Marcus Held

Marcus Held (* 15. Oktober 1977 in Ludwigshafen am Rhein) ist ein deutscher Politiker (SPD), Stadtbürgermeister von Oppenheim und Mitglied des Deutschen Bundestages.
Leben
Held wuchs in Mühlheim an der Eis auf und besuchte in Obrigheim die Grundschule. Ab 1987 ging er auf das Gauß-Gymnasium in Worms, wo er neun Jahre später 1997 sein Abitur machte.
Bereits während seiner Schulzeit trat er 1994 in die SPD ein und war bei der Gründung der Juso-AG Grünstadt-Land beteiligt. Zwischen 1995 und 2003 war er freier Mitarbeiter bei der Wormser Zeitung und der Allgemeinen Zeitung und berichtete aus den Verbandsgemeinden Monsheim, Westhofen und Eich sowie der Stadt Osthofen. Nach dem Abitur leistete Marcus Held 1997/98 seinen Zivildienst im Bereich Umweltschutz in der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land ab. Danach begann er an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken ein Studium der Rechtswissenschaften. Während des gesamten Studiums war er studentische Hilfskraft beim Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann. Ab 2000 wechselte er an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, um dort das Jura-Studium fortzusetzen. Als studentische Hilfskraft in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz war er 2001 in der Geschäftsstelle „Tag der Deutschen Einheit“ für die Vorbereitung der Festlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2001 in Mainz tätig.
Das erste juristische Staatsexamen in Mainz absolvierte er 2003. Das zweite folgte 2006, sowie die Zulassung als Rechtsanwalt.
Bei der Wahl zum Stadtbürgermeister von Oppenheim 2004 konnte er sich gegen zwei Mitbewerber mit 54,4 Prozent der Stimmen durchsetzen. 2009 und 2014 wurde er als Stadtbürgermeister wiedergewählt. Von 2009 bis 2014 war er Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim. Seit 2009 sitzt er im Kreistag Mainz-Bingen. Neben seiner Tätigkeit als Stadtbürgermeister war er 2007 persönlicher Referent von Landrat Ernst Walter Görisch bei der Kreisverwaltung Alzey-Worms. 2009 wechselte er zur Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Oppenheim eG und wurde dort als Vorstandsvorsitzender bestellt.
Bei der Bundestagswahl 2013 kandidierte er als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Worms[1] und zog über die Landesliste in den Bundestag ein.[2] Er gehört dort dem Ausschuss für Wirtschaft und Energie als ordentliches Mitglied sowie dem Ausschuss für Umwelt und Bauen als Stellvertreter an.
Marcus Held ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Weitere Aktivitäten:
- SPD-Ortsvereinsvorsitzender
- Vorsitzender der SPD Rhein-Selz
- Mitglied des 1. FC Kaiserslautern und von Wormatia Worms
- Vorsitzender der Tafel Oppenheim e.V.
- Weitere Mitgliedschaften: AWO, VdK, NABU, DLRG, Carnevalverein Oppenheim u.a.
Literatur
- Kürschners Volkshandbuch, Deutscher Bundestag, 18. Wahlperiode (•), 2013–2017, 128. Auflage, Stand: 16. Januar 2014; S. 129
Weblinks
- Steckbrief von Marcus Held
- Eigener Webauftritt zur Bundestagswahl 2013
- Website des SPD-Ortsvereins Oppenheim
- Biographie beim Deutschen Bundestag
In den Nachrichten
- Marcus Held betreibt Gau-Köngernheim „Häuserkämpf“ von Steffen Nagel auf allgemeine-zeitung.de vom 26. Juli 2013
- SPD-Unterbezirk Alzey-Worms: Oppenheimer Stadtbürgermeister Marcus Held soll Bundestagskandidat werden von Johannes Götzen auf allgemeine-zeitung.de vom 21. September 2012
- SPD-Bundestagskandidat: Marcus Held setzt sich gegen Timo Horst durch von Beate Nietzel auf wormser-zeitung.de vom 26. November 2012
- Marcus Held erneut Vorsitzender
- SPD- Bundestagskandidat Marcus Held stellt sich den Fragen der Bürger
Einzelnachweise
- ↑ Marcus Held will in den Bundestag - Oppenheimer SPD-Bürgermeister möchte Nachfolge von Klaus Hagemann antreten von Beate Nietzel auf allgemeine-zeitung.de vom 25. August 2012
- ↑ Bundestagswahl 2013: Gewählte Bewerberinnen und Bewerber auf wahlen.rlp.de; online im Internet: 23. September 2013
Personendaten | |
---|---|
NAME | Held, Marcus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdB |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1977 |
GEBURTSORT | Ludwigshafen am Rhein |