Kulturfrau

Kulturfrauen waren Frauen, die in den Jahren 1945 – 1948 quasi als „Trümmerfrauen“ in niedersächsischen Wäldern Aufforstung betrieben.
Historischer Begriff
Viele Bewohner der Söhredörfer fanden ihr Auskommen als Waldarbeiter und "Kulturfrauen". Das Jagdrecht durften sie allerdings nicht ausüben.
Allgemeine Anerkennung der Leistungen der Kulturfrauen
Als die Deutsche Mark 1949 in der Bundesrepublik eingeführt wurde, war die Gestaltung der neuen 50-Pfennig-Stücke eine der ersten Würdigungen. Die Rückseite der Münzen zeigte das Bild einer Eichen-Pflanzerin. Damit sollte sowohl an die in der Wiederaufforstung tätigen Waldarbeiterinnen als auch an die Trümmerfrauen erinnert werden.
Die Leistungen der Trümmerfrauen wurden in Feierstunden, mit der Errichtung von Denkmälern, durch die Organisation von Ausstellungen und der Überreichung von Auszeichnungen gewürdigt.
Siehe auch
Weblinks
- [xxx NDR-Info Fr, 8.4.2016, 11.10 h. Festakt für Kulturfrauen, Ehrung durch Niedersächsische Landesforsten im Harz
- "Ohne Kulturfrauen gäbe es den Wald nicht" auf ndr.de am 8.04.2016
- Kulturfrauen – Die „Trümmerfrauen“ des Waldes auf landesforsten.de am 19.10.2015
- Kulturfrauen – Die „Trümmerfrauen“ des Waldes. Sie pflanzten in den Nachkriegsjahren dort Bäume, wo vorher nur Kahlflächen waren auf arboristik.de am 26.10.2015
- Neustadt. Kulturfrauen pflanzen Bäume am Dammkrug auf haz.de am 08.04.2016
- Niedersachsen: Landesforsten würdigen die Arbeit der ehemaligen Kulturfrauen auf forstpraxis.de am 9.04.2016
Kategorie:Deutsche Geschichte (Nachkriegszeit) Kategorie:Frauengeschichte (Deutschland) Kategorie:1940er