Getreide
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Vorlage:Genus Weltproduktion 2003* | ||||||||||||||
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Getreide (auch: Zerealien - nach der römischen Göttin Ceres) bilden die Nahrungsgrundlage eines Großteils der Menschheit. Sie sind entweder Grundnahrungsmittel (Reis, Weizen, Mais), oder werden als Viehfutter genutzt (Gerste, Mais). (Die Bezeichnung "Getreide" gibt es nur in der Einzahl, die Bezeichnung "Zerealien" gibt es dagegen nur in der Mehrzahl.)
Getreide im engeren Sinne sind Zuchtformen von Gräsern (botanisch Poaceae). Den Ursprung des landwirtschaftlichen Anbaus vieler Getreidearten kann man nicht mehr nachvollziehen.
Getreideprodukte
- Getreidebranntwein, auch: Korn, Whisky
- Getreideflocken, z.B. Gerste-, Hafer-, Hirse-, Mais-, Reis-, Weizenflocken
- Getreidekaffee, auch: Malzkaffee aus Gerste, Roggen, Weizen
- Getreidekeime
- Getreidemahlerzeugnisse, wie z.B. Mehl, Dunst, Grieß, Schrot, Kleie
- Getreidenährmittel
- Getreidekeimöl
- Getreidepufferzeugnisse, wie z.B. Puffreis, Popcorn
- Getreidestärke, meist aus Mais, Reis, Weizen gewonnen
Pseudogetreide (Pseudozerealien)
Andere Pflanzensamen, die ähnlich wie die eigentlichen Getreide verwendet werden (können), sind botanisch gesehen keine Gräser. Sie sind meist auch sehr stärke- und mineralstoffreich. Ein wichtiger Unterschied: Sie besitzen kein Klebereiweiß (Gluten), daher sind sie nicht zum Brotbacken geeignet - von Fladenbrot abgesehen. Das macht sie aber andererseits zu einer idealen Diätnahrung für Menschen, die an Zöliakie leiden. Die wichtigsten Arten sind:
- Amarant (Amaranthus L. - Gartenfuchsschwanzgewächse)
- Buchweizen (Fagopyrum esculentum Moench - Knöterichgewächs)
- Bado (Nymphaea lotos L. - Ägyptische Lotosblume, Ägyptische Bohne)
- Quinoa (Chenopodium quinoa Willd. Gänsefußgewächs, auch: Reismelde, Inkakorn, Perureis)