden. Das Problem ist, daß sie jedes mal aufs Neue an uns vorbei ausgegeben werden. Obwohl man jedes Jahr aufs Neue mehr Nähe zur Community erreichen möchte. Und ich möchte es jedes Jahr wieder glauben. Und ich glaube auch, daß der Vorsatz echt ist. Und ich glaube auch, daß in der WMDE-Geschäftsstelle Niemand vorsätzlich so ungeschickt agiert. Das ist ein Fehler im System, den man endlich ausmerzen muß. Btw - die WMF wird auf alle Fälle sammeln, nichts und Niemand wird das verhindern. Da ist es mit doch lieber, es bleibt so viel Geld als möglich in DACH hängen, da ich meine, selbst wenn es nicht immer in meinen Augen richtig aufgewandt wird, bleibt immernoch sehr viel mehr zur Förderung der Communities als bei der WMF. Marcus Cyron Reden 23:56, 30. Mai 2016 (CEST)
- Ich wette mit dir um ein Getränk deiner Wahl, dass eine Absage der Spendenkampagne nicht passieren wird, egal ob hier ein paar Leute ein Meinungsbild veranstalten. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 10:57, 28. Mai 2016 (CEST)
- Lieber Stefan64. Ich wäre nicht sicher. Es bedarf manchmal nur eines Funkens am Pulverfass. Atomiccocktail (Diskussion) 10:59, 28. Mai 2016 (CEST)
- In einem Punkt bin ich mir sicher, WMF wird sicher trotz MB einen Banner schalten, und das ggf. per Office-Aktion durchsetzen. Was man also allerhöchsten erreichen könnte, dass die Leute zukünftig direkt an WMF spenden würden, wenn sie auf der de: Wikipedia auf "spenden" drücken. Alternative, dass es auf ein spezielles Konto geht, damit man die Spendensammelkanäle besser erkennbar wären. Gegen ein erkennen können, über welche Kanäle die Spenden eigentlich herein kommen, sollte auch eine WMF nichts haben. Das WMF an Bord holen bei „Spenden aus der de: Wikipedia“, wäre vermutlich der bessere Weg, als ein MB über ein Spendenbannerverbot.--Bobo11 (Diskussion) 11:07, 28. Mai 2016 (CEST)
- Lieber Stefan64. Ich wäre nicht sicher. Es bedarf manchmal nur eines Funkens am Pulverfass. Atomiccocktail (Diskussion) 10:59, 28. Mai 2016 (CEST)
- Sekunde, nur damit wir das hier klarkriegen und gesicherte Diskussions-Fundamente haben … Soweit ich mich erinnere, geht das mit den Spendenbannern/-geldern so: Die WMF schaltet die Banner -> Geld geht an die WMF. WMDE darf mit Segen der WMF Banner in der de.WP schalten -> Geld geht an die WMDE-Fördergesellschaft, die leitet das an die WMF weiter (alles oder nur einen Teil? … vergessen); WMDE beantragt dann über das FDC einen Teil der über den Weg Banner–Fördergesellschaft eingeworbenen Spenden als Arbeitskapital zurück. Ist das so richtig? (Ich habe irgendwann den Überblick über die Wege des Geldes verloren – man möge mich also bitte korrigieren, wenn das falsch ist!!). --Henriette (Diskussion) 11:08, 28. Mai 2016 (CEST)
- Richtig Henriette, man muss hier grundsätzlich mal aufpassen, wer den Banner geschaltet hat. Und auch wohin das über den Banner generierte Geld dann geht. Und eben sich auch bewusst sein, das WMF auch trotz einen Anti-Banner-MB einen solchen Spenden-Banner schalten kann/wird. Was wir als de: Community aber unter Umständen beeinflussen können ist, auf welches Konto die über den Banner generierten Spenden gehen. Oder mit andern Worten, du musst immer versuchen ob es möglich ist das System in deinem Sinn arbeiten zu lassen, und nicht kopflos gegen das System ankämpfen wollen. Was hier heissen würde, „Schau das das Geld aus der Werbebanner Kampagne nicht bei WMDE landet“ (jedenfalls nicht so, dass sie (WMDE) es als ihren Erfolg verbuchen können). --Bobo11 (Diskussion) 11:20, 28. Mai 2016 (CEST)
- Weißt Du was ich glaube? Das die Zusammenhänge zwischen WMF/WMDE/Spendenkampagne viel zu komplex und in gewisser Weise auch zu intransparent sind, als das sich irgendjemand außerhalb des Kosmos' des sogenannten Movement überhaupt großartig dafür interessiert. Angenommen also WMDE flunkert ein bisschen und verkauft die Spendenerfolge als Erfolg eigenen erfolgreichen und positivens Wirkens in, mit, für die de.WP und wir hier prostestieren ein bisschen herum – wen interessiert das? Liest man die Spenderkommentare – was unsere einzige Quelle für eine Spendermotivations-Forschung ist –, dann finden die Leute Wikipedia toll (ist sie ja auch! :) und wollen mit einer Spende einfach etwas zurückgeben. Was übrigens ganz interessant ist, denn uns hier als Wikipedianern würde ein „Zurückgeben" oder ein Dank in Form guter Edits genausogut helfen und das würden wir vielleicht sogar noch besser finden. Zugespitzt gesagt: Wer irgendwie „Danke" in Richtung WP sagen will, der hat nur den Weg über den Spendenbutton, der über Umwege wieder zu WMDE führt. Und ich denke, daß es den Spendern ziemlich latte ist wie die Bude heißt, die das Geld verwaltet. Die wollen „was tun für die Wikipedia" und wenn das mit zwei, drei Klicks erledigt ist, dann funktioniert das für die ganz wunderbar – der Rest unserer internen und ziemlich akademischen Debatten ist denen vermutlich komplett egal. --Henriette (Diskussion) 11:58, 28. Mai 2016 (CEST)
- +1 Das ist so, diejenigen Freunde und Bekannte, von denen ich weiß, dass sie spenden, die machen das, weil sie die Wikipedia gut finden, ihre Artikel und Bilder nutzen, ob der konkrete Empfänger nun WMDE, WMF, WDEM, WPDE oder wie auch immer heißt, das ist ihnen wurschtegal, solange sie meinen, sicher sein zu können, dass damit die Wikipedia weiterhin funktioniert. --Wdd (Diskussion) 12:07, 28. Mai 2016 (CEST)
- … was so schlicht, wie absolut nachvollziehbar ist! Und übrigens auch nicht weiter verwunderlich, wirbt man die Spenden doch ein mit Sätzen wie „Helfen Sie die WP zu erhalten!” (ganz so, als wäre WP der Pandabär des freien Wissens und eine bedrohte Art ;)) Gefunden habe ich übrigens gerade diese PM von WMDE zur Spendenkampagne 2014 in der es heißt: „Wikimedia Deutschland unterstützt die Menschen hinter Wikipedia und ihre Ideen. Wir fördern Infrastruktur, Treffen oder Workshops. Wir vergeben Stipendien, ermöglichen Projekte und bieten technische Hilfe an. Wikimedia Deutschland fördert aber auch den Grundgedanken jenseits der Enzyklopädie …” (Fettung von mir!) – das klingt dann schon ein bisschen so, als sei der Erhalt der WP und ihrer Autoren Priorität und erstes Ziel der Spendenwerbung und nicht die von Schreibvieh offenbar präferierten „Strukturförderungen und Kooperationen”. --Henriette (Diskussion) 12:25, 28. Mai 2016 (CEST)
- +1 Das ist so, diejenigen Freunde und Bekannte, von denen ich weiß, dass sie spenden, die machen das, weil sie die Wikipedia gut finden, ihre Artikel und Bilder nutzen, ob der konkrete Empfänger nun WMDE, WMF, WDEM, WPDE oder wie auch immer heißt, das ist ihnen wurschtegal, solange sie meinen, sicher sein zu können, dass damit die Wikipedia weiterhin funktioniert. --Wdd (Diskussion) 12:07, 28. Mai 2016 (CEST)
- Weißt Du was ich glaube? Das die Zusammenhänge zwischen WMF/WMDE/Spendenkampagne viel zu komplex und in gewisser Weise auch zu intransparent sind, als das sich irgendjemand außerhalb des Kosmos' des sogenannten Movement überhaupt großartig dafür interessiert. Angenommen also WMDE flunkert ein bisschen und verkauft die Spendenerfolge als Erfolg eigenen erfolgreichen und positivens Wirkens in, mit, für die de.WP und wir hier prostestieren ein bisschen herum – wen interessiert das? Liest man die Spenderkommentare – was unsere einzige Quelle für eine Spendermotivations-Forschung ist –, dann finden die Leute Wikipedia toll (ist sie ja auch! :) und wollen mit einer Spende einfach etwas zurückgeben. Was übrigens ganz interessant ist, denn uns hier als Wikipedianern würde ein „Zurückgeben" oder ein Dank in Form guter Edits genausogut helfen und das würden wir vielleicht sogar noch besser finden. Zugespitzt gesagt: Wer irgendwie „Danke" in Richtung WP sagen will, der hat nur den Weg über den Spendenbutton, der über Umwege wieder zu WMDE führt. Und ich denke, daß es den Spendern ziemlich latte ist wie die Bude heißt, die das Geld verwaltet. Die wollen „was tun für die Wikipedia" und wenn das mit zwei, drei Klicks erledigt ist, dann funktioniert das für die ganz wunderbar – der Rest unserer internen und ziemlich akademischen Debatten ist denen vermutlich komplett egal. --Henriette (Diskussion) 11:58, 28. Mai 2016 (CEST)
- Richtig Henriette, man muss hier grundsätzlich mal aufpassen, wer den Banner geschaltet hat. Und auch wohin das über den Banner generierte Geld dann geht. Und eben sich auch bewusst sein, das WMF auch trotz einen Anti-Banner-MB einen solchen Spenden-Banner schalten kann/wird. Was wir als de: Community aber unter Umständen beeinflussen können ist, auf welches Konto die über den Banner generierten Spenden gehen. Oder mit andern Worten, du musst immer versuchen ob es möglich ist das System in deinem Sinn arbeiten zu lassen, und nicht kopflos gegen das System ankämpfen wollen. Was hier heissen würde, „Schau das das Geld aus der Werbebanner Kampagne nicht bei WMDE landet“ (jedenfalls nicht so, dass sie (WMDE) es als ihren Erfolg verbuchen können). --Bobo11 (Diskussion) 11:20, 28. Mai 2016 (CEST)
- Sekunde, nur damit wir das hier klarkriegen und gesicherte Diskussions-Fundamente haben … Soweit ich mich erinnere, geht das mit den Spendenbannern/-geldern so: Die WMF schaltet die Banner -> Geld geht an die WMF. WMDE darf mit Segen der WMF Banner in der de.WP schalten -> Geld geht an die WMDE-Fördergesellschaft, die leitet das an die WMF weiter (alles oder nur einen Teil? … vergessen); WMDE beantragt dann über das FDC einen Teil der über den Weg Banner–Fördergesellschaft eingeworbenen Spenden als Arbeitskapital zurück. Ist das so richtig? (Ich habe irgendwann den Überblick über die Wege des Geldes verloren – man möge mich also bitte korrigieren, wenn das falsch ist!!). --Henriette (Diskussion) 11:08, 28. Mai 2016 (CEST)
- Vielleicht geht es auch erst mal darum ein Zeichen zu setzen. Allein, wenn sich hier eine Mehrheit der aktiven Community öffentlichkeitswirksam gegen den Verein stellen würde, hätte das sicher Auswirkungen auf den Ertrag der Spendenkampagne. Allerdings sehe ich hier auch nur eine Einzelstimme von Schreibvieh, in der er eine Diskussion über ein Nischenthema (allzuviel Leute haben sich über das „Fellow-Programm“ ja nicht aufgeregt - ich hätte das auch nicht) zu einer Diskussion Verein gegen Community eskalieren will. Ich frag mich, was da, offensichtlich so kurz im Vorfeld einer Mitgliederversammlung, dahintersteckt, und es wäre wünschenswert, wenn communitynahe Teilnehmer auf der Mitgliederversammlung (falls es die überhaupt noch gibt) dagegenhalten würden. Wenn der Verein den von Schreibvieh gewünschten Weg weg von der Community geht, dann wäre es allerdings tatsächlich zu überlegen, wie sich dieses Projekt umgekehrt von einem dann bloß noch parasitären Verein befreien kann. --Magiers (Diskussion) 11:09, 28. Mai 2016 (CEST)
- Der Anlass ist gering, korrekt. Bislang sehe ich auch nur einen Sprecher, der die Community derart offen missachtet (es handelt sich allerdings um einen früheren WMDE-Chef). Ein MB zum Spendenbanner-Verbot wäre in der Tat eine symbolische Handlung. Aber sie hätte öffentlichkeitswirksame Sprengkraft. Es kann nicht schaden, dass der Arroganz der Macht einmal gezeigt wird, was wir von ihr halten. Atomiccocktail (Diskussion) 11:17, 28. Mai 2016 (CEST)
- Pulverfass, Sprengkraft … Ah ja. Und zufällig steht auch ein kleiner Pyrotechniker mit Streichhölzlein in der Hand herum. Merke: Für ein schönes Feuerwerk soll uns kein Anlass zu klein sein. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:24, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Atomiccocktail: Wegen der Äußerungen „eines früheren WMDE-Chef[s]“ hier den Aufstand zu proben ist in ungefähr so logisch, wie wenn man wegen irgendwelcher Äußerungen Gerhard Schröders zum Generalstreik gegen die Regierung Merkel aufriefe. // Martin K. (Diskussion) 11:43, 28. Mai 2016 (CEST)
- Moin Martin, das muss man aber doch laufen lassen. Wenn es - wie heute - nicht WMDE/WMF ist, so bleiben immer noch viele Bereiche, über die man sich hier liebevoll austauschen darf: die Admins, das SG, die Entwickler, die stockenden Server, neue Features die man nicht möchte, die CUler... don't mind it. :-) -jkb- 11:52, 28. Mai 2016 (CEST)
- Der Anlass ist gering, korrekt. Bislang sehe ich auch nur einen Sprecher, der die Community derart offen missachtet (es handelt sich allerdings um einen früheren WMDE-Chef). Ein MB zum Spendenbanner-Verbot wäre in der Tat eine symbolische Handlung. Aber sie hätte öffentlichkeitswirksame Sprengkraft. Es kann nicht schaden, dass der Arroganz der Macht einmal gezeigt wird, was wir von ihr halten. Atomiccocktail (Diskussion) 11:17, 28. Mai 2016 (CEST)
- Vielleicht geht es auch erst mal darum ein Zeichen zu setzen. Allein, wenn sich hier eine Mehrheit der aktiven Community öffentlichkeitswirksam gegen den Verein stellen würde, hätte das sicher Auswirkungen auf den Ertrag der Spendenkampagne. Allerdings sehe ich hier auch nur eine Einzelstimme von Schreibvieh, in der er eine Diskussion über ein Nischenthema (allzuviel Leute haben sich über das „Fellow-Programm“ ja nicht aufgeregt - ich hätte das auch nicht) zu einer Diskussion Verein gegen Community eskalieren will. Ich frag mich, was da, offensichtlich so kurz im Vorfeld einer Mitgliederversammlung, dahintersteckt, und es wäre wünschenswert, wenn communitynahe Teilnehmer auf der Mitgliederversammlung (falls es die überhaupt noch gibt) dagegenhalten würden. Wenn der Verein den von Schreibvieh gewünschten Weg weg von der Community geht, dann wäre es allerdings tatsächlich zu überlegen, wie sich dieses Projekt umgekehrt von einem dann bloß noch parasitären Verein befreien kann. --Magiers (Diskussion) 11:09, 28. Mai 2016 (CEST)
Es muss nicht mal ein MB über die Spendenbanner sein. Einfach eines, wo die Community am Ende mehrheitlich der WMDE das Vertrauen ausspricht oder eben nicht. Wenn nicht, können daraus Konsequenzen gezogen werden. Bis zum heutigen Tag habe ich persönlich noch nie was von dem Verein gehabt. Abschaffen und die Kohle direkt an die Autoren ausschütten. Das dürfte mal ein probates Mittel gegen den Autorenschwund sein ;) --EH (Diskussion) 11:52, 28. Mai 2016 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass mir so ein Misstrauensvotum gegen einen ganzen Verein viel zu pauschal ist: Welche konkreten Auswirkungen hätte es denn, wenn wir WMDE das Misstrauen aussprechen? Stellen wir dann die Zusammenarbeit komplette ein und blockieren alle Bereich bei denen die Arbeit von WMDE der Community zu Gute kommt? Also z.B. den Technik-Pool, die Wikimania-Orga, die WLX-Wettbewerbe oder die technischen Wünsche? // Martin K. (Diskussion) 12:01, 28. Mai 2016 (CEST)
Bevor das hier in blindem Aktionismus ausartet sollte man sich vielleicht mal ein paar Fragen stellen:
- Wer profitiert in erster Linie von den Spendenbannern? WMDE oder die WMF?
- Wer sitzt im Bezug auf die Spendenbanner technisch am längeren Hebel? Die Community oder die WMF?
- Wäre es wirklich im Sinne der Community, WMDE zu schwächen und die WMF zu stärken? Sind bei bei der WMF die Guten und die bei WMDE die Bösen? Oder konkret: Sind diese 50.000 Euro auch nur annähernd so skandalös, wie die Millionenbeträge, die die WMF entweder hortet oder in Dinge wie diese Knowledge-Engine versenkt?
- Ist das hier wirklich ein Anlass wirklich so gravierend, dass man Ihn der der Öffentlichkeit als Grund für eine offene Auseinandersetzung zwischen der Community und WMx kommunizieren lässt? Besitzt der Anlass überhaupt eine Qualität, die sich eigenen würde nennenswerte Teile der Community zum mobilisieren?
- Gibt es nicht effektivere risikoärmere Wege auf das Wirken des Vereins Einfluss zu nehmen? Z.B. die Teilnahme an einer Mitgliederversammlung, das Ansprechen der Mitarbeiter, eine direkte Ansprache des Präsidiums?
Es hilft, etwas nachzudenken, bevor man das Kind mit dem Bade ausschüttet... // Martin K. (Diskussion) 11:56, 28. Mai 2016 (CEST)
- um nicht WikiCons / AdminCons, Glam-Ausflüge und ähnliches zu vergessen ... -jkb- 12:04, 28. Mai 2016 (CEST)
- Es hilft auch die Dynamik der Diskussion nochmal genauer anzuschauen: Von dem Förderprogramm sind wir schon lange weg. Anlass für die heftigen Reaktionen scheinen mir diese Sätze zu sein: „Und ich werde wieder dafür plädieren, die direkte Förderung von einzelnen Wikipedianern runterzufahren, zu Gunsten von Strukturförderungen und Kooperationen. Denn für mich ist Wikimedia Deutschland ein Verein zur Förderung Freien Wissens, nicht ein Verein zur Förderung von Wikipedia.” (ganz unten, letzter Absatz) --Henriette (Diskussion) 12:07, 28. Mai 2016 (CEST)
- Es wäre ja erlaubt, gegen ein solches MB zu stimmen (bzw. gegen den Antrag, die Spendenbanner in 16 zu verbieten). Diese Option können jene, die bereits hier avers argumentieren, gern nutzen. Dass das Geld dann ggf. bei WMF in Frisco landet, ist mir egal. Es ist doch gleich, ob es in Berlin verbrannt wird oder Kalifornien.
Wichtig wäre hingegen das Symbol: "Wir lassen uns hier nicht mehr als Spendenvieh missbrauchen. Auf die mediale Verbereitung dieses Misstrauensvotums käme es an. Dann wären die ganzen Felix-Krull-Logos (Aschmidt sprach davon), mit denen hausieren gegangen wird, wertlos. Atomiccocktail (Diskussion) 12:47, 28. Mai 2016 (CEST)- Ich verstehe nicht ganz die Logik hinter deiner Argumentation: Einerseits willst Du nicht als Spendenvieh mißbraucht werden, andererseits ists Dir egal wer das Spendengeld verbrennt. Was wäre denn Sinn und Ziel des Protests? --Henriette (Diskussion) 13:02, 28. Mai 2016 (CEST)
- Es geht wohl darum, dass ihm egal ist, wo (Berlin oder Frisco) es verbrannt wird; nicht egal dürfte sein, wofür es es ausgegeben wird. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 13:05, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wenn wir das Spendenbanner verbieten, fließt Geld nach Kalofornien. Dort wird es dann umverteilt oder verbrannt, was oft auf dasselbe hinausläuft. Das wird man mit einem MB nicht ändern.
Ändern kann man aber die systematische Spendertäuschung, die alljährlich betrieben wird: "Spende, du blöder Leser. Sonst läuft Wikipedia bals nicht mehr!" Wenn in den Medien deutlich würde, dass die Arbeit der Autoren eben überhaupt nicht davon abhängt, ob und wieviel gespendet wird, wird die Politik solcher Clubs wie WMDE oder WMF öffentlich in Frage gestellt. "Was machen die eigentlich mit dem Geld? Was kommt dabei eigentlich raus?" Diese Fragen sollten "über Bande" (Medien) gestellt werden.
Wir arbeiten am Produkt, jeden Tag. Und einige Funktionäre verbrennen die Finanzressourcen, die mit diesem Produkt generiert werden. Noch dazu interessiert es sie einen feuchten Kehricht, was Autoren darüber denken. So in etwa liefe die Aufklärung der Öffentlichkeit. Atomiccocktail (Diskussion) 13:30, 28. Mai 2016 (CEST)- Ehrlich gesagt glaube ich, daß es „die Öffentlichkeit" und die Journaille ebenfalls herzlich wenig interessiert was die Autoren über die Spendenverwendung denken. Täten sie sich interessieren, fänden sie seit Jahren genug Material, um gezielt Leute dazu zu befragen. Wurde jemals einer gefragt? Nö, oder? Und wahrscheinlich würden Dir 80% aller Menschen auch antworten: „Du wirst doch eh nicht bezahlt. Also was verplemperst Du deine Zeit in dieser Wikipedia und machst nicht irgendwas anderes, das Geld bringt und läßt diesen Verein Verein sein?” Und WMDE? Die würden einfach den Link zur Förderprojekte-Seite zücken und dann fragen worüber sich die Autoren eigentlich aufregen. Also so richtig der Burner ist dein Plan bisher noch nicht. --Henriette (Diskussion) 14:59, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wenn wir das Spendenbanner verbieten, fließt Geld nach Kalofornien. Dort wird es dann umverteilt oder verbrannt, was oft auf dasselbe hinausläuft. Das wird man mit einem MB nicht ändern.
- Es geht wohl darum, dass ihm egal ist, wo (Berlin oder Frisco) es verbrannt wird; nicht egal dürfte sein, wofür es es ausgegeben wird. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 13:05, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Atomiccocktail: Genau das ist es, was ich mit „Blinden Aktionismus“ meine. Dich stört eine Entwicklung bei WMDE, aber statt erstmal drüber nachzudenken, was denn der sinnvollste Weg wäre, darauf Einfluss zunehmen und das Für und Wider unterschiedlicher Handlungsoptionen abzuwägen, muss es gleich die Option mit dem größtmöglichen Konfliktpotential sein – egal welche Kollateralschäden dabei entstehen...
- Hast Du Dir mal überlegt...
- welche Konsequenz es hätte, wenn so ein Meinungsbild einer Community-Abstimmung durchfiele (was angsichts dieser unausgeghoren und völlig ziellosen Idee wahrscheinlich ist)? Meines Erachtens hätte man dann der Community einen Bärendienst erwiesen und unsere Verhandlungspostion der WMF und WMDE gegenüber geschwächt.
- welch verheerendes Bild so ein offener Schlagabtausch in der Öffentlichkeit hinterlässt. Dir mag ja das Schicksal von WMF und WMDE egal sein. Wie attraktiv die Wikipedia auf neue Autoren ist, darf uns aber nicht egal sein. Und in dieser Hinsicht ist es ziemlich kontraproduktiv wenn wir (jetzt auf einem noch höheren Esakaltionsniveau) mal wieder den untereinander völlig zerstrittenes Bild abgeben. Und nein: Außerhalb der Wikipedia ist niemand in der Lage zwischen der „guten“ Community und den „bösen“ Vereinen und Stiftungen zu differenzieren.
- // Martin K. (Diskussion) 13:15, 28. Mai 2016 (CEST)
- Schon unken bevor irgendwas beginnt? Wer sagt denn, dass ein solches MB automatisch durchfällt? Nicht jeder wird dafür stimmten, klar. Aber dass es zwangsläufig durchfällt, ist ein von dir wiederholt behauptetes Szenario, das akuell allein der Pepetuierung mieser Zustände hilft.
WMF und WMDE haben es geschafft, dass in der Öffentlichkeit das Bild herrscht, diese Clubs seien Wikipedia. Genau hier gilt es den Hebel anzusetzen. Den Geldverbrennungsmaschinen sollte als Warnung für ein Jahr der Stecker gezogen werden. Das wird die Öffentlichkeit irritieren. Und genau das ist gewollt. Atomiccocktail (Diskussion) 13:41, 28. Mai 2016 (CEST)
- Schon unken bevor irgendwas beginnt? Wer sagt denn, dass ein solches MB automatisch durchfällt? Nicht jeder wird dafür stimmten, klar. Aber dass es zwangsläufig durchfällt, ist ein von dir wiederholt behauptetes Szenario, das akuell allein der Pepetuierung mieser Zustände hilft.
- @Atomiccocktail: Hast Du selbst denn bisher mal irgendwas gegen diese „Pepetuierung mieser Zustände“ unternommen? Warst Du mal auf einer Mitgliederversammlung? Hast Du Dich an einem der Partizipationsprozesse (z.B. zum Jahresplan) beteiligt? Warst Du bei irgendeinem der Treffen, bei denen z.B. in kooperation mit WMDE Maßnahmen zur Neulings Gewinnung oder Wettbewerbe wie WLM organisiert wurden? Hast Du mal mit einem der Vereinsmitarbeiter oder Präsidiumsmitglieder von Angesicht zu Angesicht über die Entwicklung des Vereins gesprochen, von mir aus auch gestritten? Kurz: Hast Du ganz persönlich irgendwo mal versucht konkret Einfluss auf die Entwicklung bei WMDE zu nehmen? // Martin K. (Diskussion) 14:30, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Martin Kraft: Ich bin nicht Mitglied in diesem Verein und war es nie. Von meiner gespendeten Zeit und meinen Artikel-Fähigkeiten haben die Wikipedia-Leser deutlich mehr, als von jedem Mitgliedseuro aus meinem Geldbeutel.
- Und ja: Ich habe mich eingebracht in ein Vereinsthema: In die Frage, wohin Gelder aus dem Community-Budget fließen sollen (Community-Projektbudget-Ausschuss). Fürchterlich zähe Diskussionen waren das. Der Ertrag war mau, wenn ich das richtig sehe. Ferner gab es Zoff um Politisches (das hatte nichts mit Fördermitteln zu tun). Das hat mir dann gereicht.
- Mich stört „strukturell“, dass die Spender alljährlich hinters Licht geführt werden. Ihnen wird vorgegaukelt, ihr Geld käme „der Wikipedia“ zugute. Stattdessen fließen Unsummen in Projekte von fragwürdigem Charakter. Einer Hilfsorganisation wie Ärzte ohne Grenzen würde man ein derartiges Gebaren nie verzeihen. Es ist völlig klar, warum WMDE keine Zertifizierung/kein Spendensiegel anstrebt. Die gesamte Kommunikation müsste in solchen einem Fall ehrlich gemacht werden. Und das wäre dann das Ende von Schlaraffenland.
- Und mich stört das Gebaren des ehemaligen Großen Vorsitzenden, der die Partizipation der Community in Geldverwendungsfragen auf Null bringen will. Meine Antwort ist: Man muss dorthin gehen, wo es denen weh tut: an die Geld-Pipeline. Temporär den Zapfhahn zumachen, dann werden wir ja sehen, was wirklich wichtig ist. Atomiccocktail (Diskussion) 19:43, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Atomiccocktail: Was die Kritik an der Spendenkampagne angeht, bin ich ja ganz bei Dir. Da fordere ich ganz persönlich schon seit Jahren eine ehrlichere und vor allem weniger penetrante Kommunikation ein.
Nur was dieses "den Geldhahn zudrehen" angeht, teile ich Deine Einschätzung überhaupt nicht: Selbst wenn das eine adäquates Mittel wäre, muss man schon ziemlich ziemlich naiv sein um zu glauben, dass die WMF das einfach so mit sich machen liese. Da für die WMF (mehr noch als für WMDE) die Banner-Werbung existenziell ist, werden die ganz sicher nicht tatenlos zusehen, wie ihnen da irgendein Meinungsbild die Einnahmen abdreht. Ob es uns nun gefällt, oder nicht: Die sin der Website-Betreiber und können hier deshalb (wenn es hart auf hart kommt) tun und lassen was sie wollen. Und wenn man bedenkt, dass sie bei sowas vergleichsweise Marginalem wir dem MediaViewer mal eben SuperProtect erfunden haben, ist es absolut unrealistisch, zu denken irgendeiner unserer Admins könne deren Spenden-Banner auch nur für ein paar Stunden vom Netz nehmen.
D.h. das einzige was bei dieser Aktion herauskommen würde, ist mal wieder ein riesen Zoff mit der WMF und ein desolates Bild in der Öffentlichkeit. Und das löst keines der von Dir genannten Problem. // Martin K. (Diskussion) 21:21, 28. Mai 2016 (CEST)- Lieber Martin, da habe ich eine andere Einschätzung.
- * Wenn per Super-Protect oder andere autoritative Mittel ein Banner durchgesetzt werden würde gegen den erklärten Willen der Schreiberschaft, wäre die Differenz zwischen den Wikipedianern und den Wikimedia-Funktionären mit Händen zu greifen. Sie wäre nicht nur Gerede einer „Kurier-Community“ (wie der frühere Große Vorsitzende herablassend meinte), sondern dokumentiert.
- * Es gibt sehr wohl Journalisten, die ihrem Publikum davon berichten würden. Der öffentliche Ruf der Organisation, die hinter Wikipedia steht, würde leiden. Es würde deutlich werden, dass mit den vielen Spendengeldern aus Sicht derjenigen, die sie durch ihre tägliche Arbeit erst möglich machen, von einer Funkionärskaste offenbar Schindluder getrieben wird. Man sage mir nicht, dass sei keine Nachricht und würde niemanden „da draußen“ interessieren.
- * Das Ausgabeverhalten der Seitenbetreiber und einiger ihrer nationalen Satelliten sind der weiten Öffentlichkeit praktisch unbekannt. Wie soll sie davon auch wissen? Sie wird gezielt getäuscht durch die Banner. Das zu zeigen, ist nun wirklich nicht so schwer, und einige Journalisten sind in der Lage, diese investigative Leistung zu erbringen.
- * Ein kritisches mediales Echo dazu wird – so hoffe ich – ein Umdenken in der Kaste befördern. Pavels Gebahren hier und nun auch auf meiner Diskussionsseite sind jedenfalls ein Alarmzeichen. Die Mitbestimmung der Community wollen einige der Funktionäre offenbar nicht. Mehr noch, wenn diese Community aufmuckt, geht man sie persönlich an und spricht – wie Pavel es gestern tat – von „Hetze“ und „Demagogie“ und unterstellt, diejenigen, die Protest erwägen, seien ehrlos. Ein solches Diskursverhalten von oben herab gleicht dem des Ancien Régime.
- * Wikmedia in Österreich zeigt, dass es auch ganz anders gemacht werden kann. Autorennähe ist dort keine Fiktion, sondern offenbar Alltagspraxis. Es gibt also realistische Alternativen zum Movement-Gequatsche in Berlin und Kalifornien. Atomiccocktail (Diskussion) 08:12, 29. Mai 2016 (CEST)
- @Atomiccocktail: Was die Kritik an der Spendenkampagne angeht, bin ich ja ganz bei Dir. Da fordere ich ganz persönlich schon seit Jahren eine ehrlichere und vor allem weniger penetrante Kommunikation ein.
- @Atomiccocktail:
- Was hat denn die ganze Aufregung um SuperProtect gebracht außer ein Rauschen im Blätterwald und dem öffentlichen Eindruck, dass Wikimedia ein zerstrittener Haufen ist, von dem man sich besser fernhält? Glaubst Du ernsthaft, in diesem Fall wäre es anders?
- Weder ist Pavel WMDE noch spricht er für WMDE. Die hier von ihm vertreten Meinung war meiner Einschätzung sogar einer der Gründe, weshalb sich das Präsidium damals von ihm getrennt hat. Aktuell ist er (meines Wissens) nur noch ein einfaches Vereinsmitglied, dessen Stimmer nicht mehr und nicht weniger Gewicht hat, als die jedes anderen Vereinsmitglieds (z.B. meiner Wenigkeit) auch. Aus Empörung über seine Meinung jetzt zu solchen Schritten aufzurufen, ist daher widersinnig.
- Ich finde es toll, wie WMAT funktioniert. Glaube aber (wie Kurt) nicht, dass das 1:1 auf den nicht nur finanziell, sondern vor allem Mitglieder-mäßig ungleich größeren Verein WMDE übertragen lässt. Sicher wäre hier eine Konsolidierung und ggf. auch Regionalisierung des Mitarbeiterstammes sinnvoll. Und das WikiData organisatorisch in eine eigenständige vom nationalen Verein getrennte Einheit ausgegliedert wird, fordere ich ebenfalls schon seit Jahren.
- Kurz um: Ich halte es für einen falschen und geradezu kontraproduktiven Ansatz in dieser Sache mal wieder die Fackeln und Mistgabeln auszupacken und den Aufstand zu proben. Außer Kollateralschäden wird dabei nichts rauskommen. Wenn wir hier wirklich was verändern wollen, dann muss das in einem bestimmten aber konstruktiven Dialog mit WMDE geschehen. Und an dem beteiligen sich leider viel zu wenige. So wäre es z.B. schön, wenn ich bei der Manöverkritik am Banner nicht allein auf weiter Flur stände.
Immer nur aufregen bringt nix. Ohne konkrete und realisierbare Alternativvorschläge geht es nicht. // Martin K. (Diskussion) 12:17, 29. Mai 2016 (CEST)
- @Atomiccocktail:
- Welche Verhandlungsposition wird denn geschwächt? Ich lach mich schief, als ob die Community überhaupt eine Verhandlungsposition hätte.
--Informationswiedergutmachung (Diskussion) 13:22, 28. Mai 2016 (CEST)
- Welche Verhandlungsposition wird denn geschwächt? Ich lach mich schief, als ob die Community überhaupt eine Verhandlungsposition hätte.
- Es sollte inzwischen schon deutlich geworden sein, dass es hier strukturelle Unterschiede gibt. Wie so oft - man muss sich nur die Politik anschauen oder irgendwelche Verbände und Gewerkschaften - es wird sich immer eine Gruppe finden, deren einzelne Teilnehmer erkennen, dass mittels struktureller Änderungen (Wir gründen einen Verein und werden deswegen wichtiger als die, welche keinen haben) auch eine Machtverschiebung einhergeht. So wie es zig-Vereine und Vereinigungen gibt, die sich das Fähnchen "Freies Wissen" auf die Fahne geschrieben haben, so werden es aber immer die sein, welche lautstark zu Wort kommen, welche davon finanziell profitieren und davon leben. 70.000 Schwachköpfe, die kostenlos ihre Zeit opfern? Da muss doch einer her um das finanziell (erstmals für sich selbst) in geordnete Bahnen zu lenken. Und wir wissen es alle, wer das Geld hat, hat auch die Entscheidung darüber. Wenn dann Leute mit mehreren hunderttausenden Edit vergeblich versuchen, erstmalig eine Einladung zu einer Wikimania zu bekommen (und es abgelehnt wird), wird man im Juni in Italien feststellen, dass ein guter Teil der Teilnehmer dort - die auch bevorzugt Plätze für ihre Vorträge bekommen - noch nie auch nur eine Stunde kostenlos etwas für Wikimediaprojekte gemacht haben. Ich habe es erst heute in einem Gespräch erfahren. Im Prinzip ein Auflauf von Funktionären, die bestimmen, wer als Wikipedianer dort teilnehmen darf um seine Rolle als braver Claquer einzunehmen. Und dieselben bezahlten Funktionäre bestimmen auch, wer einen Vortrag halten darf. Btw., ich war ein einziges Mal in London dabei, niemals wieder, war meine Erkenntnis. Ich wusste schon vom Gefühl her mit guter Vorahnung, warum ich über die Jahre skeptisch gegenüber diesen Aufläufen war.
- Der Fehler liegt in der Funktionärsstruktur - oder der Vorteil. Je nachdem, auf welcher Seite man steht. Wie viele Mitarbeiter hat Wikimedia-Deutschland eigentlich? Wieviele Millionen wurden hineingebuttert, um genau was zu erreichen? Ein dramatischer Schwund an
MitarbeiternFreiwilligen, auch teilweise davon gefrustet, irgendwelche Leute mit ihrer eigenen kostenlosen Arbeit durchzufüttern. Um dann von ihnen zu hören, dass ihre Anwesenheit bei der Wikimania nicht erwünscht ist. Anders kann man ja Ablehnung von Leuten, die erstmals einen Antrag gestellt haben, nicht formulieren. Was aber zu finden sein wird, sind Leute, die schon das zehnte Mal dort sein werden. Und jedes Jahr wieder, ohne Probleme. Es sind immer dieselben, sie sind stolz darauf, während der Eröffnungsrede von Jimmy bei der Frage: wer ist wie oft schon dabei möglichst lange stehenbleiben zu dürfen. Wenn notwendig, wird gekreischt. Ach, wie haben sie gekreischt, als Lila "Butterblume" Tretikow auf die Bühne trat. Und sie werden auch in Esina Lario wieder kreischen. Tja, man muss halt wissen, welche Spezies sich fast schon blind dort trifft, wo sich gerade ein Trog befindet. Wir haben in den letzten Jahren ein Schlamassel erlebt, der Ausgangspunkt war eine ganz bestimmte Person, die sich erneut im Präsidium befindet, nun geht diese Malaise weiter. Und es wird sich nichts ändern. Denn diesen Leuten stehen Schafe gegenüber, die außer blöd blöken nichts können. Und in der zweiten und dritten Reihe warten Leute, die bereit sind, jegliche Funktion einzunehmen. Egal, wie man sich verbiegen muss. Hauptsache, es gibt irgendwann einen Job. - Aber von den Freiwilligen werden sie verlangen, ohne wenn und aber ihre Lebenszeit kostenlos einzubringen. --Hubertl (Diskussion) 13:24, 28. Mai 2016 (CEST)
- Hier wird wahrscheinlich große Politik gemacht, aber aus meiner finanziell knappen Sicht muss ich betonen, dass ohne die Unterstützung von WMDE viele Fotos und Artikel von mir nicht entstanden wären. --
Nicola - Ming Klaaf 13:33, 28. Mai 2016 (CEST)
- Du hast Geld für Artikel bekommen? Atomiccocktail (Diskussion) 13:43, 28. Mai 2016 (CEST)
- Nein. --
Nicola - Ming Klaaf 13:50, 28. Mai 2016 (CEST)
- Du meinst dann Bücherstipendien, oder? Atomiccocktail (Diskussion) 14:04, 28. Mai 2016 (CEST)
- Kann sein, muss aber nicht. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Es reicht schon die Reisekostenübernahme, um diese Aussage tätigen zu können. Weil man nach A fahren konnte, um ein bestimmtes Foto zum machen, stolperte man über einen nicht geplanten Artikel. Weil wenn man wohin kommt, fällt da meist noch anderes an, nicht nur das wofür man eigentlich hingefahren ist. Und das Andere kann schlussendlich dazuführen, dass man einem anfänglich nicht geplanten Artikel schreibt (weil man beispielsweise ein Foto von einem schönen alten Gebäude gemacht hat, dass noch keinen eigen Artikel hatte). --Bobo11 (Diskussion) 14:09, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Nicola: Das ist unbestritten, mir geht es ähnlich. Aber es ist auch eine Tatsache, dass das gesamte Technikprogramm von WMAT ohne die aktive Teilhabe (und Entscheidung!!) vor allem auf den Schultern der Freiwilligen liegt. Wir hätten in der Geschäftsstelle gerade einmal jemanden, der die Organisation und den Versand macht, der (fachliche) Rest wird komplett von den Freiwilligen getragen. Und genau so soll es sein. Keine Entscheidung von oben hin zu dem, was ich schätze: Auf gleicher Augenhöhe zu sein und sich der gegenseitigen Fähigkeiten bedienen. Wenn es in einer Geschäftsstelle Leute gibt, welche nicht mit den Anfragen der Community vollgepackt sind, dann werden die zwangsläufig auf dumme Ideen kommen, um überhaupt seine Existenz zu rechtfertigen. Und das dann als superwichtig darzustellen. Es ist auffallend, dass gerade die sogenannte "offiziellen" Veranstaltungen völlig an den Bedürfnissen - und auch an der Wahrnehmung - der Community vorbeigehen, aber von den Kosten her immer den größten Aufwand bedeuten. Bis auf Ausnahmen muss ich schon sagen, das Europaparlament-Fotoprojekt vor zwei Jahren, das war recht teuer. Aber rückblickend betrachtet war das Ergebnis deutlich mehr projektbezogen als irgenwelche Konferenzen mit Null Wirkung. --Hubertl (Diskussion) 14:20, 28. Mai 2016 (CEST)
- Benutzer:Bobo11 hat es gut beschrieben. Da führt eins zum anderen. --
Nicola - Ming Klaaf 14:26, 28. Mai 2016 (CEST)
- Das mag sein und ist gut so. Aber im Vergleich zu den großen Ausgaben für fragwürdige "politische Projekte" sind diese Ausgaben für Reisen im Nahbereich und Bücherstipendien Peanuts. Atomiccocktail (Diskussion) 14:35, 28. Mai 2016 (CEST)
- Benutzer:Bobo11 hat es gut beschrieben. Da führt eins zum anderen. --
- @Nicola: Das ist unbestritten, mir geht es ähnlich. Aber es ist auch eine Tatsache, dass das gesamte Technikprogramm von WMAT ohne die aktive Teilhabe (und Entscheidung!!) vor allem auf den Schultern der Freiwilligen liegt. Wir hätten in der Geschäftsstelle gerade einmal jemanden, der die Organisation und den Versand macht, der (fachliche) Rest wird komplett von den Freiwilligen getragen. Und genau so soll es sein. Keine Entscheidung von oben hin zu dem, was ich schätze: Auf gleicher Augenhöhe zu sein und sich der gegenseitigen Fähigkeiten bedienen. Wenn es in einer Geschäftsstelle Leute gibt, welche nicht mit den Anfragen der Community vollgepackt sind, dann werden die zwangsläufig auf dumme Ideen kommen, um überhaupt seine Existenz zu rechtfertigen. Und das dann als superwichtig darzustellen. Es ist auffallend, dass gerade die sogenannte "offiziellen" Veranstaltungen völlig an den Bedürfnissen - und auch an der Wahrnehmung - der Community vorbeigehen, aber von den Kosten her immer den größten Aufwand bedeuten. Bis auf Ausnahmen muss ich schon sagen, das Europaparlament-Fotoprojekt vor zwei Jahren, das war recht teuer. Aber rückblickend betrachtet war das Ergebnis deutlich mehr projektbezogen als irgenwelche Konferenzen mit Null Wirkung. --Hubertl (Diskussion) 14:20, 28. Mai 2016 (CEST)
- Kann sein, muss aber nicht. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Es reicht schon die Reisekostenübernahme, um diese Aussage tätigen zu können. Weil man nach A fahren konnte, um ein bestimmtes Foto zum machen, stolperte man über einen nicht geplanten Artikel. Weil wenn man wohin kommt, fällt da meist noch anderes an, nicht nur das wofür man eigentlich hingefahren ist. Und das Andere kann schlussendlich dazuführen, dass man einem anfänglich nicht geplanten Artikel schreibt (weil man beispielsweise ein Foto von einem schönen alten Gebäude gemacht hat, dass noch keinen eigen Artikel hatte). --Bobo11 (Diskussion) 14:09, 28. Mai 2016 (CEST)
- Du meinst dann Bücherstipendien, oder? Atomiccocktail (Diskussion) 14:04, 28. Mai 2016 (CEST)
- Nein. --
- Du hast Geld für Artikel bekommen? Atomiccocktail (Diskussion) 13:43, 28. Mai 2016 (CEST)
- Hier wird wahrscheinlich große Politik gemacht, aber aus meiner finanziell knappen Sicht muss ich betonen, dass ohne die Unterstützung von WMDE viele Fotos und Artikel von mir nicht entstanden wären. --
- Frage in Richtung WM-AT: Warum ist es gut oder erstrebenswert, wenn Arbeiten von unbezahlten Freiwilligen erledigt werden, die genausogut von bezahlten Leuten gemacht werden könnten? Laut Atomic sitzt die WMF auf einem derart fetten Geldsack, daß sie die Kohle sogar bunkern und verbrennen kann. Warum sollte WM-AT nicht mehr Geld bekommen und damit Leute bezahlen, die dann den unbezahlten Freiwilligen die Freiheit verschaffen an der Enzyklopädie zu arbeiten? Anders gesagt: Das Geld ist doch da! Warum sollte man damit nicht ein paar Leuten ein Auskommen finanzieren? --Henriette (Diskussion) 14:40, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ich denke Hubertl wollte v. a. auf die Art der Entscheidungsfindung hinaus, bei der es letztlich um Machtverhältnisse geht. Ohne seine Expertise und die vieler anderer unbezahlter Wikipedianer aus Österreich wäre ich als bezahlter Angestellter aufgeschmissen. Und das ist auch gut so. Wir als WMAT-Angestellte haben nicht den Job als Gestalter, sondern nur als Dienstleister; das hast du ja sehr schön beschrieben. Ich bin allerdings skeptisch bezüglich der Aussagekraft von Vergleichen zwischen WMAT (270.000 Euro Jahresbudget) und WMDE (6.200.000 Euro Jahresbudget), dazu sind die Organisationen zu unterschiedlich aufgestellt. --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 16:17, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Henriette Fiebig: Ich bin heute mehr denn je davon überzeugt, dass gute Ergebnisse in bestimmten Bereichen nicht im Kämmerchen passieren. Es bedarf des Austausches mit Kollegen, auch Schulungen, so intensiv wie nur möglich, gerade auch mit Personen, welche erstmals die technische Ausrüstung von WMAT in Anspruch nehmen. Wie Raimund geschrieben hat, er versteht sich selbst (wie die anderen auch im Büro) als Dienstleister für die Community. Gleichzeitig steht die Geschäftsstelle, was Projekte betrifft aber im Zentrum, weil ja fast alles, was in irgendeiner Form gefördert wird, über seinen Tisch geht. Und seine Informationen gehen wiederum zu uns. Vielleicht hat ja einer eine zusätzliche Idee. Da aber das Budget relativ klein ist, wissen wir alle, dass wir sorgsam abwägen müssen, bevor wir eine Entscheidung treffen. Das kann oft Monate dauern - wie in meinem Fall, als ich einen Objektivwunsch hatte, aber erst durch einen Kollegen davon informiert wurde, dass eine Neuauflage im Herbst zu erwarten ist. Das geht alles nur, weil wir untereinander ziemlich offen sind und andere an unseren Vorstellungen und Plänen teilhaben lassen. Wünsche hätten wir alle, aber in unserer Situation drehen wir tatsächlich jeden Euro dreimal um, bevor wir zu einer Entscheidung kommen. Die Ergebnisse geben uns recht. Wobei, das muss auch gesagt werden, bei unseren Überlegungen gibt es keine Landesgrenzen! Ich wüsste heute vielfach nicht, wie ich ohne die Hilfe in bestimmten Bereichen ohne die Kollegen aus der Commons-Community auskommen könnte. Wer immer aktiv in einer der Community-Standorte ist, wird wahrscheinlich dieselben Erfahrungen machen wie wir in Wien. Klein kann ziemlich gut sein! Gerade Du, Henriette, standest ja ehemals als Helferin in Diensten von WMDE genau in dieser Position. Ohne deine Hilfe hätten wir zB gar nicht die ersten Lanyard für unseren Wien-Stammtisch bekommen. Wir hatten gar nichts, damals. Sieben Jahre sind es her. Und Ralf hat sie erinnerlich nach Wien transportiert. --Hubertl (Diskussion) 18:20, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ich denke Hubertl wollte v. a. auf die Art der Entscheidungsfindung hinaus, bei der es letztlich um Machtverhältnisse geht. Ohne seine Expertise und die vieler anderer unbezahlter Wikipedianer aus Österreich wäre ich als bezahlter Angestellter aufgeschmissen. Und das ist auch gut so. Wir als WMAT-Angestellte haben nicht den Job als Gestalter, sondern nur als Dienstleister; das hast du ja sehr schön beschrieben. Ich bin allerdings skeptisch bezüglich der Aussagekraft von Vergleichen zwischen WMAT (270.000 Euro Jahresbudget) und WMDE (6.200.000 Euro Jahresbudget), dazu sind die Organisationen zu unterschiedlich aufgestellt. --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 16:17, 28. Mai 2016 (CEST)
- Frage in Richtung WM-AT: Warum ist es gut oder erstrebenswert, wenn Arbeiten von unbezahlten Freiwilligen erledigt werden, die genausogut von bezahlten Leuten gemacht werden könnten? Laut Atomic sitzt die WMF auf einem derart fetten Geldsack, daß sie die Kohle sogar bunkern und verbrennen kann. Warum sollte WM-AT nicht mehr Geld bekommen und damit Leute bezahlen, die dann den unbezahlten Freiwilligen die Freiheit verschaffen an der Enzyklopädie zu arbeiten? Anders gesagt: Das Geld ist doch da! Warum sollte man damit nicht ein paar Leuten ein Auskommen finanzieren? --Henriette (Diskussion) 14:40, 28. Mai 2016 (CEST)
- Danke für eure Antworten! :) Ad 1: @Raimund Liebert (WMAT) Was die Vergleichbarkeit von Budgets angeht, haben wir einen Ist-Zustand – der muß aber nicht für immer und ewig ein Soll-Zustand sein. WM-AT könnte ja durchaus die Geschäftsstelle ausbauen wollen und Geld für 2 oder 3 bezahlte Mitarbeiter mehr beantragen. Wir lassen jetzt mal außen vor, wie und ob das machbar wäre – es geht mir nur um Richtungsentscheidungen und Grundsatzfragen. Worauf ich ganz grundsätzlich hinauswill, hast Du schon gesagt: „Wir als WMAT-Angestellte haben nicht den Job als Gestalter, sondern nur als Dienstleister” – das finde ich eine schöne Formulierung! Denn mein Punkt ist: Wenn es Geld wie Heu gibt (und so ist das nun mal, weil die Spendenbereitschaft offenbar ungebrochen ist), dann gibt es keinerlei Grund, daß sich Freiwillige mit Dienstleistungen selbst ausbeuten – dann sollte man die Chance ergreifen und auf der einen Seite die Freiwilligen von sowas entlasten und auf der anderen Seite Leuten Geld für eine/ihre Dienstleistungstätigkeit bezahlen. Da haben beide Seiten was davon und Geld ist nicht per se böse. Es schafft Möglichkeiten und Freiräume. Da scheinen wir uns aber einige zu sein – was ich sehr gut finde! :)
- Ad 2 und @Hubertl: Du sagst: „Wünsche hätten wir alle, aber in unserer Situation drehen wir tatsächlich jeden Euro dreimal um, bevor wir zu einer Entscheidung kommen.” Und da sage ich: Ich will nicht, daß ihr einen Euro dreimal umdreht, denn Geld ist genug da! Es reicht, wenn ihr den Euro einmal 'rumdreht :) Aber gut, Du machst danach den Punkt: „Klein kann ziemlich gut sein!” Das ist natürlich auch korrekt: Klein heißt, daß man dichter beieinander ist, daß man mehr Austausch hat (auch weil man knapper wirtschaften muß), daß man aufgrund Kleinheit vielleicht sogar kreativer sein muß (mit viel Geld, mehr Leuten und damit mehr Zeitbuget ist nun mal einfacher, als mit wenig Ressourcen!) und das es insgesamt viel übersichtlicher zugeht (allein schon deshalb, weil das einzelne Vereinsmitglied ein Budget von 270.000 Euro viel besser überblicken und soz. verstehen kann, als 6 Millionen).
- Ein Schritt weiter: Das „Klein gut sein kann” heißt nicht automatisch, daß groß schlecht sein muß. Groß kann heißen: Viele Ressourcen, viele tolle Projekte, viele Leute mit vielen kreativen Ideen können ohne viel Umstände gefördert werden (mit Geld, Knowhow, Dienstleistung, anderen Ressourcen). Groß kann aber auch heißen: Intransparent, unbeweglich, bürokratisch, unkommunikativ. Womit ich bei WMDE bin: Ich rede hier ja nur aus meiner kleinen Community-Kurier-Filterbubble, aber nach meinem Eindruck hat WMDE ein ziemlich schlechtes Image und WM-AT ein ziemlich gutes. Warum? Was macht WM-AT richtig, was macht WM-AT besser als WMDE? Zweifellos sind die bezahlten Angestellten beider Vereine gleichermaßen kluge und engagierte Menschen, die ihren Job mögen und mit Begeisterung die Kernbotschaft vom freien Wissen unterstützen und fördern. Daran (Leute kriegen Geld) kanns also nicht liegen. Warum kriegt WM-AT es hin von der WP-Community gemocht zu werden und wieso finden so viele Leute (zumindest in der Community der de.WP) WMDE so evil? Und das obwohl so viele Leute der de.WP von den Dienstleistungen der WMDE-Crew unbestritten profitieren (zu Recht übrigens! nicht, daß das falsch verstanden wird)? Solche Fragen finde ich 1000mal spannender, als die, wie man WMDE den Geldhahn zudrehen kann! --Henriette (Diskussion) 21:25, 28. Mai 2016 (CEST)
- lb Henriette, erinnere dich daran, als du uns die Lanyards besorgt hast. Auch WMDE hatte damals vergleichsweise wenig Geld. Was bist du damals in meiner Achtung gestiegen (und im Grunde niemals mehr gesunken) einfach wegen so einer "kleinen" Sache. Ich glaube, dass es daran liegt, auch sich selbst zusätzlich einzubringen - mit seiner Kreativität - und mit den wenigen vorhandenen Mitteln einen Erfolg einfach mehr auf seine Tanzkarte schreiben kann. Das ist was anderes, als wenn es eh schon praktisch mit allen möglichen Mitteln vorbereitet ist. Es ist nicht immer so, dass genug da ist - und zwar soviel genug, dass man ein Projekt auf jeden Fall durchziehen kann. Manchmal gibt es nur die Hälfte. So etwas mache ich gerade in Zürich (in der Vorbereitung), wir (Kollegen vom Graz-Projekt im letzten Jahr) sparen Geld, indem ich einfach privat unterkomme, wir kaufen nicht um 1000 Euro einen notwendigen Reprotisch sondern überlegen, wie das mit 200 selbst machbar ist. Das hat was, das schafft auch Identifikation mit dem Ergebnis und dem Gesamtprojekt. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund für Erfolg, weil man zu 100% dahinter stehen kann. Weil man hat danach weit mehr gelernt als wenn es einem vor die Nase gestellt wird. Vielleicht ist es das. Eines passiert in der Geschäftsstelle auch nicht, wenn man hinkommt und vielleicht etwas möchte: "Bitte schreib mir einen genauen Antrag mit allem Drum und Dran". Wenn das zu einem Zeitpunkt kommt, wo man eigentlich noch in der Ideenfindungsphase ist, dann hat man keine Lust mehr. Denn es bedarf oft monatelange, Überlegung, wie man etwas, was man das selbst zum ersten Mal macht (oder überhaupt erstmalig), überhaupt überschauen kann. Und die Erfahrung mit solchen Projekten bringt es dann mit sich, dass man es auch überblicken kann. In meinem Fall ist es nur die Vorbereitung für so eine Sache, die aber mindestens 2-3 Jahre in Folge dauern soll/muss bis es fertig ist. Siehst du, ich erzähle jetzt etwas, wie ich es in der GS erzähle, nicht wirklich konkret, aber realistisch. Ohne Drängen nach einem Plan/Konzept/Budget. Das kommt ganz zum Schluss. Aber bis dahin muss ich wissen, dass ich am Ende dann die Unterstützung auf jeden Fall bekommen werde. Sonst würde ich es nicht anfangen. Und die GS muss das Gefühl haben, dass sie sich darauf verlassen können, dass Geld nur die Nebensache ist, wenn auch eine Notwendige. Und nichts, was ich fordere, nicht gut durchüberlegt ist. Es hat was mit wirklichem Vertrauen und auch persönlichem Respekt zu tun. Vielleicht sollten wird als Community daran arbeiten - und umgekehrt. Und von unserer Seite her muss es auch klar sein, dass ein Chapter nicht vorrangig ein finanzieller Unterstützungsverein ist. Und von ihrer Seite muss klar sein, dass sie ohne Dienstleistung am Kunden (die Autoren in der unterschiedlichsten Ausprägung) noch viel weniger sind. WMDE könnte man am besten damit bestrafen, dass man nichts mehr von ihnen will. Ihnen aber verbietet, Geld für Nichtwikipediasachen auszugeben.
- Ich bin nicht der Meinung, dass durch viel Geld auch bessere Projekte zustandekommen. Eher im Gegenteil. WikiData ist so ein Beispiel für mich. Was wurde mit 5 Mio bislang eigentlich tatsächlich geschaffen? Nicht mehr aus meiner Sicht, was man mit einer Million auch geschafft hätte. Aber es gibt keinen sinnvollen Grund für die WikiData-Leute das zu ändern. Wozu auch? Was ist durch Wikimanias mit einem gigantischen Aufwand für das Projekt besser geworden als das, was im Grunde genommen kleine Einheiten in Ihrem ureigensten Tätigkeitsfeld konkreter geschafft hätten? Aber hier sehe ich ganz eindeutig ein tiefes Misstrauen der Foundation gegenüber der Community. Und weil die Entscheidungsträger dort nicht die geringste Ahnung haben, was einzelne Gruppen aus der Community wollen/tun/anstreben, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als das, was man BWL-Studenten (zu recht berüchtigt) einbläut: Mach dich wichtig, indem du Zahlen forderst. Du wirst in jedem Fall recht behalten: Geben sie dir keine Zahlen (aus welchen Gründen auch immer) dann hast du recht, weil ohne Zahlen existiert nichts. Liefern sie dir Zahlen (Motivation und Leidenschaft lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken) dann tu einfach daran herum und hoffe drauf, dass dich niemals jemand mit Verstand fragst, warum du an Zahlen herumtust, welche von Fachleuten gemacht wurden, und von dem du keine Ahnung hast. Das ist die Situation. WMDE ist genau dort. Nicht die einzelnen Mitarbeiter, aber sie müssen sich nach oben mit ihren Entscheidungen absichern und laden das dann halt auf die Projektnehmer ab. Und schon quietschts gewaltig. 90% der Ideen werden nie umgesetzt. --Hubertl (Diskussion) 19:21, 31. Mai 2016 (CEST)
Natürlich will Schreibvieh hier nur ein bisschen provozieren und das sollte auch jedem klar sein. Statt sich darüber zu echauffieren, loht ein genauerer Blick auf die Vereinsaktivitäten und Beschlüsse: Nein, Wikimedia Deutschland ist nicht dafür da, alle Spendengelder an Autoren auszuschütten, sondern freies Wissen und den Wiki-Gedanken zu stärken und in die Welt (resp. Deutschland) zu tragen. Aber ja, die Förderung der aktiven (Wikipedia-)Freiwilligen war, ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil dieser Vereinsarbeit. "Bestandteil" heißt aber auch, dass Projekte gibt die "freies Wissen" auf andere Art fördern. Hinter dem Programm, dass hier den Stein des Anstoßes bildet steht doch einfach der Gedanke, junge Nachwuchsforscher mit dem Themen Open Acces, Open Science und Freie Lizenzen in Kontakt zu bringen. Denn gerade im Wissenschaftsbereich gibt es noch viel zu tun: Freie Lizenzen sind für akademische Publikationen noch immer die Ausnahme und nicht die Regel, Forschung findet häufig kompetativ und nich kollaborativ/wiki-style statt und Projekte wie die Wikipedia haben für einige Wissenschaftler noch immer einen "pfui"-Geschmack, der sie davon abhält selbst beizutragen. Kann man durch ein 5000€-Stipendium + ideelles Förderprogramm solche Anreize setzen? Ich weiß es nicht. Aber probieren kann man es doch mal! Wenn wir hier nicht mal dies mal jenes ausprobiert hätten, würde es das gesamte Projekt Wikipedia nicht geben. Also bitte, weniger Missgunst und Pessimismus, sondern lieber mal ein paar frische Ideen, wie wir das Wissen endlich für alle befreien. --theredmonkey 14:42, 28. Mai 2016 (CEST)
- Gerade junge Wissenschaftler setzen sich schon von sich aus mit Open Access auseinander, weil für viele Druckkosten selbst nicht aufzubringen und Zuschüsse schwer zu ergattern sind und somit alternative Publikationsformen immer mehr an Attraktivität gewinnen. WMDE tut in diesen Bereichen zu wenig und an falscher Stelle und an der Community (für die nie ein einzelner sprechen, die aber - siehe Spenderkommentare - das Geld einspielt für alle anderen Aktivitätsfelder) vorbei. Bei wichtigen Fragen ist von WMDE nix zu hören. Massenhaftes Copyfraud, etwa bei 600.000 Werken allein durchs DHM? Hört man nix, geschweige denn, dass da die Lobbyorganisation des freien Wissens schlechthin (Selbstwahrnehmung WMDE) mal wirklich aktiv Kampagne etc. machen würde. Selbiges ließe sich auch über verwaiste Werke etc. sagen, wo WMDE im Diskurs nicht einmal wahrnehmbar ist, aber eigentlich etwas zum Wohl aller bewirken könnte. Bei OER ist die Kosten-Nutzen-Rechnung auch dubios. Was aber das schlimmste ist: WMDE und die WMF belügen die Spender. Es wird jedes Jahr so getan, als gingen bald die Lichter der Wikipedia aus. Kommuniziert in den Bannern doch, wofür das meiste Geld verbraten wird, und schaut, wie viel die Spender dafür geben wollen. Denn im Moment läuft es doch wie Pavel es so nochalant ausdrückt, das Geld wird über die Wikipedia generiert, aber soll in Prestigeprojekte fließen, die mit ihr nix zu tun haben und wenn die Freiwilligen dann auch noch Ansprüche stellen uiuiui. Seid doch endlich mal ehrlich zu den Spendern, als diese jedes Jahr aufs neue zu betrügen. Und ja, ein öffentlichkeitswirksamer Crash würde WMDE weh tun udn einiges gerade rücken. In so einem Fall ist dann ja nicht einmal mehr das Board der WMF heilig gewesen. Das Heft liegt also doch bei uns, es muss nur genug Krach geschlagen werden zur rechten Zeit und wenn dann mal nur 50% der erwarteten Spendn kommen, dann wird der ein oder andere Führende im Verein sich vielleicht doch noch mal ganz anders Gedanken machen (müssen). --Julius1990 Disk. Werbung 15:08, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wenn du hier mehr Ehrlichkeit einforderst, dann fang doch bitte bei dir selbst an: Im Jahr 2015 hat der Verein allein 1,2 Millionen € an Mitgliedsbeiträgen (nicht Spenden!) eingenommen und eine Erbschaft über 480.000 € erhalten. Darüber hinaus wurden Projekte wie etwa das zu freien Bildunsmaterialien ausschließlich (!) durch zweckgebundene Drittmittel finanziert. Es ist also keineswegs so, dass alle Vereinsaktivitäten über in Wikipedia eingeworbene Spenden generiert würden.--theredmonkey 15:21, 28. Mai 2016 (CEST)
- Dass ist mir klar, dennoch machen die über Wikipedia eingeworbene Mittel den weitaus größeren Teil des Budgets aus und diese fließen eben nicht anteilsmäßig in die Wikipedia zurück. Das fordere ich auch gar nicht und kaum jemand wird dies tun, dennoch würde dem Verein entsprechende Demut und ein entsprechend transparenter Umgang mit den Communities sehr gut zu Gesicht stehen. --Julius1990 Disk. Werbung 15:38, 28. Mai 2016 (CEST)
- Sowohl bei Transparenz als auch bei Anerkennung für alle Autoren und Freiwilligen bin ich ganz bei dir (Demut scheint mir hier etwas überzogen). Beides brauchen wir. Transparenz haben wir bereits eine extrem hohe (es sind wirklich alle Zahlen einsehbar). Anerkennung könnte es hier und da sicher noch mehr geben. Ich bin mir auch sicher, dass das alle aktuellen Mitglieder des WMDE Präsidiums und der Vorstand das genau so sehen. --theredmonkey 15:55, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wenn ich eine Leitungsfunktion in einem Verein inne hätte, der einen großen Teil seiner jemals verfügbaren Geldmittel in Vergangenheit und Gegenwart (und für die Zukunft sehe ich keine Veränderung) aus der Arbeit von Tausenden unentgeltlichen Freiwilligen und nicht aus der eigenen Vereinsarbeit heraus generiert, dann wäre Demut genau das passende Wort um zu fassen, wie ich mich gegenüber diesen Freiwilligen fühlen würde. Das soll ja kein Katzbuckeln bedeuten, aber ein Anerkenntnis der Lage. Und dies vermisse ich beim Verein spätestens sein Pavel Richter den Thron erklommen hatte. --Julius1990 Disk. Werbung 16:03, 28. Mai 2016 (CEST)
- Sowohl bei Transparenz als auch bei Anerkennung für alle Autoren und Freiwilligen bin ich ganz bei dir (Demut scheint mir hier etwas überzogen). Beides brauchen wir. Transparenz haben wir bereits eine extrem hohe (es sind wirklich alle Zahlen einsehbar). Anerkennung könnte es hier und da sicher noch mehr geben. Ich bin mir auch sicher, dass das alle aktuellen Mitglieder des WMDE Präsidiums und der Vorstand das genau so sehen. --theredmonkey 15:55, 28. Mai 2016 (CEST)
- Dass ist mir klar, dennoch machen die über Wikipedia eingeworbene Mittel den weitaus größeren Teil des Budgets aus und diese fließen eben nicht anteilsmäßig in die Wikipedia zurück. Das fordere ich auch gar nicht und kaum jemand wird dies tun, dennoch würde dem Verein entsprechende Demut und ein entsprechend transparenter Umgang mit den Communities sehr gut zu Gesicht stehen. --Julius1990 Disk. Werbung 15:38, 28. Mai 2016 (CEST)
- Wenn du hier mehr Ehrlichkeit einforderst, dann fang doch bitte bei dir selbst an: Im Jahr 2015 hat der Verein allein 1,2 Millionen € an Mitgliedsbeiträgen (nicht Spenden!) eingenommen und eine Erbschaft über 480.000 € erhalten. Darüber hinaus wurden Projekte wie etwa das zu freien Bildunsmaterialien ausschließlich (!) durch zweckgebundene Drittmittel finanziert. Es ist also keineswegs so, dass alle Vereinsaktivitäten über in Wikipedia eingeworbene Spenden generiert würden.--theredmonkey 15:21, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ich bin weder mißgünstig, noch pessimistisch. Ich verstehe schlicht und einfach nicht den Mechanismus dahinter jemandem 5.000 Euro für 6 Monate in die Hand zu drücken damit „solche Anreize” (welche?) gesetzt werden. Anders formuliert: Braucht jemand tatsächlich 5.000 Euro, um „…mit den Themen Open Acces, Open Science und Freie Lizenzen” in Kontakt zu kommen? Geht das nicht auch auf Wegen, die dem Open-Allesmögliche-Gedanken entspringen? Das darf ja gern etwas kosten (meinetwegen auch doppelt so viel) – aber wieso setzt die Finanzierung bei einzelnen Personen an und nicht bei … wasweissich … bei Arbeitsgruppen, Konferenzen, Weiterbildungsprogrammen, Broschüren, Info-Veranstaltungen an Unis …? (Nicht, daß ich das alles toll oder sinnvoll fänd'! Ich will nur die Idee hinter dieser Einzelförderung verstehen) --Henriette (Diskussion) 15:12, 28. Mai 2016 (CEST)
- In der Tat würde Investition in die Struktur viel nachhaltiger wirken. In Vorträgen an der Stabi werden Doktoranden auch mit Open Access vertraut gemacht. Das wird nachhaltiger wirken als eine handvoll Einzelstipendien. Ebenso könnte man fragen, wo denn im Bereich Open Access wirklich Geld benötigt würde, etwa bei technischer Infrastruktur, Programmieren, (finanzielle) Unterstützung von peer-review-Prozessen, Förderung von Open Access Student Journals etc. pp. Das würde aber ein dauerhaftes und starkes Engagement bedeuten, nicht ein paar hingeworfene Brotkrumen für ein bisschen positiven Buzz von ein paar Seiten ... --Julius1990 Disk. Werbung 15:36, 28. Mai 2016 (CEST)
- @Julius1990:: Eine sehr gute Analyse. Bravo! Ich bin überzeugt davon, dass kein einziger dieser Stipendiaten (soferne jemand nicht schon vorher intensiv mit Open Knowledge zu tun hatte) nach Ablauf des Stipendium aus diesen Gründen auch nur ein Ohrwaschl mehr für Offenes Wissen rühren wird. 5.000 Euro fettet gerade mal für ein halbes Jahr die Haushaltskasse etwas auf, davon kann man nicht leben, ein bestimmtes, qualitativ festgelegtes Ergebnis wird nicht gefordert, in Folge wird das auch völlig egal sein, ob nun ein Ergebnis in 6 Monaten oder einem Jahr erledigt sein wird, niemand wird den Stipendiaten auf die Vereinbarung hinweisen, welche am Anfang geschlossen wurde. WMDE - bzw. wer immer als Person daran beteiligt war (das Gehalt wird ja eh von Spendeneinnahmen bezahlt) - wird die Ergebnisse schönreden und nicht darauf pochen, es einer kritischen Diskussion zuzuführen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das geforderte Ergebnis in einer Schublade landen, ohne auch nur die geringste Wirkung. Es tut mir wirklich leid das so sagen zu müssen, aber für mich scheint dieses Programm reines Schattenboxen zu sein. Wenn wir nicht daraus gelernt haben, dass ein guter Teil von den geförderten Wikipedia-Projekten ähnliches gezeitigt hat, dann liegt das wohl daran, dass es halt jedes Jahr neue Mitarbeiter gibt, welche sich nicht überlegen, ob ihre geniale Idee, die sie da aus der Taufe heben, nicht vielleicht schon einmal - mit etwas anderen Prämissen - gescheitert ist. Seien wir doch ehrlich: Weniger als 1 % aller im wissenschaftlichen Bereich tätigen sind bereit, aktiv etwas beizutragen. Fragt man sie, ob sie es gut finden, dann hört man nur Zustimmung. Will man dann konkret werden, dann schaut die Sache wiederum ganz anders aus. Aber vielleicht wird es eine 5.000-Euro-Studie darüber geben, was der Grund ist, warum das so ist wie es ist. Und auch wenn es diese "Studie" gäbe, wird sich nichts ändern. --Hubertl (Diskussion) 18:37, 28. Mai 2016 (CEST)
- Liebe Henriette, Hintergrund ist - und da muss ich Julius 1990 widersprechen - dass sich junge Wissenschaftler eben nicht so selbstverständlich mit diesen Themen beschäftigen wie wir uns das wünschen, sondern häufig damit beschäftigt sind, auf "traditionellem Wege" ihre Reputation zu steigern. Die Förderung soll sie also u.a. darin unterstützen, Zeit frei zu räumen sich auch damit zu beschäftigen. Zudem geht es hier natürlich nicht um die Individuen per se, sondern der dahinterliegende Gedanke ist, dass die Fellows auch über die Förderung hinaus als Multiplikatoren fungieren. Vielleicht schafft es das Programm auch, sie sie längerfristig an Wikimedia zu binden und kann ihnen dabei helfen, die Themen auch in ihren eigenen Lehrveranstaltungen einfließen zu lassen. Muss das funktionieren? Nein. Kann es das? Ja, sicher. Warum also nicht einfach mal ausprobieren anstatt mal wieder (damit meine ich weniger dich) den Untergang des Wikilandes herbeizureden … Einen schönen Wochenbeginn wünscht --theredmonkey 10:38, 30. Mai 2016 (CEST)
- @Theredmonkey: das sind doch bloße Gefühle, die mit der Realität nicht viel zu tun haben. Wie ich schon schrieb: Viele junge Wissenschaftler können sich das klassische Publizieren schlichtweg nicht leisten und müssen sich allein schon deshalb mit Alternativen auseinandersetzen. Dem wird sogar bereits institutionell Rechnung getragen, so nur als Beispiel diese Veranstaltung für Doktoranden an der Stabi Berlin (http://staatsbibliothek-berlin.de/aktuelles/wissenswerkstatt/?action=details&client=1&appointment=195) und dann sogar eine ganz zum Thema (http://staatsbibliothek-berlin.de/aktuelles/wissenswerkstatt/?action=details&client=1&appointment=198). Für andere große Bibs habe ich jetzt nicht die Muße zu suchen, es dürfte da aber nicht viel anders aussehen. Da hat WMDE jetzt aber wirklich ein gänzlich jungfräuliches Feld für sich entdeckt, oh la la. Auch in anderen Kontexten wurde etwa an der FU für die Masterstudierenden im Kontext von "was kommt danach"-Veranstaltungen Open Access immer als eine Möglichkeit miterwähnt. Und so habe ich das auch auf einer Studierendenkonferenz am vorletzten Wochenende von anderen Studenten aus verschiedenen Unis gehört. Dass sich zudem im Kontext der Kritik am derzeitigen Publikationsregime zahlreiche positive Erfahrungsberichte zu Open Access finden lassen, sollte zudem ebenso bekannt sein. Daneben gibt es zahlreiche Projekte wie dieses hier, das ich persönlich gut kenne (https://www.globalhistories.com/index.php/GHSJ/about/editorialPolicies#openAccessPolicy). In deren Rahmen wird der Nachwuchs noch während des Studiums an Open Access herangeführt und nicht erst dann, wenn es schon zu spät und Open Access der Weg ist, wenn man bei DeGruyter abgeblitzt ist. An der FU werden solche Projekte institutionell gefördert, an vielen, insbesondere kleineren Unis nicht, da hätte WMDE ein riesiges Betätigungsfeld und würde deutlich mehr Leute erreichen als zehn Einzelstipendiaten und zudem die Struktur hinter Open Access fördern. Aber strukturelle Förderung kostet deutlich mehr an Geld und Zeit und vor allem bräuchte sie tatsächlich eine Vision. Das aber alles vermisse ich bei WMDE und sehe bloß ein halbherziges Projekt, ohne Perspektive auf Nachhaltigkeit. --Julius1990 Disk. Werbung 10:58, 30. Mai 2016 (CEST)
- PS: Ein Beispiel für zielführende Projekte in dem Bereich wäre etwa "Nachhaltige OJS-Infrastruktur zur elektronischen Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften". Da gäbe es sicher noch mehr in diese Richtung, das auch von WMDE-Money profitieren könnte. Die vorgesehenen Stipendien können mich jedenfalls nicht überzeugen. --Julius1990 Disk. Werbung 17:26, 30. Mai 2016 (CEST)
- Julius ich sehe das ähnlich, da gäbe es ein Gebiet zum beackern. Es braucht nicht Geld für die Studenten/Postdoks usw. die publizieren wollen. Sondern wenn man eben freies Wissen fördern will, eine Stelle die das freie Wissen auch in der Form veröffentlicht, wie es die Wissenschaft will. Das heisst es braucht vor allem mal Geld für das Lektorat und den "Verlag". Denn wenn man erst genommen werden will, muss es auch eine Prüfung und Auswahl der Arbeit stattfinden, die dann unter freier Lizenz zu veröffentlicht werden sollen. Das aber eine längerfristige Sache, denn die wissenschaftliche Reputation als "Verlag" muss man sich zu erst erarbeiten. Die Wikipedia kann da schon aus mehren Gründen nicht. Das müsste was eigenständiges sein, und vor allem auf Nachhaltigkeit ausgerichtet (das heisst eher klein anfangen aber so, dads man wachsen könnte). Und so leid es mir tut, gerade das ist es was ich bei vielen WM(X) Projekten vermisse, die Nachhaltigkeit.--Bobo11 (Diskussion) 11:20, 30. Mai 2016 (CEST)
- Es ist doch eigentlich immer wieder das alte Lied: WMDE würde gern etwas machen, hat von der Sache selbst aber keine Ahnung. Statt das also jemand zu überlassen, der davon Ahnung hat, ergeht man sich in Vermutungen und gutgemeinten Ideen. Jemand aus der Community, der tatsächlich weiß, wovon er spricht, weist darauf hin, daß man auf dem Holzweg sei. Was aber an alledem nichts mehr ändern kann, denn das Vorhaben ist ja nun schon laut angekündigt worden, Bewerbungen werden entgegengenommen. Ein Umsteuern ist nicht mehr möglich. Der Apparat steuert nun starr auf einen Leuchtturm zu und ist davon nicht mehr abzubringen. Am Ende wird evaluiert, und es werden lessons learned zusammengetragen, die am Anfang schon absehbar waren. Die großen bunten Wände mit den angepinnten Zetteln sehe ich schon vor mir, abfotografiert und in einer Commons-Kategorie zu bewundern. Und die Lessons wurden ja nur deswegen gelernt, weil man anfangs keine Ahnung hatte. Und dann wird lange über die Frage diskutiert, ob man das ganze genau so wiederholen oder irgendwie verbessern könne. Natürlich kann man eine fachlich inkompetente Organisation damit jahrelang tagesfüllend beschäftigen. Aber daß damit auch noch eine ehrenamtliche Community behelligt wird, ist schon mindestens grenzwertig. Und ich sage das sowohl aus eigener Erfahrung mit WMDE als auch mit wirklich sehr kompetenten und absolut vergleichbaren Vereinen und sonstigen Trägern. Aber sowas wie hier – der weitere Verlauf ist ja heute schon absehbar – gibts wirklich sonst nirgends. – Zur Sache: Die Gründe, warum Open Science nicht tut wie angedacht, sind doch schon lange bekannt. Die Für und Wider von Open Access ebenso. Und seit dem Wochenende ist auch bekannt geworden, daß sämtliche öffentlich geförderten Forschungsergebnisse in der EU ab 2020 als OA publiziert werden müssen.--Aschmidt (Diskussion) 12:17, 30. Mai 2016 (CEST)
- Julius ich sehe das ähnlich, da gäbe es ein Gebiet zum beackern. Es braucht nicht Geld für die Studenten/Postdoks usw. die publizieren wollen. Sondern wenn man eben freies Wissen fördern will, eine Stelle die das freie Wissen auch in der Form veröffentlicht, wie es die Wissenschaft will. Das heisst es braucht vor allem mal Geld für das Lektorat und den "Verlag". Denn wenn man erst genommen werden will, muss es auch eine Prüfung und Auswahl der Arbeit stattfinden, die dann unter freier Lizenz zu veröffentlicht werden sollen. Das aber eine längerfristige Sache, denn die wissenschaftliche Reputation als "Verlag" muss man sich zu erst erarbeiten. Die Wikipedia kann da schon aus mehren Gründen nicht. Das müsste was eigenständiges sein, und vor allem auf Nachhaltigkeit ausgerichtet (das heisst eher klein anfangen aber so, dads man wachsen könnte). Und so leid es mir tut, gerade das ist es was ich bei vielen WM(X) Projekten vermisse, die Nachhaltigkeit.--Bobo11 (Diskussion) 11:20, 30. Mai 2016 (CEST)
Hallo zusammen, vielen Dank für eure ersten Einschätzungen. Wir lesen raus, dass es noch einige offene Fragen gibt zu den Einzelheiten des Fellow-Programms. Wir bündeln bald die Antworten und schreiben dazu was an geeigneter Stelle (damit sie auch längerfristig schnell auffindbar sind) und verlinken sie dann hier. Einen sonnigen Nachmittag wünscht euch --Julia Kloppenburg (WMDE) (Diskussion) 16:51, 30. Mai 2016 (CEST)
Passt vielleicht zum Thema was die Signpost aktuell berichtet: Compensation paid to Sue Gardner increased by almost 50 percent after she stepped down as executive director. --92.204.4.173 00:04, 29. Mai 2016 (CEST)
- Habe fast einen Lachflash bekommen *gggggggggggggggggggggg* Marcus Cyron Reden 23:56, 30. Mai 2016 (CEST)
- Speaking to the Pavels of this wiki-world ...
„Sattheit enthält, wie jede andere Kraft, immer auch ein bestimmtes Maß an Frechheit, und diese äußert sich vor allem darin, dass der Satte dem Hungrigen Lehren erteilt.“
Nach der MV
Ich sehe in dieser Diskussion, die ich mir auf der Heimfahrt von der MV durchgelesen habe, im Wesentlichen Aufregung um Geld. Und ich frage mich die ganze Zeit: Warum eigentlich? Niemand von uns ist in der Wikipedia aktiv geworden, um sich mit irgendwelchen Spendengeldern die Taschen vollzustopfen. Unsere Motivation ist doch ursprünglich völlig frei von Geld gewesen, richtig? Meine ist es noch immer. Sie umfasst Ideen und Ziele wie das Sammeln von qualitativ hochwertigen Informationen zu möglichst vielen Themen, auf die Jedermann leicht, schnell und kostenfrei zurückgreifen kann, der sich dafür interessiert. Sie umfasst die Realisierung der bestmögliche Bildung für uns und unsere Kinder, sowohl durch Materialien für die Kinder wie für diejenigen, die sie ausbilden. Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit, Erhaltung unseres gemeinsamen Wohlstandes durch ein möglichst hohes Bildungsniveau (die Wirtschaften sind in DACH im Allgemeinen Veredler, nicht Rohstoffproduzenten) - all dies wird durch unser bisschen Schreiben positiv beeinflusst. Das Geld, von dem hier so oft geredet wird, ist ein Mittel zum Zweck, nämlich der Umsetzung dieser und ähnlicher Werte. Ja, vermutlich gibt es Ecken, wo es nicht so sinnstiftend verwandt wird, wie es sinnvoll wäre. Mir persönlich ist es weitgehend Wurscht. Denn das, was wir schaffen - auch mit genau diesen Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen - ist wichtiger. Ganz erheblich sogar.
Was wurde auf der MV nun besprochen? Nun, im zweiten Teil war es das Übliche: Eine Wahl eines internen Gremiums, drei Änderungsanträge zu Satzung und Geschäftsordnung, diverse Berichte. Vereinskram. Der hier interessantere Punkt war der Verlauf des Vormittages, an dem mit kleinen, zeitlich beschränkten Gesprächskreisen versucht wurde, zu konkreten Themen der Jahresplanungen 2016 und 2017 die Wertung und den Erfolg der bisherigen Umsetzung abzufragen und von den anwesenden Mitgliedern ihre Gedanken zur Weiterentwicklung dieser Themen zu erfragen, um sie möglichst in die Jahresplanung mit einzubeziehen. In dieser Form ist mir das bisher noch nie vor Augen gekommen, aber die Resultate aus diesen Gesprächen, die von den jeweils damit befassten Gesprächsleitern vorgetragen wurden, klangen nach genau dem, was auch gesagt worden war. Tatsächlich habe ich den sehr deutlichen Eindruck, dass die - anwesende - Community wirklich um ihre Meinung gefragt wurde und dass der Grund dafür das tatsächliche Steuern der Jahresplanung 2017 ist.
Ich denke, dass wir mit der heutigen WMDE anders umgehen sollten als mit der / den Vorgängern (ohne damit eine Wertung der Arbeit der vorangegangenen Leitungen vornehmen zu wollen), dass wir uns ein wenig auf das zurück besinnen sollten, was uns als ideeller Wert an die WP bindet. Dass es eine Zielsetzung gibt, die eine konstruktive Mitarbeit ermöglicht, statt in Grabenkämpfe, Neidgehabe und Abwertungen der "Anderen" zu münden. Geld ist dafür ein Mittel, ein Werkzeug. Wichtig, ja. Aber nicht ausschlaggebend. Nicht in diesem Non-Profit-Projekt.
Nein, ich will nicht propagieren, das die Optimierung von Geldausgaben unwichtig sei. Aber ich würde gerne von der reinen Zeterei wegkommen und konstruktiv an der Umsetzung der Ziele arbeiten, die mir wichtig sind, die ich sehr vielen Dingen überordne. Darum bin ich vor einem halben Jahr in die WMDE eingetreten. Denn etwas aufbauen kann nur der, der mitarbeitet. Heute habe ich einen Tag mit solcher Aufbauarbeit verbracht. Mit dem bisherigen Ergebnis bin ich zufrieden. Im Herbst werde ich wieder in der MV dabei sein. Werde wieder versuchen, in meinem Rahmen konstruktiv tätig zu sein. Und wenn es nur ein paar Kleinigkeiten sind, die ich bewege, egal. Jeder beseitigte Tippfehler steigert die Qualität der Wikipedia-Artikel. Jedes Gespräch, jede Aktion in der Wikimedia führe, kann meine eigenen Zielsetzungen ein wenig mehr Realität werden lassen. Ich denke, dass dies genau das ist, was Wikimedia letztlich auch zu erreichen versucht. Ich möchte dem eine Chance geben. Denkt vielleicht mal darüber nach, was Euch an dieses Projekt bindet. Ist es wert, das gemeinsam umzusetzen? Wenn ja: versuchen wir's nochmal? Back to the roots. --Unscheinbar (Diskussion) 03:40, 29. Mai 2016 (CEST)
- Danke für Deine Eindrücke von der WMDE-Mitgliederversammlung, Unscheinbar. Wenn Neuankömmlinge ihre Erfahrungen sammeln und verarbeiten, stehen die Chancen nicht schlecht, dass dies einigermaßen unvoreingenommen geschieht. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass der Dialog mit den ehrenamtlichen Freiwilligen nun in der WMDE-MV zu einem wichtigen Bestandteil gemacht und Deinem Eindruck nach korrekt referiert worden ist. Bei der kommenden MV im November denke ich auch wieder dabei sein zu können – eine gute Gelegenheit, in diesem Sinne hoffentlich gemeinsam voranzukommen.
Sonntagsgrüße -- Barnos (Post) 09:52, 29. Mai 2016 (CEST)
- Danke für Deine Eindrücke von der WMDE-Mitgliederversammlung, Unscheinbar. Wenn Neuankömmlinge ihre Erfahrungen sammeln und verarbeiten, stehen die Chancen nicht schlecht, dass dies einigermaßen unvoreingenommen geschieht. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass der Dialog mit den ehrenamtlichen Freiwilligen nun in der WMDE-MV zu einem wichtigen Bestandteil gemacht und Deinem Eindruck nach korrekt referiert worden ist. Bei der kommenden MV im November denke ich auch wieder dabei sein zu können – eine gute Gelegenheit, in diesem Sinne hoffentlich gemeinsam voranzukommen.
- @Unscheinbar: Auch von mir Danke für's Eindrücke teilen. Es freut mich, dass es in Hamburg konstruktiver zuging als hier.
- Genau das was Du schreibst, ist der Aspekt, der bei den hiesigen Aufregerdiskussionen immer unter die Räder kommt: Eigentlich sollte es hier darum gehen gemeinsam das Wissen der Welt zu sammeln. Und das ist (ungeachtet aller Mühen der Ebene) ein fazinierendes und geradezu epochales Projekt!
- Ich habe daher wenig Verständnis dafür, dass sich hier bei jeder Kleinigkeit jemand findet, der zu destruktiven Reaktionen aufruft, die zwar "nur" gegen die WMF oder WMDE gerichtet sind, aber letztlich unserem Projekt als Ganzem schaden. Diese Politik der verbrannten Erde ist die meine nicht. // Martin K. (Diskussion) 12:27, 29. Mai 2016 (CEST)
Das Spendenbanner wird sich WMDE oder WMF nicht verbieten lassen, warum auch, die Website gehört ihnen ja. Solche Kämpfe wurden immer mit einem Höchstmaß an happy ignorance and arrogance abgebügelt, notfalls per Superpower. Aber wir als Enzyklopädieschreiber haben einen aufklärerischen Auftrag, den uns niemand abnehmen kann. Wer kann also der deutschsprachigen Community verbieten, in einem gleichzeitig geschalteten Banner auf eine kurze und knackige Informationsseite hinzuweisen, indem die irreführenden Werbemethoden der WMF und die tatsächliche Verwendung des Geldes sowie die personelle Einflussnahme großer IT-Firmen auf die WMF klargestellt werden. Audiatur et altera pars. Wenn dann WMF Sabotage schreit und Meinungen verbietet, gibt´s ein paar nette Pressemeldungen. Ganz so erdoganesk kann man sich im Internet nun mal nicht verhalten. -Gleiberg (Diskussion) 12:47, 29. Mai 2016 (CEST)
- Grüß Dich, Gleiberg. Ich verstehe den Punkt mit den - auch nach meiner Auffassung - unglücklich formulierten Werbebannern durchaus und stimme Dir zu, dass hier anders vorgegangen werden sollte. Allerdings bin ich weder der Meinung, dass hier eine bewusste Täuschung von Spendern betrieben wird noch glaube ich, dass die anderen unterstützten Wiki-Projekte den Vereinszielen oder den Intentionen des Projektes Wikipedia widersprechen. Vielleicht ist es ganz sinnvoll, meine Sicht auf diese Punkte an dieser Stelle zu formulieren, so wie ich selbst, ganz subjektiv, dies einschätze. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass Ihr Euch möglicherweise einer gleichen oder ähnlichen Einschätzung annähert. Aber das ist ja wohl auch der Sinn eines Dialoges: Ansichten auszutauschen und die eigenen Beweggründe auf Stichhaltigkeit zu prüfen; richtig? An dieser Stelle möchte ich versichern, dass ich das mit Euren Argumenten und Protesten so halte.
- Punkt eins: Warum sollten die anderen Projekte wie zum Beispiel die Erstellung von freien Lehrmaterialien oder Einflussnahmen auf Änderungen im Urheberrecht sowie die verwandten Gebiete, warum sollten Softwareentwicklungen wie Wikidata einen positiven Effekt auf Wikipedia haben? Nach meiner Auffassung (subjektiv, wie gesagt) steht das Enzyklopädieprojekt Wikipedia nicht alleine in der Welt. Es ist ein wichtiger, sehr populärer Teil einer Entwicklung im Internet, die dem erheblich einfacheren, praktisch jederzeit verfügbaren Abruf von Informationen, zugleich auch der stark gesteigerten Möglichkeit, eigenes Wissen zu veröffentlichen, dient. Dass die Erfindung des Web 2.0 ähnlich gewaltige gesellschaftliche Umwälzungen bewirkt wie die Erfindung des Buchdrucks können wir alle jederzeit beobachten und verfolgen. Wir selbst, die Mitarbeiter im Projekt Wikipedia, sind dabei ein deutlich sichtbarer Berg, der wahrgenommene, über Wasser befindliche Teil eines Eisberges. Die Idee, Wissen zu vermitteln, das dem "Verbraucher" leicht zugänglich gemacht wird, das kostenfrei und qualitativ hochwertig zur Verfügung steht, endet aber nicht dort. Der weitaus größere Teil dieses Gedankens befindet sich i "unsichtbaren" Bereich unter Wasser, ist aber trotzdem vorhanden. Ohne diese unsichtbaren Anteile würde unser Eisberg abschmelzen. Wikipedia profitiert langfristig davon, wenn wir in freies Wissen zum Beispiel aus dem Forschungsbereich zu requirieren versuchen, indem wir unsere Artikel durch bessere, tiefgreifendere Quellen und aktuellere Entwicklungen verbessern. Die Verbreitung zum Beispiel von Forschungsergebnissen unter freien Lizenzen führ aber auch zu einem Gegengewicht zu den stark kommerziellen Interessen von Wirtschaftsunternehmen, die Forschung betreiben und finanzieren. Wir alle, besonders aber diejenigen, die sich teure Bildung derzeit nicht leisten können, profitieren davon; denke zum Beispiel an billige Medikamente für Zentralafrika oder Bangladesh; denke zu Beispiel an grundlegende Erkenntnisse mit Teilchenbeschleunigern, die aus öffentlichen Geldern finanziert werden, deren Ergebnisse aber eben nicht uns Allen, die wir mit unseren Steuergeldern genau diese Forschungen finanzieren, zur Verfügung stehen. Denke an politische Versuche, das Urheberrecht in Richtung einer unfreien Verwendung von Werken zu verändern; die Bannerkampagne im vergangenen Jahr gegen die Einschränkung der Panoramafreiheit (die auch durch weitere Aktionen der WMDE und anderer WMF-Chapter ergänzt wurden) ist eine solche Einflussnahme, die wir genommen haben und die den gewünschten Effekt hatte. Die Beispiele sind vielfältig; immer wieder sind die positiven Konsequenzen, die aus derartigen "Fremd"-förderungen anderer Wiki-Projekte entstehen, direkt in der Wikipedia zu spüren. Und zwar mit genau den positiven Wirkungen, die dieses Projekt langfristig benötigt.
- Punkt zwei: Nehmen wir uns mit solchen "Fremdprojekt"-Förderungen selbst wichtige finanziellen Resourcen? Spüren wir negative Folgen? Nach meiner, wiederum subjektiven, Beobachtung: Nein. Die Reisekosten für Projekte, die Förderungen von Treffpunkten wie dem Lokal K oder dem Hamburger Kontor, dem Münchner (wie soll es eigentlich heißen?) oder dem Bremer Büro laufen und hängen eher von dem Wunsch der lokalen Communities ab, solche Treffpunkte einzurichten, als von irgendwelchen Geldmitteln. Wir haben bei Bedarf die Möglichkeit, Bücher anzufordern, die Server laufen, Exkursionen werden mit Teilnehmerversicherungen unterstützt. Wo liegt der dringende Finanzbedarf, der durch die Weitergabe von Mitteln an andere Projekte nicht mehr gedeckt werden kann? Ich sehe ihn nicht. Statt dessen sehe ich den Nutzen AUCH für die Wikipedia, der durch diese "Fremdförderungen" entsteht.
- Punkt 3: Die Spendenbanner-Texte nennen diese Projekte nicht. Tja, und hier muss ich die Frage tatsächlich weitergeben: Warum eigentlich nicht? Nein, in meinen Augen liegt der Grund nicht darin, den Spender zu täuschen. Dass ich die Förderung von Fremdprojekten oder politische Arbeit ebenfalls als eine Form der Förderung der Wikipedia halte habe ich oben bereits ausgeführt. Mir persönlich erscheint eher das Format der Werbung der ausschlaggebende Punkt zu sein. In der Tat, die WP ist das "Schlachtschiff" der Open-Knowledge-Idee, zweifellos. In meinen Augen ist es daher durchaus als geeigneter Träger für weitergehende Gedanken wie die oben ausgeführten sinnvoll zu nutzen - im Rahmen der Spendenkampgage, aber auch außerhalb. Ich vermute, dass hier die Aufnahmefähigkeit des potentiellen Spenders unterschätzt wird. Ich selbst sehe darin aber eher die Chance, die Ideen hinter WP und den Wiki-Projekten besser bekannt zu machen. Also ist diese Konzentration auf die WP in meinen Augen sogar dem Grundgedanken des Freien Wissens und damit der Wikipedia abträglich.
- Ich denke, dass ich versuchen werde, diesen Gedanken in die WMDE hinein zu tragen und die Spendenbanner entsprechend zu ergänzen. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 14:47, 29. Mai 2016 (CEST)
Statt dessen sehe ich den Nutzen AUCH für die Wikipedia, der durch diese "Fremdförderungen" entsteht.' Konkret für diesen Fall: welchen? Ach ja: die Server laufen. Das ist mir aber neu: jeden Tag fällt irgend ein anderes Feature aus, weil die Server bzw. die Software eben nicht laufen. Jeden Tag. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 15:00, 29. Mai 2016 (CEST)
- Das ist so nicht korrekt, IWG. Für die Anzahl der Zugriffe auf die Server der WMF laufen die Responses sogar ganz erstaunlich sauber. Und dass alles perfekt und nicht verbesserungsfähig sei behaupte ich ja auch gar nicht. Aber dass der Finanzbedarf so gewaltig sei, dass wir keine "Nebenaufgaben" erfüllen könnten sehe ich eben nicht. Im Gegenteil. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 15:11, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich wiederhole: Konkret für diesen Fall: welchen? 50.000 Euro sind übrigens nur dann eine kleine Summe, wenn man diese nicht selber erarbeiten mußte. Aber wir haben es ja, bloß nicht für die Wikipedianer bzw. da sehr schnell sehr begrenzt. Ich z.B. würde den Kutsch-Riemens gar nicht bekommen, weil das Literaturstipendium bei 250 Euro endet und dieses 7-bändige Lexikon mal eben 899 Euro kostet (Ich könnte es gut gebrauchen, siehe hier, und ich habe auch die anderen Stipendien längst "zurückgezahlt", siehe meine Editzahlen und Artikel/BKL) . Ich sage ja: nicht, dass ich nichts bekommen habe, aber es ist immer noch zu wenig. Und dann lese ich so einen Krampf, man solle die Förderung für die Wikipedianer zurückfahren. Und das von einem, der von Spenden, die durch unsere Arbeit und nicht zuletzt meiner generiert wurden, ordentlich Gehalt bezogen hat. Welt verkehrt: hier wedelt der Schwanz mit dem Hund. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:55, 29. Mai 2016 (CEST)
- Sorry, IWG, ich verstehe im Moment offenbar nicht, welchen konkreten Fall Du ansprichst. Ich habe Deine Bemerkung auf die Server bezogen; anscheinend meinst Du etwas Anderes. Was, bitte? Ich möchte nicht den Anschein erwecken, ausweichende Antworten zu geben. --Unscheinbar (Diskussion) 17:06, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich glaube, ich hab's jetzt verstanden: Die 5000-Euro-Stipendien. Dort sehe ich den Nutzen in der langfristigen Förderung der Idee, Forschungswissen eben nicht nur in von Unternehmen bezahlter Forschung oder der Autoren-finanzierten Veröffentlichung in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu veröffentlichen. Es gibt eben auch andere Möglichkeiten, wie der Veröffentlichung von reputationsfördernden Maßnahmen im Bereich des Open Education-Sektors. Worin ich den Nutzen solcher Aktionen sehe habe ich oben bereits ausgeführt; vielleicht hatte ich Deinen Einwand deswegen nicht gleich verstanden. Dass dies keine kurzfristig verfügbare Verbesserung der Wikipedia darstellt ist mir bewusst. Aber ich sehe dafür auch keine Notwendigkeit. Wikipedia ist, wie ich oben auszuführen versuchte, erheblich mehr als die Veröffentlichung eines Textes. Nicht alles muss sofort einen sichtbaren Effekt hervorrufen. Manche Dinge bewegen sich nur langsam. Und sie müssen erst einmal überhaupt in Bewegung kommen. Dies ist m.E. ein solcher Fall. Ob dies nun die absolut beste Form der Förderung dieser Idee ist - OK, darüber kann man streiten. Aber den grundsätzlichen Nutzen, auch für die WP, sehe ich durchaus. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 17:22, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich wiederhole: Konkret für diesen Fall: welchen? 50.000 Euro sind übrigens nur dann eine kleine Summe, wenn man diese nicht selber erarbeiten mußte. Aber wir haben es ja, bloß nicht für die Wikipedianer bzw. da sehr schnell sehr begrenzt. Ich z.B. würde den Kutsch-Riemens gar nicht bekommen, weil das Literaturstipendium bei 250 Euro endet und dieses 7-bändige Lexikon mal eben 899 Euro kostet (Ich könnte es gut gebrauchen, siehe hier, und ich habe auch die anderen Stipendien längst "zurückgezahlt", siehe meine Editzahlen und Artikel/BKL) . Ich sage ja: nicht, dass ich nichts bekommen habe, aber es ist immer noch zu wenig. Und dann lese ich so einen Krampf, man solle die Förderung für die Wikipedianer zurückfahren. Und das von einem, der von Spenden, die durch unsere Arbeit und nicht zuletzt meiner generiert wurden, ordentlich Gehalt bezogen hat. Welt verkehrt: hier wedelt der Schwanz mit dem Hund. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:55, 29. Mai 2016 (CEST)
- Vielleicht sollte ich, zur Vorbeugung, auch noch kurz darauf hinweisen, dass ich kein Amt und keinen Posten im Verein bekleide und dies auch nicht anstrebe. Ich bin nur ein ganz normaler Wikipedianer, der in "seinen" Förderverein eingetreten ist, weil er dessen Projekte für unterstützenswert hält und der deswegen auch eine ganz subjektive, mit niemandem abgestimmte Meinung kund tut und der ausschließlich für sich, nicht etwa den Verein spricht. Dies nur, um möglichen Missverständnissen vorzubeugen, die ich andeutungsweise aus Deinen Kommentaren herauszulesen meine. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 17:34, 29. Mai 2016 (CEST)

- Nutzen langfristiger Forschung also: ich habe da außer dem üblichen Bullshit-Bingo noch nicht einmal ansatzweise gelesen, was der langfristige Nutzen sein soll. Langfristig nutzen der Wikipedia nur drei Dinge: 1. Artikel 2. Artikel 3. Artikel. Um mal wieder daran zu erinnern, wofür Wikipedia da ist. Und Wikipedia ist eben nicht mehr als die Veröffentlichung von Texten, Bildern, Dateien allgemein. Wer unbedingt irgendwas erforschen will, der darf das gerne machen - aber bitte nicht mit Geldern, die ihm nicht zustehen. Die Spenden für die Wikipedia sind für die Wikipedia zu verwenden, und nicht für irgendwelche blümerant formulierten Projekte, die keinen echten Zweck erfüllen (außer das man den Beweis antritt, wie schnell man Geld unnütz verbraten kann) und die schneller untergehen werden als die Titanic selig: Das nachhaltige Projekt ist innovativ. Die Zukunft der Förderung des Open Access mittels Stipendien bietet der Digitalisierung Chancen. Wieviele Punkte sind das? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:38, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich verstehe Dich also so, dass Du der Auffassung widersprichst, dass Wikipedia mehr sei als eine Sammlung von Artikeln. Ich halte das für erheblich zu kurz gegriffen. Beispiel Panoramafreiheit, weiter oben von mir benannt. Wenn der Vorschlag von der EU angenommen worden wäre hätten wir erhebliche Schwierigkeiten, Artikel zu Kunstwerken, zu Baudenkmälern, zu irgendwelchen Stadtansichten zu veröffentlichen. Das würde die Qualität der Artikel erheblich beeinträchtigen. Mit einem einfachen "Artikel, Artikel, Artikel!"-Ruf lässt sich solch ein Vorgang nicht in den Griff bekommen. Ähnlich sehe ich es bei dem von Dir genannten Punkt: Langfristige Qualitätsverbesserungen von Artikeln oder die von Dir hier zitierte Digitalisierung von Werken sind eine Grundlagenarbeit, die für Wikipedia von hohem Nutzen ist. Ich selbst nutze für meine Artikel zum Beispiel Digitalisate alter Gazetteers aus der Kongressbibliothek, die über Google bzw archive.org veröffentlich sind. Viele Detailinformationen zu Countys und deren Untereinheiten sind in deutschen Bibliotheken weder verfügbar noch könnte ich sie mit vertretbarem Aufwand beschaffen. Dies hat ganz direkte Auswirkungen auf die Artikel, die ich so ergänzen kann. Ein Positivum, ganz ohne Zweifel, in meinen Augen. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 17:53, 29. Mai 2016 (CEST)
- @Unscheinbar: "Dort sehe ich den Nutzen in der langfristigen Förderung der Idee, Forschungswissen eben nicht nur in von Unternehmen bezahlter Forschung oder der Autoren-finanzierten Veröffentlichung in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu veröffentlichen." Selten habe ich so gelacht. Wie ich oben schon schrieb, über die Förderung einer handvoll Stipendiaten mit einem Kleckerbeitrag wird Open Access als Ganzes sicher nicht vorangebracht. Da wäre strukturelle Förderung für notwendig. Das hätte der Verein auch so als Feedback bekommen können, wenn er die Leute, die das Geld generieren (das tut der Verein zu einem Großteil eben nicht aus seiner eigenen Tätigkeit heraus), mal vorher einbeziehen würde. Die Euros für dieses Projekt sind rausgeschmissenes Geld, denn ihre Wirkung wird verpuffen. Nachhaltigkeit ist in diesem Konzept gar nicht vorgesehen. Die Förderung von Student Journals im Open Access wäre da viel einflussreicher, weil es zum einen Forschung, die oft qualitativ hochwertig ist, zugänglich machen würde, Nachwuchskräfte früh mit dieser Publikationsform vertraut machen und prägen würde und zudem eine Support-Lücke schließen, da an vielen Unis solche Projekte keinerlei institutionelle Unterstützung erhalten können. Das würde mehr kosten, das würde Manpower für die Betreuung benötigen, hätte aber wirklich einen Effekt, wenn kontinuierlich betrieben. Daran anknüpfen könnte sich die Unterstützung von anderen Open Access-Projekten, aber alles vernünftig auf Kosten-Nutzen und Nachhaltigkeit durchgerechnet und geplant. Aber die jetzige Aktion? Sinnlos, schlecht durchdacht und schlecht gemacht. Ums ganz deutlich zu sagen: Das ist Spendengeldverschwendung. --Julius1990 Disk. Werbung 18:25, 29. Mai 2016 (CEST)
- Das mag sich so erweisen; ich kann es ebensowenig vorhersagen wie Du. Vermutlich wird das auch sehr stark von den ausgewählten Projekten abhängen, die mit dem Stipendium bedacht werden. Wenn Du bessere Vorschläge hast, Julius: Her damit. Ich bin überzeugt, dass Du in der WMDE auf offene Ohren stoßen wirst. Gerade nach den Erfahrungen, die ich gestern gemacht habe. Freundliche Grüße, --Unscheinbar (Diskussion) 18:34, 29. Mai 2016 (CEST)
- @Unscheinbar: "Dort sehe ich den Nutzen in der langfristigen Förderung der Idee, Forschungswissen eben nicht nur in von Unternehmen bezahlter Forschung oder der Autoren-finanzierten Veröffentlichung in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu veröffentlichen." Selten habe ich so gelacht. Wie ich oben schon schrieb, über die Förderung einer handvoll Stipendiaten mit einem Kleckerbeitrag wird Open Access als Ganzes sicher nicht vorangebracht. Da wäre strukturelle Förderung für notwendig. Das hätte der Verein auch so als Feedback bekommen können, wenn er die Leute, die das Geld generieren (das tut der Verein zu einem Großteil eben nicht aus seiner eigenen Tätigkeit heraus), mal vorher einbeziehen würde. Die Euros für dieses Projekt sind rausgeschmissenes Geld, denn ihre Wirkung wird verpuffen. Nachhaltigkeit ist in diesem Konzept gar nicht vorgesehen. Die Förderung von Student Journals im Open Access wäre da viel einflussreicher, weil es zum einen Forschung, die oft qualitativ hochwertig ist, zugänglich machen würde, Nachwuchskräfte früh mit dieser Publikationsform vertraut machen und prägen würde und zudem eine Support-Lücke schließen, da an vielen Unis solche Projekte keinerlei institutionelle Unterstützung erhalten können. Das würde mehr kosten, das würde Manpower für die Betreuung benötigen, hätte aber wirklich einen Effekt, wenn kontinuierlich betrieben. Daran anknüpfen könnte sich die Unterstützung von anderen Open Access-Projekten, aber alles vernünftig auf Kosten-Nutzen und Nachhaltigkeit durchgerechnet und geplant. Aber die jetzige Aktion? Sinnlos, schlecht durchdacht und schlecht gemacht. Ums ganz deutlich zu sagen: Das ist Spendengeldverschwendung. --Julius1990 Disk. Werbung 18:25, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich verstehe Dich also so, dass Du der Auffassung widersprichst, dass Wikipedia mehr sei als eine Sammlung von Artikeln. Ich halte das für erheblich zu kurz gegriffen. Beispiel Panoramafreiheit, weiter oben von mir benannt. Wenn der Vorschlag von der EU angenommen worden wäre hätten wir erhebliche Schwierigkeiten, Artikel zu Kunstwerken, zu Baudenkmälern, zu irgendwelchen Stadtansichten zu veröffentlichen. Das würde die Qualität der Artikel erheblich beeinträchtigen. Mit einem einfachen "Artikel, Artikel, Artikel!"-Ruf lässt sich solch ein Vorgang nicht in den Griff bekommen. Ähnlich sehe ich es bei dem von Dir genannten Punkt: Langfristige Qualitätsverbesserungen von Artikeln oder die von Dir hier zitierte Digitalisierung von Werken sind eine Grundlagenarbeit, die für Wikipedia von hohem Nutzen ist. Ich selbst nutze für meine Artikel zum Beispiel Digitalisate alter Gazetteers aus der Kongressbibliothek, die über Google bzw archive.org veröffentlich sind. Viele Detailinformationen zu Countys und deren Untereinheiten sind in deutschen Bibliotheken weder verfügbar noch könnte ich sie mit vertretbarem Aufwand beschaffen. Dies hat ganz direkte Auswirkungen auf die Artikel, die ich so ergänzen kann. Ein Positivum, ganz ohne Zweifel, in meinen Augen. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 17:53, 29. Mai 2016 (CEST)
- Nutzen langfristiger Forschung also: ich habe da außer dem üblichen Bullshit-Bingo noch nicht einmal ansatzweise gelesen, was der langfristige Nutzen sein soll. Langfristig nutzen der Wikipedia nur drei Dinge: 1. Artikel 2. Artikel 3. Artikel. Um mal wieder daran zu erinnern, wofür Wikipedia da ist. Und Wikipedia ist eben nicht mehr als die Veröffentlichung von Texten, Bildern, Dateien allgemein. Wer unbedingt irgendwas erforschen will, der darf das gerne machen - aber bitte nicht mit Geldern, die ihm nicht zustehen. Die Spenden für die Wikipedia sind für die Wikipedia zu verwenden, und nicht für irgendwelche blümerant formulierten Projekte, die keinen echten Zweck erfüllen (außer das man den Beweis antritt, wie schnell man Geld unnütz verbraten kann) und die schneller untergehen werden als die Titanic selig: Das nachhaltige Projekt ist innovativ. Die Zukunft der Förderung des Open Access mittels Stipendien bietet der Digitalisierung Chancen. Wieviele Punkte sind das? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:38, 29. Mai 2016 (CEST)
- (nach BK) @Unscheinbar: Panoramafreiheit, so so. Also soll Wikimedia den Lobbyisten geben? DAS können sie von mir aus gerne, dafür sind sind sie u.a. da und in Berlin auch nah genug an den Politikern. Ansonsten sehe ich nur, auch bei dir, diese gnadenlose Selbstüberschätzung des eigenen Daseins, ausdrücklich nur auf die Idee des Freien Wissens bezogen. Davor ist auch nicht die WMF gefeit, die z.B. mit Wikipedia Zero einfach mal so auf die Netzneutralität pfeift, weil man ja der alleinige Lordsiegelbewahrer des Freien Wissen ist.... Wikipedia ist Teil des Open Access, aber nicht alleine: Wikimedia has always been a champion for open access to information, but it’s crucial to call out zero-rating programs for what they are: Myopic deals that do great damage to the future of the open internet. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 18:39, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ja, meiner Meinung nach sollte die WMDE Lobbyist sein. Um die Themen, die Wikipedia als neutrale Artikel-Plattform nicht selbst in die Hand nehmen kann, die aber essentiell für sie sind, zu behandeln. Ob das Selbstüberschätzung darstellt - ich denke eher nicht. Tatsächlich stellt die WMDE bereits heute einen wichtigen Ansprechpartner für alle möglichen Organisationen dar. Und: Ja, die WMF, die WMDE vergaloppieren sich gelegentlich. Das würde vermutlich weniger häufig geschehen, wenn wir eine beiderseitige Gesprächsgrundlage finden. Derzeit sehe ich sie nur in Einzelfällen. Ein Dialog besteht im gegenseitigen Bemühen, die Standpunkte und Ideen zu verstehen und ihre Verwendung im eigenen Gedankenkreis einzubauen. Der Dialog wird beendet, wenn ein Gesprächspartner den Anderen niederschreit oder nicht als gleichwertig behandelt. Das ist in der Vergangenheit geschehen, das geschieht zum Teil auch jetzt noch. Ich versuche derzeit, "als Neuankömmling" mit starker Affinität zur WP, diesen Dialog zu befördern. Auf beiden Seiten. Unter Anderem, damit genau solche "Fehltritte" möglichst nicht wieder vorkommen. Die Bereitschaft dazu von Seiten der WMDE habe ich gestern in der MV erkannt. Nun versuche ich, dies auch in der WP zu befördern. Damit wir wieder MITeinander reden, nicht gegeneinander. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 18:52, 29. Mai 2016 (CEST)
- „Das würde vermutlich weniger häufig geschehen, wenn wir eine beiderseitige Gesprächsgrundlage finden.” Die WP-Community ist für WMDE 24/7 erreichbar auf allen möglichen Kanälen. Sie können hier auf der Kurier-Disk. antworten, sie könnten eine Frage-Antwort-Seite im WP-Namensraum eröffnen, sie könnten regelmäßig eine Art Office hour im IRC veranstalten, sie könnten regelmäßig (wasweissich … alle drei Monate) in den Community Spaces auftauchen; die könnten eines ihrer Open Educational Resources-Tools für einen permanenten Dialog nutzen … es gibt X weitere Möglichkeiten. Tun sie das? Nein. So nervig, grätzig und unsachlich die Community auch häufig sein mag: Hier gibts genug Dialogangebote und -gelegenheiten – WMDE könnte die durchaus nutzen. Zu einem Dialog gehören zwingend Gesprächspartner; und die sehe ich von Seiten WMDE auf der Kurier-Disk. (wo solche Diskussionen komischerweise immer auftauchen) seit Monaten keine. Wenn ich einen Dialog führen möchte, dann muß ich – so doof das jetzt klingt – auch führen wollen und die Initiative in die Hand nehmen. Tun sie aber nicht. --Henriette (Diskussion) 21:10, 29. Mai 2016 (CEST)
- Das klingt nicht doof, nein. Es ist auch meine Meinung - zumindest bis gestern. Ich habe auf der MV recht deutliche Signale gesehen, dass man in den Dialog eintreten möchte. Ich verstehe das jedenfalls so, und ich habe den Eindruck, dass dieser Wunsch ernst gemein ist. Ja, sicher, es gibt viele Möglichkeiten, mit den Wikipedianern in Kontakt zu treten. Sie werden bisher nicht genutzt. Ich versuche im Moment, genau dieses "nicht" verschwinden zu lassen. Ein Signal von Seiten der WMDE ist gesetzt. Es wäre deswegen sicherlich hilfreich, wenn man von unserer Seite aus die Verweigerungshaltung, die auch in diesem Thread deutlich zu sehen ist, aufgibt. Wenn wir uns gegenseitig blockieren kommen wir nirgendwo weiter. Genau das möchte ich gerne vermeiden. Und wenn es auch nur Anfänge sind - irgendwie muss das Gespräch doch wieder in die Gänge kommen. Und wenn nötig muss eben angeschoben werden. Egal, welche Seite. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 21:19, 29. Mai 2016 (CEST)
- Du hast mich nicht verstanden: Es geht um den Dialog von WMDE mit der WP-Community (superschlampig formuliert natürlich, weil man mit einer Entität nicht sprechen kann). „Ein Signal von Seiten der WMDE ist gesetzt.” Nein. Falsche Interpretation deinerseits. Du hattest ein Gesprächsangebot auf der MV (was es übrigens … lass mich nachdenken … da war ich noch WMDE-Angestellte … seit 2010? schon gab mit den Sonntags-Workshops). Das hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, daß WMDE in Form eines offiziellen Repräsentanten in der WP mit den Leuten aus der WP spricht. Und – bitte nimm' mir das jetzt nicht übel – Du bist kein Vertreter von WMDE: Du bist ein Vereinsmitglied und offenbar gerade voll geflasht, weil „der Verein" überhaupt nicht so evil ist, wie man das manchmal denken könnte wenn man nur die Diskussionen hier liest. Du bist niemand, der wirklich ernstgenommen wird als WMDE-Dialogpartner (klingt fies; leitet sich aber lediglich aus dem Umstand ab, daß Du kein offizieller Vertreter des Vereins bist, wie ein Präsidiumsmitglied oder Angestellter).
- Was wir bei WMDE sehen, ist ein konstanter und mindestens mir komplett unnachvollziehbarer Mangel an social media-Kompetenz. Und das, obwohl der Verein aus einem genuinen social media-Projekt gewachsen ist! Die WP-Community ist unbestritten a pain in the ass (sorry!) und es macht ausgesprochen selten Spaß mit der Community zu diskutieren. Aber die sind ebenso unbestritten nicht ganz unwichtige Stakeholder (hätte nie gedacht, daß ich dieses Buzzword mal benutze!), Träger und Vertreter von Kernzielen von WMDE. Mein Mantra wiederholt: Die wollen auch nur liebgehabt werden. Und „liebhaben" funktioniert in der WP-Community nun mal über Dialog, Diskurs, Diskussion; so nervig und anstrengend es auch sein mag. Wer die Community nicht versucht liebzuhaben (so verdammt schwer das auch ist!), der hat ein Problem. Weil er sich damit juckende Pickel am Hinterteil einhandelt und sich um die Erfahrung bringt, daß diese Community unfassbar großartig sein kann – wenn man sie an seiner Seite weiß. --Henriette (Diskussion) 22:44, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich hatte Dich durchaus korrekt verstanden, Henriette, und ich bin nicht beleidigt, wenn Du sagst, dass ich kein offizieller Sprecher der WMDE sei. Ist ja völlig richtig; irgendwo weiter oben weise ich ja genau darauf auch hin. Ist auch gar nicht, was ich hier versuche. Letztlich möchte ich genau das erreichen, was Du hier gerade einforderst: Dass der Dialog zwischen dem Verein und Wikipedianern wieder "richtig" aufgenommen wird. Das offensichtliche Problem ist, dass in den letzten Jahren beide Seiten schlechte Erfahrungen mit dem jeweils Anderem gemacht hat und sich zurückzog, die andere Seite ablehnt. Ich mache gerade nichts Anderes, als zu trommeln, dass diese Lagerbildung aufgeweicht wird, dass der Dialog eben wieder in Gang kommt. Denn ich halte die Situation für unhaltbar. Die Form der Befragung, die ich am Samstag kennen lernte, war sehr ermutigend; ich hatte zwar im Vorwege der MV gelesen, was geplant war, hatte aber die Umsetzung abwarten wollen. Ich wurde positiv überrascht. Diese - zugegeben erst einmal kleine, weil im Rahmen der MV natürlich stark eingeschränkte - Form einer weitergehenden Gesprächsbereitschaft nehme ich als Signal wahr. Und genau dieses Signal versuche ich in die WP zu transportieren und ein - möglichst positives - Signal hier an dieser Stelle zu erhalten, das wieder zurück gespiegelt werden kann. Ich sehe keinen anderen Weg, wie der Dialog wieder in die Gänge kommen kann. Ich verstehe mich gerade als eine Art selbst ernannten Dolmetscher.
- Ob ich das erreichen kann, was ich versuche, nämlich den Dialog zwischen WP-Community und WMDE-Offiziellen wieder ins Laufen zu bekommen, ist nicht recht klar. Auch dass dieser Dialog danach noch stark gefährdet ist, ist ist mir bewusst; dass er jederzeit wieder einschlafen kann, dass es sofort wieder zu Missverständnissen oder Ablehnungen führen kann, wenn nicht kontinuierlich eine Art "Übersetzung" stattfindet und ein Ansprechpartner gefunden wird, der auf beiden Seiten akzeptiert ist und die Details in den Strukturen beider Gruppen genau kennt (also nicht ich, ich kenne die WMDE dafür viel zu wenig und bin der der WP zu wenig akzeptiert). Aber irgendwer muss eben anfangen. Und deswegen grätsche ich hier herein. Denn, wie gesagt, ich sehe die Form des Dialoges auf der MV als Signal an, dass man sich bei der WMDE öffnen möchte. Das muss m.E. aber auch durch irgendjemanden in die WP transportiert werden. Das muss zu einem weiteren Signal führen, das wiederum in die WMDE getragen werden muss (ich vermute, dass hierhin eher niemand von dort schaut). Besonders gut fände ich es, wenn dieses Rücksignal positiv wäre, wenn es zeigen würde: "Komm her, wir beißen nicht. Zumindest jetzt gerade". Auch diese Rückmeldung würde ich übernehmen. Dafür muss ich aber erst einmal etwas vermelden können. Wie es dann weiter geht - wir werden sehen. Aber dieses Nebeneinander ist, mit Verlaub, zum Rückwärtsessen.
- Vorerst freundliche Grüße, ich muss mein Büro heimsuchen. Aber ich werde die Seite so häufig besuchen und ggf. Antworten versuchen, so oft es mir möglich ist. Freundliche Grüße, --Unscheinbar (Diskussion) 07:12, 30. Mai 2016 (CEST)
Auch ohne diesmal dabei gewesen zu sein, lässt sich für mich aus dem von Unscheinbar Mitgeteilten ein erfreulicher Zwischenstand festhalten: WMDE hat auf der Mitgliederversammlung im vergangenen November den Dialog mit den ehrenamtlichen Freiwilligen zu einem wichtigen Ziel der eigenen Arbeit erklärt und hat nun in der Folgeversammlung daraus praktische Konsequenzen gezogen. Nutzen wir also als Wikipedianer die Gelegenheit, uns dabei zukünftig verstärkt einzubringen, um gemeinsam zu guten Weichenstellungen für unser Projekt zu gelangen.
-- Barnos (Post) 06:39, 30. Mai 2016 (CEST)
Trolle vor!
@Matthiasb:: Hättest Du Lust, die fehlenden Artikel zu den Verwaltungseinheiten Indonesiens zu schreiben? Grüße in's Glashaus! --JPF just another user 22:39, 28. Mai 2016 (CEST)
Bei der Gelegenheit möchte ich auch gerne dazu aufrufen, dass jemand die Golf-Artikel zur PGA Tour 2016, European Tour 2016, LPGA Tour 2016 und Ladies European Tour 2016 schreibt. ;-) --Sinuhe20 (Diskussion) 23:22, 28. Mai 2016 (CEST)
- Es fehlen auch massenhaft schwedische, dänische und norwegische Bischöfe. Wie kommt es nur, dass ich so wenige Artikel schreibe?--Zweioeltanks (Diskussion) 11:23, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ohne die ungefragte Einmischung von Matthiasb und anderen in die interne Kategorisierung der Lebewesenartikel und weiterer Bereiche in deren Umfeld sowie das damit verbundene Extremzeitraubing wären die Hörnchen watscheinlich schon abgeschlossen und ich könnte mich längst den Schläfern, Sandgräbern und Wühlmäusen widmen ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:37, 29. Mai 2016 (CEST)
- Angesichts der Okkupation des Lebewesenbegriffs für die Biologie, habe ich selten so gelacht. Wenn du dich als Biologe in die fachübergreifende Kategorisierung von Lebewesen einmischt, ist das dein Problem, hat nämlich niemand von dir verlangt und du hättest dich den Schläfern, Sandgräbern und Wühlmäusen widmen können ... - SDB (Diskussion) 11:58, 29. Mai 2016 (CEST)
- Du, ich habe gerade was Wichtigeres zu tun, als mit Trollen wie dir zu plauschen - das Felsenstreifenhörnchen möchte fertig geschrieben werden ... -- Achim Raschka (Diskussion) 12:08, 29. Mai 2016 (CEST)
- Soll ich dich jetzt wegen des "Trollen wie dir" auf VM melden oder dich lieber das Felsenstreifenhörnchen weiterschreiben lassen? Ich entscheide mich für letzteres, auch wenn ich es bedenklich finde, wenn Administratoren nicht in der Lage sind, WP:KPA für sich selbst anzuwenden. - SDB (Diskussion) 12:11, 29. Mai 2016 (CEST)
- Weder habe ich Kategorie:Lebewesen in der Kultur angelegt, noch für die Einordnung unter Kategorie:Lebewesen – sonstige Kategorien gesorgt und diese Kategorie damit zur internen Angelegenheit der Biologie gemacht. Für letzteres ist ein gewisser Achim Raschka verantwortlich. --Matthiasb –
(CallMyCenter) 13:12, 29. Mai 2016 (CEST)
- Weder habe ich Kategorie:Lebewesen in der Kultur angelegt, noch für die Einordnung unter Kategorie:Lebewesen – sonstige Kategorien gesorgt und diese Kategorie damit zur internen Angelegenheit der Biologie gemacht. Für letzteres ist ein gewisser Achim Raschka verantwortlich. --Matthiasb –
- Soll ich dich jetzt wegen des "Trollen wie dir" auf VM melden oder dich lieber das Felsenstreifenhörnchen weiterschreiben lassen? Ich entscheide mich für letzteres, auch wenn ich es bedenklich finde, wenn Administratoren nicht in der Lage sind, WP:KPA für sich selbst anzuwenden. - SDB (Diskussion) 12:11, 29. Mai 2016 (CEST)
- Du, ich habe gerade was Wichtigeres zu tun, als mit Trollen wie dir zu plauschen - das Felsenstreifenhörnchen möchte fertig geschrieben werden ... -- Achim Raschka (Diskussion) 12:08, 29. Mai 2016 (CEST)
- Angesichts der Okkupation des Lebewesenbegriffs für die Biologie, habe ich selten so gelacht. Wenn du dich als Biologe in die fachübergreifende Kategorisierung von Lebewesen einmischt, ist das dein Problem, hat nämlich niemand von dir verlangt und du hättest dich den Schläfern, Sandgräbern und Wühlmäusen widmen können ... - SDB (Diskussion) 11:58, 29. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe mal an anderer Stelle die These aufgestellt, dass sich der Wikipedianer durch eine selbst aufgestellte Agenda definiert. Das hat verschiedene Implikationen: 1. Wer (externe) Auftragsarbeiten erfüllt, ist kein echter Wikipedianer. 2. Wikipedianer mögen es nicht, wenn man ihnen neben der eigenen Agenda weitere Aufgaben aufdrängt. Und jetzt ergänze ich noch: 3. Wer bestimmte Artikel geschrieben haben will, muss es selber tun.
- Das Fehlen nicht geschriebener Artikel beklagen übrigens diejenigen am stärksten, die diese Artikel sonst selbst geschrieben hätten – seien es abseitige Biathleten oder Wetterereignisse auf der gegenüberliegenden Seite des Erdenballs. Die Hoffnung, wikipolitisch etwas durchsetzen zu können, indem man zu solchen Themenbereichen keine Artikel mehr schreibt, ist vergeblich. Wenn diese Artikel jemandem fehlen würden, würde er sie schreiben. Dass sie niemand schreibt, liegt in erster Linie daran, dass sie niemandem fehlen.
- Viele Grüße, --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 16:09, 29. Mai 2016 (CEST)
- Vielen Dank. Vielen dank, daß du den Tritt in die Eier auch noch nett mit "Viele Grüße" beendest. Soll dir ja Niemand nachsagen, du wärest unhöflich. Vom Leserverhalten hast du indes ganz offensichtlich nicht den blassesten Schimmer. Marcus Cyron Reden 18:08, 30. Mai 2016 (CEST)
- Nicht ganz! Lesern fehlen durchaus Artikeln oder Informationen in der WP, aber lange nicht jeder Leser hat Lust, Zeit und Resourcen sie selbst zu schreiben bzw. sie anderweitig zu recherchieren und nachzutragen, das gilt eben nur für einen kleinen Prozentsatz der Leser. Ansonsten stimme ich dir aber zu, dass das Verteilen von Arbeitsaufträgen in WP meist nicht erfolgreich ist. Gleiches gilt auch für Wunschvorstellungen bzw. Forderungen, das WP innerhalb eines bestimmten Zeitrahmen bestimmte Bereiche vollständig abdecken müsste. Wer das möchte, muss die Schreibarbeit schon selber leisten. Ansonsten kann man natürlich hier schon versuchen neue Mitstreiter für bestimmte Themenbereiche zu gewinnen, aber mit Forderungen an bzw. Arbeitsaufträge für andere oder allgemeinem Wehklagen erreicht man das halt nicht.--Kmhkmh (Diskussion) 17:06, 29. Mai 2016 (CEST)
- Hier wird keine Arbeit verteilt Matthiasb weisst nur daraufhin, dass er früher derartige Artikel geschrieben hätte, derzeit nicht mehr und diejenigen, die seiner Auffassung nach die Ursachen für seiner Inaktivität sind diese Artikel auch nicht schreiben. Soweit keine sonderliche Überraschung. Der Diskussionsverlauf ist auch vorherserbar.
- @Drahreg01: Deine Auffassung, dass Drohung mit Nicht-Schreiben von Artikeln wikipolitisch nicht bewegt, ist sicher richtig. Aber Deine folgenden Sätze lesen sich für mich wie Was Du hier schreibst interessiert sowieso niemanden, Du kannst auch ganz wegbleiben. Abgesehen davon, dass Mitarbeiter motivieren sicher anders funktioniert als durch solche Statements, wenn man das konsequent durchdenkt, dann sollten wir, bis auf die Leute die sich in den Honeypots der Tagesaktualitäten streiten, am besten alle aufhören. Impact vernachlässigbar, denn sonst will die Artikel die wir schreiben ja auch keiner schreiben, ergo fehlen sie auch niemandem. Ausserdem sollen für die dank der Neuautorenförderung massenhaft hier aufschlagenden Newbies ja auch noch ein paar Lemmata überbleiben. Wieder voll motiviert grüßt Varina 17:48, 29. Mai 2016 (CEST)
- Das habe ich so nicht gemeint und auch nicht geschrieben. Sollte es so angekommen sein, so möchte ich um Entschuldigung bitten. Das Gegenteil ist intendiert, ich freue mich über jeden, der Freude an der Artikelarbeit hat. --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 19:02, 29. Mai 2016 (CEST)
- Was Du gemeint hast, weiss ich nicht. Da mein Frustrationslevel derzeit dem von Matthiasb vergleichbar ist und ich daher auch seit einiger Zeit keine Artikel mehr anlege, habe ich mich irgendwie angesprochen gefühlt. Und bei mir kam es genauso an, wie ich es oben schrieb. Das ist kein Vorwurf an Dich, aber mich bestärkt es darin auch weiterhin keine Artikel mehr zu schreiben. --Varina (Diskussion) 19:35, 29. Mai 2016 (CEST)
- Richtig. Es geht durch die Community ein tiefer Graben der Verstörung; die Namen sind dabei austauschbar und auch die fehlenden Artikel sind austauschbar. Ich hätte genauso von Scooter und seinen Aktivitäten schreiben können, dem wir viele hundert Artikel zu US-Politikern verdanken. Den Bettel hingeworfen im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit. Das WikiProjekt Vereinigte Staaten wurde schwer geschädigt. Seitdem erfolgt kaum noch eine planmäßige Arbeit mehr an US-Politikern. Zumal Benutzer, die hier in die Bresche springen könnten, eben genauso enttäuscht sind. Daß ich ausgerechnet die umseitigen Artikel anführe, naja, das war auch ein bißchen der Versuch, die alten Kollegen aufzurütteln. (Selbst beim Meckern habe ich noch Konstruktivität im Sinn…) So 2006/2007 war es immer ein halbes Dutzend Benutzer, die an diesen Artikeln mitschrieben, etwa ein Pippo-b, aber der wurde ja auch vergrault. Uns laufen massenweise die Autoren davon, und da wo sie noch da sind, machen sie Dienst nach Vorschrift, und statt Autorenschutz betreiben wir immer noch allgemeinen Trollschutz. Der Zustand unserer Community ist viel schlechter, als sich manche hier schönreden. Oder andere, die sich einig sind im Ziel ihrer Schuldzuweisung, aber aufgrund ihrer Themengebiete im Elfenbeinturm sitzen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) 23:50, 29. Mai 2016 (CEST)
- Das Problem ist nur: Genau derjenige, der sich hier beschwert, dass andere ihm die Zeit fürs Artikelschreiben stehlen, ist einer, der sich in letzter Zeit immer wieder ungefragt in Diskussionen einschaltet und aus denen jegliche Konstruktivität herausfilibustert. Letztes Beispiel hier; es ist fast ein Wunder, dass es trotz seines Störfeuers zu einer einvernehmlichen Lösung kam. Anderswo lief es nicht so glimpflich ab. Deshalb war der Hinweis auf das Glashaus gleich im ersten Beitrag zu dieser Diskussion der treffendste von allen.--Zweioeltanks (Diskussion) 09:46, 30. Mai 2016 (CEST)
- "ungefragt" ist hier deutlich das falsche Wort und bei wem in der ganzen Entwicklung die Konstruktivität gefehlt hat, wird die Zeit erweisen. Ich wäre mir an deiner Stelle nicht so sicher, dass am Ende dein Verhalten als konstruktiv und das von Matthiasb oder auch mir als destruktiv gelten wird. - SDB (Diskussion) 20:03, 30. Mai 2016 (CEST)
- @ Matthiasb. Es ist ratsam, bei Wikipedia über Korrekturen bisheriger Praktiken nachzudenken. Immerhin gibt es die Möglichkeit, es sei ein (intermediär) durchgeknallter wikipedianischer Binär-Bullide, der eine VM abgesetzt hat – ohne die Folgen zu bedenken. Fehler kommen vor und sind normal, aber das Fehler-Management von de.wp ist mangelhaft. Das von de.wp verbreitete Wissen über Tit-for-Tat ist längs out; TFT lässt keine Zwischentöne zu. Eine VM sollte allenfalls den „Verdacht auf Vandalismus“ äußern und müsste von zwei weiteren bestätigt werden, wobei jede Widerrede eine VM-Stimme neutralisiert und die Möglichkeiten zu einer ausgleichenden, kooperativen Lösung schildern könnte. Das als nur als ein vorläufiges Beispiel für einen neuen, kooperativen Stil bei de.wp. – Jetzt beginnt eine neue organisatorische Lebensphase von Wikipedia: die erwachsene Phase, mit der Fähigkeit zur Fortpflanzung*) – das Ende der binär-pubertierenden Bulliden. Ed Burgero --86.169.214.68 21:40, 30. Mai 2016 (CEST)
- ) Von den einst 21.500 aktiven Nutzern (30 Tage) zu Beginn des Jahres erwarte ich einen Rückgang auf 14.500 noch vor dem 1. Dezember 2016. Bei Scooter habe ich sehr große Empathie.
- @ Matthiasb. Es ist ratsam, bei Wikipedia über Korrekturen bisheriger Praktiken nachzudenken. Immerhin gibt es die Möglichkeit, es sei ein (intermediär) durchgeknallter wikipedianischer Binär-Bullide, der eine VM abgesetzt hat – ohne die Folgen zu bedenken. Fehler kommen vor und sind normal, aber das Fehler-Management von de.wp ist mangelhaft. Das von de.wp verbreitete Wissen über Tit-for-Tat ist längs out; TFT lässt keine Zwischentöne zu. Eine VM sollte allenfalls den „Verdacht auf Vandalismus“ äußern und müsste von zwei weiteren bestätigt werden, wobei jede Widerrede eine VM-Stimme neutralisiert und die Möglichkeiten zu einer ausgleichenden, kooperativen Lösung schildern könnte. Das als nur als ein vorläufiges Beispiel für einen neuen, kooperativen Stil bei de.wp. – Jetzt beginnt eine neue organisatorische Lebensphase von Wikipedia: die erwachsene Phase, mit der Fähigkeit zur Fortpflanzung*) – das Ende der binär-pubertierenden Bulliden. Ed Burgero --86.169.214.68 21:40, 30. Mai 2016 (CEST)
- "ungefragt" ist hier deutlich das falsche Wort und bei wem in der ganzen Entwicklung die Konstruktivität gefehlt hat, wird die Zeit erweisen. Ich wäre mir an deiner Stelle nicht so sicher, dass am Ende dein Verhalten als konstruktiv und das von Matthiasb oder auch mir als destruktiv gelten wird. - SDB (Diskussion) 20:03, 30. Mai 2016 (CEST)
- Das Problem ist nur: Genau derjenige, der sich hier beschwert, dass andere ihm die Zeit fürs Artikelschreiben stehlen, ist einer, der sich in letzter Zeit immer wieder ungefragt in Diskussionen einschaltet und aus denen jegliche Konstruktivität herausfilibustert. Letztes Beispiel hier; es ist fast ein Wunder, dass es trotz seines Störfeuers zu einer einvernehmlichen Lösung kam. Anderswo lief es nicht so glimpflich ab. Deshalb war der Hinweis auf das Glashaus gleich im ersten Beitrag zu dieser Diskussion der treffendste von allen.--Zweioeltanks (Diskussion) 09:46, 30. Mai 2016 (CEST)
- Richtig. Es geht durch die Community ein tiefer Graben der Verstörung; die Namen sind dabei austauschbar und auch die fehlenden Artikel sind austauschbar. Ich hätte genauso von Scooter und seinen Aktivitäten schreiben können, dem wir viele hundert Artikel zu US-Politikern verdanken. Den Bettel hingeworfen im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit. Das WikiProjekt Vereinigte Staaten wurde schwer geschädigt. Seitdem erfolgt kaum noch eine planmäßige Arbeit mehr an US-Politikern. Zumal Benutzer, die hier in die Bresche springen könnten, eben genauso enttäuscht sind. Daß ich ausgerechnet die umseitigen Artikel anführe, naja, das war auch ein bißchen der Versuch, die alten Kollegen aufzurütteln. (Selbst beim Meckern habe ich noch Konstruktivität im Sinn…) So 2006/2007 war es immer ein halbes Dutzend Benutzer, die an diesen Artikeln mitschrieben, etwa ein Pippo-b, aber der wurde ja auch vergrault. Uns laufen massenweise die Autoren davon, und da wo sie noch da sind, machen sie Dienst nach Vorschrift, und statt Autorenschutz betreiben wir immer noch allgemeinen Trollschutz. Der Zustand unserer Community ist viel schlechter, als sich manche hier schönreden. Oder andere, die sich einig sind im Ziel ihrer Schuldzuweisung, aber aufgrund ihrer Themengebiete im Elfenbeinturm sitzen. --Matthiasb –
- Was Du gemeint hast, weiss ich nicht. Da mein Frustrationslevel derzeit dem von Matthiasb vergleichbar ist und ich daher auch seit einiger Zeit keine Artikel mehr anlege, habe ich mich irgendwie angesprochen gefühlt. Und bei mir kam es genauso an, wie ich es oben schrieb. Das ist kein Vorwurf an Dich, aber mich bestärkt es darin auch weiterhin keine Artikel mehr zu schreiben. --Varina (Diskussion) 19:35, 29. Mai 2016 (CEST)
- Das habe ich so nicht gemeint und auch nicht geschrieben. Sollte es so angekommen sein, so möchte ich um Entschuldigung bitten. Das Gegenteil ist intendiert, ich freue mich über jeden, der Freude an der Artikelarbeit hat. --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 19:02, 29. Mai 2016 (CEST)
- Wikipedia ist zu techno und könnte doch anthro(phil) werden. Kann die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten Hinweise geben, damit Wikipedia höhere Formen der Organisation mit dem Ziel der Kooperation erlangt? Diese Frage stelle ich nicht außerhalb des WP-Kuriers sonstwo bei Wikipedia. Ich weiß, dass ein durchgeknallter Techno-Binär-Bullide auftreten wird, das wegen WP:TF zu löschen. Ich fühle die Zukunft bei Wikipedia: absolut anthro. Viel Erfolg, ED Burgero --86.169.214.68 00:18, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Im Februar 2016 verließen 15,7 aktive Benutzer (30 Tage) pro Tag Wikipedia. Im Juli werden es 30,3 am Tag sein – so meine Interpretation der laufenden Statistik. Ich verstehe das Glücksgefühl der Meritokraten, den zigtausensden Artikel in einer Serie geschrieben zu haben. Es ist die absoluten Dröhung der wikipedianischen Gummibären nach täglicher Bildschirmarbeit über 12 Stunden über Jahre. Enzyklopädisches Wissen machen, heißt nicht Leben. Das Leben geht an Wikipedia vorbei.
- Tja, der eine hat ein Glücksgefühl, wenn er den zigtausendsten Artikel in Serie geschrieben hat, der anderen begeistert sich daran, ausgeloggt auf Meta herumzuquasseln. Irgendwie furchtbar lästig, diese Artikelschreiberei in einer Online-Enzyklopädie. Vorschlag: MB und dann den kompletten ANR löschen, dann ist man diese ganze Meritokratie auf einen Schlag los und man kann in aller Ruhe ungestört über Gott und die Welt diskutieren und sich dabei für furchtbar wichtig und scharfsinnig halten...--Arabsalam (Diskussion) 18:03, 1. Jun. 2016 (CEST)
5000 Akademie-Mitglieder – Hilf mit!
Gratulation für diese tolle Leistung! --JPF just another user 07:33, 29. Mai 2016 (CEST)
ETH-Bibliothek beginnt mit Massenupload von Fotografien aus dem Bildarchiv
Schöne Sache. Mehr davon! --Holder (Diskussion) 16:58, 31. Mai 2016 (CEST)
- +1 Sehr tolle Sache. Freue mich auf mehr. Vielen Dank! --M1712 (Diskussion) 17:26, 31. Mai 2016 (CEST)
- tja, da braucht es wohl eher Köpfe als grad mal ein paar Hände. --Goesseln (Diskussion) 17:27, 31. Mai 2016 (CEST)
- Ich finde diese Bilderspende auch toll und hab auch schon gleich mal ein bisschen rumkategorisiert. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 13:18, 1. Jun. 2016 (CEST)
Die Eskalation des Schiedsgerichts - eine Selbstdemontage
Keine Ahnung, ob das auf die Hauptseite gehört, aber ich möchte Euch doch auf den Verlauf von Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Konflikt um Verum, Sternrenette, Serten, JosFritz, Fiona B. und andere hinweisen. Dort wird seit 6 Monaten nach einer Lösung gesucht, und nun hat sich das SG ziemlich eigenwillige Auflagen zur Abstimmung gestellt:
- "Beiträge, die ad-personam-Argumentationen bzw. persönliche Angriffe enthalten, können durch Administratoren restlos entfernt werden" - ein PA reicht nun, daß komplette Diskussionsbeiträge ohne jede Begründung gelöscht werden dürfen
- "Für Benutzersperren aus dieser Maßnahme sind Sperrprüfungen und Adminprobleme ausgeschlossen." - ohne Worte
- "Für Benutzersperren aus dieser Maßnahme dürfen in einer ggf. folgenden Sperrprüfung nur die Person hinter dem betroffenen Benutzerkonto und die Administratoren editieren." - Beschränkung EURER Rechte, wenn Ihr in einem Konflikt betroffen seid, obwohl Ihr gar nicht über diese Abstimmung informiert wurdet.
- "Bei einer Vandalismusmeldung dürfen nur das meldende Benutzerkonto, das betroffene Benutzerkonto und die Administratoren editieren."
Mag sein, daß Ihr Euch nicht davon angesprochen fühlt, aber achtet mal drauf. Das Ganze wurde von dem Account Benutzer:FeddaHeiko angestoßen, der sofort danach sein Konto stilllegte. Diese Sanktionen sollen nur 6 bzw. 8 ausgewählte Benutzer treffen. Und das ohne entsprechende aktuelle Probleme, wie die Sperrlogs beweisen. Mit welchem Recht entscheidet da das SG über uns Benutzer? Ich habe mich eigentlich nur gemeldet gehabt, um eine Lösung mit Fiona zu finden. Nun soll das auf solche Weise belohnt werden? Ihr mögt uns Dauergäste von WP:VM vieleicht nicht mögen, aber denkt mal drüber nach, auf welche erschreckende Spur sich da das SG begeben hat! Vieleicht findet jemand Neutrales ein paar Worte als "Gerichtsreporter", denn letztendlich geht das hier alle an, da es jede treffen kann, wenn anonymes Denunzieren zu solchen Folgen führt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:03, 31. Mai 2016 (CEST)
- Du hast vergessen darauf hinzuweisen, dass damit Autoren vertrieben/kleine Hunde getreten/das westliche Abendland dem Untergang geweiht ist. Oder was sonst gerade aktuell hierzupedia zu Dramatisierungszwecken so herangezogen wird. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 22:29, 31. Mai 2016 (CEST)
- Nein, muß ich nichtmal. Aber ich denke ein mahnender Hinweis an dieser Stelle wirkt vieleicht für manchen doch informativ, weil er dort vermeintlich nicht betroffen ist. Wenn Du in einer SPP von uns antworten willst, wird das in Zukunft gelöscht, einzig weil es vermeintlich eine Auflage gegen uns ist. Hälst solche weitreichenden Konsequenzen wirklich für vergleichbar mit nem kleinen Hund? Ich sehe eher die Verselbstständigung einer Institution, welche Streitigkeiten schlichten und entscheiden sollte, aber nicht per Pseudosanktionen unfrieden stiften. Vor allem wenn diese für die betroffenen relativ problemlos zu umgehen sind. Denn meine "Problembären" sind gar nicht mit in der Manege.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:34, 31. Mai 2016 (CEST)
- Hallo Oliver S.Y., meine ganz persönliche Meinung: die Auflagen wurden so gewählt, dass sie nur bei einem Fehlverhalten greifen. Denn es gibt keinerlei Notwendigkeit für das in den Auflagen beschriebene eskalierende Verhalten. Eure Einigungen sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Minderung dieses Konflikts, auf den ich auch weiterhin nicht verzichten möchte, aber Einigungen können wir nicht verordnen, die müssen von Euch kommen. Dabei ist m.E. die Moderation sehr hilfreich, an dieser Stelle meinen Dank an die beiden Moderatoren. Weiterhin habt ihr in den Monaten, die wir Euch extra dafür eingeräumt eingeräumt haben, mehrfach die Kooperation miteinander aufgekündigt. Nocheinmal: beim normalen Bearbeiten der Wikipedia erfolgt keine Einschränkung durch die Auflagen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 22:48, 31. Mai 2016 (CEST)
- Wer ist "Ihr"? Es gibt diverse konfliktträchtige Konstellationen zwischen den Genannten, aber keinesfalls reichen die soweit, daß es ein unentwirrbares Gestrüpp ist. So haben Josfritz und ich oft genug bestätigt, keine Konfliktgebiete zu kennen, warum muss das SG diese also regulieren? Genauso mein Versuch mit Fiona eine Lösung zu finden. Die Diskussion wurde ausdrücklich verlinkt. Das SG hat nichtmal darauf reagiert. Keine Ahnung, in wievielen Gerichtsverhandlungen ihr wart, aber dort reden die Richter mit den Angeklagten, Klägern und Zeugen, und stimmen nicht kommentarlos über etwas ab, was so niemand beantragt hat. Ihr wart nichtmal willens, das Schmierentheater um den Auslösenden Account zu klären! Damit fehlte dem Ganzen schon seit Beginn die Grundlage einer Lösungssuche. Ihr nehmt Euch einfach Rechte heraus, die aufs massivste gegen unsere Richtlinien, Meinungsbilder und gelebte Praxis des Miteinander gerichtet sind. Mal davon abgesehen, daß ich Deine Art zu schreiben aufs Äußerste verurteile. Wäre DIR ein leichtes gewesen, unsere Accounts per Ping über den Start der Abstimmung zu informieren, nein, lieber hast es verborgen gemacht. Die Frist lief am 17.Mai ab, auch keine Erklärung, was in den elf Tagen dazwischen war. Wie war der Spruch, behandelt andere, wie Ihr behandelt werden wollt. Offenbar wollt Ihr getreten und drangsaliert werden, könnt Ihr haben, spielen wir eben Wikilawing, die Lücken in den Beschlüssen sind groß wie Scheunentore, was ein Widerspruch zum Ärgernis an sich ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:59, 31. Mai 2016 (CEST)
- Wie bitte? Wieso verborgen (war öffentlich), wieso anpingen (ist unüblich)? Du kannst die Seite auf die Beo setzen. Die Uhrzeit lag daran, dass es am Freitag gepostet werden sollte und ich erst dann nach Hause kam. Daher bitte etwas sachlicher argumentieren. Zur Zeit stehen die Punkte zur Abstimmung bereit, und ich möchte Dich bitten, allein schon aufgrund der Vollständigkeit die Abstimmung und die Zusammenfassung der Entscheidung abzuwarten. Und bitte keinen Edit-War führen, insbesondere nicht in einem Abschnitt, der nicht von Dir zu bearbeiten ist. Wenn Du diese Diskussion mit mir weiterführen möchtest, dann ohne canvassing auf der dortigen Diskussionsseite. Grüße und einen schönen Abend, --Ghilt (Diskussion) 23:33, 31. Mai 2016 (CEST)
- Wer ist "Ihr"? Es gibt diverse konfliktträchtige Konstellationen zwischen den Genannten, aber keinesfalls reichen die soweit, daß es ein unentwirrbares Gestrüpp ist. So haben Josfritz und ich oft genug bestätigt, keine Konfliktgebiete zu kennen, warum muss das SG diese also regulieren? Genauso mein Versuch mit Fiona eine Lösung zu finden. Die Diskussion wurde ausdrücklich verlinkt. Das SG hat nichtmal darauf reagiert. Keine Ahnung, in wievielen Gerichtsverhandlungen ihr wart, aber dort reden die Richter mit den Angeklagten, Klägern und Zeugen, und stimmen nicht kommentarlos über etwas ab, was so niemand beantragt hat. Ihr wart nichtmal willens, das Schmierentheater um den Auslösenden Account zu klären! Damit fehlte dem Ganzen schon seit Beginn die Grundlage einer Lösungssuche. Ihr nehmt Euch einfach Rechte heraus, die aufs massivste gegen unsere Richtlinien, Meinungsbilder und gelebte Praxis des Miteinander gerichtet sind. Mal davon abgesehen, daß ich Deine Art zu schreiben aufs Äußerste verurteile. Wäre DIR ein leichtes gewesen, unsere Accounts per Ping über den Start der Abstimmung zu informieren, nein, lieber hast es verborgen gemacht. Die Frist lief am 17.Mai ab, auch keine Erklärung, was in den elf Tagen dazwischen war. Wie war der Spruch, behandelt andere, wie Ihr behandelt werden wollt. Offenbar wollt Ihr getreten und drangsaliert werden, könnt Ihr haben, spielen wir eben Wikilawing, die Lücken in den Beschlüssen sind groß wie Scheunentore, was ein Widerspruch zum Ärgernis an sich ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:59, 31. Mai 2016 (CEST)
- Hallo Oliver S.Y., meine ganz persönliche Meinung: die Auflagen wurden so gewählt, dass sie nur bei einem Fehlverhalten greifen. Denn es gibt keinerlei Notwendigkeit für das in den Auflagen beschriebene eskalierende Verhalten. Eure Einigungen sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Minderung dieses Konflikts, auf den ich auch weiterhin nicht verzichten möchte, aber Einigungen können wir nicht verordnen, die müssen von Euch kommen. Dabei ist m.E. die Moderation sehr hilfreich, an dieser Stelle meinen Dank an die beiden Moderatoren. Weiterhin habt ihr in den Monaten, die wir Euch extra dafür eingeräumt eingeräumt haben, mehrfach die Kooperation miteinander aufgekündigt. Nocheinmal: beim normalen Bearbeiten der Wikipedia erfolgt keine Einschränkung durch die Auflagen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 22:48, 31. Mai 2016 (CEST)
- Nein, muß ich nichtmal. Aber ich denke ein mahnender Hinweis an dieser Stelle wirkt vieleicht für manchen doch informativ, weil er dort vermeintlich nicht betroffen ist. Wenn Du in einer SPP von uns antworten willst, wird das in Zukunft gelöscht, einzig weil es vermeintlich eine Auflage gegen uns ist. Hälst solche weitreichenden Konsequenzen wirklich für vergleichbar mit nem kleinen Hund? Ich sehe eher die Verselbstständigung einer Institution, welche Streitigkeiten schlichten und entscheiden sollte, aber nicht per Pseudosanktionen unfrieden stiften. Vor allem wenn diese für die betroffenen relativ problemlos zu umgehen sind. Denn meine "Problembären" sind gar nicht mit in der Manege.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:34, 31. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Kleine Hunde, kleine Kätzchen oder Weltuntergänge braucht es gar nicht, um solche Maßnahmen wenigstens in Teilen … sagen wir mal: skurril zu finden. Zur Verteidigung der Schiedsrichter muß man aber auch dazusagen, daß die skurrileren Vorschläge wie 5. Für Benutzersperren aus dieser Maßnahme sind Sperrprüfungen und Adminprobleme ausgeschlossen. bisher von keinem Schiedsrichter angenommen wurden. Trotzdem bizarr, daß die überhaupt auf so eine Idee kommen … Allerdings war ganze Fall war von Anfang an ziemlich seltsam (vor allem das Intermezzo, daß das SG während des laufenden Verfahrens mit einem der Verfahrensbeteiligten bei einem Stammtisch zusammengesessen hat). Für den Kurier wohl eher nichts; mehr ein Fall für möglichst baldiges, möglichst gnädiges Vergessen. --Henriette (Diskussion) 22:56, 31. Mai 2016 (CEST)
- Ich nehme an, dass die bizarrsten Vorschläge aufgenommen wurden, um die "Beteiligten" durch Nichtannahme von der "Fairness" des SGs zu überzeugen. :) Mir könnte das alles scheißegal sein, weil ich eh nicht sehe, wie ich von den "Maßnahmen" persönlich ernsthaft eingeschränkt werden könnte, aber vielleicht ändert sich ja zukünftig was. --JosFritz (Diskussion) 23:15, 31. Mai 2016 (CEST)
- Das SG hat sich als ernstzunehmende Instanz doch schon vor kurzem selber aber sowas von ins Knie geschossen, siehe Causa MWExpert. Wer dieses Operettengremium noch ernst nimmt, ist selber Schuld. Es will Tiger sein und ist doch nur Kätzchen. Miau. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:30, 31. Mai 2016 (CEST)
- Ohne dass ich den konkreten Fall kenne: Nachdem das SG eine Entscheidung verkündet hat, wird sich die Adminschaft die Maßnahmen auf Plausibilität anschauen - und dann ggf. meutern. Hatten wir schon, siehe Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Gender_Bias_und_Admin-Entscheidungen, nachfolgende Diskussion unter Wikipedia:Administratoren/Notizen/Archiv/2013/07#Neue_SG-Auflagen und daraus resultierend Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Gender_Bias_und_Admin-Entscheidungen#Kommentar_zur_Entscheidung_des_Schiedsgerichts_vom_11._Juli_2013. Nicht zu vergessen ist das SG ein zahnloser Tiger, wenn kein Admin bereit ist, die Beschlüsse umzusetzen.--87.167.1.122 22:44, 31. Mai 2016 (CEST)
- @JosFritz: ...dass die bizarrsten Vorschläge aufgenommen wurden...'. Sag mir doch mal bitte einen der Vorschläge, der nicht bizarr ist? Also ich sehe da keinen. A Love Bizarr: That's what we are, we all want a SG bizarre. That's what we are, we all want a SG bizarre. Ich schmeiß mich wech...
--Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:21, 31. Mai 2016 (CEST)
- @JosFritz: ...dass die bizarrsten Vorschläge aufgenommen wurden...'. Sag mir doch mal bitte einen der Vorschläge, der nicht bizarr ist? Also ich sehe da keinen. A Love Bizarr: That's what we are, we all want a SG bizarre. That's what we are, we all want a SG bizarre. Ich schmeiß mich wech...
- Das schließt doch eine Rangordnung nicht aus. So eine Art Top 8. --JosFritz (Diskussion) 23:26, 31. Mai 2016 (CEST)
- Nachdem einige Benutzer die Community mit ihren Streitereien seit Monaten auf verschiedenen Schauplätzen vor sich her treiben, ist es jetzt das Schiedsgericht, das "eskaliert"? Da findet eine muntere Vermischung von Ursache und Wirkung statt. Wenn die Entscheidung so abläuft wie es sich abzeichnet, hat das Schiedsgericht endlich mal eine mutige Entscheidung getroffen, wenn die denn greift - aber das wäre nicht dem SG anzulasten.
- "Denunzieren" bedeutet übrigens, einer Obrigkeit ein Geheimnis zu verraten - da diese Streitigkeiten nun seit Monaten vielen Benutzer offenbar sind, konnte hier niemand "denunziert" werden, zumal seitdem die Streitigkeiten eher an Heftigkeit noch zugenommen haben. --
Nicola - Ming Klaaf 23:30, 31. Mai 2016 (CEST)
- Nuja, Nicola, Du hast aber auch kräftig mitgemischt. Wenn's mal immer so leicht wäre, Ursache und Wirkung zu unterscheiden ... "Wirkungen" können ja ihrerseits auch wieder zu Ursachen werden, und im sozialen Bereich ist es eh nicht so, dass eine (Re-)Aktion komplett durch die ihr vorangehende bestimmt ist; das ist eben selbst wieder eine keineswegs alternativlose Handlung, die ihrerseits neue Handlungen anstößt.--Mautpreller (Diskussion) 11:27, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Habt ihr alle kürzlich den Artikel zu Populismus gelesen? Falls nicht, unbedingt mal nachholen. Hat auch weiterführende Literatur. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 23:30, 31. Mai 2016 (CEST)
Schade, dass das derzeitige Schiedsgericht jetzt zum Gespött geworden ist und womöglich eine ernsthafte Fortführung der Einrichtung in der Form unmöglich macht. Deshalb war der von Nicola entfernte Zusatz zur Überschrift dieses Gesprächs überaus zutreffend. Was ist der Grund dieser Selbstdemontage? Waren da nur ein paar Schiedsrichter in einem hoffnungslosen, aber nicht übermäßig ernsten Fall heillos überfordert und fanden nicht die richtigen Worte, oder tritt hier eine strukturelle Schwäche unseres zuerst auf Ordnung ausgelegte System zu Tage? Wenn das der Fall sein sollte, ist das Schiedsgericht wirklich am Ende. Es sei denn, ein Personalwechsel würde die Situation verändern und neue, kompetente Leute eine gründliche Reform auf die Beine stellen. Nun ist aber gerade gewählt worden und es wird sich nichts tun, außer vielleicht, dass das SG geschlossen zurücktritt. Wäre die jetzige SB-Riege dazu in der Lage? Das hatten wir ja immerhin auch schon mal. Wenn wir weiterhin ein SG wollen, wäre das wohl die einzige Möglichkeit. Sonst ist das SG echt erledigt. --Schlesinger schreib! 23:53, 31. Mai 2016 (CEST)
- Deine philosophischen Windungen kannst Dir dir sparen. Es ist nämlich sehr einfach: Nicola ist bei diesem SG-Fall auch so eine Art Stakeholder. --Henriette (Diskussion) 00:33, 1. Jun. 2016 (CEST)
- War daran was philosophisch? Donnerwetter! --Schlesinger schreib! 09:34, 1. Jun. 2016 (CEST) :-)
- Sicher, man muss sich nur ihre Agitation im Schon-gewusst?-Komplex - der überhaupt nicht erörtert wurde, wo aber jkb & Nicola munter Stimmung machen und eskalieren - anschauen. Aber es gibt bestimmt noch viele spannende Verfahren... :) --JosFritz (Diskussion) 00:42, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Eine Zwischenfrage: Gab es überhaupt jemals eine Entscheidung des Schiedsgerichts, die ein Problem löste oder eine wirkliche Verbesserung brachte? --Stobaios 00:35, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ja, man munkelt das sei so am 1. April 1805 geschehen. Es war ein Montag, ich erinnere mich noch genau. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:55, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ich finde es wäre fair die Abstimmung des Schiedsgerichts abzuwarten und mit der Bewertung bis zum Abschlussstatement des SG zu warten. Wir als Community haben sie gewählt damit sie sich um (mehr oder minder schwierige) Konfliktfälle kümmern. (Gedankenexperiment für jeden: formuliere eine tolle Lösung für den Schiedsgerichtsfall der alle zufriedenstellt und den Konflikt löst)
- Groetjes --Neozoon (Diskussion) 00:49, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Könnte ich mir prinzipiell schon vorstellen und werde ich wahrscheinlich so machen (auf das Endstatement warten).
- Nur eben sehe ich wenig Wahrscheinlichkeit dafür, daß etwas für mich Vertretbares dabei herauskäme.
- Das SG legt fest, wo die Rechte der Konfliktparteien beschnitten werden könnten. Aber es ist nicht erkennbar, daß eine der Anregungen, die tatsächlich stattgefundenen Übergriffe der Konfliktparteien aufeinander mal zu analysieren und auf Basis dessen sinnvolle Soll-Regeln mit Präzedenzbeispielen aufzustellen, aufgenommen worden wären.
- Ich lese nur "Gefälligst"-Konnotationen ohne das Fleisch konkreter Fallbeurteilungen. --Elop 01:06, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Na ja, bei dem Spielstand kann man mit dem Kommentieren schon mal anfangen. Ein Verlierer steht schon fest, nämlich das Schiedsgericht. (Um das nochmal zu sagen: Wenn ich nicht im Einzelfall anderes geäußert habe, bezog und bezieht sich meine Kritik auf das SG im Allgemeinen und nicht auf die einzelnen Personen. Nicht, dass ich mir jetzt acht Feinde mache...) --JosFritz (Diskussion) 01:08, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ein Verlierer steht schon fest, nämlich das Schiedsgericht. - ja, leider. Und damit die letzte Instanz, an die sich User wenden können.--Fiona (Diskussion) 09:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Alles halb so schlimm. Wenn Bedarf besteht, also der Druck sich erhöht, bastelt sich die Community eben etwas Neues. --Schlesinger schreib! 09:50, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ein Verlierer steht schon fest, nämlich das Schiedsgericht. - ja, leider. Und damit die letzte Instanz, an die sich User wenden können.--Fiona (Diskussion) 09:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
Hahaha! Mal wieder eine total schräge SG-Entscheidung? Witzig. aber nichts neues. Daraus gleich zu vermuten, dass der Ruf des SGs beschädigt wäre o.ä. ist aber quatsch. Das ist nicht die erste SG-Entscheidung die sagen wir merkwürdig war. Da gabs schon viel schwachsinnigere. Inklusive Kompetenzübertretung weil man eine bestimmte person strafen wollte und daher das so machen musste. Also nix neues und entsprechend auch nix dramatisches. ...Sicherlich Post 11:02, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ja, da haste recht, sehr witzisch. Aber immerhin
Dazukam ja hier noch [dazu], dass das SG zusammen mit Verfahrensbeteiligten,zünftig einen heben gegangen ist[effektiv und konstruktiv auf ihrem Fokus hatte, trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen, eine innovative kundenoreintierte Lösung zu finden].Hatte bestimmt was Gemütliches, das zur Entscheidungsfindung der Honoratioren durchaus konstruktiv wat beigetragen haben könnte:-) --Schlesinger schreib! 11:11, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ich halte das mit dem "Heben" nicht für zielführend. Der Murks liegt woanders. --Elop 11:22, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Nein, Murks gab es überall, wo man hinschaut. Der Stammtisch mit Verum als VIP war de facto für das Ergebnis wahrscheinlich nicht relevant, genügte aber meiner Meinung nach für sich genommen, um das Verfahren - und das Vertrauen in die Institution und Kompetenz des SG - endgültig an die Wand zu fahren. Dass es noch schlimmer kam, ist aber richtig. Zum Beispiel die Zensur, mit der auch noch kokettiert wurde: Diverse Beiträge hier wären auf der SG-Seite wohl längst gelöscht worden. Obwohl sie natürlich dorthin und nicht hierhin gehören würden. --JosFritz (Diskussion) 11:32, 1. Jun. 2016 (CEST)
Es ist ja löblich, dass sich das SG auch unlösbarer Fälle annimmt. Noch vor zwei Jahren hat es diese Anfrage nicht angenommen, in einem Fall, der damals durchaus noch lösbar war und dessen Entscheidung uns jahrelange Kleinkriege erspart hätte. Ganz nebenbei hat es damals eine Möglichkeit, seine eigene Stellung zu festigen, verpasst. Was sich in den Entscheidungen zu Messina (für Normaluser kaum zu begreifen und tatsächlich nicht handhabbar, wie sich gezeigt hat), setzt sich in der jetzigen Abstimmung (auch wenn sie noch glimpflich ausgehen sollte, wie es scheint) auf das absurdeste fort: Neben Selbstverständlichkeiten (3. Persönliche Angriffe sollen eskalierende Benutzersperren nach sich ziehen. 4. Beiträge, die ad-personam-Argumentationen bzw. persönliche Angriffe enthalten, können durch Administratoren restlos entfernt werden. - kann jeder Admin auch jetzt schon je nach Schwere der Tat und persönlicher Einstellung dazu) stehen dort Sanktionen zur Abstimmung (ab Punkt 5.) die entscheidende Eingriffe in selbstverständliche Benutzerrechte sind, und niemandem, auch dem SG nicht, zustehen (Verbot der Sperrprüfung etc.) Es ist nicht egal, wie das SG abstimmt (ich hoffe im Sinne der Vernunft), aber allein die Tatsache, dass so etwas zur Abstimmung gestellt wird, zeigt Inkompetenz auf hohem Niveau. Schade um eine Institution, von der ich mir mal einiges versprochen habe. --Hardenacke (Diskussion) 12:10, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Nein, „Inkompetenz auf hohem Niveau” würde ich das nicht nennen. Wenn ein Gremium glaubt Leute über Zwangsmaßnahmen (-> Sperren) einfangen oder disziplinieren zu müssen und ihnen dann am liebsten auch noch jedes Recht nehmen möchte gegen Zwangsmaßnahmen Einspruch zu erheben, dann geht das eher in Richtung Überforderung oder komplette Hilflosigkeit. Interessant übrigens, daß sich ein Schieds(!)gericht so verhält, als sei es ein Strafsenat. (Dazu passt auch das Entfernen von Diskussionsbeiträgen – nennen sie Moderation – und zwangsverordnete „Nachtruhe" auf der Disk. durch Vollsperre der Seite; offenbar hält man es mit dem Spruch „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht"?). --Henriette (Diskussion) 12:54, 1. Jun. 2016 (CEST)
- "eskalierende Strafen" Ich frage mich ja immer was das für Menschen sind, die sich so etwas ausdenken oder befürworten. Wenden diese Menschen bei der Erziehung ihrer Kinder (sofern sie den welche haben) auch eskalierende Strafen an. Beim dritten Male ungehorsam, wird dann hemmungslos zugeschlagen?
- Selbst das deutsche Strafrecht kennt aus gutem Grund keine eskalierenden Strafen. Aber naja, bei manchen Menschen ist halt die Decke der Zivilisation etwas dünn. Liesel 13:04, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ich würde ja sagen "Normen alter Männer aus einer alten Zeit", aber das hat auch schon zu bösem Blut geführt :-) --Brainswiffer (Disk) 13:26, 1. Jun. 2016 (CEST)
Das ist alles so komisch. Man installiert einen Papiertiger, der als eierlegende Wollmilchsau doch möglichst alle Probleme der (Wikipedia-)Welt lösen soll. Dann gibt man ihnen unlösbare Dauerkonflikte, die sie doch bitte umgehend mal zur allseitigen Zufriedenheit lösen sollen. Beteiligt darin: 2/3 aller besonders penetranten Dauernerver. Ich wette das SG hat eine Menge Mails hintenrum von diesen Oberdiskutierern bekommen. Der Verlauf kann bei unseren Regularien eigentlich nur schräg sein. Und dann gibt es halt Urteile die sich nicht immer auf den ersten Blick erschließen. Oder den Zweiten. Oder den Dritten. Aber sein wir doch mal ganz ehrlich: das Problem ist nicht das SG, das sich hier angeblich demontiert hat. Noch geht es in dieser Sache um ganz andere Probleme. Und hier schreien einige der Beteiligten mal wieder am Allerlautesten. Was eigentlich für die Korrektheit des Urteils sprechen würde. Jetzt können natürlich alle herkommen und auf das SG einschlagen. Ich finde es ja auch nicht gerade nützlich. Aber nicht - und das sollten sich alle noch einmal vergegenwärtigen, auch wenn das wahrscheinlich viele nicht schaffen bei ihrem Tunnelblick - das SG ist das Problem. Es sind die Personen, die dieses Projekt mit Füßen treten. Ja, die eskalierenden Strafen sind alles andere als optimal. Ja, das SG hätte Mut zeigen sollen und den Gutteil der Beteiligten vor die Projekttüren setzen sollen, sie schaden hier ohnehin nur. Aber dann hätte ich den Aufschrei sehen wollen. Es gibt nichts, was die Probleme dieses Projektes noch lösen könnte. Es ist ein Grabenkrieg. Kein vor, kein zurück. Aber viel schießen. Und wenn man besonders launig ist, auf Unbeteiligte. Niemand von diesen Grabenkriegern will doch eine Lösung, denn die einzige für sie vorstellbare Lösung ist ein völliger Sieg über den bösen Gegner. Und das soll das SG lösen? Die Uno hat immerhin Blauhelme, das SG nicht einmal sowas. Man erwartet von der Studentenversammlung Essen-Süd den Nahostkonflikt zu lösen und ist enttäuscht, wenn die das nicht schaffen. Ja super! Immer feste druff auf das SG! Die sind ja Schuld. Nicht die, die den Konflikt mittlerweile über ewig lange Zeiten anheizen... Marcus Cyron Reden 13:33, 1. Jun. 2016 (CEST)
- "Man"? Wer erwartet, dass das SG den Konflikt "löst"? FeddaHeiko vielleicht, der ist aber gar nicht mehr da.--Mautpreller (Diskussion) 13:38, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ehrlich gesagt finde ich es seltsam, dass hier die Schuld zu erst beim Schiedsgericht gesucht wird und nicht bei der Gruppe von Nutzern, die durch ihre ständigen Streitereien die Kräfte etlicher anderer Projektmitarbeiter binden. Sätze wie „Ihr mögt uns Dauergäste von WP:VM vieleicht nicht mögen..“ zeugen davon dass es auf dieser Seite nicht mal ein Mindestmaß an Schuld- oder auch nur Problembewusstsein gibt.
Um es mal ganz deutlich zu sagen: Nein es ist nicht ok, wenn man hier permanent irgendwelche Kleinkriege veranstaltet und damit den Rest des Projekts belästigt und die Zeit und Arbeitskraft etlicher Administratoren verschwendet. Und nein, dass ist auch nichts was der Rest dieses Projekts tolerieren muss.
Von daher habe ich vollstes Verständnis dafür, dass das SG (also höchstes gewähltes Gremium dieses Projekts) auch unkonventionelle Wege andenkt, um die Kosten dieses Missverhaltens für den Rest des Projekts so gering wie möglich zu halten. Und die Betroffenen, die jetzt versuchen deswegen das SG zu demontieren, täten alle samt gut daran, erst mal vor der eigenen Tür zu kehren! // Martin K. (Diskussion) 14:21, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Lieber Martin, irgendwie will mir diese Kosten-Metapher nicht so ganz schmecken. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, die Leute und ihre Arbeit nach einem Kosten-Nutzen-Kalkül zu bewerten. Wonach sollte das gehen? Ist ein guter Artikel über das Matriarchat die Streitereien "wert", die es darüber gibt? Ist irgendein Artikel der Mühe "wert", die die Community-Mitglieder darauf verwenden? Wer soll das entscheiden? Ich glaube, dass dazu sicherlich nicht ein Gremium berufen ist, dessen Aufgabe "die Lösung eines konkreten Konflikts" ist, wobei im Vordergrund stehen soll, "gemeinschaftliche Lösungen zu finden, die von allen beteiligten Benutzern getragen werden können".--Mautpreller (Diskussion) 17:13, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Gerüchteweise gibt es Autoren, die selbst zu kontroversen Themen gute Artikel geschrieben haben, ohne einander ständig zu beleidigen, zu edit-waren oder auf WP:VM zu melden. Es liegt doch wirklich nicht an den Inhalten, dass hier einige immer wieder unangenehm auffallen, während andere in denselben kontroversen Themenbereichen arbeiten, ohne auch nur ein einziges Mal gesperrt worden zu sein?!
- Natürlich ist niemand davor gefeit, sich irgendwann mal im Ton zu vergreifen. Aber bei Nutzern, die VM-Meldungen und Nutzersperren sammeln wie andere Paninibildschen ist das kein Versehen mehr, sondern schlicht Vorsatz. Und wer gar nicht erst versucht sich an den Sinn unserer Gemeinschaftsregeln zu halten, sonder ständig deren Grenzen austestet, der ist eine Belastung für unser Projekt (und zwar unabhängig von den tollen Dingen, die er ansonsten noch so leistet). // Martin K. (Diskussion) 18:32, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Das hast du aber schön gesagt. Kannst du das noch mal in Form eines liturgischen Gesangs mit Orgelbegleitung wiederholen? --Schlesinger schreib! 18:47, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Natürlich ist niemand davor gefeit, sich irgendwann mal im Ton zu vergreifen. Aber bei Nutzern, die VM-Meldungen und Nutzersperren sammeln wie andere Paninibildschen ist das kein Versehen mehr, sondern schlicht Vorsatz. Und wer gar nicht erst versucht sich an den Sinn unserer Gemeinschaftsregeln zu halten, sonder ständig deren Grenzen austestet, der ist eine Belastung für unser Projekt (und zwar unabhängig von den tollen Dingen, die er ansonsten noch so leistet). // Martin K. (Diskussion) 18:32, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Sorry, Martin K., aber Deine Ausführungen sind absurd. Das Schiedsgericht ist gerade geschaffen worden, weil es immer Probleme gibt, die auf VM nur unzureichend gelöst werden können. Dazu werden, glaube ich, zehn Accounts oder so mit großem Brimborium gewählt. Es ist ziemlich sinnlos, sich darüber zu beschweren, dass es auch in Anspruch genommen wird (lassen wir mal außen vor, dass es sich ganz bestimmt nicht von FäddaHeiko hätte einberufen lassen dürfen, aber wir wollen es nicht zu kompliziert machen), denn genau dazu ist es da. Und wenn es diese Aufgabe nicht löst, ja nicht einmal darstellt, was es eigentlich verhandeln will und dann schließlich nichts anderes rauskommt als "Strafverdoppelung für alle", dann ist das armselig, ungefähr so armselig wie Dein Gejammer über ausbleibenden Jubel für das hohe Gericht. Genauso gut könntest Dich über Leute aufregen, die Regenschirme verwenden und sich dann auch noch beschweren, wenn die Dinger undicht sind und nichts taugen, statt den Regen abzustellen. --JosFritz (Diskussion) 19:11, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Benutzer:Martin Kraft, da ich von der Stellvertreter-Anfrage eines Accounts, der anschließend verschwunden ist, betroffen bin, möchte ich hier deutlich festhalten: meine letzte Sperre wegen KPA war im März 2014, weil ich einen Benutzer als "selbsternannten Sockenjäger" bezeichnet habe. Editwar habe ich mir seit 2013 nicht mehr zu Schulden kommen. Dafür hat mir einer der Konfliktbeteiligten zwei fehlerhafte Sperren eingebrockt, die als solche in meinem Sperrlog vermerkt sind. Konflikte entzünden sich auch nicht an Artikeln, die ich zu kontroversen Themen geschrieben habe. Mit den Auflagen 2-4 des SG kann ich im übrigen bestens leben, denn vielleicht schützen sie mich künftig vor Nachstellungen, Beleidigungen und Gehässigkeiten aller Art durch zwei der Beteiligten. Ob Auflage 1 etwas bringt, sei dahingestellt. Die Annahme dieser Anfrage durch das Schiedsgericht bleibt dennoch weiterhin kritikwürdig ebenso, dass es 6 Monate lang den Fall, den es verhandelt, nicht definiert hat. Inzwischen haben Oliver und ich eine Vereinbarung getroffen, ganz ohne das Schiedsgericht. Darüberhinaus war ich die einzige, die Vorschläge/Angebote an die Partei, mit der ich die größten Probleme sehe, gemacht habe, ohne dass diese darauf reagiert hat. Mit einem in der bunten Reihe genannten Beteiligten stellt sich eine ganze andere Problematik dar: er wurde inzwischen wegen forgesetzter Belegverfälschungen 3 Monate gesperrt. Die Reihe von Beteiligten in Dauer-Konfliktfeldern könnte man beliebig weiterschreiben und auf diese dann das Patentrezept des SG ebenfalls anwenden, darunter -jkb-, Seader, Schulhofpassage, Meister und Margarita, Hans Koberger uvam. Also bitte argumentiere differenzierter.--Fiona (Diskussion) 19:12, 1. Jun. 2016 (CEST)
Kleine Freuden #9: BKL-Link-Auflösung für Fortgeschrittene
Danke für den Beitrag! Und die viele Mühe, die Du Dir gemacht hast!
Was mich aber irritiert: Im Artikel steht nun diesees Bühl (Baden) als Geburtsort, korrekt mit dem Belegnachweis auf diesen Nachruf, alles bestens. Und es ist auch alles bestens, solange dieser Nachruf sich auf das korrekte Bühl (Brühl?) bezogen hat. Aber was, wenn der Schreibfehler im Nachruf lag? - Ab sofort wirkt ja unser Artikel weltweit per Internetsuchmaschinen etc. als Basis alles abgebildeten Wissens, nur ohne Hinweis auf die mögliche, auch noch so geringe Verwechselungsgefahr?
Ich finde das ziemlich knifflig, trotz aller Mühe und trotz aller Wahrscheinlichkeit, dass der Mann in Bühl geboren worden ist. Was kann man da tun? WP ist ja eben nicht dazu da, hier etwas zu etablieren, was Internetsuchmaschinenaufrufer als gegeben hinnehmen?
Wie könnte man ggf. derartigge Fälle besser kennzeichnen als "Annahme" (denn den Einzelnachweis-Hinweis liest niemand in der Googelvorschau, auch hier wahrscheinlich eher nicht).
Bitte nicht falsch verstehen: Den Artikel finde ich gut, die Mühe finde ich außerordentlich bemerkenswert. Nur die Darstellung im Sysdtem schwewint mir verbesserungswürdig, das geht aber nicht gegen den Autor.
--217.9.49.1 09:17, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Hallo 217.9.49.1, da ich nicht weiß, ob Benutzer:Flominator diese Diskussionsseite beobachtet, zur Sicherheit ein Ping an ihn. Mein Senf dazu: vor Schreibfehlern ist niemand gefeit. Aber wir benutzen wenigesten nachvollziehbare Quellen, um diese Angaben zu belegen. Viele Grüße, --emha d℩b 10:58, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Hallo 217.9.49.1, es geht nicht um den Geburts-, sondern um den Sterbeort von Georg Bruckbauer. Da der Nachruf nach Angabe von Kai Weniger als Quelle diente, hat er auf jeden Fall mal falsch abgeschrieben. Er konnte sich an keine anderen Quellen erinnern, daher hat er die Info wirklich von dort übernommen. Zudem wissen wir von den Brühls, dass er dort nicht verstorben ist (war zwar OR, aber steht ja nicht im Artikel {{s|;)). Abschließend war der Nachruf zeitlich deutlich näher dran. --Flominator 11:08, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ein Nachruf ist keine 1a-Quelle, schließlich weiß man ja nicht wie sorgfältig die Redakteure waren. Was aber generell so ist, wenn es nur eine unabhängige Quelle gibt, also alles ganz normal. Wobei ein korrekt abgeschriebener Nachruf allemal besser ist als ein falsch abgeschriebener Nachruf. PS: Imho ist die Disk auf der Rückseite des Artikels ganz wichtig, denn es wird immer wieder dazu kommen, dass diese korrigierte Info als vermeintlich falsch kritisiert wird. --Goldzahn (Diskussion) 11:17, 1. Jun. 2016 (CEST)
- (BK) Hallo Benutzer:Flominator, danke für die Antwort (und Dank an Benutzer:Emha), das war mein Schreibfehler (soweit dazu, aber ohne Absicht). Ich grüble dennoch weiter darüber, wie wir solch nur mittelleicht belegte Daten besser als solche kennzeichnen könne, bevor sie das Internet überschwemmen und zu uns als Beleg zurückkommen. Hast Du dazu irgendeine Idee? --217.9.49.1 11:19, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ich verstehe das Problem noch immer nicht. Wir haben eine Angabe mit einem Beleg, der m.E. mehr wert ist, als z.B. ein Link einer x-beliebigen Website. Sollte wirklich irgendwann Uneinigkeit über den Sterbeort herrschen, so muss erst einmal argumentiert werden, warum die neue "Quelle" wahrscheinlicher/korrekter ist, als der Nachruf. Da vertraue ich ganz auf das Wikiprinzip, wie damals bei Diskussion:Friedrich Eisenlohr (Architekt)#Sterbejahr. Gruß, --Flominator 12:06, 1. Jun. 2016 (CEST)
- (BK) Hallo Benutzer:Flominator, danke für die Antwort (und Dank an Benutzer:Emha), das war mein Schreibfehler (soweit dazu, aber ohne Absicht). Ich grüble dennoch weiter darüber, wie wir solch nur mittelleicht belegte Daten besser als solche kennzeichnen könne, bevor sie das Internet überschwemmen und zu uns als Beleg zurückkommen. Hast Du dazu irgendeine Idee? --217.9.49.1 11:19, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Das Problem ist ja auch gar nicht Deine Recherchearbeit und das Ergebnis daraus. Ich bin zu 95 Prozent überzeugt, dass der Mann in Bühl gestorben ist.
- Was wir haben ist aber „nur“ dies: Ein Autor schreibt, wie er auf Nachfrage angibt, von einem Nachruf ab. Wie sich aus dem Nachruf ergibt, hat er das falsch getan. So weit, so gut. Nun ist es aber doch genau so möglich, dass der Ort im Nachruf falsch geschrieben war. - In diesem Fall bleibt aber, da die Wikipedia ja sehr intervernetzt ist, genau dieser Ort Bühl stehen. Wo sollten auch andere Quellen herkommen? Wer sollte den Ort hinterfragen? Das macht einfach niemand mehr. Der Artikel wird also hier und da gespiegelt, Menschen lesen ihn so wie er dasteht und nehmen das als gegeben hin. Wer sollte auch ggf. etwas anderes sagen wollen: Doch höchstens Angehörige oder Bekannte.
- Was mir daher bei solchen (und vielleicht auch anderen) Fällen vorschwebt wäre ein deutlicher Hinweis darauf, dass es auch anders sein kann als angegeben.
- Nochmal: Ich stelle doch Deine Arbeit hier nicht infrage! Ich habe den Eindruck, Du fühlst Dich da angegriffen - das liegt mir völlig fern.
- Im Zweifel und hier ganz konkret wäre vielleicht eine Angabe des Sterbeortes als Bühl (nach dem Nachruf) oder Brühl (nach dem Nachschlagewerk) gut, das würde sich auch bei den mirrors so darstellen.
- Bleibt es so stehen wie derzeit, wird das irgendwann auch mal in einem Zeitungsartikel übernommen, vielleicht in einem anderen Nachschlagewerk, und werden diese Angaben dort dann der Beleg für unsere Angabe hier.
- War das klarer ausgedrückt?
- Gruß --217.9.49.1 13:04, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Interessanter und auch nicht einmaliger Fall. Und wirft ein Licht auf den Ermessensspielraum, der trotz aller KTF bleibt, wenn sich die erstklassigen Belege widersprechen.
- Hattest du auch mal überlegt, beim Standesamt des Geburtsortes anzufragen, ich vermute mal, dass das Standesamt am Sterbeort den Todesfall irgendwie Richtung Wien bekanntgegeben hat, aber das ist auch nur eine Vermutung. Ein bisschen was dazu steht bei Personenstandsregister und bei Zentrales Personenstandsregister.
- --Goesseln (Diskussion) 14:49, 1. Jun. 2016 (CEST)
WikiCon Region Stuttgart – Endspurt für Programmbeiträge
Ganz ehrlich - mehr als ein viertel Jahr und das in der Wikipedia-Welt. Das ist mir alles zu früh. Ich habe derzeit einige Projekte am laufen, kann aber noch nicht sagen, ob die zur WikiCon eine Darstellungsfähige Form haben. Das weiß ich vielleicht in einem Monat. Aber - wie auch die beiden letzten Jahre - werde ich wieder nichts zu meinen Ideen sagen können, weil der Termin einfach zu früh liegt. Als ob es bei dem Thema eine solch große Eile gäbe. Marcus Cyron Reden 13:37, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Da ich selbst schon mal im Orgateam einer WikiCon für die Programmplanung zuständig war, kann ich
euchdir (korr. nach Entfernen eines weiteren Beitrags) und allen anderen LeserInnen hier versichern: für die Orga wäre es sehr stressig, wenn die Programmvorschlagsphase noch wesentlich länger ginge. Da ist doch noch sehr viel Arbeit zwischen der Vorschlagsphase und der WikiCon-Eröffnung. Es handelt sich halt nicht um ein onwiki-Meeting sondern um ein Reallife-Treffen. --Holder (Diskussion) 14:24, 1. Jun. 2016 (CEST)- Dann muß man aber auch damit leben, daß es eben in erster Linie ein Real-Life-Treffen sein wird - und eben keine Veranstaltung zur Organisation und Darstellung der deutschsprachigen Wikimedia-Welt. Denn es können nicht alle Dinge angeboten werden, die möglich wären. Was dazu führt, daß das Programm in den letzten Jahren in Teilen arg schal war und viele die WikiCon wirklich nur zum Treffen hernahmen. Auch OK, aber ja nicht die eigentliche Intention. Ein so früh gestaltetes Programm schließt eine Vielzahl von Optionen aus. Man hat nicht einmal Zeit die Wikimania sacken lassen zu können. Marcus Cyron Reden 14:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Da ich selbst schon mal im Orgateam einer WikiCon für die Programmplanung zuständig war, kann ich
- Auch ich finde, dass die Frist (wie schon bei der Wikimania) zu früh gesetzt ist, und befürchte, dass ein so langer Vorlauf nicht unbedingt der Qualität des Programms zu Gute kommen dürfte. Schließlich hat man so kaum eine andere Möglichkeit als einfach mal auf Verdacht irgendwas anzumelden, egal ob das dann in 100 Tagen überhaupt noch aktuell ist oder dem Diskussionsstand in der Community entspricht. Ganz zu schweigen davon, dass so ein früher Termin die Gefahr birgt, dass man wieder etliche Male umplanen muss, weil sich dann doch Themen ändern oder Leute nicht können.
- Bei allem Verständnis für die Arbeit, die so ein RL-Event mitsichbringt, sehe ich eigentlich auch keine Notwendigkeit die Frist so früh zu setzen. Klar man braucht man etwas Zeit für die Programmplanung, aber 2-4 Wochen sollten da doch eigentlich ausreichen. Ich selbst organisiere seit Jahren ein BarCamp mit und (auch wenn das natürlich nicht ganz vergleichbar ist) wir machen das Programm des Tages morgens innerhalb von gerade mal 30 Minuten. Und auch bei den professionellen Konferenz an denen ich teilnehme, stehen die endgültigen Speaker oft erst 2/3 Wochen vor dem Termin fest.
- Da die anderen Arbeiten ja eh weitestgehend unabhängig vom Programm laufen und man bei einer WikiCON eigentlich davon ausgehen kann, dass man die übliche Anzahl an Slots voll bekommt, kann man der Themenfindung doch noch etwas mehr Raum einräumen. Zumindest so viel, dass auch Ideen aufgenommen werden können, die sich erst bei der Wikimania herauskristallisieren. // Martin K. (Diskussion) 14:45, 1. Jun. 2016 (CEST)
- öhh … „ … ein BarCamp mit und (auch wenn das natürlich nicht ganz vergleichbar ist) wir machen das Programm des Tages morgens innerhalb von gerade mal 30 Minuten” – das ist ganz genau überhaupt nicht vergleichbar. Bei einem BarCamp machen die Leute vor Ort ad hoc das Programm. Bei einer WikiCon sitzt Du locker 6 bis 8 Wochen daran – Holder kann so wie ich ein langes und trauriges Lied darüber singen wie unfassbar viel Zeit man da reinstecken muß. Von daher: Ich verstehe es gut, daß die Orga möglichst bald anfangen will und ziemlich frühe Abgabetermine setzt. Ich kann denen allerdings auch jetzt schon prophezeien, daß ihr Plan nicht aufgehen wird, weil die typische wikipedianische Anarchie+Schlendrian 25% aller Planungen durchkreuzen werden. Bzw. würde ich den Tip geben nur 65 bis max. 75% des Programms jetzt festzumachen und den Rest für relativ spontane Einreichungen (4 bis 6 Wochen vor der Veranstaltung) noch offen zu halten. --Henriette (Diskussion) 15:21, 1. Jun. 2016 (CEST)
- @Henriette Fiebig: Ich sagte ja bereits, dass das nicht wirklich vergleichbar ist. Aber auch bei einer individuelleren Programmplanung ist der Aufwand durchaus steuerbar. Wenn man statt in wochenlangem Aufwand für jede einzelne Session eine individuelle Platzierungen zu suchen, erst die großen Brocken (Eulenverleihung) festlegt, kann man den Rest dann in halbautomatisch in gleichlange Slots verpacken (eben wie bei einem BarCamp) und muss dabei eigentlich nur dafür sorgend, dass es keiner der Speaker doppelt gebucht ist.
- Und wenn man das Zeit nah macht und kommuniziert, hätte das zudem den Vorteil, dass die Speaker dann i.d.R. auch erreichbar sind. Streckt man das hingegen über Monate, ist es auch klar, dass Nachfragen ebenfalls nicht direkt beantwortete werden und sich die gesamte Planung dadurch unnötig lange hinzieht.
- Ich für meinen Teil habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man verschiedene Leute viel leichter und verbindliche unter einen Hut bekommt, wenn man das relativ kurzfristig aber in einem vorher klar kommmunizierten Zeitraum angeht. // Martin K. (Diskussion) 16:20, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Ich habe dreimal die Programmplanung für WikiCons gemacht: Ich weiß wovon ich rede, wenn ich sage, daß es 6 bis 8 Wochen dauern kann. Und wir haben immer zeitnah damit begonnen und zeitnah und intensiv mit den Referenten kommuniziert (ab ca. 10 Wochen vor Beginn der Con). Mach' bei der nächsten WikiCon ein Praktikum in der Programmplanung: Dann wirst Du sehen wieviel von deinen theoretischen Überlegungen (die alle richtig sind und die wir allesamt so angewendet haben!) an der Realität von 50+ Referenten und 70+ Beitragseinreichungen scheitern. --Henriette (Diskussion) 16:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Bisher gab es auf jeder WikiCon auch ausreichend Zeit und Raum für spontane Beiträge und aktuelle Diskussionen.
- Und Marcus Cyron: du schreibst so oft davon, irgendeine Meinungsbekundung oder eine WMF/WMDE-Entscheidung sei ein Tritt ins Gesicht der Community, na, jetzt überlege dir mal, wie die Aussage „Programm war in Teilen arg schal“ auf alle diejenigen wirkt, die in den letzten Jahren Vorträge, Diskussionsrunden, Exkursionen usw. angeboten haben und sich dabei große Mühe gemacht haben. --Holder (Diskussion) 15:24, 1. Jun. 2016 (CEST)
- (BK)Es gibt für beide Vorgehen Vor-und Nachteile. Fokussieren wir uns mal auf Anzahl Räume. Bei der Raummiete hat man oft einen langfristigen Planungshorizont. Man wird also immer einen Stichtag X haben wo die Räume gebucht sein müssen. Also hat man zwei Möglichkeiten. Wenn man möglichst alle Programmbeiträge einen Platz geben willst, musst man frühzeitig wissen wie viel das sind, damit auch genügend Räume gebucht werden können. Also muss das Programm vor dem Stichtag X soweit stehen, dass man den Platzbedarf abschätzen kann (=Eingabeschluss vor devinitiver Raummiete). Oder du buchst am Tag X eine gewisse Anzahl Räume, und alle Programmbeträge müssen dann darin Platz haben. Wenn dann mehr Programmbeiträge eingereicht kriegt, als dafür Platz ist, hat man dann die unangenehme Situation das Programmbeiträge gestrichen werden müssen (bzw. nicht mehr angenommen werden können). Henriette hat sicher Recht bisschen Luft sollte man immer einplanen, aber es bringt eben auch nichts 10 Räume zu mieten wenn 6 gereicht hätten. Denn das kostet in der Regel unnötig Geld.--Bobo11 (Diskussion)
- Wäre mir jetzt neu, dass bei den bisherigen WikiCONs einzelnen Räume gebucht wurden. I.d.R. bucht man doch den Veranstaltungsort als Ganzes und dann gibt es halt die Räume, die da sind?! Ungenutzte Räume innerhalb derselben Location könnte der Betreiber doch eh nicht anderweitig vermieten, wen außenrum alles voller Wikipedianer ist. // Martin K. (Diskussion) 16:20, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Hallo Martin K., nein, wir buchen die Räume tatsächlich einzeln. Die Kosten berechnen sich zudem nicht nur nach Raumanzahl, sondern auch wie lange wir die einzelnen Räume nutzen. --Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 16:41, 1. Jun. 2016 (CEST)
- @Merle von Wittich (WMDE): Ok, das war mir nicht bekannt. Wie weit im Voraus muss den die exakte Raumbelegung feststehen? // Martin K. (Diskussion) 16:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Bis zu dem Tag an dem der Vertrag mit dem Veranstaltungsort unterzeichnet wird – also mindestens 5 bis 6 Monate vorher (nachbuchen geht natürlich immer, macht aber einen Haufen Hazzel und zusätzliche Arbeit). Und wir hatten mindestens drei WikiCons, die in Unis (Karlsruhe und Dornbirn) bzw. einer Volkshochschule (Nürnberg) stattfanden – natürlich kann ich nicht eine komplette Uni oder VHS buchen und denen tagelang den Betrieb lahmlegen, nur weil ich bis zur Eröffnungsveranstaltung nicht festlegen kann oder will wieviele Räume ich brauche. --Henriette (Diskussion) 16:51, 1. Jun. 2016 (CEST)
- @Martin K.Der Vertrag mit einer Raumanzahl und ungefähren Zeiten geht jetzt zur Unterschrift an den Vorstand. Wir haben eine gewisse Kulanz mit dem Veranstaltungsort ausgehandelt. Hier gilt aber: Je früher wir Sachen jetzt anmerken/ändern, desto flexibler/günstiger kommen wir weg. Irgendwann werden die Änderungen auch nicht mehr möglich sein – Das Veranstaltungsgebäude ist neu und tatsächlich auch so aufgebaut, dass eine gleichzeitige Nutzung der Location möglich ist. Zudem kommen auch die Punkte von Geolina (siehe unter mir) zum Tragen. Weitere Infos kommen sicher auch noch vom Orgateam :) --Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 16:57, 1. Jun. 2016 (CEST)
- @Merle von Wittich (WMDE): Ok, das war mir nicht bekannt. Wie weit im Voraus muss den die exakte Raumbelegung feststehen? // Martin K. (Diskussion) 16:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Hallo Martin K., nein, wir buchen die Räume tatsächlich einzeln. Die Kosten berechnen sich zudem nicht nur nach Raumanzahl, sondern auch wie lange wir die einzelnen Räume nutzen. --Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 16:41, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Wäre mir jetzt neu, dass bei den bisherigen WikiCONs einzelnen Räume gebucht wurden. I.d.R. bucht man doch den Veranstaltungsort als Ganzes und dann gibt es halt die Räume, die da sind?! Ungenutzte Räume innerhalb derselben Location könnte der Betreiber doch eh nicht anderweitig vermieten, wen außenrum alles voller Wikipedianer ist. // Martin K. (Diskussion) 16:20, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Wenn die Raumbuchungen eh zu einem Zeitpunkt festgezurrt werden müssen, an dem weder Programm noch Teilnehmerzahl endgültig feststehen, geht es doch eh nicht ohne eine Schätzung?! Klar ist es besser, diese eher früher als später anpassen, aber ganz ohne Über-/Unterbuchungs-Risiko geht es eben nicht - allein schon, weil man nicht weiß, ob letzten Endes 5, 50 oder 150 Leute in einem Vortrag/einer Diskussion sitzen.
- Aus meiner Sicht hätte ein eher BarCamp-artiges Vorgehen (wir haben x Räume und y Slots und die füllen wir einfach spontan) schon gewisse Vorteile. Das BarCamp RheinMain ist mit 200-300 Teilnehmern und zwei Veranstaltungstagen größenmäßig ziemlich vergleichbar mit der WikiCON. Wir arbeiten da i.d.R. mit 5-6 Sessionräumen und ein zwei Ausweichorten (wie z.B. ein Foyer oder eine Cafeteria) und der BarCamp-typischen spontanen Programmplanung. Und bisher wurde bei uns noch jede Session gehalten (so lange sich auch nur drei Interessenten gefunden haben). // Martin K. (Diskussion) 17:37, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Aus meiner Sicht - und ich hatte ähnlich wie Henriette und Holder einmal das Vergnügen das Programm zusammenzustricken - muss festgestellt werden, das man im Programmteam in vielen Zwängen gefangen ist. Das Programm ist immer nur so gut wie die Einreichungen und Qualität des Vortrags / Diskussion. Und entgegen der Praxis der wissenschaftlichen Konferenzen, wo man Monate vorher Abstracts zum Review zu einem Stichtag einreichen muss, ist es hier die Herausforderung, der wikipedianischen Arbeitsweise Rechnung zu tragen, was konkret bedeutet, dass man 10-20% der Leute noch bis kurz vor der WikiCon hinterhermailt, telefoniert, um wenigstens ein paar Infos von den Vortragenden zu bekommen..weil man natürlich niemanden aus dem Programm streichen möchte, auch wenn es keine Infos zum Vortrag gibt. Auf der anderen Seite gibt es viele Leute, die massiv 3-4 Wochen vorher anfragen, wann denn nun endlich das Programm veröffentlicht wird, damit man sich entscheiden kann, "ob es sich lohnt, zur WikiCon" zu fahren (möglichst noch vor der Deadline für die Hotelbuchungen). Neben der ganzen Orga muss dann auch noch der Plan gesetzt, in Berlin gedruckt und auf die einzelnen Wünsche der Teilnehmer ("ich kann nicht am Morgen/Abend", "ich möchte den Vortrag von xyz hören und kann daher nicht zu dieser Zeit meinen eigenen halten" usw...) abgestimmt werden, was - wie Henriette treffend beschrieben hat - schon allein ein bis zwei Wochen in Anspruch nimmt, da sofort nach Veröffentlichung des verläufigen Programms die Beschwerden auf das Programmteam einprasseln und alles neu gesetzt werden muss. Wie in den vergangen Jahren wird es sicherlich wieder einen fest geplanten Teil geben und daneben Raum für spontane / aktuelle Themen. Ich kann mich allerdings noch eine Umfrage von Henriette erinnern, wo sich ein Großteil der WikiCon-Teilnehmer für feste Programmpläne und weniger für freie Themen und Formate, wie World Cafés & BarCamps ausgesprochen hat. Auch diesem Wunsch muss man Rechnung tragen. Also wird man einen Teil des Programm-Gerüsts fest planen und Raum für spontane und kurzfristige Aktionen lassen. Das war zB in Köln auch so, als auf einmal das Thema Superprotect aufschlug und man entsprechendene Räume, Formate und Zeiten einplanen musste. Ich bitte auch zu bedenken, dass die ganze Planung in die Zeit der Sommerferien fällt (die im BW erst in September endet) und auch die ehrenamtlichen Organisatoren ggf. trotz WikiCon-Orga mal mit der Familie in den Urlaub fahren und die Zeit einfach superknapp wird. Daher - und das kann sicherlich nur eine Bitte sein - wäre es gut, dem Programmteam so früh wie es geht, Informationen über den angemeldeten Vortrag zur Verfügung zu stellen. Geolina mente et malleo ✎ 16:41, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Das versteh ich ja alles und unterstelle hier auch niemandem Bequemlichkeit o.ä.. Nur glaube ich eben, dass diese Probleme durch einen zu frühe Einreichungsfrist eher größer als kleiner werden.
- Diejenigen, die gerne Monate vorher eine finales Programm hätten, wird man eh nie zufriedenstellen können. Und bei allen anderen dürfte es die Latenzzeiten ungemein reduzieren, wenn von vornherein klar ist, dass (sagen wir) in der vierten Woche vor der Veranstaltung das Programm gemacht wird und man in dieser Zeit auf seine Mails reagieren muss, wenn man irgendwelche Wünsche hat. Das ist wie bei meinen Studenten: Real existierender Zeitdruck ist die einzige wirklich wirksame Methode gegen Trödelei.
- Alternativ könnte man dieses „es gibt da noch Räume in denen man kurzfristig was machen kann“ auch mal so integrieren, dass es nicht nur eine von sehr wenigen Leuten genutztes Anhängsel sondern ein fester Bestandteil der WikiCON ist. Ich z.B. würde meine Themen liebend gern in so eine WikiCON-internes BarCamp-Format schieben, wenn mir das erspart mir Monate im Voraus irgendwelche Themen aus den Fingern zu saugen, von denen man nicht weiß, ob sie zum Zeitpunkt der WikiCON wirklich noch/schon präsentations-/diskussionsreif sind. // Martin K. (Diskussion) 17:20, 1. Jun. 2016 (CEST)
- „Real existierender Zeitdruck ist die einzige wirklich wirksame Methode gegen Trödelei.” - sagt einer über Wikipedianer. Ha, ha, ha! BarCamp-artiges Angebot hatten wir z. B. in Köln – hat ein bisschen geklappt. Dürfte aber vor allem deshalb kein Megahit geworden sein, weil ein paralleles Angebot von festem und offenem Programm schlicht nicht funktioniert (aus X Gründen). Nochmal: Deine Vorschläge und Überlegungen sind ja weder grundfalsch, noch dumm. Aber nochmal: Sie scheitern schlicht an der Realität einer Programmplanung mit Leuten, die unter „Planung" sowas wie „reicht doch, wenn ich am Abend vorher eine Mail schicke" verstehen (wir hatten sogar Referenten, die es drei Monate lang nicht geschafft haben trotz 5mal Nachfragen ihren Programmbeitrag mit einer kurzen Mail abzusagen!). Mach' bei der nächsten WikiCon ein Praktikum Programmplanung. Alles andere ist nicht unklug gedacht, aber nichts als graue Theorie. --Henriette (Diskussion) 17:31, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Aber das Wikipedianer offensichtlich nicht fähig sind, sich langfristig festzulegen (kann ich aus eigener Erfahrung unterschreiben) spricht doch gerade für eine eher spontane, flexible Planung, oder nicht?
- Das BarCamp-Format in Köln hat meines Erachtens deshalb nicht wirklich funktioniert, weil es kaum wer mitbekommen hat. Die Leute hatten ihr gedrucktes Programm und alles was da nicht draufstand, interessierte nicht. Wenn man ein BarCamp in eine reguläre Konferenz integrieren will, funktioniert das nur, wenn man dafür komplette Zeitslots (also z.B. einen Nachmittag) freihält und dann vorneweg tatsächlich so was wie ein Sessionplanung macht, auf der die Leute vorstellen können, worum es in ihren Sessions gehen soll.
- P.S.: Glaube nicht dass ich in dieser Hinsicht noch ein "Praktikum" brauche - dafür hab ich schon zu viele Veranstaltungen mitorganisiert. Aber wenn die WikiCON in meine Nähe kommt, helfe ich da gern. // Martin K. (Diskussion) 17:46, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Du kennst Dich aus mit der Planung einer dezidierten BarCamp-Veranstaltung für Teilnehmer, die BarCamps kennen und an einem BarCamp teilnehmen wollen. Du findest das toll, die finden das toll. Die WikiCon ist aber kein BarCamp und die Wikipedianer wollen zu sehr großen Teilen (ich muß mal suchen, ob ich noch irgendwo meine alte Umfrage finde) ein fest geplantes Programm. Die WikiCon ist die WikiCon – und sie ist kein BarCamp. Wenn Du ein WikiBarCamp machen willst, dann mach' eins. Aber versuche doch bitte nicht denen, die schon mehrfach die Programmplanung einer WikiCon von A bis Z durchgemacht haben (wie Geolina, Holder und mir), zu erzählen wie man eine WikiCon-Programmplanung mit den Tools einer BarCamp-Veranstaltung perfektioniert. Du weißt schlicht nicht wie WikiCon-Programmplanung läuft – Geolina, Holder und ich wissen das. Was wir hier berichten ist Erfahrungswissen: Das kann man auch ruhig mal glauben ohne herumzubesserwissern. Oder man macht beim nächsten Mal in der Programmplanung mit und sieht größere Teile aller seiner genialen Ideen an der Realität scheitern (seen this, done that; dreimal!). --Henriette (Diskussion) 18:12, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Nichts liegt mir ferner als die zweifellos gute Arbeit, die die Programmplaner in der Vergangenheit geleistet haben irgendwie herabzuwürdigen. Aber da ich offensichtlich nicht der einzige bin, der die frühe Einreichungsfrist unglücklich findet, und die Abstimmung mit den "Speakern" (wie Du und Geolina es beschreiben) in der Vergangenheit auch nicht gerade problemlos gelaufen ist, lohnt es sich vielleicht doch Alternativen zumindest mal abzuwägen. Und das hat nichts mit Besserwisserei zu tun, sondern ist schlicht die stetige Verbesserung des bereits Existierenden, die eigentliche den Kern des Wiki-Prinzips darstellt. Ich kann daher wirklich nicht nachvollziehen, warum Du gerade so dünnhäutig und abweisend reagierst?! // Martin K. (Diskussion) 18:50, 1. Jun. 2016 (CEST)