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Diskussion:Pommes frites

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Elias Maier

"So hat eine Portion Pommes frites in etwa 330 kcal." ist etwas vage. Was ist eine Portion? Sind es 1 kg wäre's ja echte Schlankmacher. ;) SCNR. Metrics 09:44, 6. Feb 2006 (CET)

Stimmt das wirklich, daß die Belgier die Pommes erfunden haben? Wenn ja, wäre der Abschnitt noch von meinem Gefühl her etwas sachlicher zu gestalten und auf korreke Rechtschreibung zu achten. -- DennisExtr 17:45, 26. Apr 2005 (CEST)

Ich habe den betreffenden Absatz mal hierher verschoben und umformuliert, vielleicht kriegen wir ihn hier rund und können ihn dann wieder rüberschieben. Was noch fehlt ist die Verbreitung in diesem Jahrhundert, und die Bedeutung der Imbissbuden und des Fast Food--Siehe-auch-Löscher 09:34, 27. Apr 2005 (CEST)

Hallo zusammen Ich war in Belgien in dem Haus wo dieser angebliche Wirt die Fritten erfunden hat. Und da habe ich eine Broschüre bekommen, wo das steht was ich bei Wikipedia geschrieben habe. Auf jeden Fall wurde ich in Belgien immer wider darauf angesprochen, wenn ich die Leute auf die Geschichte der Frittes ansprach. Wäre Schade die Geschichte nicht zu veröffentlichen!! Gruss Elias --Elias Maier 16:23, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten



Geschichte der Fritten

Die Belgier gelten als Erfinder der Fritten. In einem Manuskript aus dem Jahr 1781 schreibt ein Joseph Gérard: "Die Einwohner von Namur, Huy, Ardennen und Dinant haben die Gewohnheit in der Maas zu fischen, diesen Fang dann zu Frittieren, um ihren Speisezettel zu erweitern (vor allem arme Leute). Wenn die Gewässer zugefroren sind und das Angeln nur schwer möglich ist, schneiden die Einwohner Kartoffeln in Fischform und frittieren diese dann. Diese Vorgehensweise ist mehr als 100 Jahre alt." Demnach gab es bereits im 17. Jahrhundert einen Vorläufer der heutigen Pommes Frites.

Zum Glück hatte ein schlauer Gastwirt die rettende Idee: Er holte ein paar Eimer Kartoffeln aus dem Keller, schälte sie und schnitt sie in dicke Streifen, so dass sie eine ähnliche Form wie die kleinen Fischchen hatten. Anschließend frittierte er die Kartoffelstäbchen in heißem Öl und servierte sie seinen Gästen anstelle der Fische. Das war ein voller Erfolg! Den Leuten schmeckten die frittierten Kartoffeln sogar noch besser als der Fisch.

Und weil die Kartoffeln in Belgien "pommes de terre" heißen, nannten die Belgier die frittierten Kartoffeln "pommes frites". Noch heute gibt es in Belgien an jeder Ecke und zu jedem Gericht Pommes. Und sie schmecken wirklich besonders gut, die belgischen Pommes! Bis die Pommes die gesamte Erdkugel erobert hatten, dauerte es aber trotzdem 200 Jahre.

  • obige 3 Absätze leider 'URV, Cut&Paste von [1] --Addicks 12:13, 22. Jul 2005 (CEST), daher entfernt.

Frittenführer

Ich frage mich, was die Erwähnung dieses Buches in diesem Artikel zu suchen hat. Überhaupt ist der ganze Artikel viel zu sehr aus deutscher Pommesbuden-Junk Food-Perspektive geschrieben. Es wird übersehen, dass Pommes frites lange Zeit als Delikatesse galten und z.B. in Frankreich einen viel höheren Stellenwert haben, sofern sie sorgfältig zubereitet wurden. Phrood 1. Jul 2005 22:56 (CEST)

Wir würden uns sehr freuen, wenn du die Rolle von Pommes in Frankreich und als Delikatesse in den Artikel integrieren würdest, wenn du dich da auskennst! --Berlin-Jurist 2. Jul 2005 05:47 (CEST)

Einfluss der Temperatur auf die Qualität

Was ich in dem Artikel vermisse, ist eine Information darüber, wie weit die geschmackliche Qualität der Fritten von der Höchsttemperatur abhängt. Meiner persönlichen Beobachtung nach geht mit der Umstellung des Fritierverfahrens seit der Acrylamid-Entdeckung (siehe dazu auch meinen Diskussionsbeitrag dazu) ein merklicher Qualitätsverlust zeitlich korreliert einher. Hat hier jemand Erfahrung mit hausgemachten Fritten und kann diese Vermutung bestätigen, dass Fritten mit der früheren höheren Temperatur im 2. Durchgang einfach besser im Aroma sind? Wenn ja, dann sollte dieser Hinweis im Artikel IMHO nicht fehlen...--SiriusB 14:31, 13. Jul 2005 (CEST)

Dazu noch eine Bemerkung: Auf der englischen Seite wird für professionelle Fritten eine Temperatur von 350 °F (177 °C) für den ersten und 375 °F (191 °C) empfohlen. Die Acrylamidproblematik wird dort nur kurz erwähnt. Gesetzt den Fall, dass vor der Acrylamidfrage die Fritten geschmacksoptimiert hergestellt wurden, sehe ich das mal als weiteres Indiz dafür an, dass 190°C für den 2. Durchgang aus kulinarischer Sicht das Optimum darstellt und die 175 °C laut dieser unseligen Verordnung einer geschmacklichen Kastration gleichkommen. Wenn Kochspezialisten hier das bestätigen können, sollte IMHO weiterhin 190°C als Standardtemperatur und der niedrigere Wert als "optionale Vorsichtsmaßnahme" genannt werden. Sonst läuft Wikipedia Gefahr, den NPOV zugunsten der durch die Medien verordneten Gleichdenke zu opfern.--SiriusB 18:19, 20. Jul 2005 (CEST)
Da die Frittieranleitungen nunmehr stets von 175 Grad sprechen, sollte das als genannter Standardwert auch genannt bleiben. Dass ggf. der Geschmack bei höheren Temperaturen besser sein kann, das können wir zusätzlich erwähnen.--Berlin-Jurist 22:57, 20. Jul 2005 (CEST)
Aber sollte Wikipedia unbedingt einem Medienhype folgen ohne Rücksicht auf Sachlichkeit? "Standard-..." suggeriert einen Wert, den man als ungeprüft "default" übernehmen kann, und damit bereits brauchbare Ergehnisse erzielt. Aber genau das scheint mir hier gerade zweifelhaft zu sein. Man könnte daher stattdessen von "offiziell empfohlener Temperatur" sprechen. Mich erinnert das ein wenig an die Diskussion:Wolfgang Grams, wo zunächst auch die offizielle Version des Bad-Kleinen-Vorfalls genannt wurde, mit der Begründung, dass sie halt offiziell sei. Wikipedia sollte eigentlich nicht zum Sprachrohr der Behörden verkommen...--SiriusB 18:16, 21. Jul 2005 (CEST)

Ergänzung: Der renommierte Spitzenkoch Paul Bocuse soll in "Die Küche des Marktes" auch extrem hohe Temperaturen ("rauchendes Fett") empfehlen; andernfalls würden die Fritten einfach keine echten Fritten. Ich kenne das Buch nicht; laut Google stammt es aus den Siebzigern, also lange vor der Acrylamig-Hysterie. Da Bocuse von kulinarischen Genüssen wirklich mehr Ahnung haben dürfte, als Lebensmittelchemiker und die Behörden, schlage ich vor, dass Wikipedia nicht den offiziellen Empfehlungen folgen, sondern allein die nach kulinarischen Kriterien seit langem bewährten Zubereitungsmethoden als "Standard" darstellt. Ich würde sogar vorschlagen, die Angabe der Standardtemperaturen von "170-190" auf "190 Grad" im 2. Durchgang zu kürzen. Gerade der NPOV erfordert es m.E., nicht die offiziellen Empfehlungen nachzuplappern, sondern denjenigen Empfehlungen mehr Gewicht zu schenken, die auf Fachwissen und -erfahrung beruhen. Zumal die 175 Grad-Empfehlung bisher offenbar nur in der deutschen Wikipedia zu lesen ist (wenn auch zum Glück nicht mehr unwidersprochen), und die "Sicherheit ist alles, Genuss ist unwichtig"-Haltung mir ein typisch deutsches Phänomen zu sein scheint.--SiriusB 22:16, 10. Dez 2005 (CET)

Hierzu vergleiche man auch die Farbe der abgebildeten Fritten im deutschen mit der in dem englischen Wikipedia-Artikel. Der Leser darf selbst entscheiden, welche appetiilicher aussehen; die blassgelben deutschen oder die knusprig-goldenen englischen bzw. amerikanischen ;-)--SiriusB 22:22, 10. Dez 2005 (CET)

Was machst du hier eigentlich für einen Aufstand auf der Diskussionsseite? Dann ergänze doch den Artikel dahingehend, dass die 175 Grad aus gesundheitlichen Gründen wegen Acrylamid von deutschen Behörden und Verbänden empfohlen sind und dass in anderen Ländern diese Diskussion in dieser Form nicht stattfindet und dort - aus kulinarischen Gründen - höhere Temperaturen benutzt werden. Dann erfährt der Leser das differenziert. Aber was wir ganz gewiss nicht machen werden, ist eine unreflektierte Empfehlung abgeben, die nicht der 175 Grad-Vorgabe entspricht und wir werden auch nicht einseitig die 175 Grad-Vorgabe kritisieren, das muss der Leser schon selber werten. Aber wie gesagt, die Tatsachengrundlage für ein differenziertes Bild, auch etwa dass der deutsche Weg überzogen ist, kannst du legen, wenngleich auch ohne eben diese Wertung explizit in den Artikel zu schreiben. Viel Erfolg dabei.--Berlin-Jurist 23:48, 10. Dez 2005 (CET)

Vorschriften zur Frittiertemperatur

Im Artikel heißt es:

Daher wird von Seiten der Gesundheitsbehörden nunmehr der Richtwert von maximal 175 Grad Celsius empfohlen; für Gaststätten und Kantinen ist dieses Limit sogar vorgeschrieben.

Kann jemand eine Fundstelle für diese angebliche Vorschrift nennen? -- Robert Weemeyer 00:43, 9. Dez 2005 (CET)

Behauptet wird das hier, aber tatsächliche Hinweise auf eine gesetzliche Verpflichtung konnte ich nicht entdecken. Daher enferne ich jetzt den zweiten Halbsatz.--Berlin-Jurist 00:59, 9. Dez 2005 (CET)
Hier sieht es etwas anders aus: "Über die Hälfte der geprüften Betriebe halten sich nun an die vorgeschriebene Frittiertemperatur von maximal 175 Grad Celsius. [...] Imbisse, die sich an diese Vorschrift nicht halten, müssen mit einer Ordnungsverfügung und Zwangsgeld rechnen. " Als Quelle wird angegeben: Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen http://www.munlv.nrw.de/index.html Gruß -- WHell 12:06, 9. Dez 2005 (CET)
Ja, die Sache scheint doch komplizierter zu sein, WHell. [Hier erweckt Ökotest den Eindruck eines allgemeinen Verbotes. Aus dieser NRW-Pressemitteilung ergibt sich eine landesgesetzliche Regelung in NRW dieses Inhaltes. Dementsprechend stelle ich den Abschnitt erstmal wieder ein, allerdings mit beschränkendem Hinweis auf NRW. Falls jemand erneut bessere Quellen finden sollte, werden wir das eben entsprechend anpassen.--Berlin-Jurist 12:21, 9. Dez 2005 (CET)

Rechtschreibreform

Wenn ich das nicht völlig falsch sehe, ist für Ketschapp, Sose und Majohnäse auch die "alte" Schreibung zulässig (oder gar alternativ?). Alle Lemma ggf. passend verschieben? --jha 01:32, 28. Dez 2005 (CET)

Frage: Welche Fritjes-Varianten sind relevant für die Aufzählung?

Einschlägige Fritten&Frikandel-Buden der nordrheinwestfälischen Innenstädte kennen 20-50 Frittenvarianten auf der an der Wand angeschlagenen "Karte". Welche davon wollen wir anführen? "Fritten Spezial" fraglos. Fritten Oorlog vielleicht auch (einstellende IP hatte eine Tippschwäche, daher keine googlehits for "orlogg"...). Bei der Gelegenheit möchte ich die diversen Alternativbezeichnungen wie "80 10 10" in Zweifel ziehen. Sind die wirklich irgendwo üblich? Oder zumindest historisch? Schreibt doch mal, was ihr für nennenswert und was für entbehrenswert haltet.--jha 02:18, 19. Jan 2006 (CET)

kalte pommes

"Als kalt zu verzehrender Snack werden Pommes Frites auch industriell gefertigt und verkaufsgerecht in Plastiktüten abgepackt ähnlich wie Kartoffelchips angeboten."

das hab ich ja noch nie gehört!

und später werden die englischen "chips" (=pommes) mit deutschen "kartoffelchips" (= nicht pommes!) verglichen ?!?

Überarbeitung

Ich war mal mutig und habe den Artikel stark überarbeitet. Er ist jetzt weniger pommesbudenlastig und mehr auf die Dinger selbst konzentriert. Weiß jemand noch mehr zur Geschichte? Wann kamen die nach England, Deutschland, seit wann gibt es an deutschen Imbissen Pommes? Rainer ... 15:27, 5. Apr 2006 (CEST)

Schön! gibt so für das Lemma mehr her. Was machen wir denn mit den hier überflüssig gewordenen Inhalten der Pommesbuden-„Kultur“? Neuen Artikel? Wenn ja, welches Lemma? Imbissgericht? Da hätte man dann eine Heimat für alle zukünftigen Jäger- und Zigeunersaucen, ohne denen eigene Artikel gönnen zu müssen. --jha 21:05, 5. Apr 2006 (CEST)
Könnte man vielleicht machen. Wobei ich unschlüssig bin. Die verschiedenen Saucen z. B. kommen ja eigentlich woanders her und verdienen eigene Artikel. Der Artikel Imbissstand bräuchte übrigens auch noch Fürsorge (und Fürsprecher für die Wiedereingliederung von Würstelstand). Rainer ... 21:24, 5. Apr 2006 (CEST)
Man könnte mal, wie Rainer anregt, in der Begriffsgeschichte in den verschiedenen Sprachen etwas ins Detail gehen. Mit der gebotenen Vorsicht bei Internetquellen, auch wenn es sich nicht um den Deutschen Wellnessverband handelt;-): Im Englischen sind french fried potatoes seit 1894 belegt ([2]), wobei abzuklären wäre, ob nicht in älteren Dokumenten noch die französische Form gebraucht wird; da muss wieder mal das OED ran. Im Deutschen finde ich 1910 bei Rilke zum ersten Mal pommes frites ([3]). Auch das muss noch mit anderen Quellen erhärtet werden. --Seidl 23:56, 5. Apr 2006 (CEST)