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Ambroise Villard

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Kirche Saint-Loup, Le Crêt
Chapelle de la Sainte Trinité, Avry, 1897

Ambroise Villard (geb. 23. März 1841 in Châtel-Saint-Denis; gest. 7. Oktober 1903 in Farvagny-le-Grand) war ein Schweizer katholischer Priester, der als autodidaktischer Architekt neugotischer Kirchenbauten im Kanton Freiburg bekannt geworden ist.

Villard war nach der Priesterweihe 1864 Pfarrer von Crésuz (1865), La Chaux-de-Fonds (1867) und ab 1869 bis in sein Todesjahr in Farvagny-le-Grand. Nach der damals im Zeitalter des Historismus üblichen Vorstellung, dass bestimmte Bauaufgaben typische Stile verlangten, galt dem Priester, der ohne Ausbildung eine Reihe von Kirchen und Kapellen plante, der gotische und romanische Stil als Vollendung christlichen Ausdrucks.

Werke (Auswahl)

  • Pfarrkirche Pont-la-Ville, 1879–80
  • Pfarrkirche Farvagny-le-Grand, 1886–89
  • Pfarrkirche Le Crêt, 1887–88
  • Kapelle Attalens
  • Kapelle Prayoud, Châtel-Saint-Denis
  • Kapelle Lentigny
  • Kapelle Avry-sur-Matran, 1897

Literatur

  • Hermann Schöpfer: Villard, Ambroise. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz - 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998. ISBN 3-7643-5261-2, S. 546