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Eurotower

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Datei:Bild 040.jpg
Das Hochhaus der Europäischen Zentralbank ("Eurotower") mit dem Euro-Symbol davor.

Der 148 Meter hohe Eurotower in Frankfurt am Main ist Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB).

Das 40 Geschosse zählende, früher als BfG-Hochhaus bekannte Gebäude wurde von Richard Heil entworfen und 1977 bezogen. Nutzer war die damals gewerkschaftseigene Bank für Gemeinwirtschaft (BfG). Später wurde das Gebäude vom Europäischen Währungsinstitut übernommen, aus der zum 1. Juni 1998 die Europäische Zentralbank hervorging.

Das Hochhaus steht wie das Opern- und Schauspielhaus der Städtischen Bühnen am Willy-Brandt-Platz (Kaiserstraße 29) in der Frankfurter Innenstadt und nimmt einen ganzen Straßenblock ein. Die anderen begrenzenden Straßen sind die Kaiserstraße, die von zahlreichen Hochhäusern gesäumte Neue Mainzer Straße sowie die Gallusanlage, Teil der Frankfurter Wallanlagen.

Das BfG-Hochhaus war das erste zumindest in den Sockelgeschossen für die Öffentlichkeit zugängliche Hochhaus in Frankfurt. In den unteren drei Stockwerken befand sich bis in die 90er Jahre ein Einkaufszentrum mit direktem Zugang zum U-Bahnhof Willy-Brandt-Platz. Anlässlich des Hauptmieterwechsels wurde das Haus umgebaut und dabei die wenig rentablen Ladenflächen anderweitig genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich heute ein Informationsbüro der EZB, in der auch Euro-Fanartikel gekauft werden können, im Untergeschoss liegt unter einer großen Glaskuppel ein Club mit Restaurant, das Living XXL.

Die Europäische Zentralbank wird bis etwa 2010 an ihren neuen Standort an der Großmarkthalle im Ostend umziehen.

Der Eurotower wurde 1995/96 für die EZB umgebaut. Seitdem umfasst das Haus 46.600 m² Nutzfläche. Es gehört seit 1994 einem offenen Immobilienfonds der Dresdner-Bank-Tochter DEGI.

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