Abtei Schweiklberg
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Ich kann die relevanz dieser Abtei nicht erkennen. Mit 100 Jahren ist sie sehr jung, die angeschlossene Schule (die mehr Raum hat als das Kloster selbst) ist irrelevant. -- Tobnu 22:17, 8. Apr 2006 (CEST)
Die Abtei Schweiklberg ist ein Kloster der Benediktinerkongregation von St. Ottilien in Vilshofen an der Donau, Niederbayern. Der Hauptauftrag des Klosters liegt in der Mission.
Geschichte
1904 wurde die Abtei durch P. Coelestin Maier (1871 - 1935) von St. Ottilien aus gegründet. Die Hauptaufgabe des Klosters bestand und besteht in der Ausbildung von Missionsbenediktinern sowie in der finanziellen Unterstützung des Missionswerkes. Die Klostergebäude und die Kirche sind in den Jahren 1905–1927 erbaut worden. 1914 wurde das bisherige Priorat Schweiklberg zur Abtei erhoben. 1941 wurde die Abtei aufgehoben und nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches 1945 der Ordensgemeinschaft wieder zur Verfügung gestellt.
Architektur und Kultur
Die Abteikirche (erbaut 1909–1911) wurde im Jugendstil gestaltet und 1936 und 1998 erneuert. In der Apsis entstand 1938 ein Trockenfresko von Albert Burkhard mit einer Darstellung des Pantokrators. Die Kirche enthält eine Klais-Orgel (mit 80 Registern), afrikanische Schnitzereien im Chorraum (von Benson Ndaka, Kenia), und eine Krypta mit einem Mosaik. Die Missionare des Klosters, die oft in Afrika tätig waren, „belieferten“ die Abtei mit Masken und Waffen verschiedener Stämme. Diese sind in einem Afrikamuseum zu besichtigen.
Schule
Eine der ersten Einrichtungen die Gründerabt Coelestin Maier errichtete war die Schule und das Internat. Das an das Gymnasium angegliederte Internat wurde jedoch in den neunziger Jahren aufgelöst. Seit 1999 wurde auch eine sechsstufige Realschule aufgebaut und zugleich auch das Gymnasium, welches nur bis zur zehnten Jahrgangsstufe bestand aufgelöst. Im Jahr 2004 verließen die letzten Gymnasiasten die Schule und bereits 2005 absolvierten die ersten Realschüler in Schweiklberg die Mittlere Reife. Zwischen 2003 und 2004 wurde der gesamte Altbau komplett renoviert und auf den technisch neusten Stand gebracht. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde 2002 auch ein gesamter Neubau an das Schulgebäude angegliedert in dem sich heute eine großzügige Pausenhalle und die naturwissenschaftlichen Fachräume befinden. Direktor der Schule ist seit Beginn der Realschle 1999 Josef Holzhammer. Die Schule, die heute 360 Schüler besuchen, verfügt über ein Tutorium, die Schülerzeitung "Schweiklberger Bote", ein Schulforum und eine SMV unter Vorstitz der Schülersprecher Sascha M. Feldl, Christian Haider und Alwin Grossbach.
weitere Einrichtungen
Nebden der Missionsausbildung und der Realschule betreiben die Mönche noch verschiedene weitere Einrichtungen:
- Handwerksbetriebe für den Eigenbedarf
- Landwirtschaft, Gärtnerei, Eierverkauf
- Herstellung und Verkauf von Schweiklberger Geist
- Kraftwerk an der Vils
- Buchhandlung/Klosterladen
- Lehrlingsausbildung
- Gästehaus
Organisation
Der jetzige Abt Prof. Dr. Dr. Christian Schütz ist seit 1982 im Amt. Er leitet das Kloster und den Konvent. Der Konvent beherbergt zur Zeit 52 Mönche und hat 15 tätige Missionare in Afrika und Südamerika. Das Durchschnittsalter liegt bei 67 Jahren
Literatur
- Herbert Folger: Benediktiner Abtei Schweiklberg, 1960, Abtei Schweiklberg
- Hartmut Madl: Pater Coelestin Maier : (1871 - 1935), Winzer : Duschl, 1999, ISBN 3933047188
- Schütz, Christian: Die Dreifaltigkeitsorgel der Abteikirche Schweiklberg, Winzer : Duschl, 2000, ISBN 3933047455