Zum Inhalt springen

Gewöhnliche Vogelmiere

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Juni 2004 um 01:33 Uhr durch Aglarech (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Vogelmiere, eigentlich Vogel-Sternmiere oder Hühnerdarm (Stellaria media) gehört zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).

Vogelmiere (NSG Höltigbaum, Hamburg)

Sie wächst einjährig und ist kosmopolit, d.h. über die gesamte Welt verbreitet. Die Pflanze ist stickstoffliebend und kommt sehr häufig vor. Die Sternmiere blüht fast das gesamte Jahr über, von März bis Oktober, mit der Blütenfarbe weiß.

Bestimmung

Die Pflanze bildet mit ihren niederliegenden Stengeln von 2-40cm oft kleinere Rasen. Der Querschnitt der Sprosse ist rund und einreihig behaart. Die Blätter sind eiförmig und spitz. Die unten am Stengel wachsenden Blätter haben meist einen kleinen Stil, die oberen Blätter sitzen direkt an.

Die weißen Blüten haben tief zweigeteilte Kronblätter, die die Kelchblätter kaum überragen. In der Blütenmitte hat die Vogelmiere 3-10 Staubblätter mit violetten Staubbeuteln. Aus den Blüten wird später eine kapselartige Frucht.

Lebensraum

Die Vogelmiere wächst weltweit auf Äckern, in Gärten, an Ufern und auch in Wäldern. Sie ist ebenso ein typischer Bewohner von Schutthalden.

Verwendung

Das Wildkraut Vogelmiere wird von Gartenbesitzern trotz seiner Heilpflanzenqualitäten aufgrund seiner starken Vermehrung zu den Unkräutern gezählt.

Siehe auch: Große Sternmiere, Leimkraut, Kuckuckslichtnelke