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Arm-Architektur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die ARM-Architektur ist ein Kern-Design für eine Familie von 32 bittigen Mikroprozessoren die dem RISC-Konzept folgen. Sie geht auf den Hersteller Advanced RISC Machines Ltd. (ARM) aus Großbritannien zurück.

Die Architektur zeichnet sich durch einen effektiven Befehlssatz aus, erlaubt eine kompakte Umsetzung in einem ASIC Design und ist sehr geeignet für Optimierungen im Bereich der Ausführungsgeschwindigkeit und der Stromaufnahme. Prominente Implementierungen sind der als StrongARM bekannte Mikroprozessor. Der Hersteller Intel ist, neben anderen Marktteilnehmern, Lizenznehmer der Firma Advanced RISC Machines Ltd. und darf somit auf der ARM-Architektur basierende Prozessoren herstellen. So vertreibt Intel unter dem Namen XScale eine in Lizenz gefertigte StrongARM-CPU und weitere ebenfalls als XScale bezeichnete und per Bus angebundene Peripherie-Halbleiter.

Die GNU Compiler Collection kann Code für ARM erzeugen. Der Linux-Kernel läuft auf dieser CPU-Klasse. Aufgrund seiner geringen Leistungsaufnahme kommen ARM-Prozessoren in vielen Embedded Systemen, wie Handys, PDAs und Routern zum Einsatz, z.B. im iPod von Apple oder den neueren PDAs von Asus. Diverse späte Desktop-Rechner der Firma Acorn verwendeten ARM-CPUs.