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Koenigs-Knorr-Methode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Koenigs-Knorr-Methode dient zur synthetischen Herstellung von Polysacchariden aus Monosaccariden.

Die Chemiker Koenigs und Knorr behandelten im Jahre 1901 Acetobromglucose in Methanol mit Silber-(I)-carbonat und erhielten Methyl-b-D-glucose-tetraacetat.

Die Methode wurde später durch Fischer und Helferich auf andere chlorsubstituierte Purine übertragen und damit erstmals auf synthetischem Weg Nucleoside erzeugt. Sie wurde später durch zahlreiche Chemiker weiter verbessert und modifiziert.

Literatur

  • W. Koenigs, E. Knorr, Chem. Ber. 1901, 34, 957-981.