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Flohwalzer

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Der Flohwalzer ist ein beliebtes Klavierstück, das meist "mündlich" weitergegeben wird und weder einen fest definierten Anfang noch ein fest definiertes Ende hat. Es gibt daher auch keine definitive Fassung des Werks in Notenschrift. Vor allem Nicht-Pianisten beherrschen das Spielen des Flohwalzers - dann oft als einziges Klavierstück.

Der Komponist des Stückes ist unbekannt, manchmal wird behauptet, es sei von F. Loh (Ferdinand Loh). Dies geht jedoch auf eine nicht ernst zu nehmende Parodie einer musikwissenschaftlichen Abhandlung von Eric Baumann "Der Komponist Ferdinand Loh und sein opus magnum: Der Flohwalzer" zurück.

Aufbau

Entgegen seiner Bezeichnung ist der Flohwalzer kein Walzer, sondern steht im 4/4-Takt (siehe Taktart). (Bezeichnend ist, dass er auf niederländisch "Floh-Marsch" heißt.) Er beginnt mit einem Auftakt. Der erste Takt wird wiederholt, in den nächsten 2 Takten wechselt die Melodie absteigend zur Dominante. Die ersten 2 Takte entsprechen der transponierten Eingangsmelodie. Nach einer aufsteigenden Melodielinie in den nächsten 2 Takten wird die Tonika wieder erreicht. Diese Folge aus 38 Tönen kann beliebig oft wiederholt werden. Als Besonderheit gilt, dass die Hauptmelodie fast ausschließlich auf den schwarzen Klaviertasten gespielt wird.

Der "Flohwalzer" weltweit

In verschiedenen Ländern gibt es verschiedene Bezeichnungen für den Flohwalzer, z.B. in Ungarn heißt er Szamár Induló (Eselsmarsch), in Russland sogar Собачий вальс (Hundewalzer). Hier eine Übersicht:

  • Great Britain: Chopsticks, vielleicht unwahr, siehe [1]
  • France: Côtelettes
  • Belgique: Valse de Puce ("Flohwalzer")
  • España: Chocolate
  • Mallorca: Polca de los Tontos
  • Nederland: Vlooien-Mars ("Flohmarsch")
  • Danmark: Prinsesse Coben
  • Magyarorszag: Szamár-Induló ("Eselsmarsch")
  • Bulgaria: Котешки марш ("Katzenmarsch")
  • Russia: Собачий вальс ("Hundewalzer")
  • Slovensky: Somarsky pochod