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Der Titelverteidiger im Einzel, Robin Söderling, konnte aus Krankheitsgründen nicht antreten. Im Finale setzte Juan Martín del Potro sich in zwei Sätzen gegen Michaël Llodra durch. Dies war der zehnte ATP-Titel seiner Karriere und der erste bei einem Hallenturnier. Für Llodra hingegen war es bei seinem dritten Marseille-Finale die zweite Niederlage, nachdem er zuvor 2009 das Finale verloren und 2010 den Titel gewonnen hatte. Für Aufsehen sorgte der 20 Jahre alte Albano Olivetti, der als Qualifikant bei seinem ATP-Debüt das Viertelfinale erreichte und dabei unter anderem den an Position 2 gesetzten Top-10-Spieler Mardy Fish besiegte.
Im Doppel waren Robin Haase und Ken Skupski die Titelverteidiger, Skupski trat jedoch in diesem Jahr mit einem neuen Partner an und schied mit diesem im Halbfinale aus. Der Turniersieg ging an die rein französische Paarung Nicolas Mahut und Édouard Roger-Vasselin, die sich im Finale gegen Jo-Wilfried Tsonga und Dustin Brown durchsetzten. Dies war ihr zweiter gemeinsamer ATP-Titel, nachdem sie erst drei Wochen zuvor in Montpellier ihren ersten Triumph bei einem ATP-Turnier gefeiert hatten. Für Roger-Vasselin war es zugleich der zweite ATP-Titel überhaupt, während Mahut im Laufe seiner Karriere nun insgesamt fünf Titel mit verschiedenen Partnern gewonnen hat.
Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 28 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 16 Paaren. Die vier topgesetzten Spieler im Einzel bekamen jeweils ein Freilos in die zweite Runde.