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Benutzer:A1000/Baustelle-I

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Gustav Otto Heinrich von Wedel (* 7. Juli 1826 auf Althof (Kreis Wehlau); † 24. September 1891 in Königsberg in Preußen) war kaiserlicher Generalmajor und zuletzt Kommandeur des Grenadier-Regiment Nr.1.

Herkunft

Seine Eltern waren Karl Wilhelm von Wedel (* 7. Mai 1751; † 29. März 1831) und dessen dritter Ehefrau Charlotte von Liszewska (* 25. September 1783; † 4. Juni 1861). Sein Vater war preußischer Major a.D. sowie Erbherr auf Uchtenhagen und Althof.

Leben

Seine Schulbildung erhielt er auf der Löbenschen Höheren Bürgerschule in Königsberg in Preußen. Am 28. März 1839 kam er dann als Kadett nach Kulm, am 10. August 1843 kam er dann als Unteroffizier in das 33.Infanterie-Regiment. Am 1. November 1843 wurde er dort Portepeefähnrich und am 27. August 1846 Seconde-Lieutenant. Am 14. Juni 1849 wurde er zum Adjutanten des I.Bataillons ernannt. Vom 12. August 1853 bis 7. April 1855 und nochmal vom 18. Dezember 1855 bis 30. September 1857 wurde er zur allgemeinen Kriegsschule kommandiert. In der Zeiz wurde er am 17. April 1857 zum Premier-Lieutenant befördert.

Am 1. Mai 1858 wurde er als Lehrer an seine alte Schule - das Kadettenhaus in Kulm - versetzt. Am 12. September 1859 wurde er a la Suite des 33.Infanterie-Regiments gestellt, blieb zunächst aber weiter Lehrer. Am 27. Dezember 1860 wurde er aber dann Kompaniechef im Füselier-Regiment Nr.33. Als solcher nahm er 1866 am Deutschen Krieg teil. Am 10. März 1870 wurde er zum Major befördert, war aber zunächst nur im Regiment aggregiert, ab dem 12. April 1870 dann aber einrangiert und am 22. Juli 1870 zum Kommandeur des Ersatzbataillons des Regiments ernannt. Im Deutsch-französischen Krieg von 1870/71 kämpfte er bei der Belagerung von Metz in den Schlachten bei Amiens und an der Hallue, wo er verwundet wurde. Er befand sich aber auch bei den Gefechten von Berlequcourt und Forgettes. Am 23. Dezember 1870 erhielt er das Eiserne Kreuz 2.Klasse.

Nach dem Krieg wurde er am 18. Januar 1875 Oberstleutnant und am 12. März 1878 wurde er mit der Führung des Grenadier-Regiment Nr.1 beauftragt und dort zunächst a la Suite gestellt. Am 13. April 1878 wurde er dann als Kommandeur des Regiments bestätigt, dazu wurde er am 18. April 1878 zum Oberst befördert. Am 9. September 1879 erhielt er noch den Roten Adlerorden 3.Klasse mit Schleife bevor er am 15. April 1882 mit Pension zur Disposition gestellt wurde, dazu erhielt er die Genehmigung zum Tragen seiner alten Uniform. Am 1. Juni 1886 bekam er noch den Charakter als Generalmajor bevor er am 24. September 1891 in Königsberg in Preußen verstarb.

Familie

Er heiratete am 29. September 1859 in Berlin die Freiin Antoinette Pauline Valeska von Lukowitz (* 5. Juli 1828; † 10. Juli 1884)[1] Witwe des Ernst Theodor von Schrötter (1813-1849). Das Paar hatte mehrere Kinder, darunter:

  • Hans Otto Gustav (* 31. Januar 1861; † 8. Februar 1900) Hauptmann in Grenadier-Regiment Nr.1
  • Antonie (Toni) Elma Valeska (* 19. Juli 1862)
  • Elisabeth Emilie Charlotte (* 24. August 1864)

Literatur

  1. Antoinette Pauline Valeska von Lukowitz