Zum Inhalt springen

Oswald Oberhuber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. März 2016 um 10:37 Uhr durch 91.115.92.231 (Diskussion) (Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Oswald Oberhuber (* 1. Februar 1931 in Meran, Südtirol) ist ein österreichischer Maler, Bildhauer und Grafiker.

Leben

Oberhuber lernte zunächst von 1945 bis 1949 Bildhauerei an der Bundesgewerbeschule Innsbruck. Im Anschluss daran war Oberhuber an der Akademie der bildenden Künste in Wien Schüler von Fritz Wotruba und an der Akademie in Stuttgart von Willi Baumeister. 1972 war Oberhuber der österreichische Vertreter auf der Biennale von Venedig. 1964/65 war er künstlerischer Berater der Galerie nächst St. Stephan, die er 1973 von Otto Mauer übernahm und bis 1978 leitete. Oberhuber nahm 1977 an der documenta 6 und 1982 an der documenta 7 teil. 1973 wurde er zum Professor an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien berufen, der er bis zu seiner Emeritierung 1998 angehörte. Von 1979 bis 1987 und von 1991 bis 1995, leitete er als Rektor die Hochschule. Oberhuber stellte mit Objektmöbel, Entwürfe, Zeichnungen (1989) und Malerei (1992) zwei Mal in der Galerie Vorsetzen aus.

Die Stuttgarter Akademie ernannte ihn 1982 zum Ehrenmitglied, 2004 zum Ehrensenator.

Auszeichnungen

Einzelausstellungen (Auszug)

Literatur

  • Gisela Stiegler, Robert Jelinek (Hrsg): Oswald Oberhuber. Der Konterfei 06, 2014, ISBN 978-3-9503749-5-7.
  • Stephan Ettl (Hrsg): Oswald Oberhuber Kunsterfindungen, Springer Wien New York 2006, ISBN 3-211-29231-4