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Diskussion:Bundesnachrichtendienst

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Haben sich in dem Abschnitt „Kritik“ ein paar rechte Kinder ausgetobt? (Link zur angeblichen „political corectness“ über die Kritik an ehemaligen SS-Mitgliedern etc.)



Mein Vater, Carl Schütz, war Ende der 50-ziger Anfang 60-ziger Jahre in Köln Leiter einer BND-Dienststelle. Wer kann mir mitteilen, womit sich diese Dienststelle beschäftigt hat. A.E. Schütz, T.: 02427.1710

In Köln Brühl ist, soweit ich weiss, die Ausbildungsschule für den Bundesnachrichtendienst. Ob das damals schon so war, kann ich dir nicht sagen. Grinder, So 21.3.04
Hat Dein Vater Dir nie etwas darüber erzählt, selbst als er vielleicht schon pensioniert war? Ich habe keine Ahnung, aber das muss ja hochgeheim gewesen sein.

  • „Polizeiapparat

Die in den 50er Jahren per Gesetz vorangetriebene Wiedereingliederung der alten Nazi-Beamten zu 90% betraf gerade auch den Polizeiapparat des deutschen Imperialisimus. Diese personelle Kontinuität zeigte sich im Zusammenhang mit dem Verbot der KPD 1956, als gegen Zehntausende KPD-Mitglieder Ermittlungsverfahren durchgeführt wurden und diese zum Teil von den gleichen Polizeibeamten verhaftet oder zum Verhör gebracht wurden, die sie auch schon 1933 und während des Nazifaschismus abgeholt oder verhaftet hatten.

  • Geheimdienste

Ebenso wie der Aufbau der Bundeswehr wurde auch der Aufbau der drei großen Geheimdienste des deutschen Imperialismus: MAD, BND und VS, von Beginn an mit alten Nazis durchgeführt. Der BND etwa wurde von einem Leiter des nazifaschistischen Spionageapparates Gehlen aufgebaut. In den BND wurden - wie etwa in Hamburg - zum Teil ganze Leitstellen des Nazi-Sicherheitsdienstes (SD) übernommen. Noch 1970 waren zwischen 25-30% der Beschäftigten des BND ehemalige Angehörige der SS, der Gestapo oder des SD (2). Ebenso wurde auch der VS in der Tradition des Nazifaschismus aufgebaut.

  • Justiz- und Beamtenapparat

Die personelle Kontinuität zum Nazifaschismus zeigt sich nirgends so vollständig und in einem solchen Ausmaß, wie im Justiz- und Beamtenapparat des westdeutschen und deutschen Imperialismus. Schon wenige Jahre nach der Niederlage des Nazifaschismus war ein großer Teil des Nazi-Justiz-Personals wieder in Amt und Würden. So waren 1949 in Bayern 752 von 942 Richtern und Staatsanwälten ehemalige Nazis, was 81% entspricht.

  • Uber 90% der 1945 entlassenen Nazi-Beamten wurden rasch wieder in den Staatsapparat des westdeutschen Imperialismus integriert. Noch 1968 waren 520 Nazi-Diplomaten im Auswärtigen Dienst beschäftigt. (3)“

Quelle: http://www.free.de/schwarze-katze/texte/brd03.html

Na und? Die Besatzer wußten halt, auf wen sie sich verlassen konnten! Die Deutschen waren und sind vorausberechenbar! und somit für eigene, hüstel, saubere, hüstel, Ziele einsetzbar. Auch heute wieder - für Rauschgiftanbau-Absicherung im Hindukusch, sprich: Afghanistan. Jeder baut halt an, was er will, die Bundeswehr schützt und rettet, und birgt, oder so ... Der Knaben-Chor MfS, Schild und SCHWERT!!! der SED, heute Gysi-Fontaine, also Mauermord-Partei ohne Unterbrechung, hat seine Leichen im Keller der Krematorien in Dresden und andrswo nachts mit entsorgt. Strafanzeige an die Behörden dazu - Fehlanzeige. Die eine Hand, deckt heute die andere. Bzw. die Besatzer dulden keine Verfolgung ihrer besten statthaltenden "Mitarbeiter". Fragen dazu? Ich hab keine. 84.44.138.167 15:49, 30. Nov 2005 (CET) (Ex-West-Geheimer)

Es ist ja bereits bekannt und kein Geheimnis, dass der BND mit Hilfe von "Ex-Nazis" aufgebaut wurde. Warum auch nicht, wenn es politisch gewollt war. Sollte man das Fahrrad ein zweites mal erfinden? Nein! Hier könnte man den Bogen zur Wende schlagen. Wieviel Leute von der Stasi wurden vom BND eingekauft? Gibt es da eine Zahl? 300 oder 500?. Hier ist das Ziel entscheidend. Was will ich und welche Mittel sind mir dafür Recht. Es ist für einen Geheimdienst nicht gerade rühmlich, wenn er auf solch eine Quelle verzichten würde. Bogen zurück: Verzichtete die DDR auf einen Generalfeldmarschall Paulus? Oder die Amis auf einen von Braun, damit sie ihre Rakete bekamen? Die Russen wollten sie auch und griffen ebenfalls zu, auf "Ex-Nazis".--pluspunkt 19:56, 17. Jan 2006 (CET)


Ich finde diese Informationen ja sehr interessant, aber 1.) ist sie nicht namentlich signiert, also für mich der erste Grund zu zweifeln 2.) die Quelle ist nicht die Urquelle, sonderen nur ein Artikel, der andere Quellen zusammen gefasst hat - unwissenschaftlich. 3.) wer von der BRD als westdeutschen Imperialismus oder deutschen Imperialismus spricht, brandmarkt sich selbst als ideologisch gebrandmarkt und nicht als allzu ernst zu nehmend. 4.) Die Information ist im Grunde, wie gesagt, sehr interessant, man müsste nur an die Originalquellen ran, dann könnte man die Mitgliedschaft von vielen SD-Angehörigen im BND als ein neutral geschriebenes Kapitel aufnehmen. Stellungnehmen ist nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie... findet Euer

--Cienfuegos 20:04, 8. Nov 2004 (CET)

Bundesnachrichtendienst

Ist ja interessant. Aber wer hätte denn sonst eine solche Organisation aufbauen können? War bei Polizei, Justiz, medizinische Versorgung und in vielen anderen Bereichen nicht viel anders ... Natascha Ludwig



RAF-Anschlag auf Celler Strafanstalt

Ein kleines Anekdoetchen: es war nicht die RAF sondern der BND

http://www.norbertschnitzler.de/Surftipps/2001_05.htm


Stimmt. Und wer hat die RAF-ler im extra eigens für sie gebauten "hoch"-Sicherheitstrakt in Stuttgart-Stammheim ermordet? Bis auf eine Tante, wo sie zu blöde für waren, richtig zu killen? - Kleiner Tipp: Im Stern, richtig, der Stern, der auch von den Barschel-Mördern die Tür zum Badewannen-Appartement im Hotel Beau Rivage in Genf aufgemacht bekommen hat, der es in einer Ausgabe danach angedeutet.

Besides: Das Hotel Beau Rivage in Geneve, wo Barschel gebarschelt wurde damals, bevor er auspacken konnte, war rein zufällig Jahrzehnte zuvor das Gründungshotel der deutschen Freimaurer. Muß man wissen - wenn man Politik verstehen will. Aber, wer will das schon. 84.44.138.167 15:49, 30. Nov 2005 (CET)


ich habe mir Deine sehr interessante Homepage und den verlinkten Artikel angesehen. Bei dem Sprengstoffanschlag auf die Celler Strafanstalt steht nicht, dass es der BND war. Eine Differenzierung muss getroffen werden. Der BND hat innenpolitisch nichts zu suchen, dass muss doch klar sein, oder?

Bitte somit Links zu Deiner sehr interessanten HP woanders reinzustellen. Etwa RAF ...--Cienfuegos 22:42, 12. Jan 2005 (CET)

Im übrigen war es nicht der Bundesnachrichtendienst, sondern die Konkurrenz, vgl. Celler Loch. Gruß --Lung 21:13, 22. Aug 2005 (CEST)

Also eigentlich sind BND und LfV(en) keine Konkurrenten. :-) Aber ich gebe zu, daß das Haarspalterei ist.

Leutez, wenn es der Wahrheitsfindung dienen sollte! - Aber, welche Wahrheit hättens denn gern? Adenauer unterschied dereinst zwischen einfacher Wahrheit, lauterer Wahrheit, und dann soll es noch die politische Wahrheit gegeben haben. Damals schon. - Heute - sind wir wieder ein paar Schritte weiter ... (Bei den Arbeitslosen höre ich OHNE UNTERBRECHUNG seit Anfang der 80-er Jahre -kein scheiss- nur Aufwärtsmeldungen, eh, Verbesserungsmeldungen. Fragt sich, in welche Richtung. Und die Postulenten - sind die Politkrücken von heute, in großer Koalition. - Ich kann gar nicht so schnell essen, wie ich kotzen könnt. ...15:49, 30. Nov 2005 (CET)


Respekt, einer der seine Meinung sagt und die Zusammenhänge sieht (Freimaurer, gut gemacht!) Im Ernst: Da is mehr dran als ihr denkt! Denkt an das Auge, es sieht alles, ist aber im starren Blick. (Wer versteht was ich meine weiß, dass ich nicht auf den Dollar anspiele!) Und Politik verstehen? Tut mir leid, dazu bin ich zu schlau, aber nicht schlau genug! w8ing_4_you@web.de

Bundessprachenamt

Das Bundessprachenamt ist heute bei der Bundeswehr angesiedelt und zwar bei der territorialen Wehrverwaltung. Sicherlich wird mit dem BND kooperiert werden, allerdings vermute ich, daß momentan eher die Streitkräfte eigene nachrichtendienstliche Strukturen aufbauen bzw. erweitern. Rabauz 23:21, 21. Apr 2005 (CEST)

Ich beziehe mich übrigens bezüglich dem Bundessprachenamt auf eine Schilderung aus dem Forum sondereinheiten.de (Thread: [1]). Ist schon zeimlich seltsam, solch ein kleines unauffälliges Klingelschild, von dem der Beocbachter erzählt, der tatsächlich vor Ort war. Interessant ist ja auch, dass es gar keine offizielle Brühler Adresse des Bundessprachenamts gibt. Insgesamt scheint das Bundessprachenamt ein Dienstleister in Sachen Sprachen zu sein, auch für den BND. Der folgende Satz auf der Homepage sagt alles: ,,Das Bundessprachenamt nimmt als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung zentrale Aufgaben im Sprachendienst der Bundeswehr wahr, ist aber darüber hinaus auch zuständig für die Sprachausbildung anderer Bundes- und Landesbehörden". Dahingehend ist die Aufgabe klar, aber die Brühler Adresse ist äußerst frag- und untersuchungswürdig (Benutzer: anonymer Tom)

Interessant! Ich wußte nicht, dass das Bundessprachenamt zur Bw gehört. Das mit den anderen Bundes- und Landesbehörden kann aber auch daran liegen, daß es bestimmt sehr teuer ist, ausreichend qualifizerte Sprachlehrer zu beschäftigen. Ich glaube, daß das organisatorische und finanzielle Gründe hat.

Amt für Militärkunde

Das Amt für Militärkunde gehört heute offenbar zur Streitkräftebasis, also zum militärischen Teil der Bundeswehr, den Streitkräften. Zusammenarbeit mit dem BND ist zu vermuten, allerdings geht der Trend wohl eher zum Aufbau eigener nachrichtendienstlicher Strukturen. Siehe [Streitkräftebasis].

BND Köln

Das Bundessprachenamt unterrichtet, wie der Dienststellenname vermuten läßt, Sprachen. Es hat nichts mit dem BND oder anderen/ähnlichen Organisationen zu tun. Allerdings werden hier durchaus Mitarbeiter der verschiedensten Behörden Deutschlands in Sprachen ausgebildet.

BND bespitzelte auch im Inland, obwohl verboten

BND-SKANDAL

„Sie beschatteten mich sogar in der Sauna“

Nachdem er 1994 die Schwächen des BND enttarnt hatte, wurde der Publizist Erich Schmidt-Eenboom über Monate vom deutschen Geheimdienst beschattet. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE beschreibt der Friedensforscher, wie er und Dutzende Journalisten und Wissenschaftler ins Visier der Agenten gerieten.

SPIEGEL ONLINE: Herr Schmidt-Eenboom, der Bundesnachrichtendienst hat Sie in Ihrem Institut in Weilheim und auf Reisen quer durch Deutschland beschattet. Hat Ihnen der Ex-Mitarbeiter des BND mitgeteilt, warum er sich Ihnen jetzt offenbart hat?


Peter Schinzler Erich Schmidt-Eenboom mit dem Buch, dessen brisanter Inhalt zu seiner Beschattung führte: „Es ist erschreckend“ Schmidt-Eenboom: Inzwischen sind es mehrere Quellen im BND, die das bestätigen, was August Hanning, der Präsident des BND, auch mittlerweile einräumt. Vor etwa vier Monaten lief bei mir erstmals ein ehemals Tatbeteiligter auf, der Gewissenbisse bekommen hatte. Ich habe dann versucht, weitere Quellen im BND zu erschließen.

SPIEGEL ONLINE: Was hat der BND-Mann Ihnen erzählt, was wusste er alles von Ihnen?

Schmidt-Eenboom: Er hat mich über die Einzelheiten der Observation informiert, etwa die Tatsache, dass der BND sich vor Ort fälschlich als Landeskriminalamt ausgegeben und sich über diesen Weg die Amtshilfe der Weilheimer Kriminalpolizei eingeholt hat. So bekam der BND ein Gebäude eines großen Textilkonzerns als Basis für die Operation. Die Observation selbst fand durch einen Pkw statt, in dessen Sonnenblende eine Kamera eingebaut war, die auf den Eingangsbereich des Instituts gerichtet war. So wurden die Besucher gefilmt und die Autokennzeichen ermittelt. Besucher, die mit der Bahn anreisten, wurden bei ihrer Rückreise teilweise bis nach Nürnberg verfolgt, um ihre Identität festzustellen.

SPIEGEL ONLINE: Wie haben Sie sich gefühlt, als der Mann Ihnen Einzelheiten aus Ihrem Leben erzählte?

Schmidt-Eenboom: Mittlerweile bin ich zwar abgeklärter. Aber wenn mir jemand erzählt, dass ich selbst beim Saunabesuch mit Freunden vor Beschattung nicht sicher war, weil der BND meinte, dass der Trainer des Sportstudios, der Hausmeister in einer BND-Liegenschaft war, mir etwas gesteckt haben könnte; dass bekannt war, was ich wann in den Kofferraum gepackt habe oder was meine Sekretärin eingekauft hat, das war wirklich erschreckend. Und es ist erschreckend zu sehen, mit welchen Dingen sich ein Auslandsnachrichtendienst befasst.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie nie geahnt, dass Sie beschattet wurden?

Schmidt-Eenboom: Ich habe nichts gemerkt. Meine verstorbene Sekretärin hat gegenüber Ihrer Schwester mehrfach ein ungutes Gefühl geäußert. Sie fühlte sich beobachtet. Ich habe nur erlebt, dass BND-Mitarbeiter, die tatsächlich Kontakt zu mir suchten, dies ausgesprochen konspirativ taten. Wir trafen uns auf einem Sportplatz oder im Supermarkt, immer mit der Warnung, bloß nicht zu telefonieren. Sie waren gegenüber ihrer eigenen Behörde offenbar extrem misstrauisch.

SPIEGEL ONLINE: Ihr Buch „Schnüffler ohne Nase“ über die Schwachstellen des BND, das 1994 erschien, sorgte für viel Aufsehen. Mussten Sie nicht damit rechnen, dass der BND herausfinden wollte, woher Sie Ihre Informationen hatten?


ZUR PERSON Der BND-Experte Erich Schmidt-Eenboom ist Leiter des Forschungsinstituts für Friedenspolitik im oberbayerischen Weilheim. Schmidt-Eenboom veröffentlichte 1994 das Buch „Schnüffler ohne Nase. Der BND - Die unheimliche Macht im Staat“, in dem er die Schwachstellen des BND detailgenau beschrieb. Wie jetzt bekannt wurde, observierte der BND daraufhin monatelang das Institut, um die Quellen des Autors zu identifizieren.

Schmidt-Eenboom: Es gab natürlich starken Druck seitens des damaligen Kanzleramtsministers Bernd Schmidbauer. Es gab das Interesse des BND im Sinne der Eigensicherung, alles dicht zu machen, was zu mir fließen konnte. Aber all das durfte den BND ja nicht legitimieren, auf einen bloßen Verdacht hin ein ganzes Institut und mich über Monate unter Kontrolle zu bringen.

SPIEGEL ONLINE: Auch die Besucher Ihres Instituts wurden gefilmt. Um wie viele Personen geht es?

Schmidt-Eenboom: 50 bis 60 Journalisten und Wissenschaftler.

SPIEGEL ONLINE: Der BND hat Ihnen gegenüber erklärt, die Akten zu ihrem Fall gebe es nicht mehr. Prüfen Sie juristische Schritte gegen den Dienst?

Schmidt-Eenboom: Ich bin vom Präsidenten des BND zu einem klärenden Gespräch eingeladen worden. Dieses wird noch in diesem Monat in Berlin stattfinden. Alle weiteren Schritte mache ich vom Ausgang und Verlauf dieses Gesprächs abhängig.

SPIEGEL ONLINE: Was erwarten Sie sich denn davon?

Schmidt-Eenboom: Herr Hanning machte am Telefon einen sehr offenen Eindruck. Ich bin gespannt, ob diese Offenheit sich auch darin niederschlägt, dass der BND die Akten, die mich betreffen, auffindet.

SPIEGEL ONLINE: Der BND-Chef spricht für die jüngere Vergangenheit von einer Grauzone, wie nah der BND zur Recherche an Journalisten heranrücken darf. Wie interpretieren Sie diese Grauzone?

Schmidt-Eenboom: Offensichtlich haben sich bei Recherchen innerhalb des BND Hinweise darauf ergeben, dass auch in jüngerer Zeit - mindestens auf der unteren Arbeitsebene, wenn nicht auch ein Stück höher - ein Fehlverhalten zu verzeichnen ist.

SPIEGEL ONLINE: Ganz konkret: Sie glauben, dass auch in der jüngeren Vergangenheit und heute noch observiert wurde beziehungsweise wird?

Schmidt-Eenboom: Ich habe für die jüngere Vergangenheit keine Beweise, aber das Verhalten des BND selbst zeigt die eigene Unsicherheit, dass es mit Verantwortlichkeit im Bereich der Sicherheit Operationen gegen Journalisten gegeben haben könnte.

SPIEGEL ONLINE: Der derzeitige Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, Ernst Uhrlau, seit 1998 in diesem Amt, sagt, er glaube, dass es seitdem keine Observationen von Journalisten mehr gegeben habe. Sollte er tatsächlich nichts davon wissen, ist das kein Hinweis darauf, dass tatsächlich keine Operationen mehr stattgefunden haben?


FORUM Geheimdienst- Skandal: BND außer Kontrolle?

Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL- ONLINE- Lesern!

27 Beiträge, Neuester: Heute 17.34 Uhr von SNA

Schmidt-Eenboom: Nein. Wenn Sie den damaligen Geheimdienstkoordinator Schmidbauer fragen, ob er von meiner Beschattung etwas gewusst hat, wird er vermutlich ebenfalls dementieren. Das ist durchaus verständlich. Wenn Informationen nach oben gereicht werden, gehen diese durch so viele Filter, dass die politisch Verantwortlichen schließlich nur noch über die grundsätzlichen Ergebnisse informiert werden, nicht aber über die illegalen Methoden, mit denen diese Ergebnisse erzielt wurden.

SPIEGEL ONLINE: Die Geschichte schlägt jetzt hohe Wellen. Glauben Sie an Konsequenzen?

Schmidt-Eenboom: Allein auf die eigenen Konsequenzen des BND zu hoffen, wäre blauäugig. Sobald sich die Wolken verzogen haben, würde ein Nachrichtendienst in der gebotenen Vorsicht nach Jahren wieder geneigt sein, ähnliche Dinge zu tun. Die wirklichen Konsequenzen müssen auf der politischen und auf der Ebene der Gerichte erfolgen. Auf der politischen Ebene stelle ich mit vor, dass eigene Straftatbestände dafür geschaffen werden müssen, dass Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden Grenzen überschreiten oder illegal operieren.

SPIEGEL ONLINE: Und auf der gerichtlichen Ebene?

Schmidt-Eenboom: Wenn der BND zu einer vollständigen Aufklärung dieses Skandals nicht in der Lage ist, müssen sich die Gerichte dieser Aufgabe annehmen.

Das Interview führte Philipp Wittrock (aus:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,384374,00.html)



Wenn die BRD weiters keine Probleme hat, als den ehemaligen Stabsoffizier für Funkelektronischen Kampf im Ministerium für Verteidigung in Straußberg/Ost-Berlin zu beschatten - dann gute Nacht.

Mir sieht das alles wie verstärkter Nebelkerzenwurf auszusehen, um von viel wichtigeren, schlimmeren Sachen gewaltig abzulenken. Wir werden auch das schaafsgeduldig wegstecken.84.44.138.167 15:49, 30. Nov 2005 (CET)


Getarnte Dienststellen (Deutschland)

hmm die auflistung irgendwelcher städte ohne Quellangabe ist IMO wertlos und sollte entfernt werden; ist ja auch ne tolle tarnung wenn es selbst schon in der Wikipedia steht ...Sicherlich Post 02:25, 4. Dez 2005 (CET)

O.k. dann werde ich die Quellen nachliefern. Ich denke es ist schon von Interesse, dass der BND eben nicht nur in Pullach und Berlin, sondern überall in verstreut in Deutschland sitzt. Tombobo

okay danke; super! auf jeden fall ist es interessant ;o) ... im übrigen müssen sie IMO gar nicht direkt hinter die Info; eine angabe bei "Zusammenfassung und Quellen" hätte gereicht; vielleicht verschieben zur Überschrift Weblinks bzw. Literatur? ...Sicherlich Post 09:04, 4. Dez 2005 (CET)
dienststelle in darmstadt?

Ja, im Wald am Moosberg. Koordinaten: 49°50'35.44"N , 8°39'49.69"E .Kann man sich bei google earth mal angucken.

hm, das ist ja ne kaserne. was machen die denn in der dazugehörigen kaserne? und wie kommst du da drauf?

Mit dem Abschnitt Getarnte Dienststellen (Deutschland) liegt immer noch einiges im Argen. So ist dort von einer Zentralstelle für Befragungswesen die Rede; diesen Begriff findet Google ausschließlich in diesem Wikipedia-Artikel. Zudem heißt es dort, sie werde als interne Kontrolleinrichtung des Bundesamtes für Ausländerfragen getarnt. Ein solches Amt gibt es in Deutschland aber nicht, es gibt nur ein Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Nicht verwunderlich, dass auch keinerlei Quellen angegeben sind. Wenn sich das nicht ändert, muss man diesen Abschnitt mal gründlich aufräumen. -- Robert Weemeyer 16:58, 25. Feb 2006 (CET)

Aufgaben der bundesdeutschen Behörden

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=23535

Schön, dass sich die Bundesbehörden um die USA bemühten, wenn das schon Schröder nicht tat.

Der BND sucht die Ziele für die USA, und das Bundesamt für Verfassungsschutz (siehe ebendort [2]) hilft beim Vernehmen von allerkriminelsten Terroristen, die von den Syrern respektive den US-Truppen in Guantanamo ein bisschen härter rangenommen wurden. Einfach klasse. Panzer statt Böller 10:53, 12. Jan 2006 (CET)

drei deutsche Geheimdienste???

Grüße Euch, also, soweit ich weiß sind die Landesämter für Verfassungsschutz eigenständige Geheimdienste und imo ebenfalls "deutsch". Man sollte den Einleitungssatz um "des Bundes" ergänzen. Also ..."einer der drei deutschen Nachrichten- bzw. Geheimdienste des Bundes." Das "deutsche" müßte man dann konsequenterweise streichen. Zu sagen, es gäbe in D nur drei Geheimdienste, ist, soweit ich weiß, schlicht falsch. ElAlegre 13:11, 12. Jan 2006 (CET)

Irakkrieg-Affäre

Längst wird der Vorgang auch in den Medien als Affäre gehandelt. [3] Wir sollten den Vorgang vermutlich doch besser unter dem Lemmaabschnitt Affären einordnen. Siehe hierzu die Versionsgeschichte. Le Saint Empire romain germanique

Es ist noch gar nicht raus, ob die Vorwürfe tatsächlich stimmen. Außerdem wäre ich mit dem Begriff "Affäre" vorsichtig, solange nicht erwiesen ist, dass die Bundesregierung tatsächlich etwas davon wusste. Eine Affäre wird es nämlich nur, wenn sich herausstellt, dass absichtlich eine widersprüchliche Politik betrieben wurde. Asdrubal 09:21, 13. Jan 2006 (CET)
Wir können gerne noch ein wenig warten und gucken, was die beiden BND-Leute im Irak genau gemacht haben. Hast du übrigens gestern die herzinfarktnahe Reaktion von Herrn Ströbele mitbekommen ... Le Saint Empire romain germanique 09:25, 13. Jan 2006 (CET)
Nein, mein Fernseher läuft nur äußerst selten. Asdrubal 09:37, 13. Jan 2006 (CET)
Meiner nie, weil ich ihn weggeworfen habe. War aber im Radio. Gruß Le Saint Empire romain germanique 15:10, 13. Jan 2006 (CET)
Ich kann bislang lediglich feststellen, dass einzelne Blätter (u.a. SPIEGEL) am laufenden Band irgendwelche unbewiesenen Behauptungen aufstellen und versuchen hieraus eine "Affäre" zu machen, obwohl hier nicht mal ansatzweise etwas verwerfliches erkennbar ist. Das erweckt bei mir den Anschein, dass es hierbei darum geht, gezielt den Außenminister zu beschädigen, wie dies schon bei Fischers "Visa-Affäre" der Fall war, die auch Maßgeblich von SPIEGEL und SZ aufgepuscht wurde. Vermutlich ist das Ganze wieder losgetreten worden, weil Steinmeier (wie Fischer auch) versucht einige Leute im AA kaltzustellen o.ä. Aber das ist nur meine Einschätzung. Solange da nichts bewiesen ist, halte ich es auf jeden Fall für absolut nicht tragbar hier die vermeintliche Affäre hinzuzufügen. (greetz mcv)
schon mal daran gedacht, dass die quellen für diese berichte fast alle von ehemaligen bzw tätigen pentagon o.ä. mitarbeitern kommen? Ming
SPIEGEL Online hat die Agenten ja jetzt auch quasi enttarnt. In einem Fall sind derzeit sogar die Namen der Familienangehörigen auf der SPIEGEL-Website lesbar. Das finde ich schon ziemlich happig. Wahrscheinlich brauchen die dank SPIEGEL jetzt Rundum-Polizeischutz.
vllt sollte man mal wie in den usa einführen, dass der verrat von agenten unter strafe steht. aber wahrscheinlich müssen dafür auch erst mal agenten nach einer veröffentlichung sterben wie es im falle der usa bereit dem örtlichen leiter der cia in griechenland geschehen ist.

Schmidt-Eenboom ein "früherer Offizier der DDR-Eloka"?

Bin zufällig auf diesen Artikel gestoßen. Kann inhaltlich zwar selbst nichts zur Thematik beitragen, habe aber noch eine kleine Anregung: Überprüft doch sicherheitshalber mal, ob der genannte Publizist E. Schmidt-Eenboom wirklich "ein früherer Offizier der DDR-Eloka" war, wie es unter "Aktivitäten des BND" heißt. Jedenfalls legt der WP-Artikel zu ihm das nicht gerade nahe ... (Sollte es tatsächlich stimmen, müßte es grammatisch korrekt übrigens "eines früheren Offiziers ..." heißen. Ein Nachfeilen hinsichtlich Sprache, Form und Verlinkung könnte insgesamt auch nicht schaden.) Ganz nebenbei: Was darf man sich denn überhaupt unter "DDR-Eloka" vorstellen? (Die Verweise zeigen hier auch nur auf "DDR" und "Eloka")? -- 16.1.06

Erscheint mir auch unwahrscheinlich. Ich habe es mal gelöscht. Asdrubal 09:36, 17. Jan 2006 (CET)

Entfernen von "- höchst fragwürdigen -"

Einen rechtskräftigen Freispruch nach dem Rechtsgrundsatz: "In dubio pro reo", als " - höchst fragwürdigen - " zu bezeichnen ist tendentiell. Ich habe diesen Zusatz entfernt.

Antisemitische Verschwörungstheorien

Soetwas wird hier natürlich nicht geduldet, jedenfalls nicht ohne entsprechenden Beleg. Und der Verschwörungstheoretiker Andreas von Bülow ist beileibe kein guter Beleg (dass der BND maßgeblich vom Mossad gesteuert würde ist einfach nur hirnrissig, die Führung des BND ist kein Geheimnis und mit Sicherheit nicht unterwandert, man vergleiche das nur mit dem Verhältnis von Syrien zum Libanon oder ähnlichen "Schutzmacht"-Verhältnissen), und wenn ein "Prof. Kevin B. MacDonalds" den "den äußerst negativen Einfluss einiger jüdischer Spitzenorganisationen auf den Westen" beschreibt und ihn "evolutionsbiologisch" (!) deutet, dann ist das einfach nur antisemitische Hetze a la Protokolle der Weisen von Zion. Solcher Dreck gehört einfach nicht in die WP, bitte alle auch weiterhin die Augen offen halten. Danke. --C.Löser Diskussion 14:09, 8. Mär 2006 (CET)

kam in den Ruf unfähig zu sein

Also alles was recht ist, aber jeder, der die Zeit damals erlebte kann bestätigen: Es konnte keiner erwarten, dass die Revolution 89 im Osten nicht niedergeschlagen würde, und eine Wiedervereinigung geisterte nur noch in den Köpfen einiger Gestriger herum. Keiner (absolut keiner) Organisation (egal wie fähig oder unfähig sie sein mag) kein somit der "Ruf unfähig zu sein" in diesem Zusammenhang angedichtet werden. Ich bitte um eine Steichung oder um eine deutlich neutralere Bewertung!

Koordinaten

Welchen fragwürdig "konspirativen" Überlegungen oder übertriebenem "Aufklärungsbedarf" entspringt die Idee, bei jedem Objekt (inkl. Schule!) eine Koordinationsverlinkung anzulegen? Pfff ... --Polarlys 16:04, 1. Apr 2006 (CEST)