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Åke Tott

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Acke von Tott bzw. Åke Henriksson Tott oder Achatius Tott (* 1598; † 1640) war ein schwedischer General und Politiker.

Åke Henriksson Tott wurde als Sohn von Henrik Klasson Tott und Sigrid Eriksdotter Vasa, einer Tochter von Erik XIV., geboren. 1630 wurde er zum (geheimen) Ratsmitglied des Reichsrats berufen und 1631 Befehlshaber (Feldmarschall) der schwedischen Truppen im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648.

In diesem Zusammenhang führte er die Schweden 1627 in der "Schlacht bei Grubin" und in der ersten Schlacht von Breitenfeld (1631). Der schwedische König Gustav Adolf bezeichnete ihn wegen seiner militärischen Leistungen als „Schneepflug“, der den Weg für andere freiräumt. In den deutschen Dokumenten wird er häufig nur als General Tott bezeichnet und war vor allem im norddeutschen Raum aktiv.

Offenbar als Belohnung erhielt General Tott zunächst das Lehngut Polchow Wardow, das dann an seinen "Kollegen" James Ramsay - der schwedischer Kommandant von Hanau gewesen war - fiel.

Er war verheiratet mit Sigrid Bielke (1607-1634) und hatte zwei Söhne: Clas Åkesson Tott und Åke Henrik Åkesson Tott.