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Otto Tilmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Otto Tilmann (* 17. August 1862 in Neuwied; † 12. Januar 1934 in Köln) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.

Leben

Tilmann erhielt ab 1880 eine militärärztliche Ausbildung am Medizinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelms-Institut in Berlin. Die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin promovierte ihn 1884 zum Dr. med..[1] An der Charité war er Assistent von Heinrich Adolf von Bardeleben und Franz König.

Tilmann wurde 1897 a.o. Professor an die Königlichen Universität zu Greifswald und leitete die chirurgische Poliklinik. 1904 folgte Tilmann einem Ruf der 1904 gegründeten Kölner Akademie für praktische Medizin. Als Professor für Chirurgie trat er gleichzeitig eine Stelle als zweiter Oberarzt im Bürgerhospital sowie im Augustahospital an. 1908 wurde Tilmann Chefarzt und Leiter der Chirurgischen Klinik Lindenburg. 1911 zum Geheimen Medizinalrat ernannt, wurde Tilmann Ordinarius an der Universität zu Köln. Für das akademische Jahr 1924/25 wurde er zu ihrem Rektor gewählt.[2] 1926/27 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. 1930 wurde er emeritiert.

  1. Dissertation: Antipyrin, das neueste Antipyreticum.
  2. Rektoratsreden (HKM)