Allosaurus
Allosaurus | |||||
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Zeitraum | |||||
Jura | |||||
155 bis 145 Mio. Jahre | |||||
Fossilfundorte | |||||
Vorlage:Taxonomy | |||||
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Wissenschaftlicher Name | |||||
Allosaurus fragilis | |||||
Marsh, 1877 |
Der Allosaurier war ein fleischfressender Dinosaurier. Der Name bedeutet übersetzt Die andere Echse und wurde dem Tier 1877 von Othniel Charles Marsh verliehen. Inzwischen sind über 60 weitere Skelette und tausende Bruchstücke gefunden worden. Die Echse lebte im Jura-Zeitalter und ist in Nordamerika, Südeuropa und Australien durch Funde nachgewiesen. Das Reptil, das zu den größten fleischfressenden Sauriern seiner Zeit gehörte, erreichte eine Länge von bis zu 12 Metern, wurde fast 5 Meter groß und konnte bis zu 5 Tonnen schwer werden.
Den schmalen Kopf dieses Sauriers zierten zwei Augenhöcker, was die Unterscheidung zu Megalosaurus, einem nahen Verwandten, deutlich macht. Der insgesamt recht große Schädel besitzt sogenannte Schädelfenster, das heißt er besteht nicht aus einem massivem Knochen und ist dadurch wesentlich leichter. Der Kiefer war in sich beweglich, so dass er diesen nicht nur weit aufsperren, sondern auch seitlich ausdehnen konnte. Die Thesen über seine Lebensweise gehen auseinander. Einige Paläontologen sehen in Allosaurus fragilis einen erfolgreichen Aasfresser, andere einen gewandten Jäger, der im Rudel auch große Sauropoden erlegen konnte. Wobei die leichte Bauweise mit kräftigen Hinterbeinen eher für einen Jäger spricht. Allosaurus lebte zur gleichen Zeit wie Stegosaurus, Brachiosaurus und Diplodocus. Ein normaler Allosaurus fragilis wurde wohl 7-8m lang, die 12m Schätzungen basieren auf der Hochrechnung einiger Zähne, die bei der deutschen Afrika-Expedition 1910 gefunden wurden und heute im Berlinder Naturkundemuseum aufbewahrt werden. Es gibt allerdings auch Überreste von einem sehr grossen Allosauriden namens Allosaurus maximus bzw. Saurophaganax maximus mit einer geschätzten Länge von rund 15m. Zwei der bekanntesten Allosaurier sind Big Al und Big-Al2, die von schweitzer Paläontologen in den USA gefunden wurden und in der BBC-Dokumentation Das Geheimnis von Big-Al verewigt wurden.
Weblinks
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