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Kulturfrau

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Forstarbeiterdenkmal

Kulturfrauen waren Frauen, die in den Jahren 1945 – 1948 quasi als „Trümmerfrauen“ in niedersächsischen Wäldern Aufforstung betrieben.

Historischer Begriff

Viele Bewohner der Söhredörfer fanden ihr Auskommen als Waldarbeiter und "Kulturfrauen". Das Jagdrecht durften sie allerdings nicht ausüben.

Allgemeine Anerkennung der Leistungen der Kulturfrauen

Datei:50 Pfennig Bank deutscher Länder J379.jpg
50 Pf.-Stück (Vorder- und Rückseite)

Als die Deutsche Mark 1949 in der Bundesrepublik eingeführt wurde, war die Gestaltung der neuen 50-Pfennig-Stücke eine der ersten Würdigungen. Die Rückseite der Münzen zeigte das Bild einer Eichen-Pflanzerin. Damit sollte sowohl an die in der Wiederaufforstung tätigen Waldarbeiterinnen als auch an die Trümmerfrauen erinnert werden.

Die Leistungen der Trümmerfrauen wurden in Feierstunden, mit der Errichtung von Denkmälern, durch die Organisation von Ausstellungen und der Überreichung von Auszeichnungen gewürdigt.

Siehe auch

Kategorie:Deutsche Geschichte (Nachkriegszeit) Kategorie:Frauengeschichte (Deutschland) Kategorie:1940er