Benutzer:Klius/Spielwiese
Verein für die Geschichte Berlins e.V. (VfdGB) | |
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Zweck: | Erforschung der Geschichte Berlins |
Vorsitz: | Dr. Manfred Uhlitz, Dr. Eva-Maria Barkhofen, Prof. Dr. Susanne Kähler, Claudia M. Melisch, Dr. Wolfgang Krogel, Norman Rönz, Doris Tüselmann |
Gründungsdatum: | 28.01.1865 |
Mitgliederzahl: | ca. 650 |
Sitz: | c/o Zentral- und Landesbibliothek Neuer Marstall, Schloßplatz 7, 1.Hof 10178 Berlin |
Website: | www.DieGeschichteBerlins.de |
Der Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865 ist der älteste Berliner Geschichtsverein. Bei der Institutionalisierung und Professionalisierung der Berliner Geschichtsschreibung und -wahrung agierte der Verein oft als maßgeblicher Impulsgeber. Von seiner Gründungsphase bis zum Ende des Kaiserreichs liest sich seine Mitgliederliste wie das "Who's who" des Berliner Besitz- und Bildungsbürgertums, heute ist er ein Querschnitt der Berliner Bevölkerung.[1] Bis heute ist der Verein mit fast 700 Mitgliedern eine der größten Berliner Kulturorganisationen. Er fungiert zusätzlich als Landesverband des Bundes Heimat und Umwelt in Deutschland.[2]
Organisation und Aktivitäten
Ziele
Laut Satzung [3] (§2) hat der Verein ein sehr weit gestecktes Ziel:
„Der Verein will in allen Kreisen der Berliner Bevölkerung die Anteilnahme an der geschichtlichen Entwicklung Berlins wecken und durch die Förderung der heimatkundlichen Forschung die Kenntnis der Berliner Geschichte erweitern und vertiefen.“
Vorstand
Der geschäftsführende Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, dem ersten und dem zweiten stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schriftführer, dem stellvertretenden Schriftführer, dem Schatzmeister und dem stellvertretenden Schatzmeister. Der Gesamtvorstand besteht aus dem geschäftsführenden Vorstand sowie bis zu 9 Beisitzern. Alle Vorstandsmitglieder werden auf die Dauer von zwei Jahren von der Mitgliederversammlung gewählt.[4]
Vorsitzende
Dem Vorsitzenden kommt eine tragende Rolle zu, da er den Verein „gemeinsam mit einem weiteren Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes gerichtlich und außergerichtlich“[5] vertritt. Seit seiner Gründung hatte der Verein 17 Vorsitzende:
- 1865–1867: Karl Theodor Seydel (1812–1873), Oberbürgermeister von Berlin von 1862–1872
- 1868–1878: Louis Schneider (1805–1878), Schauspieler und Schriftsteller
- 1879–1883: Karl Sachsse (1810–1891), Oberpostdirektor
- 1884–1891: Ernst Friedel (1837–1918), Jurist, Kommunalpolitiker und Gründer des Märkischen Museums und des Geschichtsvereins Brandenburgia
- 1892–1898: Bruno Reuter (1834–1898), Geheimer Staatsarchivar
- 1899–1916: Richard Béringuier (1854–1916), Jurist, Richter und Mitinitiator der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft
- 1916–1919: Georg Voß (1854–1932), Privatdozent an der Technischen Hochschule Berlin und Konservator der Kunstdenkmäler Thüringens
- 1919–1920: Adolf Zeller (1871–1945), Architekt und Hochschullehrer an der Technischen Hochschule Berlin
- 1921–1930: Louis Noël (1855–1933), Oberst
- 1930–1945: Hermann Kügler (1889–1955), Studienrat und Schriftsteller
- 1949–1964: Kurt Landsberg (1892–1964), Volkswirt, Landespolitiker und Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses von 1957–1958
- 1961–1967: Bruno Harms (1890–1967), Arzt und Hygieniker
- 1967–1978: Walter Hoffmann-Axthelm (1908–2001), Arzt und Medizinhistoriker
- 1978–1985: Gerhard Kutzsch (1914–2000), Direktor des Landesarchivs Berlin von 1965–1979
- 1985–1999: Hermann Oxfort (1928–2003), Rechtsanwalt, Notar und Justizsenator und Bürgermeister von Berlin
- 1999–2005: Klaus Finkelnburg (* 1935), Rechtsanwalt, Notar und 1. Präsident des Berliner Verfassungsgerichts
- seit 2005: Manfred Uhlitz (* 1956), Kunsthistoriker und Betreiber des Ausstellungs- und Besucherzentrums Glockenturm im Olympiapark Berlin
Gesamtvorstand
Periode | Vorsitzender | 1. Stellv. Vorsitzender | 2. Stellv. Vorsitzender | Schriftführer | Stellv. Schriftführer | Schatzmeister | Stellv. Schatzmeister | Beisitzer |
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2015–2017 | Manfred Uhlitz | Eva-Maria Barkhofen | Susanne Kähler | Claudia M. Melisch | Wolfgang Krogel | Norman Rönz | Doris Tüsselmann | Sibylle Einholz, Jürgen Wetzel, Wolther von Kieseritzky, Jörg Kluge, Dirk Pinnow, Ingrid Scheurmann, Peter Wirkmann, Anna-Maria Odenthal |
2013–2015 | Manfred Uhlitz | Wolther von Kieseritzky | Eva-Maria Barkhofen | Claudia M. Melisch | Wolfgang Krogel | Henning Nause | Doris Tüsselmann | Sibylle Einholz, Jürgen Wetzel, Jörg Kluge, Dirk Pinnow, Susanne Kähler, Franziska Nentwig, Peter Borchert, Martin Mende |
Publikationen
Lose Schriften und Grüne Reihe
In den ersten Jahren erschienen lose Schriften, die den Beginn der Berlinforschung darstellen: Berlinische Chronik. Vom Jahre 1225 bis 1571 (1868-1880), Urkunden-Buch zur Berlinischen Chronik. 1232 bis 1550 (1869-1880) und zwei bilderreiche Bände Vermischte Schriften im Anschlusse an die Berlinische Chronik und an das Urkundenbuch (1888).
Von 1865 bis 1940 publizierte der Verein 58 Ausgaben der Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins (sog. Grüne Hefte) und verteilte sie als Jahresgabe an seine Mitglieder. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Reihe unregelmäßig fortgesetzt. 2015 kam Nr. 65 heraus und beinhaltet die Vereinschronik.
Mitteilungen
Die Mitteilungen erscheinen seit 1884, lediglich zwischen 1943 und 1965 sind sie nicht publiziert worden. Alle Ausgaben von 1884 bis 1997 stehen als Digitalisate auf der Website der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zur Verfügung.[6] Bis zur Einführung des Magazins Berliner Geschichte im März 2015 enthielten die Mitteilungen auch Aufsätze zu historischen Themen.
Die Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins erscheinen viermal im Jahr und enthalten Vereinsnachrichten, Veranstaltungshinweise, Rezensionen sowie Würdigungen der Mitglieder. Alle vier Jahre erscheint ein Inhaltsverzeichnis mit Namensregister.
Jahrbuch Der Bär von Berlin
Das Jahrbuch erschien erstmals 1951 als Ersatz für die Mitteilungen und ist heute das wissenschaftliche Aushängeschild des Vereins. Ab 1953 erhielt es seinen heutigen Namen Der Bär von Berlin - Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. Die Autoren sind renommierte Fachleute aus unterschiedlichen berlinhistorischen Forschungsbereichen. Die Herausgeber sind Dr. Wolfgang Krogel, Leiter des Berlin-Brandenburgischen Landesarchivs, und Dr. Susanne Kähler, Professorin für Museumskunde an der HTW.
Zeitschrift Berliner Geschichte
Seit April 2015 erscheinen die Fachartikel, die bis dahin in den Mitteilungen erschienen, in einem neuen Format. Die Zeitschrift Berliner Geschichte - Zeitschrift für Geschichte und Kultur erscheint unter der Herausgeberschaft des VfdGB, wobei der Elsengold-Verlag die redaktionelle Verantwortung hat. Pro Ausgabe wird ein Themenschwerpunkt in etwa 5 Aufsätzen behandelt. Die Zeitschrift erscheint quartalsweise.[7]
Von Beginn an konnten renommierte Historiker und Fachleute für die Themenhefte gewonnen werden, darunter Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer (Ende und Anfang. Berlin 1945)[8], Dr. Eva-Maria Barckhofen (Berlin plant! Erste Wiederaufbauprojekte unter Stadtbaurat Hans Scharoun)[8], Dr. h.c. mult. Manfred Stolpe (Der Fromme Kurfürst. Friedrich Wilhelms Religionspolitik)[9], Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan (Neues Kunstleben nach der Kriegskatastrophe. Der Große Kurfürst als Mäzen)[9], Clemens Alexander Wimmer („Nach heutigen Art ein gantz new Werck“. Der Berliner Lustgarten unter dem Großen Kurfürsten)[9], Prof. Dr. Wolfgang Ribbe (Berlin als Deutsches Wirtschaftszentrum)[10], Prof. Dr. Dorothee Haffner (Industriekultur in Berlin)[10], Prof. Dr. Laurenz Demps (Stadtplanung und Stadtbild)[10], Prof. Dr. Matthias Wemhoff (Herausforderungen der Berliner Archäologie)[11], Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Universität der Moderne)[12], Dr. Carlo Jordan (TITEL)[12] und Prof. Dr. Wolfgang Wippermann (TITEL)[12].
Website / Blog
Die Website www.DieGeschichteBerlins.de wurde 1997 ins Leben gerufen und stellt mittlerweile mit fast 11.000 Seiten[13] die größte aktive[14] Online-Plattform zur Berliner Geschichte dar. Im kostenlosen und frei zugänglichen Forum wurden seit 2005 fast 3000 Beiträge eingestellt.[15] Am 19. November 2014 wurde in Vorbereitung auf das 150-jährige Jubiläum ein Blog aufgebaut.[16]
Fidicin-Medaille
Die Fidicin-Medaille für Förderung der Vereinszwecke wird vom Verein für die Geschichte Berlins unregelmäßig seit 1872 verliehen. Mit der Auszeichnung werden "Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie Mitglieder, die sich um die Aufgaben des Vereins, insbesondere die Erforschung der Berliner Geschichte, verdient gemacht haben"[17], geehrt.
Träger der Fidicin-Medaille (Auszug):
Siehe auch Liste der Träger der Fidicin-Medaille
- 1872 Ernst Fidicin, Stadtarchivar
- 1884 Ernst Friedel (1837 - 1918), Stadtrat, Gründer des Märk.Museums, S
- 1888 F. Albert Schwartz (1836 - 1906), Hofphotograph, S
- 1890 Adolf Matthias Hildebrandt(1844 -1918), Professor, Heraldiker, S
- 1903 Dr. Paul Clauswitz (1839-1927), Stadtarchivar, S
- 1912 Rud.Albert Schwartz ( 1864-1920), Hofphotograph, B
- 1937 Dr. Ernst Kaeber (1882 -1961), Stadtarchivdirektor, S
- 1938 Walther von Zur Westen (1871 -1948), Senatspräsident, B
- 1974 Prof. Dr. Margarete Kühn (1904 -1995), Direktorin Staatl. Schlösser u. Gärten, S
- 1985 Dr. Gerhard Kutzsch (1914 - 2000), Landesarchivdirektor, S
- 1991 Dr. Ella Barowsky (1912 - 2007), Dipl.-Volkswirtin, Bezirksbürgermeister, S
- 2000 Prof. Dr. Martin Sperlich (1919 -2003), Direktor Staatl.Schlösser u. Gärten, S
- 2004 Dr. Jürgen Wetzel Landesarchivdirektor i.R., S
- 2008 Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan Kunsthistoriker, Museumsleiter i. R., S
Veranstaltungen
Der Verein für die Geschichte Berlins organisiert im Jahr über 30 Vorträge, Führungen und vereinsinterne Veranstaltungen. Die Veranstaltungen sind im Regelfall kostenfrei und stehen auch Nichtmitgliedern zur Teilnahme offen.
Monatlich werden Vorträge rund um die Berliner Geschichte im Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek gehalten.
Zusätzlich organisiert der Verein (exklusive) Führungen in Berlin, oftmals in Kooperation mit anderen Organisatoren und Institutionen. Beispielsweise findet ein Industriekulturabend gemeinsam mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv statt.
Um den Gründungstag, den 28. Januar, findet alljährlich der Neujahrsempfang im Wappensaal des Berliner Rathauses statt, die Jahreshauptversammlung tritt meistens im März zusammen.
Bibliothek
Schon in den Gründungsjahren wurde der Plan, eine eigene Vereinsbibliothek anzulegen, in Angriff genommen. Anfangs verwahrte Ernst Fidicin, der auch zum Gründungsbibliothekat bestimmt wurde, die Bücher als Depositum im Berliner Stadtarchiv. 1871 gelangte der bis heute wertvollste Besitz, der sog. Sumarius, in den Besitz des Vereins. 1875 konnte der Verein erstmals eigene Räume im Deutschen Dom beziehen. In den folgenden Jahren erschienen in unregelmäßigen Abständen Bestandskataloge. Der Bestand wurde stark vergrößert, im Jahr 1913 besaß der Verein 5.900 Werke. 1920 wurde die Bibliothek aufgrund ihrer hohen Bedeutung für die Allgemeinheit vom Preußischen Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung unter Schutz gestellt.[18] 1941 kam es dann zu einem weitreichenden Vertrag zwischen dem Verein und der Stadt Berlin, wonach die Vereinsbibliothek als Depositum in die Stadtbibliothek eingebunden werden sollte. Einzelne Bücher wurden umgesiedelt, der Rest wurde weitestgehend bei den Luftangriffen auf den Deutschen Dom im November 1943 und Januar 1944 vernichtet. Heute befindet sich ein großer Teil der Altbestände im Besitz der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Der Wiederaufbau einer eigenen Bibliothek konnte durch einen einmaligen Zuschuss der Deutschen Klassenlotterie 1958 in die Wege geleitet werden.
Heute befindet sich die Bibliothek in Räumen der Zentral- und Landesbibliothek. Die Bibliothek wird ehrenamtlich von Mitgliedern des Vereins betreut. [19]
Archiv
Muss noch ergänzt werden
Zeitgleich mit dem Aufbau der Bibliothek hat der Verein Sammlungen begonnen. 1887 erhielt der Verein durch eine Erbschaft vom Mitglied Moritz Lövinson den Arbeitsstuhl von Alexander von Humboldt. Im ausgehenden 19. Jahrhundert baute der Verein eine Sammlung historischer Waffen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte auf, die aufgrund ihres besonderen Bestandes sogar vom Preußischen Kriegsministerium unterstützt wurde. Um 1920 begann der Verein mit dem Aufbau einer Autographen-Sammlung, die 1933 bereits 1000 Einzelstücke beinhaltete. Im Archiv lagerten auch Briefe von Adolf Glaßbrenner und Theodor Fontane. Die schlechten Räumlichkeiten in der
Geschichte
Gründung (1865-1871)
Expansion im Kaiserreich (1871-1914)
1. Weltkrieg (1914-1918)
Neuorientierung in der Weimarer Republik (1918-1933)
Bruch und Zerstörung im Dritten Reich (1933-1945)
Neuaufbau im geteilten Berlin (1945-1990)
Blühen in Westberlin
Ostberlin
Neuorientierung nach der Wiedervereinigung (1990-2015)
Feier 150 Jahre (2015)
Mitglieder
Bekannte Mitglieder (Auszug)
Siehe auch: Liste der Mitglieder des Vereins für die Geschichte Berlins.
- Heinrich Albertz (1915 - 1993), Regierender Bürgermeister von Berlin
- Ella Barowsky (1912 - 2007), Politikerin
- Theobald von Bethmann Hollweg (1856 - 1921), Reichskanzler
- Gustav Böß (1873 - 1946), Oberbürgermeister von Berlin
- Conrad von Borsig (1873 – 1945) und Ernst von Borsig (1869 - 1933), Fabrikanten
- Willy Brandt (1913 - 1992), Bundeskanzler, Regierender Bürgermeister von Berlin
- Eberhard Diepgen (geb. 1941), Regierender Bürgermeister von Berlin
- Alfred Döblin (1878 - 1957), Schriftsteller
- Johann Gustav Droysen (1808 – 1884), Historiker
- Ernst Fidicin (1802 – 1883), Stadtarchivar
- Theodor Fontane (1819 - 1898), Schriftsteller
- Ernst Friedel (1837 – 1918), Stadtrat, Gründer des Märkischen Museums
- Adolf von Harnack (1851 – 1930), Theologe
- Arthur Hobrecht (1824 – 1912), Oberbürgermeister von Berlin
- Martin Kirschner (1842 - 1912), Oberbürgermeister von Berlin
- Heinrich Wilhelm Krausnick (1797 - 1882), Oberbürgermeister von Berlin
- Friedrich Meinecke (1862 - 1954), Historiker
- Adolph von Menzel (1815 - 1905), Maler
- Walter Momper (geb. 1945), Regierender Bürgermeister von Berlin
- Louis Ferdinand von Preußen (1907 - 1994), Oberhaupt des Hauses Hohenzollern
- Emil Rathenau (1838 - 1915), Unternehmer
- Edwin Redslob (1884 - 1973), Kunsthistoriker und Präsident der Freien Universität
- Ernst Reuter (1889 - 1953), Regierender Bürgermeister von Berlin
- Louise Schroeder (1887 - 1957), Oberbürgermeisterin von Berlin
- Klaus Schütz (1926 - 2012), Regierender Bürgermeister von Berlin
- Friedrich Albert Schwartz (1836 - 1906), Fotograf
- Karl Theodor Seydel (1812 - 1873), Oberbürgermeister von Berlin
- Axel Springer (1912 - 1985), Verleger
- Dietrich Stobbe (1938 - 2011), Regierender Bürgermeister von Berlin
- Adolf Streckfuß (1823 - 1895), Schriftsteller
- Otto Suhr (1894 - 1957), Regiergender Bürgermeister von Berlin
- Louis-Ferdinand Ullstein (1863 - 1933) und Rudolf Ullstein (1874 - 1964), Verleger
- Hans Wall (geb. 1942), Unternehmer und Kunstmäzen
- Richard von Weizsäcker (geb. 1920), Bundespräsident, Regierender Bürgermeister von Berlin
- Adolf Wermuth (1855 - 1927), Oberbürgermeister von Berlin
- Robert Zelle (1829 - 1901), Oberbürgermeister von Berlin
Ehrenmitglieder (Auszug)
Siehe auch: Liste der Ehrenmitglieder des Vereins für die Geschichte Berlins
- Heinrich von Achenbach (1885-1899), Staatsminister und Oberpräsident der Provinz Brandenburg
- Theobald von Bethmann-Hollweg (1902-1921), Preußischer Innenminister, Reichskanzler
- Gustav Böß (1925-1946), Oberbürgermeister Berlins von 1921 bis 1930
- Willy Brandt (1965-1992), Regierender Bürgermeister, Bundeskanzler von 1969 bis 1974, Friedensnobelpreisträger 1971
- Johann von Dallwitz (1910-1919), Preußischer Innenminister von 1910 bis 1914, Reichsstatthalter in Elsaß-Lothringen
- Eberhard Diepgen (seit 2014), Regierender Oberbürgermeister von Berlin von 1984-1989 und von 1991-2001
- Hermann Duncker (1890-1893), Bürgermeister von Berlin (???), Geheimer Rat
- Theodor Fontane (1890-1898), Schriftsteller
- Max von Forckenbeck (1884-1892), Regierender Oberbürgermeister von Berlin 1878 bis 1892
- Friedrich Wilhelm von Loebell (1914-1931), Preußischer Innenminister von 1914 bis 1917, Oberpräsident von Brandenburg
- Friedrich von Moltke (1908-1927), Preußischer Innenminister von 1907 bis 1910, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
- Walter Momper (seit 2014), Regierender Oberbürgermeister von Berlin von 1989-1991, Präsident des Abgeordnetenhauses von 2001-2011
- Hermann Oxfort (2000-2003), Senator für Justiz 1975 bis 1976 und 1983 bis 1985, Bürgermeister von Berlin, Vereinsvorsitzender von 1985 bis 1999
- August Wilhelm Prinz von Preußen (1912-1949), Kronprinz, Abgeordneter im Preußischen Landtag
- Edwin Redslob (1965-1973), Kunsthistoriker, Reichskunstwart bis 1933, Rektor der Freien Universität Berlin
- Heinrich Karl Ludolf von Sybel (1887-1895), Direktor der Staatsarchive, Mitglied der Akademie der Wissenschaften
- Richard Karl Freiherr von Weizsäcker (1984-2015), Regierender Bürgermeister von 1981 bis 1984, Bundespräsident von 1984 bis 1994, seit 1990 Ehrenbürger von Berlin
- Adolf Wermuth (1912-1927), Oberbürgermeister Berlins von 1912 bis 1920, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
- Robert Zelle (1893-1901), Oberbürgermeister Berlins von 1892 bis 1898
Literatur
- Rudolf Danke: 100 Jahre Verein für die Geschichte Berlins. Versuch einer Chronik. In: Jahrbuch der Bär von Berlin, Bd. XIV (= Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins), Berlin 1965 .
- Sibylle Einholz: 150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins – Bemerkungen zur Kabinettausstellung im Märkischen Museum anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins“. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, 111. Jg., Heft 3, Juli 2015.
- Susanne Leinemann: Wenn Bürger Geschichte schreiben. Der Verein für die Geschichte Berlins feiert seinen 150. Geburtstag. Früher kannte ihn jeder in der Stadt. Und heute? Eine Spurensuche., Berliner Illustrierte Zeitung (= Wochenbeilage der Berliner Morgenpost) vom 25. Januar 2015.
- Martin Mende: Chronik des Vereins für die Geschichte Berlins e. V. mit Stichwortverzeichnis für die Jahrbücher 1951-2013 (= Heft 65 der Schriftenreihe des Vereins für die Geschichte Berlins), Berlin 2015.
- Oliver Ohmann: Er ist der Hüter der Geschichte Berlins. Vor 150 Jahren wurde der "Verein für die Geschichte Berlins" gegründet. Die Liste der Mitglieder liest sich wie das "Who is who?" der Stadtgeschichte., BZ-Online vom 26. Januar 2015. [4]
Weblinks
- www.DieGeschichteBerlins.de
- facebook.com/DieGeschichteBerlins
- twitter.com/diegeschichtebs
- YouTube-Kanal des VfdGB
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Mitgliederlisten im Archiv des VfdGB...
- ↑ http://www.bhu.de/bhu/content/de/verband/mitglieder/pages/1208854579.xml (abgerufen am 10.02.2016)
- ↑ Laut Satzung vom 26. September 2005 [1]
- ↑ Laut Satzung vom 26. September 2005 (§5) [2]
- ↑ Laut Satzung vom 26. September 2005 (§5) [3]
- ↑ http://www.zlb.de/fachinformation/spezialbereiche/berlin-studien/berlin-portal/digitalisate-spezialbereich-berlin-studien/mitteilungen-des-vereins-fuer-die-geschichte-berlins.html (abgerufen am 21.08.2015)
- ↑ http://berliner-geschichte.net/ueber-uns/ (abgerufen am 04.03.2016)
- ↑ a b Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 1, April 2015
- ↑ a b c Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 2, Juli 2015
- ↑ a b c Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 3, Oktober 2015
- ↑ Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 4, Januar 2016
- ↑ a b c Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 5, April 2016
- ↑ Prüfung via site:diegeschichteberlins.de am 21.08.2015.
- ↑ Die Website des Luisenstädtischen Bildungsvereins hat über 45.000 Seiten, jedoch hat sich der Verein 2014 aufgelöst
- ↑ http://diegeschichteberlins.de/forum.html (abgerufen am 21.08.2015)
- ↑ http://diegeschichteberlins.de/blog.html?start=10
Der erste Beitrag wurde anlässlich der Ehrenbürgerwürde für Bundespräsident Joachim Gauck online gestellt. - ↑ http://diegeschichteberlins.de/verein/geschichte/357-fidicin-medaille.html (abgerufen am 21.08.2015)
- ↑ „Verordnung über den Schutz von Denkmalen und Kunstwerken" vom 8. Mai 1920 (Reichsgesetzblatt 1920, S. 913)
- ↑ Zur Geschichte der Bibliothek auf der Vereinswebsite (abgerufen am 04.03.016)
Kategorie:Verein (Berlin) Kategorie:Berlin Kategorie:Heimatverein Kategorie:Gegründet 1885