Geising
Wappen | Karte |
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Lage von Geising in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Freistaat Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Landkreis: | Weißeritzkreis |
Höhe: | 666 m ü. NN |
Fläche: | 56,07 km² |
Einwohner: | 3.284 (30. September 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 01778 |
Vorwahl: | 035056 |
Kfz-Kennzeichen: | DW |
Gemeindeschlüssel: | 14 2 90 140 |
Stadtgliederung: | 7 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 25 01778 Geising |
Website: | www.geising.de |
E-Mail-Adresse: | sekretariat@ geising-osterzgebirge.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Frank Gössel |
Geising ist eine Kleinstadt in Sachsen im östlichen Erzgebirge unweit der tschechischen Grenze.
Geographie
Stadtgliederung
Zur Stadt Geising gehören die sieben Ortsteile: Fürstenau, Fürstenwalde, Gottgetreu, Liebenau, Löwenhain, Müglitz und der Stadtteil Lauenstein.
Geschichte



Geising entstand aus den beiden Dörfern Altgeising und Neugeising.
Eingemeindungen
Fürstenau, Fürstenwalde, Lauenstein, Liebenau- mit seinen ehemaligen Ortsteilen Gottgereu, Müglitz, Rudolphsdorf
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1998 31. Dezember):
- 1551-1834, 1910, 1957: Zühlke 1966; 1998-2004: Statistisches Landesamt Sachsen
Politik
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Besucherbergwerk Silberstollen
- Bauernmuseum Liebenau
- Osterzgebirgsmuseum Schloss Lauenstein
- Gedenkstube für George Bähr in Fürstenwalde
Bauwerke
- Saitenmacherhaus Geising, 1691
- Stadtkirche St. Marien und Laurentin Lauenstein, 1340
- Burgruine und Schloss Lauenstein, 1242
- Dorfkirche "Zu den 12 Aposteln" Liebenau, 1370

Freizeit & Sport
- Wildpark Osterzgebirge Hartmannmühle
- Eishalle Geising
- Naturbad Hüttenteich
- Reiterhof Lauenstein
- Kohlhaukuppe
- Geisingberg
Regelmäßige Veranstaltungen
- Ski - und Eisfasching in Geising (Sonntag vor Fastnacht)]
- Heidefest Fürstenau (letztes Juniwochenende)
- Heimat- und Schützenfest in Liebenau ( drittes Augustwochenende )
- Weihnachtsmarkt in Geising (1. Advent)
- Weihnachtsmarkt in Lauenstein (3. Advent)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Seit 1890 war Geising Endpunkt der Müglitztalbahn, welche die Bergstadt durch das Müglitztal mit Heidenau (Sachsen) und dem oberen Elbtal verband. Die Bahnstrecke wurde 1923 bis Altenberg (Sachsen) verlängert. Sie hat einen wesentlichen Beitrag zur touristischen Entwicklung Geisings geleistet.
Ansässige Unternehmen
- Feinwerktechnik GmbH, 50 Mitarbeiter, Herstellung von feinmechanischen Antrieben und Baugruppen
- SPINNER Lauenstein GmbH, 200 Mitarbeiter, Herstellung von HF-Kabeln für Mobilfunksende- und Empfangsanlagen
Bildung
- Mittelschule Geising
- Grundschule Lauenstein
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1648, 6. September, Johann Schelle in Geising, † 10. März 1701 in Leipzig, Komponist des Barock ("Des laßt uns alle fröhlich sein"), Thomaskantor
- 1660, 6. April, Johann Kuhnau in Geising, † 5. Juni 1722 in Leipzig, Komponist des Barock, Thomaskantor, Nachfolger von Johann Schelle
- 1666, 15. März, George Bähr in Fürstenwalde, † 16. März 1738 in Dresden, protestantischer Barockarchitekt, Frauenkirche_(Dresden), 1722
- 1882, 7. August, Ewald Schönberg in Geising, † [22. Januar 1949 in Dresden, Maler, Ufer (Künstlergruppe)
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Heribert Fischer-Geising, (1896-1984), Maler und Zeichner, von 1919 - 1961 in Geising, Schüler von Robert Sterl, sächsischer Meister im Skisprung
- Sandra Kiriasis (* 4. Januar 1975 in Dresden), aufgewachsen in Geising, deutsche Bobpilotin, olympische Gold- und Silbermedaillengewinnerin
Literatur
- Blaschke, Karlheinz (2003): Das Städtewesen vom 12. bis zum 19. Jahrhundert. Beiheft zur Karte B II 6 des Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen (hrsg. von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und dem Landesvermessungsamt Sachsen), Leipzig/Dresden
- Fritzsch, Erich / Kempe, Lothar (1981): Osterzgebirge, Leipzig
- Hammermüller, Martin (1964): Um Altenberg, Geising und Lauenstein. Werte der deutschen Heimat Band 7, Berlin
- KOMPASS Karten GmbH [Hrsg.] (o. J.): Kompass-Wanderkarte 1027 Osterzgebirge (1: 50.000) mit Lexikon Osterzgebirge, Rum/Innsbruck
- Schmidt, Otto Eduard (1927): Zur Siedlungsgeschichte der Flussgebiete der Müglitz und der Gottleuba. In: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Heft 9-12/1927, Dresden, S. 367-378
- Zühlke, Dietrich (1966): Stadtsiedlungen im östlichen Erzgebirge. In: Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Hrsg.] (1966): Östliches Erzgebirge. Werte der deutschen Heimat Band 10, Berlin, S. 244-257
Weblinks
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