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Kitodo

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Kitodo
Basisdaten

Entwickler Kitodo. Key to digital objects e. V.
Erscheinungsjahr 2016
(2004 als Goobi)
Aktuelle Version Kitodo.Presentation 2.0.0
Kitodo.Production 1.11.2
Betriebssystem plattformunabhängig
Programmier­sprache Presentation: PHP, SQL, JavaScript
Production: Java, SQL
Lizenz GPL (Freie Software)
deutschsprachig ja
www.kitodo.org

Kitodo ist ein Softwarepaket für Digitalisierungsprojekte in Bibliotheken, Archiven, Museen und Dokumentationszentren. Es wird vom gleichnamigen Verein gepflegt. Vor der Umbenennung im Mai 2016 waren Verein und Software unter dem Namen Goobi bekannt. Die Open-Source-Software wird insbesondere in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland eingesetzt. Mit Kitodo werden u. a. Handschriften, Drucke, Bücher, Zeitschriften und Zeitungen digitalisiert und präsentiert.[1]

Eigenschaften

Das Softwarepaket besteht aus den beiden Komponenten Kitodo.Production und Kitodo.Presentation. Diese Komponenten eignen sich für unterschiedliche Digitalisierungsstrategien und skalierbare Geschäftsmodelle.

Kitodo.Production unterstützt den Digitalisierungs-Workflow. Technisch handelt es sich dabei um eine Java-Applikation, die typischerweise auf einem Linux-System mit Apache Tomcat und MySQL-Datenbank läuft. Das Benutzerinterface ist browserbasiert und damit betriebssystemunabhängig.[2]

Kitodo.Presentation ermöglicht die öffentliche Präsentation der Digitalisate. Diese Software ist eine Erweiterung des freien Content-Management-Framework TYPO3 in PHP.[3]

Anwender

Die folgenden Bibliotheken nutzen Kitodo für die Digitalisierung und Präsentation von digitalen Sammlungen:

Hintergrund

  • 2004: Entwicklung der Göttingen online-objects binaries (Goobi) durch die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
  • Weiterentwicklung als Open-Source-Software durch mehrere Bibliotheken und Unternehmen, z. B. intranda GmbH, Zeutschel GmbH, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und Staatsbibliothek zu Berlin.[4]
  • 12/2010: Vereinbarung zum Goobi-Release-Management der Staatsbibliotheken Berlin, Dresden, Göttingen und Hamburg und der Zeutschel GmbH.
  • 09/2012: Gründung des Goobi. Digitalisieren im Verein e. V. zur Koordination der Entwickler und Anwender sowie für den Rechts- und Investitionsschutz im Auftrag der Goobi-Community[5]
  • 01/2013: Eintragung ins Vereinsregister und Anerkennung der Gemeinnützigkeit.[6]
  • 2013: Letzte synchronisierte Versionen der Goobi.Production Community Edition und der Goobi Intranda Edition. Seitdem entwickelt sich die Software in den beiden Forks auseinander.
  • Am 13. Mai 2016 beschloss die Mitgliederversammlung, sowohl Verein und ihren Fork der Software fortan Kitodo zu nennen.[7][8][9][10]

Einzelnachweise

  1. Goobi-Anwendergemeinschaft. Goobi. Digitalisieren im Verein e. V., 4. März 2015, archiviert vom Original am 2. Oktober 2013; abgerufen am 28. März 2015.
  2. Kitodo.Production. Kitodo. Key to digital objects e. V., abgerufen am 21. Mai 2016.
  3. Kitodo.Presentation. Kitodo. Key to digital objects e. V., abgerufen am 21. Mai 2016.
  4. Entwickler und Dienstleister. Goobi. Digitalisieren im Verein e. V., abgerufen am 26. März 2014.
  5. Goobi.Presentation. Goobi. Digitalisieren im Verein e. V., abgerufen am 7. Februar 2014.
  6. Goobi. Digitalisieren im Verein. 13. März 2013, abgerufen am 26. Mai 2016.
  7. Trademark Kitodo registered by "Goobi. Digitalisieren im Verein" e.V. at OHIM. Abgerufen am 13. Mai 2016 (englisch).
  8. Kitodo.Presentation Community Edition. Abgerufen am 25. Mai 2016.
  9. Achim Bonte: Goobi heißt jetzt Kitodo. Zeutschel GmbH, abgerufen am 25. Mai 2016.
  10. b.i.t.online News-Ticker. Abgerufen am 27. Mai 2016.