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Something to Remember

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Vorlage:Musikalbum

Something to Remember ist der Titel der ersten Balladen-Compilation von Madonna aus dem Jahr 1995. Insgesamt ist es ihre elfte Albumveröffentlichung. Benannt ist das Album nach dem gleichnamigen enthaltenen Song.

Hintergrund

Nachdem Madonna als Hauptrolle in der Musicalverfilmung "Evita" verpflichtet wurde, sollten Fans wie Kritiker auf diese neue Rolle vorbereitet werden: Es galt das Image der skandalumwitterten Domina loszuwerden, das sie mit den Alben "Erotica" und "Bedtime Stories" aufgebaut hatte. Das Album "Something to Remember" vereint erfolgreiche Singles wie "Crazy for You", "Live to Tell" und "Rain" mit Songs, die zuvor nicht auf Madonna-Alben erhältlich waren, wie "This Used to Be My Playground" und "I'll Remember". Außerdem finden sich auch Songs darauf, die niemals als Singles veröffentlicht wurden ("Something To Remember" von "I'm Breathless" und "Forbidden Love" von "Bedtime Stories").

Der unerwartete Radioerfolg von "Take a Bow" in den USA inspirierte die Videofortsetzung des neu geschriebenen Songs "You'll See", der sich weltweit hoch in den Charts platzieren konnte und vorab veröffentlicht wurde. Für den lateinamerikanischen Markt wurde die spanisch gesungene Version "Veras" aufgenommen, zu der auch eine eigene Videoversion produziert wurde.

Der zweite neue Song "I Want You", eine Coverversion des Marvin Gaye Klassikers wurde erstmals auf dem Soundtrack "Inner City Blues" veröffentlicht und auch ein Video wurde dazu gedreht. Allerdings stieß der Song bei den US-Radiostationen auf Ablehnung: Orchestrale Version, als auch der "Massive Attack Remix" passten dort nicht in das Radiokonzept. Letztlich verhinderten aber Rechtsstreitigkeiten eine Singleveröffentlichung ganz. Der dritte neue Song "One More Chance", ein unspektakulärer Akustiksong, wurde nur in Europa veröffentlicht, fand aber keine Beachtung. Als letzte Single wurde der 1984er Song "Love Don't Live Here Anymore" veröffentlicht - in einer leicht überarbeiteten Version. Auch diese, promotet durch ein schlichtes Video, war wenig erfolgreich.

Insgesamt gefiel "die neue Madonna" dem Publikum. Das Album verkaufte sich mit über acht Millionen Exemplaren äußerst gut und der erwünschte Imagewandel, unterstützt durch eine klassische Werbekampagne von Versace war geglückt: Nach den kommerziell wenig erfolgreichen Sexexzessen der vergangenen Jahre war das Publikum für ihre Rolle der Evita vorbereitet - und Madonnas Musik stand wieder im Vordergrund.

Trackliste

  1. I Want You - 6:23
  2. I'll Remember - 4:23
  3. Take A Bow - 5:21
  4. You'll See - 4:41
  5. Crazy For You - 4:05
  6. This Used To Be My Playground - 5:10
  7. Live To Tell - 5:52
  8. Love Don't Live Here Anymore (Remix) - 4:54
  9. Something To Remember - 5:04
  10. Forbidden Love - 4:09
  11. One More Chance - 4:28
  12. Rain - 5:29
  13. Oh Father - 4:59
  14. I Want You (Orchestral) - 6:04
  • "La Isla Bonita" (nur Japan)
  • "Veras" (Nur Lateinamerika)

Charts

Album

Die höchsten Chartplatzierungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich, Kanada, Australien, Großbritannien und den USA, sowie weltweite Verkäufe.

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
 DE    CH    AT    FR    CA    AU    GB    US  
1995 Something to Remember 2 7 1 3 4 1 3 6 Erstveröffentlichung: 7. November 1995
Verkäufe weltweit: 8 Mill.

Singles

Die höchsten Chartplatzierungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Schweden, Spanien, Kanada, Australien, Großbritannien und den USA, sowie weltweite Verkäufe.

Jahr Titel Chart-Positionen Verkäufe
weltweit
Anmerkung
 DE    CH    AT    FR    IT    SW    SP    GB    CA    AU    JP   US
<sup>Hot100
US
Sales
US
Dance
 EU  
1995 You'll See
„Something to Remember“
15 8 5 24 3 6 1 5 17 9 1 6 6 / 8 1,55 Mio. Erstveröffentl. 9. Dezember 1995
Video: Michael Haussman
1995 Oh Father (Wiederveröffentlichung)
„Something to Remember“
/ n.v. n.v. 26 6 n.v. n.v. n.v. 16 n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. 62 6 Erstveröffentl. 21. Dezember 1995
Video: David Fincher
1996 One More Chance
„Something to Remember“
/ n.v. n.v. / 2 39 24 11 n.v. 35 n.v. n.v. n.v. n.v. 50 6 Erstveröffentl. 7. März 1996
Kein Video
1996 Love Don't Live Here Anymore (Remix)
„Something to Remember“
/ n.v. n.v. 48 n.v. n.v. n.v. n.v. 31 27 n.v. 78 / 16 / 0,4 Mio. Erstveröffentl. 20. April 1996
Video: Jean-Baptiste Mondino


Siehe auch