Eiserner Vorhang

Albanien (rote Streifen) war seit 1960 kein Ostblockstaat mehr.
Als Eiserner Vorhang wird in Politik und Zeitgeschichte nach dem Namensgeber aus dem Theaterbau sowohl der ideologische Konflikt als auch die physisch abgeriegelte Grenze bezeichnet, durch welche Europa in der Zeit des Kalten Krieges geteilt war. Er bildete bis zum Jahr 1989 die Trennlinie zwischen den kapitalistisch orientierten Staaten im Westen (unter Dominanz der USA) und den planwirtschaftlich gelenkten, kommunistischen Staaten im Osten (unter Dominanz der UdSSR).
Die innerdeutsche Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR und somit die Berliner Mauer war Teil des Eisernen Vorhangs.
Begriffsgeschichte

Während des Ersten Weltkriegs wurde der Begriff erstmals aus dem Theaterbereich in politisch-militärische Kontexte entliehen; die Urheberschaft ist unklar. Der britische Historiker Patrick Wright schreibt die erste Verwendung Violet Paget zu, die den Begriff Anfang 1915 unter dem Pseudonym Vernon Lee über Bachs Weihnachtsmusik in England und Deutschland und den „monströsen eisernen Vorhang“ verwendete, der die beiden Länder jetzt trenne.[1] Die aus Deutschland stammende belgische Königin Elisabeth äußerte 1915 gegenüber Pierre Loti über die Entfremdung gegenüber ihrer deutschen Verwandtschaft: „Ein eiserner Vorgang ist gefallen zwischen meiner Familie und mir“.[2] Am 29. Februar 1916 verwendete der deutsche Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg den Begriff in seiner bedeutsamen „U-Boot-Denkschrift“ – er bezeichnete den damals häufig erwogenen Plan als nicht durchführbar, England durch einen U-Boot-Krieg von der Außenwelt abzutrennen „wie durch einen eisernen Vorhang“.[3]
1924 äußerte der britische Botschafter in Berlin, Edgar Vincent, das demilitarisierte Rheinland (damals von alliierten Truppen besetzt) solle ein ‘iron curtain’ sein, um Frankreich vor zukünftigen Angriffen deutscher Truppen zu bewahren.[4]
In den 1920er Jahren wurde die Wendung vom Eisernen Vorhang gelegentlich in Schriften über den Ersten Weltkrieg gebraucht. So sprach der Nachrichtendienstler Herbert von Bose 1930 in einem Aufsatz von „dem eisernen Vorhang der feindlichen Fronten“, der Europa während des Krieges durchzogen habe.[5]
Der Lissabon-Korrespondent Max Walter Clauss (1901–1988) verwendete die Bezeichnung am 18. Februar 1945 in einem Beitrag auf der Titelseite der nationalsozialistischen Wochenzeitung Das Reich.[6]
Eine Woche später verwendete in derselben Zeitung Joseph Goebbels die Bezeichnung in einer Reaktion auf die Ergebnisse der Konferenz von Jalta: Bei einer deutschen Kapitulation würde sich vor dem von der UdSSR besetzten Territorium „sofort ein eiserner Vorhang heruntersenken, hinter dem dann die Massenabschlachtung der Völker begänne“;[7] die britische Zeitung The Times übernahm die Formulierung.
Winston Churchill prägte den Ausdruck dann als Bezeichnung für die Abschottung des Ostblocks gegen den Westen: Zuerst benutzte er ihn bezogen auf die Rote Armee am 12. Mai 1945, wenige Tage nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, in einem Telegramm an US-Präsident Truman: „An iron curtain is drawn down upon their front. We do not know what is going on behind.“[6] Im Juli 1945 abgewählt, formulierte Churchill als Oppositionsführer am 5. März 1946 bei seiner Rede “The Sinews of Peace”[8] in Fulton, Missouri, bei der auch Truman anwesend war[9]:
“From Stettin in the Baltic to Trieste in the Adriatic an Iron Curtain has descended across the Continent. Behind that line lie all the capitals of the ancient states of Central and Eastern Europe. Warsaw, Berlin, Prague, Vienna, Budapest, Belgrade, Bucharest and Sofia; all these famous cities and the populations around them lie in what I must call the Soviet sphere, and all are subject, in one form or another, not only to Soviet influence but to a very high and in some cases increasing measure of control from Moscow.”
„Von Stettin an der Ostsee bis Triest an der Adria hat sich ein Eiserner Vorhang auf Europa herabgesenkt. Dahinter liegen all die Hauptstädte der alten Staaten Mittel- und Osteuropas. Warschau, Berlin, Prag, Wien, Budapest, Belgrad, Bukarest und Sofia. Diese berühmten Städte und die Bevölkerung ringsum liegen alle im sowjetischen Wirkungskreis, so muss ich es nennen, und unterliegen, auf die eine oder andere Weise, nicht bloß sowjetischem Einfluss, sondern zu einem sehr hohen und in einigen Fällen zunehmendem Maße der Lenkung durch Moskau.[10]“
Diese Rede gilt – nicht zuletzt wegen dieser Formulierung – „als Fanfarenstoß für den Kalten Krieg“.[11]
In ähnlicher Weise hatte am 5. Juli 1945 Konrad Adenauer den Begriff in einem Brief an den Journalisten Hans Rörig[12] auf die wahrgenommene Bedrohung durch die Sowjetunion bezogen:
„Ich sehe die Entwicklung mit [steigender] Sorge. Rußland läßt einen eisernen Vorhang herunter. Ich glaube nicht, daß es sich bei der Verwaltung der Hälfte Deutschlands, die ihm überantwortet ist, von der Zentralen Kontrollkommission irgendwie beeinflussen lassen wird.[13]“

Der Bezug dieser Metapher auf die Sowjetunion lässt sich deutlich vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs nachweisen. 1918, im Jahr nach der Oktoberrevolution, schrieb der russische Autor Wassilij Rosanow in seiner Polemik Die Apokalypse unserer Zeit: „Unter Rasseln, Knarren und Kreischen senkt sich ein eiserner Vorhang auf die russische Geschichte […] herab. Die Vorstellung geht zu Ende.“ Im englischen Sprachraum nutzte Ethel Snowden den Begriff ‘iron curtain’ 1920 in einem positiven Reisebericht über das „bolschewistische Russland“. Offenbar in Abgrenzung gegen eine negative Begriffsbenutzung schrieb sie über ihre begeisterte Ankunft in St. Petersburg: „Wir waren endlich hinter dem ,eisernen Vorhang‘!“[14]
Verlauf


Wenn auch der Eiserne Vorhang Deutschland wegen der Teilung besonders traf, zählten nicht nur die Berliner Mauer (13. August 1961 – 9. November 1989), die innerdeutsche Grenze und die tschechoslowakischen Grenzbefestigungen zur Bundesrepublik dazu. Er zog sich durch ganz Europa von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer.
Jugoslawien war nach dem sog. Tito-Stalin-Bruch am 28. Juni 1948 kein Ostblockstaat mehr und gründete später u. a. mit Ägypten, Indien und Indonesien die Bewegung der Blockfreien Staaten.
Die Bering- und La-Pérouse-Straße als Seegrenzen der UdSSR zu den USA (Alaska) bzw. zu Japan wurden meist nicht dazugezählt, obwohl sie de facto zur Blockgrenze gehörten.
Teilstücke:
- Innerdeutsche Grenze
- Berliner Mauer
- Grenzbefestigungen der Tschechoslowakei zur Bundesrepublik Deutschland und zu Österreich
- Grenzbefestigungen zwischen Ungarn und Österreich
- Grenzbefestigungen Bulgariens zu Griechenland und der Türkei
Weitere Befestigungen gab es zwischen:
- Ungarn und Jugoslawien
- Rumänien und Jugoslawien
- Bulgarien und Jugoslawien
Bis zur Anerkennung der Souveränität im österreichischen Staatsvertrag 1955 bestand auch im besetzten Österreich die Gefahr einer Trennung quer durch das Land.
Auswirkungen

Der Begriff Eiserner Vorhang beschreibt nicht nur die realen Grenzbefestigungen, sondern im übertragenen Sinn auch die Politik der Abgrenzung. Diese Politik wurde, im Gegensatz zu den Befestigungsanlagen, die nur von den entsprechenden Ostblockstaaten errichtet wurden, auch vom Westen in den Nachkriegsjahren auf den unterschiedlichsten Feldern betrieben. Er war somit nicht nur physisch existent, sondern ebenfalls in der Politik, bei der UNO, in den Medien, im Sport und in der Wirtschaft präsent und fand seine Verlängerung bis in die Länder der Dritten Welt, wo zahlreiche Stellvertreterkriege zwischen Ost und West ausgetragen wurden.
Der Eiserne Vorhang hinterließ in allen angrenzenden Ländern seine Spuren. Viele nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Staaten diesseits und jenseits des Vorhangs verschwanden im Laufe der Jahrzehnte. Besonders im wirtschaftlichen Bereich war diese Grenze eine tote Grenze, sodass dort bestehende Betriebe abwanderten (vgl. Zonenrandgebiet). Infolgedessen wanderten viele Bewohner aus diesen Gegenden ab. Auch die Sprachbarrieren wurden größer, da kaum jemand in den westlichen Ländern die Sprache des unmittelbaren, aber nicht erreichbaren Nachbarlandes lernte. Auf östlicher Seite wurden oft kilometerbreite Sperrzonen errichtet und vom Militär in Beschlag genommen, nachdem die Bewohner, oft auch unfreiwillig, umgesiedelt worden waren (z. B. Aktion Ungeziefer).
Die Grenzbefestigungen wurden im Laufe der Zeit immer stärker und effizienter ausgebaut. Trotzdem versuchten zahlreiche Menschen die Flucht in den Westen, was wegen Minenfeldern, Hundelauf-Anlagen, Schießbefehlen und zeitweise Selbstschussanlagen mit Lebensgefahr verbunden war. Wer bei dem Versuch scheiterte, wurde z. B. in der DDR wegen „Republikflucht“ zu langen Gefängnisstrafen verurteilt. Viele hundert Menschen wurden bei Fluchtversuchen getötet. Valide Zahlen zu gelungenen und gescheiterten Fluchten existieren bis heute nicht.
An der Grenze zwischen der CSSR und Österreich kamen in den Jahren bis 1989 fast 800 Menschen ums Leben, davon 129 durch Fluchtversuch. Der Rest waren Soldaten, die durch Unfälle im Minengürtel oder Suizid starben.[15]
Versuche zur Überwindung
Nach der Abkühlung im Verhältnis der westlichen und der östlichen Weltmacht bis zum Beginn des Kalten Krieges gab es u. a. von christlichen Kreisen Bestrebungen zur Überwindung des Eisernen Vorhangs. So sagte bei der I. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1948 in Amsterdam der tschechische Theologe Josef Hromádka:
„Kein Vorhang, sei er aus Gold, Silber oder Eisen, darf uns voneinander trennen: alle nationalen und klassenmäßigen Vorurteile müssen ausgelöscht werden […]“[16]
Österreich konnte auf Grund seiner dem Staatsvertrag folgenden Neutralität, wenn auch nicht auf politischer, so doch auf kultureller Ebene den Eisernen Vorhang in Richtung seiner nördlichen und östlichen Nachbarn etwas aufweichen. So konnten Österreicher wesentlich früher als die übrigen Westeuropäer ohne Visum nach Ungarn einreisen. Umgekehrt durften jedoch keine Ungarn nach Österreich ausreisen.
Reisefreiheit
Reisen für DDR-Bürger unter 65 Jahren ins sogenannte nichtsozialistische Ausland waren nach 1961 nur auf Antrag, nur bei bestimmten Anlässen und meist nur dann möglich, wenn eine Rückkehr in die DDR wahrscheinlich war (z. B. zurückgelassene Kinder oder Ehepartner, keine „Westverwandtschaft“). Ab 1964 durften alle Rentner einmal im Jahr Besuchsreisen zu Westverwandten machen, später gab es weitere Reiseerleichterungen. In anderen Ostblockstaaten existierten ähnliche Regelungen. Es gab auch noch restriktivere Reisebedingungen, etwa in Rumänien oder der UdSSR.
Anders war die Situation in Jugoslawien als zwar sozialistischem, aber blockfreiem Staat: Für Westeuropäer war die Ein- und Ausreise nicht komplizierter als nach Italien oder Frankreich. Jugoslawien war auch das einzige sozialistische Land, dessen Staatsbürger visafrei nach Westeuropa, Nordamerika und in andere Teile der Welt reisen konnten. Die Wirtschaft profitierte durch die Devisen der Millionen westlicher Touristen, die jährlich an die Mittelmeerküste kamen. Des Weiteren kamen schon in den 1960er Jahren Gastarbeiter aus Jugoslawien nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. So genossen die Jugoslawen dank Präsident Titos (Außen-)Politik bereits damals einen westlichen Lebensstil und Reisefreiheit.
Öffnung des Eisernen Vorhangs

die Berliner Mauer
In Europa wurden die Grenzanlagen entlang des Eisernen Vorhangs zuerst von Ungarn ab dem 2. Mai 1989 abgebaut. Die symbolische Öffnung eines Grenztors zwischen Österreich und Ungarn beim Paneuropäischen Picknick am 19. August 1989 mit Zustimmung beider Regierungen galt als erste „offizielle“ Öffnung des Eisernen Vorhangs.[17] Die Ungarn wollten trotz symbolischen Abbaues des Zaunes durch verstärkte Bewachung der Grenze die Bildung einer grünen Grenze verhindern. Der Druck durch die DDR-Bürger führte aber in der Folge dazu, dass in der Nacht von 10. auf den 11. September 1989 die ungarischen Behörden keine Kontrollen an der Westgrenze zu Österreich durchführten und dadurch eine Massenflucht von DDR-Bürgern, die nahe der Grenze in Lagern verharrten, nach Österreich ermöglichten. Bis zum Fall der Berliner Mauer verließen so etwa 50.000 Menschen die DDR in Richtung Bundesrepublik Deutschland.[18]
Die Öffnung der innerdeutschen Grenze am 9. November 1989 war ein wichtiger Meilenstein beim Zerfall des Eisernen Vorhangs; sie gilt auch als ein Symbol für das Ende des Kalten Krieges. Auch die Tschechoslowakei baute ihre Grenzbefestigungen noch im Dezember desselben Jahres ab.
Heute sind viele ehemalige Grenzstreifen-Gebiete Biotope. Grünes Band Deutschland ist ein Naturschutzprojekt mehrerer deutscher Bundesländer, auf dem fast 1400 km langen Geländestreifen entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze einen Grüngürtel zu schaffen.
Das Projekt Grünes Band Europa versucht, einen möglichst zusammenhängenden Biotopverbund entlang der 8500 km langen ehemaligen Grenzen zu schaffen.
Literatur
- Ewald Ehtreiber: Eiserner Vorhang. In: Oswald Panagl, Peter Gerlich (Hrsg.): Wörterbuch der politischen Sprache in Österreich. öbv, Wien 2007, ISBN 978-3-20-905952-9.
- Dieter Felbick: Schlagwörter der Nachkriegszeit 1945–1949. De Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-017643-2, S. 236–241 Vorschau, mit weiteren Nachweisen auf S. 239.
- Stefan Karner, Michal Stehlík (Hrsg.): Österreich, Tschechien, geteilt – getrennt – vereint, Beitragsband und Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung 2009. Verein zur Förderung der Forschung von Folgen nach Konflikten und Kriegen, Graz / Wien 2009, ISBN 978-3-901661-28-0.
- Manfred Sapper, Volker Weichsel: Freiheit im Blick. 1989 und der Aufbruch in Europa. Berliner Wissenschafts-Verlag BWV, Berlin 2009, ISBN 978-3-8305-1604-0.
- Andreas Schmidt-Schweizer: Die Öffnung der ungarischen Westgrenze für die DDR-Bürger im Sommer 1989. Vorgeschichte, Hintergründe und Schlußfolgerungen. In: Südosteuropa-Mitteilungen. Südosteuropa-Gesellschaft, München 37.1997, 1, ISSN 0340-174X, S. 33–53.
- Dietmar Schultke: Keiner kommt durch – Die Geschichte der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer von 1945 bis 1990. Aufbau, Berlin 2008, ISBN 978-3-7466-8041-5.
Weblinks
- Literatur über Eiserner Vorhang im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christoph Drösser: Geborgene Metapher (Ursprung des Ausdrucks). In: Die Zeit. Nr. 26, Jahrgang 2001, vom 21. Juni 2001.
- Unterrichtsmaterialien über den Eisernen Vorhang an der Grenze der Bundesrepublik Deutschland (Bayern) zur Tschechoslowakei (deutsch/tschechisch)
- Papst Johannes Paul II. und das “Wunder der Wende”. - Interview mit dem Historiker Gerd Stricker (G2W) über den Einfluss Johannes Pauls II: auf die Öffnung des Eisernen Vorhangs, 18. September 2009.
- Markéta Kachlíková: Vor 60 Jahren begann man den Eisernen Vorhang zu bauen aus Sicht von Tschechien Radio Praha, 12. Juli 2011
Einzelnachweise
- ↑ Vernon Lee: Bach’s Christmas Music in England and in Germany. In: Jus Suffragii. Bd. 9, 1915, Nr. 4, S. 218 (freier Zugang auf Patrick Wrights Website, 27. Mai 2008).
- ↑ Im Original: „Un rideau de fer est tombé entre ma famille et moi“. Marie José von Belgien: Albert et Élisabeth de Belgique, mes parents. Plon, Paris 1971, S. 297. Siehe zum frühen Gebrauch des Ausdrucks im politischen Sinn auch Bartlett’s Familiar Quotations, 14. Auflage. 1968, S. 924, 2. Spalte, Fußnote 1.
- ↑ Theobald von Bethmann Hollweg: Denkschrift des Reichskanzlers über den Ubootkrieg vom 29. Februar 1916. In: ders.: Betrachtungen zum Weltkriege. 2. Teil: Während des Krieges. Hobbing, Berlin 1921, S. 260–273, hier S. 266.
- ↑ Twirling the Tassels of the Iron Curtain. In: The Daily Telegraph, 25. Oktober 2007 (Rezension zu Patrick Wright: Iron Curtain: From Stage to Cold War. Oxford University Press, Oxford 2007; weitere Rezension).
- ↑ Herbert von Bose: USA in Tätigkeit. In: Hans Henning Grote (Hrsg.): Vorsicht Feind hört mit! Berlin 1930, S. 153.
- ↑ a b Rainer Blasius: Politisches Schlagwort. Nicht Churchill prägte den Begriff „Eiserner Vorhang“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2015.
- ↑ Joseph Goebbels: Das Jahr 2000. In: Das Reich. vom 25. Februar 1945, S. 1–2. Zitiert nach Jörg K. Hoensch: „Rückkehr nach Europa“ – Ostmitteleuropa an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. In: Heiner Timmermann, Hans Dieter Metz (Hrsg.): Europa – Ziel und Aufgabe. Festschrift für Arno Krause zum 70. Geburtstag. (Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen, Bd. 90), Duncker & Humblot, Berlin 2000, ISBN 3-428-10174-X, S. 135–151, hier S. 142, Fn. 7. Siehe auch Wolfgang Mieder: Biographische Skizze zur Überlieferung des Ausdrucks „Iron Curtain“ / „Eiserner Vorhang“. In: Muttersprache. Zeitschrift zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache (1981), S. 1–14; Harald Lange: Eiserner Vorhang. In: Kurt Pätzold, Manfred Weißbäcker (Hrsg.): Schlagwörter und Schlachtrufe. Aus zwei Jahrhunderten deutscher Geschichte. Bd. 2, Militzke, Leipzig 2002, ISBN 3-86189-270-7, S. 59–63.
- ↑ dt. „Die Sehnen (= die Stärke) des Friedens“.
- ↑ www.winstonchurchill.org, mit weiteren Links
- ↑ The Sinews of Peace. In: nato.int.
- ↑ David Reynolds: From World War to Cold War. Churchill, Roosevelt, and the International History of the 1940s. Oxford University Press, Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-928411-3, S. 257–260, Zitat S. 260.: „the Fulton speech [has] been understood as the clarion call to Cold War“.
- ↑ Zur Person Rörig, Hans. In: Archive.NRW.de.
- ↑ Konrad Adenauer: Briefe über Deutschland 1945–1955. Ausgewählt und eingeleitet von Hans Peter Mensing. Goldmann, München 1999, ISBN 3-442-75560-3, S. 18.
- ↑ Im Original: “We were behind the ‘iron curtain’ at last!” Ethel Snowden: Through Bolshevik Russia. London u. a. 1920, S. 32. Sie verwendete die Formulierung in diesem Buch nur einmal.
- ↑ Fast 800 Tote an Grenze Österreichs zur CSSR auf ORF vom 12. November 2013
- ↑ Heinz Kloppenburg: Von Amsterdam nach Prag. In: Evangelische Zeitstimmen. Hamburg 1964, 45/46, S. 8 f. ISSN 0531-4828
- ↑ Dieter Szorger, Pia Bayer (Red.), Evelyn Fertl (Red.): Das Burgenland und der Fall des Eisernen Vorhangs. Begleitband zur Ausstellung. Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland, Band 132, ZDB-ID 975252-3. Amt der Burgenländischen Landesregierung – Abteilung 7 – Landesmuseum, Eisenstadt 2009, ISBN 978-3-85405-175-6. – Volltext online (PDF; 3,9 MB).
- ↑ Als die Grenze im September 1989 aufging von Andreas Oplatka abgerufen am 8. September 2010.