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Diskussion:Viren

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. April 2006 um 11:16 Uhr durch Kursch (Diskussion | Beiträge) (Überlebensfähigkeit von Viren). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Idler in Abschnitt der Virus

Lemmadoppelgleisigkeit

Die Doppelgleisigkeit von Virus und Virus (Biologie) hat mich gerade verwirrt. Ich werde das umarbeiten und hier eine Begriffklärungsseite anlegen. -- Robodoc 21:02, 30. Okt 2003 (CET)

Inhalt von diskussion: virus (biologie)

Vermehrung: "Die neu gebildeten Viren werden freigesetzt, indem entweder die Zellmembran aufgelöst wird oder zumindest größere Teile der Zellmembran beim Austritt der Viren aus der Zelle als Bestandteil der Virushülle mitgenommen werden; die Wirtszelle stirbt dabei." - Die Wirtszelle stirbt bei einer lytischen Vermehrung, d.h. beim Auflösen der Zellmembran (richtig!). Beim "Budding"-Prozess tritt das Virusmaterial von innen durch die Wirtszell-Hüllmembran aus, an welcher sich viele der Virus-Hüllproteine versammelt haben. Bei diesem Prozess kommt es zur Ausstülpung und zum Abschnüren eines Zellmembrananteils der infizierten Zelle, die dabei nicht abstirbt (falsch!). Unterschrift?

Paramyxoviriae

Ich habe gerade die Paramyxoviriae bearbeitet und aktualisiert: Das Humane Metapneumovirus ist gerade als wichtiges Pathogen erkannt worden. -- lg Robodoc 13:54, 10. Feb 2004 (CET)

Lebewesen?

... später als andere Lebewesen entstanden. Zählt man Viren wirklich zu den Lebewesen? Fehlen ihnen nicht einige Merkmale des Lebens? --Joh3.16 15:33, 3. Apr 2004 (CEST)

dito

Lebenwesen, ja oder nein ist eine definitorische Frage. Kann hier die Evolutionsgeschichte helfen? Wo stehen eigentlich die Viren im Busch/Baum des Lebens und aus was für Lebensformen (oder was sonst?)haben sie sich entwickelt??? Anders gefragt: Kann man ein Virus als eine art "abgespecktes" Bakterium oder Kleinstlebewesen verstehen, das allen unnützen Ballast wie z.B. eigenen Stoffwechsel über Bord geworfen hat und von Fremden Organismen erledigen läßt? Ist ein Virus ohne echte, stoffwechselnde Lebenwesen, die ihn vermehren denkbar?? Ich glaube ja nicht. Oder bin ich da auf dem Holzweg. Ich bin ja nur ein kleiner Buchhändler mit etwas Menschenverstand. Und ich bitte um Klärung. Danke, -- Al-da-Rion , 6. 3.2006

Wenn es denn möglich wäre, diese Frage einfach zu beantworten! Die Evolutionsgeschichte kann da auch nicht entscheident helfen. Man muss wohl ehrlich sagen, wir wissen es nicht mit letzter Sicherheit, ob Viren schon einmal "echte" selbständige Lebensformen waren, bei denen sich dann durch die Evolution eine abgespeckte (minus unnützer Ballast) Form trotz Verlust der Selbständigkeit durchgesetzt hat, oder ob sie nie selbständige Lebewesen waren und sich schon immer nach Entstehung von Bakterien und anderen Einzellern mit und ohne Zellkern in Richtung Zellinvasion zwecks Vermehrung bis heute äußerst erfolgreich auf den Weg machten.
Zum Zweiten sei gesagt, dass ein Virus ohne echte, stoffwechselnde Lebenwesen, die allein ihm seine Vermehrung (Replikation] ermöglichen, nicht dauerhaft überleben kann! -- Muck 15:12, 6. Mär 2006 (CET)

Mimivirus

Ich habe den Abschnitt über das Mimivirus gelöscht. Er genügt meines Erachtens dem enzyklopädischen Anspruch nicht: die Beobachtung wurde erst vor kurzer Zeit veröffentlicht, es liegt noch keine Bestätigung der Entdeckung seitens anderer Forschergruppen vor und die Bezeichnung "Mimivirus" ist durchaus nicht als akzeptiert anzusehen. --soundray 01:48, 21. Apr 2004 (CEST)

Plural von Virus

Meines Wissens nach ist der korrekte Plural von Virus Virii. Man muss den ja nicht überall verwenden, aber einen Hinweis würde ich schon mit hineinnehmen, oder liege ich mit Virii daneben? --serpens 13:02, 8. Jul 2004 (CEST)

Sie liegen daneben. Virus ist im Lateinischen ein Neutrum der o-Deklination, der lateinische Plural ist vira (wird aber selten gebraucht). Im Deutschen ist Viren üblich. W. B. 11. Jan. 2006 22.16 h (CET)

virus ist ein Neutrum der u-Deklination! Das ändert allerdings nichts am Plural vira. :)

Na, na, das würde aber schon was ändern (cornua -> "virua"?). Ich bin für o-Dekl., Genetiv Sg. ist entsprechend viri. T.a.k. 00:30, 3. Mär 2006 (CET)

HIV

HIV wird hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen, besonders bei homosexuellen Männern. -- Muss das sein? Was soll das heissen? Dass heterosexuelle Maenner statistisch gesehen weniger AIDS-Infektionen pro Geschlechtsakt bekommen? Und Frauen noch weniger? So ein Scheiss. --rob l. 11:20, 8. August 2004 (CEST)

Virusgröße

Die Größe von Viren liegt zwischen 10 und 1000 Nanometern. Am größten sind mit 350 nm die Pockenviren [...] Also was jetzt? DerSchim 13:26, 24. Sep 2004 (CEST)

Nach dem Pschyrembel sind es 20 bis 300 nm. 1000 scheint auf jeden Fall falsch zu sein. --Andi 16:45, 24. Sep 2004 (CEST)

der Virus

Nein, man sagt schon das Virus, mehrere Viren. Lateinisch wäre der Plural entweder Viri nach der O-Deklination oder Virus nach der U-Deklination, ich weiß es nicht genau. Der Satz mit den homosexuellen Männern stimmt schon, aber Frauen stecken sich bei Männern leichter an als umgekehrt. Das mit den 1000nm war nur so zur Orientierung und stimmt auf alle Fälle nicht exakt. Stoll

Hallo Weede, bevor du etwas löschst, vergewisser dich doch erst mal im DUDEN. Dort steht : Die Schreibweise der Virus ist außerhalb der Fachsprache ebenfalls möglich. Deshalb habe ich diesen Hinweis wieder eingefügt.--145.254.51.85 01:24, 4. Apr 2005 (CEST)

To whom it may concern: Darüber kann man _HIER_ diskutieren. Nicht zwischen den persönlichen Nachrichten an mich. Das gilt auch und ganz besonders für den anonymen Benutzer, der über 213.6.2.144 (A0290.a.pppool.de) hereingekommen ist, ohne sich anzumelden. Henning 19:21, 5. Apr 2005 (CEST)
U-Deklination, also neutrum. Plural virus mit langem U. Henning 23:17, 5. Apr 2005 (CEST)
Hallo Henning Weede, dann bist du also schlauer als die DUDEN-Redaktion, Glückwunsch !! Frag bei denen doch mal nach, ob sie dich gebrauchen können, du scheinst ja Vieles besser zu wissen. Team- und Kritikfähig bist du auch, na dann ! Gruß --213.6.2.120 15:34, 12. Apr 2005 (CEST)
Sorry, vira ist der Plural, nicht virus. Ist aber trotzdem im Lateinischen neutrum, also U-Deklination. Mühsam mahlend fällt mir das 30 Jahre nach dem Lateinunterricht wieder ein: normale Neutra, die im Singular auf -um enden, enden im Plural ja auch auf -a. Virus mit langem u war AFAIR der Genitiv, das hab ich vertütelt. Übrigens ähnelt deine IP sehr der untengenannten. Wenn Du das warst, vielen Dank, dass Du endlich an der richtigen Stelle diskutierst. Henning 18:55, 12. Apr 2005 (CEST)
Hallo Henning Weede, ja, ich bin's und ich habe schon immer hier diskutiert, von Anfang an, wie du aus Datum und Uhrzeit ersehen kannst. Zusätzlich hatte ich dir ca. 20 Stunden später einen allgemeiner gehaltenen Beitrag unter der Überschrift "Deutsche Rechtschreibung" auf deine eigene Benutzerdiskussionsseite gestellt. Das mache ich immer dann gerne, wenn Antworten oder Reaktionen ausbleiben. Konnte nicht ahnen, dass dich das so extrem stört. Ein flottes Löschen scheint dir aber zu liegen. Du bist für mich hier der Erste, der derartig reagiert. Ja, wie das Leben so spielt, Gruß --217.184.34.34 23:21, 12. Apr 2005 (CEST)
Der Verzicht auf Editwars ist auch eine Antwort. Henning 00:11, 13. Apr 2005 (CEST)
Wohl wahr, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, das gilt auch für dich. Kann es sein, dass du aber hier Diskussion mit Editwar verwechselst? Wenn du nachweislich falsche Dinge in den Raum stellst, werde ich hier doch zwecks Richtigstellung antworten dürfen. Gruß --217.184.34.34 00:25, 13. Apr 2005 (CEST)
Ich muss Henning leider darauf aufmerksam machen, dass seine Lateinkenntnisse noch ein wenig verschütteter sind, als er glaubt. virus ist Neutrum, das ja, aber nicht in der u-Deklination, sondern o-Deklination. Der Plural ist, soweit ich in der Fachliteratur sehe, gar nirgends bezeugt. Wenn es ihn gab, hat er aber wohl *vira gelautet.
Doch ist das alles völlig unerheblich für das Deutsche, da das Wort ja mittlerweile Teil des deutschen Wortschatzes ist und also nach deutschen Regeln zu beugen ist. Alles andere ist bildungsbürgerliches Gehabe, umso mehr, als das Wort ja sowieso eine Bedeutung angenommen hat, die zu römischer Zeit noch gar nicht existierte. --Seidl 10:52, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Sorry, das sehe ich nicht als bildungsbürgerliches Gehabe. IMNSHO ist es nicht nötig, sich dauernd nach unten zu orientieren. Für mich ist der Unterschied eindeutig: "Das Virus" ist ein Krankheitserreger, "der Virus" ist ein Schadensprogramm im PC-Bereich (= Analogie). Wenn der Duden eine verbreitete Falschschreibung akzeptiert, wird sie damit genauso wenig richtig wie "die Bakterie" für "das Bakterium", "die Bazille" für "der Bazillus", "die Atlante" für "der Atlas" oder "größer wie" statt "größer als". Grüße vom sich bildungsbürgerlich habenden Idler 18:18, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Neue Erkenntnisse

(Viren) passen sich daher im Laufe der Evolution Ihrem Reservoirwirt, Hauptwirt an, um ihn nicht durch die Krankheitsfolgen zum eigenen Nachteil zu zerstören. ... kann darauf weiter eingegangen werden? Es klingt logisch - aber wurde auch schon einmal beobachtet, wie sich ein Virus hin zu weniger aggressiven Formen weiterentwickelt? Danke, --Abdull 22:29, 12. Jun 2005 (CEST)

Ja, für eine solche Entwicklung gibt es ein aktuelles Beispiel. Für den Subtyp H5N1 einer Influenzavirus-A-Variante, der die Vogelgrippe auslöst, ist vor Jahren noch festgestellt worden, dass in Asien die Hausenten für den noch keine Reservoirwirte darstellten. Wenn diese Hausenten damals von eben diesem Virus infiziert worden sind, sind sie meistens an der Infektion gestorben, d.h. das Virus war an die Hausenten noch nicht angepasst. Das hat sich nun im Jahre 2005 geändert. Jetzt haben Wissenschaftler beobachtet, dass der selbe Subtup diese Hausenten nicht mehr umbringt und die Tiere bei einer Infektion nur noch weniger schwer erkranken. Das bedeutet, dass sich das Virus im Laufe weniger Jahre an die Hausenten dort angepasst hat, und sie nunmehr für das Virus einen Reservoirwirt darstellen. Der Anpassungsprozess ist damit noch nicht abgeschlossen und das Virus wird sich im weiteren Verlauf immer mehr an diese Tiere anpassen. Tiere der selben Art werden also in Zukunft als neuer Reservoirwirt demzufolge immer geringere Krankheitszeichen bei einer Infektion mit dieser Virusvariante entwickeln. -- Muck 19:05, 2. Aug 2005 (CEST)
Ist sicher, dass nicht die Resistenz der Enten zugenommen hat? Brudersohn 00:18, 3. Aug 2005 (CEST)
Sicher nicht, aber es spricht einiges dafür, dass sich in der relativ kurzen Zeit durch Mutationen eher das Virus als die Enten verändert haben, zumal speziell die Influenzaviren sich gerade durch eine extrem hohe Variabilität auszeichen und auch deren Generationsfolgen wesentlich kürzer sind als die der Enten. -- Muck 14:09, 3. Aug 2005 (CEST)

Klassifikation

Virusklassifikation - Frei heraus gefragt: Wozu? Man kann es sehr gut begründen warum man diese Aspekte in einzelnen Artikeln behandelt, aber warum sind dann hier derartige Listen? --Saperaud  05:17, 20. Jun 2005 (CEST)

Zum schnellen Überblick für z.B. eine gedankliche Einordnung. -- Muck 20:44, 26. Aug 2005 (CEST)
Die Seiten zu Virus und Viren sind beide völlig unübersichtlich. (tut mir ja leid, aber so ist es) ... Soll ich jetzt anfangen, jeden einzelnen Virus in die vorhandenen Listen einzutragen (das werden dann lange Listen und noch unübersichtlichere Listen ...)
Ja, warum denn nicht, ist doch machbar gewesen, wie man sieht. Mit einer vernünftigen Form und Einteilung ist auch nichts unübersichtlich, im Gegenteil. Man darf nur keine Mühe scheuen! -- Muck 13:18, 25. Aug 2005 (CEST)
Eine Einteilung bis zur Familie (familia) auf einem der beiden Artikel reicht völlig aus, anschliessend wird die weiteren Taxa in den jeweils familienspezifischen Artikeln geklärt. Zwei Seiten zum ganzen braucht es auch nicht. Ich hoffe die Diskussion kommt ohne evtl Diskussion auf den Lemma Seiten aus. --Obarskyr 15:13, 20. Jun 2005 (CEST)
Die Existenz von Virusklassifikation und Virus mit den unterschiedlichen Virusauflistungen halte ich für durchaus berechtig. Im Artikel "Virus" werden nur diejenigen Familien angeführt, die für den Menschen eine pathogene Wirkung haben. Im Artikel "Virusklassifikation" soll hingegen eine Familienliste wachsen, in der alle bekannten Viren aufgeführt werden, egal ob humanpathogen oder tierpathogen oder pflanzenpathogen oder überhaupt nicht pathogen. -- Muck 13:18, 25. Aug 2005 (CEST)

Definition Virus

Diese Diskussion wurde im allseitigen Einverständnis nach Diskussion:Portal Lebewesen verschoben! -- Muck 19:59, 17. Aug 2005 (CEST)

Therapie mit Viren

den Punkt "Therape mit Viren" habe ich heute hinzugefühgt. zur überprüfung und für alle die es mehr interessiert hier 2 meiner Quellen: www.wissenschaft.de www.aerztezeitung.de Gruß Joschka

Wie bewegen sich Viren

Zu diesem Thema konnte ich bisher nichts unter dem Kapitel Viren finden. Vermutlich gibt es noch einige weitere Themen, die interessant wären und auch noch hinzugefügt werden können. Können sich Viren überhaupt fortbewegen?

Nein, sie können sich selbst nicht aktiv bewegen, weder außerhalb noch innerhalb eines Organismus. Wie sie von einem Wirtsorganismus zu einem anderen kommen, erfährts du auf Infektion oder Virusinfektion. -- Muck 23:46, 19. Okt 2005 (CEST)
Bewegen im Sinne von Fortbewegen nicht, aber soweit ich weiß, können zumindest gewisse Phagen ihre Fibrillen mechanisch bewegen. Frufru 08:58, 31. Okt 2005 (CET)
Von Fibrillen bei Phagen ist mir nichts bekannt. Manche Phagen wie der T4 Phage von E. coli haben einen helikalen Schwanz und Schwanzfasern, können sie aber imho nicht selbst aktiv bewegen. Sie benutzen diesen Schwanz zum Einscheusen in das Bakterium, aber nicht für eine aktive Fortbewegung. Eine gute, kurzgefasste Darstellung findest du hier [1] und auch unter Bakteriophage. -- Muck 23:10, 31. Okt 2005 (CET)

Stefan Lanka

Ich würde gerne wissen, warum gerade die "Aussagen" eines Verschwörungstheoretikers so wichtig sind, dass sie in einer Enzyklopädie vorgebracht werden müssen. Stefan Lanka ist nicht wirklich eine Referenz.

In der Tat stammen viele Beweisführungen für die virale Pathogenität aus einer Zeit, in der keine wissenschaftlichen Publikationsmethoden und Peer Review-Mechanismen vorhanden waren.

Das ist ein geradezu lächerliches Indiz um die Pathogenität von Viren und teilweise auch deren Existenz in Zweifel zu ziehen. Mathematiker setzen sich auch nicht jeden Morgen hin, um sich über das Axiom "1+1=2" Gedanken zu machen. Jedoch wird jeden Tag immer wieder in (Tier)Versuchen belegt, dass Viren der Auslöser für die Krankheiten sind, die ihnen zugeschrieben werden. Ich finde solche Aussagen, wie die von Herrn Lanka haben in einer Enzyklopädie absolut nichts verloren. Frufru 08:58, 31. Okt 2005 (CET)

Vielleicht habe ich ja einen Sehfehler ;-) , aber wo bitte ist hier im Artikel "Virus" von Stefan Lanka die Rede? -- Muck 18:31, 19. Jan 2006 (CET)
Sehfehler nicht, aber bitte schau aufs Datum ;-) . Es ging um einen Absatz, in dem angezweifelt wurde, dass Viren die Auslöser für Krankheiten wären und man sich dort auf eine Aussage Lankas bezog. Ich hatte diesen Absatz gelöscht, aber er wurde wieder eingestellt, worauf ich diesen Diskussionsbeitrag schrieb. Kurze Zeit Später hat Nina den besagten Absatz aber herausgenommen. Die Versionsgeschichte um den 30. Oktober und später, müsste alles aufklären. ;-)
Ich sehe gerade, dass du den Absatz damals (28. Oktober) mit der Begründung, er stehe schon an der richtigen Stelle, wieder eingefügt hast. -- Frufru 04:29, 21. Jan 2006 (CET)
Korrekt, aber aktuell steht er also garnicht mehr im Artikel. Ich hatte ihn damals mit vorsichtiger Absicht nicht gleich ins Jenseits befördert, um nicht auch noch hier wegen so einem imho offensichtlichen Schwachsinn noch in eine möglicherweise endlos ausufernde Diskussion verwickelt zu werden. Das habe ich mal aus partieller Erschöpfung einen erfahrenen Admin erledigen lassen, von dem ich wusste, dass er auch diese Seit im Auge hat ;-) Damit ist hoffentlich dieses Thema nun erledigt. Gruß -- Muck 16:38, 21. Jan 2006 (CET)

Virus/Viron

Ich hatte das Problem hier und auch allgemein in der Literatur, daß die Begriffe Virus und Virionen (Viruspartikel)durcheinander geschmissen werden als sei es eine Selbstverständlichkeit. Am Ende wusste ich nicht, ob nur der Virus in der Zelle eine Virushülle haben kann oder ob nur das Virion diese hat.

Ich kam jetzt zu dem Entschluß, das der Begriff Virion nur den extrazellulären Zustand eines Virus bezeichnet (also deren vorübergehende Ruhephase), der Aufbau aber zwischen dem Virion und dem Virus in der Zelle der gleiche sein muß. Gibt es auch eine spezielle Bezeichnung für den Virus in der Zelle?

Hallo Unbekannt, zur letzten Frage: Nein, Der Begriff Virus ist imho sowohl der Oberbegriff für die gesamte Erscheinungsform, wie auch speziell der Erscheinungsform in der Zelle. Nur für den extrazellulären Zustand eines Virus verwendet man die Bezeichnung Virion, und nur so sollte diese Bezeichnung auch verwendet werden. Zur zweiten Frage: sehr oft unterscheiden sich beide Formen nicht, solange bis das Virus in der Zelle mit dem Replikationszyklus beginnt, denn dabei verändert es natürlich seine Form. Allerdings gibt es - wie auch im Text schon erwähnt - Ausnahmen von dieser Regel: "Bei einigen Viren besitzen die Virionen außer einer Proteinhülle noch weitere äußere Bestandteile, zum Beispiel eine Lipoproteinhülle." ....im Sinne von: die sie beim Eintritt in eine Zelle oder sofort danach verlieren. Ihre Virusform ist damit schon vor Beginn des Replikationszyklus gegenüber ihrem Virion etwas unterschiedlich.
Bitte deine Beiträge künftig immer an das Ender der Seite und mit vier Tilden signiert, danke. -- Muck 18:25, 19. Jan 2006 (CET)

Überlebensfähigkeit von Viren

Mich würde interessieren, unter welchen Umgebungsbedingungen Viren über"lebens"fähig (leben unter Anführungszeichen, gemäß der obigen Diskussion, dass Viren nicht unbedingt als Lebewesen zu bezeichnen) sind, und das interessiert mich natürlich vor allem für die dem Menschen gefährlich werden könnenden Viren. Gibt es da irgendwelche Anhaltspunkte? Im Klartext, mit wieviel Grad muss ich meine Wäsche waschen, damit sie wirklich sauber wird ;) Genauso wie es für Metalle einen Schmelzpunkt gibt, müsste man doch auch für Viren einen "Todpunkt" angeben, oder?

Hallo Unbekannt, leider ist eine einfache Beantwortung deiner Frage nicht möglich, da die Überlebendfähigkeit der Viren sehr unterschiedlich ist! Diese Frage kann man - wenn überhaupt - etwas generalisierend höchstens für einzelne mehr oder minder umfangreiche Virusgruppen beantworten, dennoch gibt es dann oft noch deutliche Unterschiede zwischen den Virusarten dieser Gruppen. Ein 100% Abtöten aller Erreger und damit auch Viren ist selbst bei den in Krankenhäusern angewendeten Sterilisationsverfahren hinsichtlich beispielsweise OP-Bestecke und -wäsche nicht absolut garantiert. Siehe auch im Artikel Sterilisation, dort heißt es: ("Dampfsterilisation wird auch Autoklavieren genannt, sie ist das Standardverfahren in den meisten Labors beziehungsweise Krankenhäusern und bedeutet eine Erhitzung auf 121 bis 134 °C bei 2 bar für 15-20 Minuten, beispielsweise in einem Autoklav, siehe auch Sterilisator.")
Mit dem Kochwaschgang deiner Waschmaschine und einfachem Waschpulver kannst du schon eine Abtötung sehr vieler Virusarten und eine erhebliche Reduzierung der Anzahl anderer widerstandsfähigerer Virusarten erreichen. Für den Normalfall und auch bei gewöhnlch umlaufenden Infektionen wie Erkältungen und Grippe reicht ein solcher Waschgang völlig aus. Bei anderen gefährlicheren Infektionen, bei denen auch eine Krankenhauseinweisung unumgänglich ist, können die Dinge anders liegen, jeweils von Fall zu Fall eben recht unterschiedlich. Schon für die unterschiedlichsten Metalle gibt es ja auch schon die unterschiedlichsten Schmelzpunkte! Gruß -- Muck 21:30, 23. Jan 2006 (CET)
Ich dachte, alle Viren sind DNA- oder RNA-Stränge. Wieso unterscheiden die sich so sehr in ihrem "Schmelzpunkt"?
Artikel richtig durchlesen ! Viren, wenn sie sich außerhalb der Wirtszelle aufhalten, haben immer Proteinhüllen unterschiedlichster Bauart um den Nukleinsäure-Strang. Diese Hüllen bilden sowohl unterschiedlichen Schutz als auch unterschiedliche Mechanismen für den Infektionsvorgang. Daher ist der "Schmelzpunkt" so unterschiedlich wie die Hüllen; Regel: je komplexer aufgebaut, desto empfindlicher. Fragt man sich natürlich, warum die nicht alle so robust wie möglich sind. Das kommt, weil sie sehr unterschiedliche Infektionswege benutzen. Z.B.: HIV geht über Körperflüssigkeiten von Wirt zu Wirt und darf deshalb an der Luft sofort kaputt gehen. Erkältungsviren gehen zwar über Tröpfchen, aber eben in der Luft, und müssen das aber auch mal länger und sogar eingetrocknet aushalten. Daher gibt es auch aus autökologischer Sicht einen Grund für Unterschiede. --Kursch 11:16, 7. Apr 2006 (CEST)

Antivirale Medikamente

Wieso gibt es eigentlich keine bzw. so gut wie keine antiviralen Medikamente? In der letzten Zeit kommen zwar immer mehr auf den Markt, dennoch scheint ein wirklicher Durchbruch weiterhin nicht gelungen zu sein. In diesem Zusammenhang ist wohl das bekannteste antivirale Medikament gegen das Influenza-Virus (momentan stark in Verbindung gebracht wegen dem H5N1-Virus). Jedoch gibt es auch jenseits des Influenza-Virus zahlreiche andere Viren, die den Menschen zu schaffen machen so z.B. die Herpesviren ect. Wieso gibt es für diese Gattung von Viren keine Medikamente bzw. was zeichnet die Viren aus, dass so richtig kein Wirkstoff gefunden werden kann, der diese zwar nicht vernichtet, aber zumindest die Vermehrung stoppt. Zwar gibt es für HHV 1 (und ich glaube auch 2) den Wirkstoff "Aciclovir" der den Virus in seiner weiteren Bildung hemmt aber für die meisten anderen Viren sind mir keine Mittel bekannt - sofern ich richtig informiert bin(wie z.B. bei Zoster (HHV3), EBV (HHV4), Zytomegalievirus (HHV5) und HHV6-8. Was macht es so schwer, Medikamente gegen Viren herzustellen ?

Da Viren beziehungsweise Vironen im Gegensatz zu Bakterien keine Zellen sind, können sie auch nicht wie solche abgetötet werden. Es ist lediglich möglich, eine Infektion und ihre Vermehrung zu be- oder zu verhindern. Besonders die Vermehrungsabläufe können von Virusart zu Virusart sehr unterschiedlich sein, was die Findung eines hemmenden oder unterbindenden Wirkstoffes nicht einfach macht. Da die Vermehrung der Viren im Inneren von normalen Zellen stattfindet und dort sich sehr eng an die biochemischen Zellmechanismen ankoppelt, müssen die in Frage kommenden Wirkstoffe zwar in den Zellstoffwechsel zum Nachteil der Virusvermehrung eingreifen, aber andererseits auch keine extreme Gefahr für den Zellstoffwechsel insgesamt darstellen, da sonst nicht nur die Virusvermehrung in den Zellen zum Erliegen kommt, sondern schlimmstenfalls auch das (Zell-)Leben des gesamten behandelten Organismus. Deshalb sind die bisher entwickelten antiviralen Medikamente auch sehr oft mit schweren Nebenwirkungsrisiken verbunden. In allem also eine äußerst schwierige Gratwanderung, welche die Medizin bislang meist vor eine schier unlösbare Aufgabe stellte! Verschärft wird dieses Problem außerdem durch eine immer mögliche und zumeist auch stattfindende Resistenzentwicklung gegenüber eines ggf. gefundenen, brauchbaren Wirkstoffes von Seiten der Viren, zu der sie auf Grund ihres extrem schnell ablaufenden Vermehrungszyklus und der biochemischen Eigenart dieser Replikation erschreckend gut in der Lage sind.-- Muck 23:56, 31. Jan 2006 (CET)

Rekombination bei Viren?

Gibt es bei Viren Rekombination? Denke mal schon, nur Ich konnte im Artikel nichts dazu finden. Wäre nett wenn das jemand ergänzen könnte wie das so funktioniert?

Da man unter der genetischen Rekombination die bei der geschlechtlichen Fortpflanzung auftretende, zufällige Neukombination von Allelen versteht und Viren sich nun mal nicht geschlechtlich fortpflanzen, gibt es bei ihnen auch keine Rekombination. Was allerdings noch im Artikel fehlt, ist ein Abschnitt zum Thema "Variabilität" und eine darin enthaltene Texterläuterung hinsichtlich jederzeit möglicher Mutationen bei Viren. Ich werde mir wohl mal was dazu einfallen lassen, falls ein anderer Kollege hier den Ball nicht schon schneller aufnimmt. -- Muck 00:52, 20. Mär 2006 (CET)
Ja dachte mir das irgendwie auch schon mit den Mutationen. Die Sache ist die ich wiederhol grade fürs Abi und unser schlauer Lehrer ;-) schreibt auf einen Themenzettel zur Wiederholung "Rekombination von Viren" drauf, nur konnte mich nicht wirklich dran erinnern, dass es sowas gibt. Muss ihn nochmal ansprechen wie er dieses Phänomen erklären will...
Den solltest du allerdings wirklich noch mal konkret darauf ansprechen! Wenn du die im Abi beeindrucken willst, dann schau u.a. auch mal bei Influenza im Abschnitt "Variabilität" rein [2]. Dort sind die besonderen genetischen Veränderungsarten aufgeführt, die so nur bei den Influenzaviren beschrieben werden. Allgemeines im Sinne von Mutation und dann ergänzend Spezielles macht sich immer gut, besonders wenn das Spezelle eine besondere Aktualität aufweist! -- Muck 19:42, 20. Mär 2006 (CET)
Ich habe dem Artikel hier nun Dank deiner anregenden Nachfrage einen Teilabschnitt "Variabilität" hinzugefügt. -- Muck 05:38, 21. Mär 2006 (CET)
Danke für den Hinweis und die Ergänzung. Haben heute nochmal dadrüber im Unterricht geredet. In unserem Bio Buch gäbe es angeblich ein Kapitel, dass so hieße - konnte das aber irgendwie nicht finden :-D. Haben zwischen Mutationen und Rekombination nochmal unterschieden: Rekombination als Neukombination/Veränderung von mehreren Allelen/kompletten Teilen und Mutation als Veränderung eines Gens/Allels. Glaube der Lehrer hatte sich vertan und dann so ein bisschen rausgeredet, denn selbst nach dieser Definition gibt es bei Viren ja nur Mutationen. Nun ja, dann ist es wohl das arme schlechte Bio Buch schuld das ja angeblich das als Rekombination bezeichnet ;-) Nochmal vielen Dank Muck! Jume 18:48, 21. Mär 2006 (CET)
Immer gerne! Du siehst ja, wozu solche fragenden Anregungen gut sein können. Mit dem Kapitel bin ich innerlich noch nicht ganz fertig, muss aber noch ein bisschen nachdenken und recherchieren, bevor ich noch weitere grundsätzlichere Aspekte in Bezug auf die Kopierfehler dort einbringe. Mindestens ein Reinschauen bei WP lohnt sich halt immer wieder und zum Mitmachen bist du auch gerne eingeladen! Irgend ein Bereich wird sich doch bestimmt finden, wo du auch noch nicht vorhanden Infos möglicht für eventuelle Nachfragen mit Quellenbelegen in einen Artikel einbringen kannst, oder?! Und viel Glück beim Abi!! -- Muck 03:27, 22. Mär 2006 (CET)

Bei den Influenza-Viren ist eine "genetische Reassortierung" beschrieben, die in doppelinfizierten Zellen (mit zwei verschiedenen Influenza-Viren) stattfinden kann. Das ist wohl der Vorgang, der zurzeit häufig genannt wird als Möglichkeit der Entstehung eines von Mensch zu Mensch übertragbaren neuen Typs aus dem Vogelgrippe-Virus H5N1. Dieser Vorgang hat sicherlich Analogien zu einer Rekombination und könnte von Jumes Biolehrer gemeint gewesen sein. --Kursch 12:25, 22. Mär 2006 (CET)