Diskussion:Walter Ulbricht
Spanischer Bürgerkrieg
Ulbricht war auch am Spanischen Bürgerkrieg beteiligt und hat Verhöre an Trotzkisten durchgeführt (siehe [http://www.ml-werke.de/andere/fischer1.htm ]. Vielleicht sollte dies hier erwähnt werden...
- Über Ulbricht ist im Laufe der Jahre wirklich nicht wenig Unsinn behauptet worden. Er hatte ja bekanntlich nicht nur Freunde. Von daher sollte man vielleicht darauf verzichten, ungeprüfte und unbewiesene Behauptungen in eine Enzyklopädie zu schreiben. Ruth Fischer, nebenbeigesagt, ist keine sehr verläßliche Quelle. Sie selbst hat mit dem amerikanischen Geheimdienst zusammengearbeitet und während der McCarthy-Ära viele Kommunisten (darunter ihre Halbbrüder Hanns Eisler und Gerhart Eisler) den damaligen Verfolgungen ausgeliefert.
Freikorps =
Link Korps auf Freikorps geändert. Ich denke, diese sind damit gemeint, auch wenn die zumeist rechte Ausrichtung der Freikorps vielleicht nicht zu Herrn Ulbricht passt. Heinz 16:53, 25. Jul 2003 (CEST)
Ich denke, dass der Verfasser eher den Begriff "Korps" im Sinne einer größeren militärischen Einheit gemeint hat, dies würde dann auch in Hinblick auf seine Tätigkeit als "Soldatenrat" Sinn ergeben. Ich ändere den Link daher zurück von Freikorps in Korps. Flotzin 01:11, 17. Mär 2004 (CET)
SDAJ-Mitgliedschaft
Im diesem Artikel wird gesagt, Ulbricht sei 1908 in die Sozialistische Arbeiterjugend eingetreten. Auf deren Seite wird aber gesagt, die Organisation sei erst 1923 gegründet worden.
Kann bitte jemand mit einschlägigen Kenntnissen die nötigen Korrekturen vornehmen?
Danke --Skriptor 17:58, 21. Mär 2004 (CET)
- 1908 gab es Zentralausschüsse für Jugendarbeit da das Reichsvereinsgesetz die Organisation von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren untersagte. Mag sein, dass Ulbricht einem solchen "Ausschuß" also dem Vorläufer der SAJ angehörte Malula 19:38, 21. Mär 2004 (CET)
- Da du dich mit dem Thema anscheinend auskennst (und eventuell ja auch Zugang zu entsprechenden Quellen hast): Magst du das mal recherchieren und hier berichtigen. (Vielleicht in dem Stil "1908 trat Ulbricht in die XYZ ein, die später in der SAJ aufging." O.s.ä.) Eventuell sollte man dann auch die Überschrift im SAJ-Artikel ändern zu "Liste berühmter Mitglieder der SAJ und ihrer Vorläuferorganisationen".
- Danke --Skriptor 19:42, 21. Mär 2004 (CET)
Tot geschwiegen?
"Schon kurz nach seinem Tod wurde sein Name aus der DDR-Geschichtsschreibung weitgehend entfernt und jahrzehntelang tot geschwiegen"
Hmm, er spielte nicht mehr die Rolle, wurde nicht mehr so häufig dargestellt und zitiert. Aber weitgehend entfernt und gar tot geschwiegen? Ich weiß nicht... --acf 08:20, 28. Okt 2004 (CEST)
Wo gestorben?
In dem Artikel gibt es zwei Angaben dazu:
- † 1. August 1973 in Döllnsee bei Berlin
- Er starb während der X. Weltfestspiele in Ostberlin 1973.
Die zweite ist zumindest missverständlich (Die Weltfestspiele waren in Ostberlin).
Am Döllnsee lag das Gästehaus der Regierung der DDR (jetzt Hotel). Das sollte vielleicht zu der Angabe 1. oder 2. hinzugefügt werden, damit klar wird, daß er bis zu seinem Tod in einer feinen Umgebung gelebt hat:
- † 1. August 1973 im Gästehaus der Regierung der DDR am Döllnsee bei Berlin
- Er starb während der X. Weltfestspiele in Ostberlin 1973 im Gästehaus der Regierung der DDR am Döllnsee bei Berlin.
Wenn keine Einwände kommen, ändere ich das demnächst in dem Artikel.
-- 217.224.208.22 20:10, 27. Nov 2004 (CET)
Bei "Lotte Ulbricht" steht er sei 3x verheiratet gewesen. --Anton-Josef 10:59, 16. Jan 2005 (CET)
Intrigenkampagne
Also die Intrigenkampagne, klingt nicht besonders neutral. Macht ihn ein bissel zum Märtyrer. War das wirklich so? --Anton-Josef 11:54, 31. Aug 2005 (CEST)
Ich will hier niemanden glorifizieren. Er war Honnecker eben zu liberal in seinen Ansichten. Ulbricht war mehr in Richtung Westen orientiert, dass passte Honny eben nicht. Er hatte ja Breschniew im Rücken, konnte also schalten und walten wie er wollte. Darum wurde er ja nach seinem Tod totgeschwiegen und alle Bezeichungen mit seinem Namen "getilgt". Unter anderem war auch ein Fußball(?)stadion dabei. --Verleihnicks 12:00, 31. Aug 2005 (CEST)
- Wo siehst Du einen Anhaltspunkt dafür, dass Ulbricht in Erich Honeckers Augen zu liberal war? In welcher Hinsicht war Ulricht in Richtung Westen orientiert? --TMFS 12:34, 31. Aug 2005 (CEST)
Während Ulbricht die Wirtschaftspolitik (mit einem Blick auf den Westen, BRD) ins Zentrum gerückt hatte, war für Honecker die Sozialpolitik wie beim grossen Bruder entscheidend. Honeker wollte einen "Feldzug" z.B. gegen die ´Jibie, jibie´ (Zitat aus einer Rede irgendwann) Musik führen. Aber als zweiter Mann im Staat hatte er nicht so die Möglichkeiten. Während einer Jagd mit Leo Breschnew haben die beiden über eine Art von "Palastrevolution" philosophiert. --Verleihnicks 12:00, 31. Aug 2005 (CEST)
- Langsam glaube ich, Du hast weder den Artikel gelesen noch besonders viel Ahnung von der Materie. Zitat aus dem Artikel: Ich bin der Meinung, Genossen, mit der Monotonie des Yeah, Yeah, Yeah, und wie das alles heißt, sollte man doch Schluss machen. (...) Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, kopieren müssen? (1965 auf dem 11. Plenum des ZK der SED gegen die westliche Rockmusik gerichtet). --Anton-Josef 13:04, 31. Aug 2005 (CEST)
- Lieber Verleihnicks, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ich empfehle Dir, die Sendung die Du gestern wohl im ZDF gesehen hast, noch einmal in der Wiederholung anzuschauen. Auf Phoenix läuft das bestimmt demnächst nochmal ;-) Gruß --TMFS 13:12, 31. Aug 2005 (CEST)
Ach, kam das schon wieder? Ich habe diesen oder einen anderen Film zu diesem Thema mal in den 80ern gesehen. Und das war, an was ich mich noch vage erinnere. Ansonsten hat mich die "Zone" nie wirklich interessiert. Es war halt so eine Art Deutschland im Osten. Was ich davon wußte, war nur so im "vorübergehen" aufgeschnappt. Falls ich hier meine "Kompetenzen" überschritten haben sollte, sorry dafür. Ich werde mich dann mal mit meinem Wissen zurückhalten. Gruß oder Gruss(?)zurück --Verleihnicks 14:01, 31. Aug 2005 (CEST)
- Kompetenzen gibt es hier nicht. Aber mit Dingen, die man im "vorübergehen aufgeschnappt" hat, sollte man schon was sorgsamer umgehen. Die Gefahr für einen Vandalen gehalten zu werden ist da schon was gross. Grüße. --Anton-Josef 15:15, 31. Aug 2005 (CEST)
- Hör mal lieber Anton-Josef, ich beobachte die ganze Zeit diese Diskussion und ich muß feststellen, das Du wohl nicht so viel Ahnung hast. Es war/ist doch hinlänglich beklannt, dass unser Erich den Genossen Ulbricht regelrecht geschasst hat. Das hat sich sogar bis zu uns im Tal der Ahnungslosen herumgesprochen. Ich finde, Verleihnicks hat es so geschrieben, wie es war. Was ist daran auszusetzen??? Ich hab mich eben angemeldet, weil ich nicht in Verleihnicks´ (ein Bekannter) Namen etwas von mir geben wollte.--Jahresendfigur 08:45, 01. Sept. 2005 (CEST)
- In der Gesellschaft gibt es regelmäßig zwei Wahrheiten. Die „gefühlte“ Wahrheit, die durch Erzählungen der Eltern und Großeltern und durch Gerüchte entsteht. Und die Wahrheit, die durch Tatsachen und Quellen belegbar ist. Da wir hier eine Enzyklopädie schreiben, kann also nur die Wahrheit Grundlage unserer Arbeit sein. Dabei versuchen wir so neutral wie es immer möglich ist zu schreiben. Worte wie Intrigenkampagne, geschaßt und Honny haben hier einfach nichts zu suchen. Der Benutzer TMFS hat übrigens Deinem Kumpel die Frage gestellt wo denn Ulbricht zu liberal gewesen sei. Allein die Antwort auf diese Frage ist abenteuerlich. Noch einmal, nicht Honecker wollte die Westmusik los werden sondern Ulbricht, von dem auch das „wunderbare“ Zitat stammt. Den stalinistischen Bürokraten Ulbricht hier als zu liberal hinzustellen, kommt einer Geschichtsverdrehung, oder soll ich das böse Wort Ostalgie verwenden, gleich. --Anton-Josef 09:32, 1. Sep 2005 (CEST)
Daß Honecker Ulbricht aus dem Amt "intrigiert" hat, ist keine "gefühlte Wahrheit", sondern allgemein bekannt. Es geht dabei übrigens nicht darum, ob Ulbricht ein Liberaler war oder nicht. Im Falle der hier angesprochenen Äußerungen über den kulturellen Einfluß aus dem Westen gab es zwischen Honecker und Ulbricht keine Meinungsverschiedenheiten. Beide haben derartige Äußerungen auf dem 11. Plenum getan. Es ist schon etwas merkwürdig, daß ihr "Experten" hier das alle miteinander nicht wißt. Worum es bei dem Machtkampf zwischen Ulbricht und Honecker tatsächlich ging, war Wirtschaftspolitik. Ulbricht hatte das NÖS konzipiert, dessen zentrales Ziel es waren, den wirtschaftlichen Rückstand der DDR gegenüber dem Westen aus eigener Kraft aufzuholen, wozu nicht nur eine gesteigerte Akkumulation nötig war, sondern eben auch die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution. Ein Blick in die Statistischen Jahrbücher genügt, um festzustellen, daß seit Honeckers Machtübernahme die Akkumulationsrate stetig gesenkt wurde. Ebenfalls ist sattsam bekannt, daß es durch Honecker zu einer gigantischen Staatsverschuldung gekommen ist. Honeckers "Einheit von Wirtschaft- und Sozialpolitik" hat die DDR wirtschaftlich ruiniert. Hinzu kam der massenhafte Ankauf von Sekundärgütern aus dem Ausland und die Wiederabschaffung der Rechnungsführung in den Betrieben. Die Hochschulreform blieb stecken und die geplanten Forschungszentren wurden nicht gebaut. Die Mikrochips, die Ulbricht selbst entwickeln wollte, mußten in den Siebziger und Achtziger Jahren für teures Geld aus dem Westen gekauft werden. Um es also auf den Punkt zu bringen: Ulbricht war der Meinung, daß das zentrale Ziel der sozialistischen Produktion - die "immer bessere Befriedigung der materiellen und geistigen Bedürfnisse der Bevölkerung" - nur durch ein permanentes wirtschaftliches Wachstum zu erreichen sei, weswegen eine beträchtlicher Teil des erwirtschafteten Reichtums in den Produktionsprozeß zurückfließen sollte. Honecker wollte diese Bedürfnisbefriedigung direkt erreichen, wodurch er sie aber langfristig unmöglich machte, weil das dazu erforderlich Geld in der Produktion, der Hochschule und den Froschungseinrichtungen dann fehlte. Breshnew paßt in das ganze Spiel deswegen hinein, weil Honecker in der DDR dessen Positionen ("Status-quo-Politik") vertrat und der Machtkampf zwischen Ulbricht und Honecker tatsächlich ein Machtkampf zwischen Ulbricht und Breshnew war. Und was nun die "Intrigen" angeht, so ist das ebenfalls bekannt. Honecker hat seit 1965 wiederholt versucht, Ulbricht zu stürzen, bzw. schwächen. Das 11. Plenum, bei dem die Diskussion um Musik, Film und Literatur nur der Aufhänger war, sei hier genannt. Ebenfalls sei daran erinnert, daß Honecker Stück für Stück das ZK mit seinen Leuten besetzt hat. Er hat seit der Mitte der Sechsziger Jahre Mittag und Stoph auf seine Seite gezogen. Gegen Ende der Sechziger hatte er die Mehrheit des Politbüros hinter sich; mit Ausnahme von Ulbricht selber und Alfred Neumann hatte er niemand direkt gegen sich. Mit Erich Mielke hat er beim Besuch Willy Brandts in Erfurt eine öffentlichkeitswirksame Intrige durchgezogen, die Moskau sehr aufgeregt hatte und natürlich Walter Ulbricht angerechnet wurde. Schließlich sei noch der Brief an Breshnew erwähnt, in dem Honecker und eine Mehrheit der Politbüromitglieder Breshnew um Ablösung Ulbrichts baten. Das alles ist bekannt und dokumentiert. Und im Grunde ist es auch ziemlich leicht zu denken: Wenn Honecker Erfolg haben wollte, mußte er intriegieren. Soviel zur Wahrheit. -- Ein Gruß, Martin (9. September)
Direkte Nachfolger
Unter direkte Nachfolger steht Horst Sindermann als sein Nachfolger als Vorsitzender des Ministerrates. Auf der Seite Ministerrat_(DDR) ist von Ulbricht in dieser Funktion nichts zu lesen. Was ist richtig?--83.221.78.16 19:32, 10. Jan 2006 (CET)
- Danke für den Hinweis. Ulbricht war nicht Vorsitzender des Ministerrates, ich habe die falsche Information entfernt.--Berlin-Jurist 00:08, 11. Jan 2006 (CET)
Zwangsvereinigung
Hallo Alexander, auch wenn du grundsätzlich recht haben magst bezüglich Vereinigung/Zwangsvereinigung, so halte ich deine Änderung doch für POV. Ich finde, dass im Artikel KPD schon recht gut beschrieben ist, dass durchaus Teile der SPD auch die Vereinigung wollten, wenn auch das Drängen dazu sicher von der Ulbricht-KPD mit Unterstützung der Besatzungsmacht ausging und viele SPD-Mitglieder dem nicht nachgeben wollten. Ich bin dafür, hier entweder den Begriff Vereinigung stehen zu lassen oder in einem erklärenden Satz zu relativieren. So, wie es jetzt dasteht, ist es, wie gesagt, in meinen Augen POV. --Mazbln 23:53, 14. Feb 2006 (CET)
- Der Teil der sich freiwillig vereinigt hat, war klein, die Beugung aufgrund von Zwang ungleich größer. Daher wird auch im KPD-Artikel in der Einleitung geschrieben:
- In der Sowjetischen Besatzungszone wurden KPD und Ost-SPD im April 1946 zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zwangsvereint.
- Es ist gerade POV, bloss von einer Vereinigung zu schreiben, dies ist nämlich genau die Propaganda, die von der SED jahrzehntelang propagiert wurde. Die Darstellung weiter unten im KPD-Artikel erscheint mir in dieser Form schlichtweg falsch und ist überarbeitungsbedürftig. Sinnvoll und korrekt hingegen erscheint mir die Darstellung im SPD-Artikel. Sehr aufschlussreich und lesenswert in diesem Zusammenhang ist der folgende Artikel: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.04.2001/ak-po-in-5516559.html --Berlin-Jurist 00:37, 15. Feb 2006 (CET)
Liebe Genossen, freilich war es genau anders, die SPD ließ sich gerne vereinigen, bis auf ein paar Rechtsabweichler. Doch heute will sie nichts mehr davon wissen. Zwangsvereinigung ist POV und Geschichtsklitterung. Aber ihr wißt es ja besser. --Piflaser 21:04, 7. Mär 2006 (CET)
Zitate: "ja"-Gebrauch
Anläßlich des Anonymous-Editwars, letzter (fünfter?) Revert: Ich kenne keine Ulbricht-Rede, in denen nicht eine auffällige Häufung eines "ja"/"je"-Füllwortes zu bemerken wäre. Im Bereich der Zitate halte ich einen Hinweis auf diesen Umstand für durchaus gerechtfertigt. --jha 12:01, 4. Apr 2006 (CEST)
- Allerdings. Es ist nicht ersichtlich, warum hier IPs versuchen, Wissen ersatzlos zu löschen.--Berlin-Jurist 12:04, 4. Apr 2006 (CEST)
Zunächst einmal sollten Sie, lieber jha, sich mir gegenüber in den Revert-Kommentaren nicht als Hauptautor bezeichnen. Sie versuchen mit dieser Formulierung den Anschein zu erwecken, daß Sie des Nachts vor Sorge um den Ulbricht-Artikel schier umkommen, während ich natürlich der Fiesling bin, der nichts weiter tut, als die Entf-Taste zu drücken. Ich habe auf dieser Seite schon geschrieben, da war von ihnen und dem Herrn Berlin-Jurist noch lange nichts zu sehen. Um so erstaunter war ich, als ich nach längerer Abwesenheit von dieser Seite gesehen habe, was hier auf einmal für Informationen zu finden sind. Nun also zum Streitpunkt: 1. Es sind nicht sehr viele O-Tondokumente von Ulbricht im Umlauf. Auf dieser Basis kann man keine Aussagen treffen. Ich habe auch schon Reden gehört, in denen von besagter Eigenheit nichts zu merken war. Über Ulbrichts Redestil sind meiner bescheiden Kenntnis nach noch keine Studien erarbeitet worden. 2. Die Aussage, dieser Sprechstil charakterisiere ihn und müsse daher hier erwähnt sein, ist barer Unsinn. Was ist daran charakterisierend? Das meint: Was sagt uns das über die Persönlichkeit, bzw. die politische Haltung Ulbrichts? Sie haben es erraten: Nichts. Viele Menschen reden so. Aber selbst wenn nicht Millionen andere Menschen auch so sprächen, und dies wirklich Ulbrichts ganz persönliche Eigenart der Rhetorik wäre, ist immer noch kein Zusammenhang zwischen dieser Art und seinem (politischen, bzw. menschlichen) Charakter klar. Womit wir aber bei der Frage wären, womit eine Enzyklopädie sich zu beschäftigen hat. Womit denn? Nun, mit dem Wesentlichen natürlich. Besagte Information (und viele andere auf dieser Seite) ist vollkommen irrelevant für eine Enzyklopädie. Sollten Sie das nicht einsehen, sähe ich mich genötigt, nach dem Wenn-schon-denn-schon-Prinzip auch all jene anderen Informationen in diesen Artikel zu bringen, die vollkommen uninteressant sind: Daß Ulbricht beim Sprechen gern die eine Augenbrauen hob, daß er einen sächsichen Dialekt hatte, eine piepsige Stimme, einen dicken Bauch, große Hände usw. usf. All das sind Informationen, an deren Wahrheit keiner zweifelt, nur was hat derlei in einer Enzyklopädie zu suchen? Solche Informationen werden selbst in umfangreichen Biographien - wenn sie überhaupt erwähnt werden - nur am Rande erwähnt. 3. habe ich den Eindruck (und das bestätigt auch die Auswahl der Zitate und viele Passagen im Artikel), daß von einigen Leuten die Absicht verfolgt wird, Ulbricht zur Witzfigur zu machen. Dabei geht es mir doch weder um Ulbricht noch um irgendwen. Es geht einfach um eine sachliche Gleichbehandlung der Einträge. Sie haben, lieber jha, Edmund Stoiber als Beispiel erwähnt. Schauen Sie ruhig auf der Seite vorbei. Sie ist just gesperrt worden. Und jetzt raten Sie mal, warum? Weil jemand versucht hat, einen Abschnitt über Stoibers komische Redeweise auf der Seite unterzubringen. Was für Stoiber gilt, soll für Ulbricht nicht gelten? Der Unterschied ist eben, daß hinter Stoibers Artikel ein Heer von Hardlinern steht, die derartige Äußerungen sofort löschen. Dagegen ist im Fall von Ulbricht lediglich eine kleine Minderheit sorgsam. Ich rede von der Minderheit, die keine weiteren Absichten verfolgt als die wissenschaftliche und sachliche Darstellung wesentlicher Informationen zum jeweiligen Lemma. -- Freundliche Grüße IP
- Ich bins, zum zweiten. Im zurückliegenden editwar hat es durchschnittlich 10 Minuten gedauert, bis meine Änderung wieder rückgängig gemacht wurde. Obschon ich bereits in den Revert-Kommentaren hinreichend Auskunft über die Günde meiner Löschung gegeben und darauf keine sinnvollen Antworten erhalten habe, bin ich so höflich gewesen, der Aufforderung des Users jha nachzukommen, hier zunächst eine Einigkeit mit meinen editwar-Partnern (zu denen er selber auch zählt) herzustellen. Das ist nun zwei Tage und fünf Stunden her. Dieselben Personen, die in durchschnittlich zehn Minuten meine Eingriffe rückgängig gemacht haben - angeblich mit guten Gründen -, schaffen es nicht, innerhalb von zwei Tagen und fünf Stunden diese Gründe vorzutragen. Wie soll ich das interpretieren? Meinen Sie ernsthaft, daß ich bis in alle Ewigkeit warte, daß Sie antworten? Ich werde Ihr Schweigen als Zustimmung interpretieren und meine Tätigkeit wieder aufnehmen, wenn ich merke, daß Sie die Absicht haben, diese Sache im Schweigen auslaufen zu lassen. -- Freundliche Grüße IP
- Um welche Uhrzeit ich an der WP mitarbeite diskutiere ich genausowenig wie Mutmaßungen darüber, welches meine Gemütszustände dabei sein mögen. Bitte fühle Dich fortan ignoriert. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. --jha 19:10, 6. Apr 2006 (CEST)
- Das Schweigen könnte allerdings auch bedeuten, dass alle Froh sind, dass hier Ruhe eingetreten ist. Da die Mehrheit der Nutzer gegen Ihre Änderung zu sein scheint, bitte ich darum es auch dabei zu belassen. --Anton-Josef 16:47, 6. Apr 2006 (CEST)
- Ich verstehe. Sie meinen, Wissen ist Verhandlungssache. Wenn das Ihr Prinzip ist, dann erklärt das einiges. Zum Beispiel Ihren blamablen Aufritt etwas weiter oben auf dieser Diskussionsseite. Ich wiederhole mich also gern: Ich habe meine Argumente dargelegt. Wenn ich nicht eines Besseren belehrt werde, werde ich demgemäß die Änderung wieder vornehmen. Wenn Sie glauben, daß Sie mich durch Zahl schlagen können, wo Ihnen das Argument fehlt, dann täuschen Sie sich. Es gibt Administratoren, die für Argumente offene Ohren haben. -- Freundlich Grüße IP
- Das Schweigen könnte allerdings auch bedeuten, dass alle Froh sind, dass hier Ruhe eingetreten ist. Da die Mehrheit der Nutzer gegen Ihre Änderung zu sein scheint, bitte ich darum es auch dabei zu belassen. --Anton-Josef 16:47, 6. Apr 2006 (CEST)
- Um welche Uhrzeit ich an der WP mitarbeite diskutiere ich genausowenig wie Mutmaßungen darüber, welches meine Gemütszustände dabei sein mögen. Bitte fühle Dich fortan ignoriert. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. --jha 19:10, 6. Apr 2006 (CEST)
Nur für den Fall, dass da falsche Vorstellungen im Raum stehen, (und das schreibe ich jetzt immer besonders gern) Admins sind in der WIKIPEDIA keine "Bestimmer" und "Diktatoren" sondern "nur" Nutzer mit erweiterten Datenbankrechten. Die Nutzergemeinschaft aus Admins, angemeldeten Nutzern und IP`s (sofern diese guten Willens sind) legen den Inhalt der Artikel in gemeinsamer Arbeit fest. Gelle? --Anton-Josef 21:14, 6. Apr 2006 (CEST)
- Nur für den Fall, daß Sie nicht verstanden haben, worauf ich hinaus wollte. Kein Administrator, der sie noch alle beisammen hat, wird es mir übel nehmen, daß ich - nachdem ich 1. dazu aufgefordert wurde, die Gründe für mein Handeln darzulegen, 2. ich dies getan und 3. keine Antwort erhalten habe, mit meinem Tun wieder fortfahren. - Um noch mal ganz deutlich zu werden: Ich bin der einzige, der hier seine Gründe dargelegt hat. Wenn sie so lächerlich sind, dann dürfte es Ihnen ja ein Leichtes sein, mir eine Antwort zu geben. Ich warte darauf. Sollte hier nichts eintreffen, werde ich mit meiner Aktion fortfahren. -- Herzliche Grüße IP
- Wie ich gerade sehe, ist die Seite vorsorglich gesperrt worden. Das ist auch eine Art, jemand zu überzeugen. Ich bin tief beeindruckt! -- Höfliche Grüße IP