Köln-Kalk (Stadtbezirk)

Kalk ist ein Stadtbezirk der Stadt Köln. In den Grenzen des Stadtbezirks leben über 106.000 Einwohner auf einer Fläche von 38,23 km².
Stadtteile sind Brück, Höhenberg, Humboldt/Gremberg, Merheim, Neubrück, Ostheim, Rath/Heumar, Vingst und der gleichnamige Stadtteil Kalk
Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Kalk (von Kolk, Sumpf) erfolgte im Jahre 1003. Im 19. Jahrhundert wurde Kalk zum Industriestandort. 1877 erhielt Kalk das Stadtrecht, wurde aber 1910 nach Köln eingemeindet. Geprägt wurde Kalk als Arbeiterviertel durch die CFK - Chemische Fabrik Kalk. Durch Ihre Schließung in den 90er Jahren stieg die Arbeitslosigkeit stark an. Durch die Ansiedlung von Theater (Halle Kalk), Kleinkunstbühnen (Bürgerzentrum) und nicht zuletzt den Bau der "Köln-Arcaden" (Einkaufszentrum) auf dem alten Fabrik-Gelände in Verbindung mit einem hohen Ausländeranteil findet derzeit ein Strukturwandel hin zu einer multikulturellen Gesellschaft statt. Als Wahrzeichen Kalks gilt ein Wasserturm der Chemischen Fabrik Kalk, einziges Überbleibsel der großen Industrieanlage.