Höhenhaus
![]() Stadtteil 906 von Köln | |
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Koordinaten | 50° 59′ 1″ N, 7° 2′ 7″ O |
Fläche | 5,077 km² |
Einwohner | 15.050 (31. Dez. 2014) |
Bevölkerungsdichte | 2964 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 1. Apr. 1914 |
Postleitzahl | 51061 |
Vorwahl | 0221 |
Stadtbezirk | Mülheim (9) |
Verkehrsanbindung | |
Bundesstraße | ![]() |
Stadtbahnlinie | 4 |
Buslinien | 155 157 154 260 434 |
Quelle: Einwohner 2021. (PDF) Kölner Stadtteilinformationen |
Höhenhaus ist ein rechtsrheinischer Stadtteil von Köln im Bezirk Mülheim.
Lage
Höhenhaus grenzt im Osten an die Stadtteile Dünnwald und Dellbrück, im Süden an Holweide, im Westen an Mülheim und an Stammheim.
Geschichte
Höhenhaus entstand aus der Zusammenlegung der Ortsteile Höhenhaus und Höhenfeld. – Höhenhaus war Ortsteil von Dünnwald, bis beide Orte am 1. April 1914 nach Köln eingemeindet wurden.
Seit 1891 gab es in Höhenhaus eine Dependance der Bergischen Löwen-Brauerei (später: Gilden-Kölsch). An der Ecke Berliner Straße / Flachsroster Weg verfügte sie über eine Betriebsfläche von 37.500 m²; der Standort wurde 1956 im Zuge einer Produktionsverlagerung zum Stammsitz nach Mülheim stillgelegt. Bis 1977 braute man u. a. das untergärige Höhenhaus Pilsener, das mit dem Slogan „Willst du morgens frisch heraus, / trinke abends Höhenhaus“ beworben wurde. Dieses Bier fand im Rheinland weite Verbreitung.[1]
Sehenswertes
- Gut Schönrath
- Die Einkaufsmeile „Im Weidenbruch“
- Markt auf dem Wupperplatz (mit Grinkenschmied-Denkmal)
- Rodderhof
- „Finnensiedlung“ nahe Zeisbuschweg
- „Blumensiedlung“ nahe Sigwinstraße
- Höhenfelder See
- Liste der Baudenkmäler im Kölner Stadtteil Höhenhaus
Varia
In den Medien präsent ist der Bahnübergang Wupperweg in Höhenhaus seit einem tödlichen Unfall im Oktober 2010[2] (damals funktionierten die Bahnschranken noch)[3], da die Schranke nicht zuverlässig funktioniert[4] und auch die händische Sperrung des Überganges nicht immer sichergestellt ist.[5]
Religion
Katholische Kirchen
- Kirche „Zur Heiligen Familie“ (Am Rosenmaar 1)
- Kirche „St. Hedwig“ (Von-Ketteler-Straße 2): Die Kirche stammt von dem Architekten Emil Steffann, die Grundsteinlegung erfolgte 1966. Innerhalb einer Wandkonsole befinden sich Reliquien der Hl. Hedwig, zur Ausstattung gehören ein Kreuz von Jochem Pechau, ein Relief von Josef Welling.
- Kirche „St. Johann Baptist“ (Honschaftsstraße 339a): Die Kirche wurde 1955 von Paul Krücken errichtet (Konsekration 17. Juli 1955). Der Osterleuchter stammt von Egino Weinert (Köln), die Fenster entwarf Ernst Jansen-Winkeln. Im Kirchenschatz befindet sich eine Monstranz von Gabriel Hermeling.
Evangelische Kirchen
- Pauluskirche (Dreisamweg 9)
- Ecclesia-Freikirche (Im Weidenbruch 4)
Das Gemeindezentrum Bodelschwingh (Von-Ketteler-Straße 26) wurde im Dezember 2014 abgerissen. Auf dem ehemaligen Gelände entstehen ein Kindergarten und neue Wohnungen.
Hinduismus
- Hindu-Tempel am Neurather Weg
Schulen
- Die Gemeinschaftsgrundschule Honschaftsstraße mit Katholischem Bekenntniszweig entstand 2011 als Verbund der ehemaligen GGS und KGS Honschaftsstraße[6]
- Gemeinschaftsgrundschule Von-Bodelschwingh-Straße
- Rosenmaarschule, vormals Peter-Petersen-Schule, überregional wirksame Grundschule mit integrativem, reformpädagogischem Konzept, Am Rosenmaar[7]
- Willy-Brandt-Gesamtschule[8]
- Städtische Förderschule Lernen am Thymianweg[9]
Literatur
- Alfred Kemp: Köln-Höhenhaus zwischen damals und gestern. Cramer, Köln 1996, Neuauflage 2007 – zu beziehen über: KAJUJA (= Katholische Jugend in Höhenhaus) Sankt Johann Baptist.
Bilder
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Kirche Zur Heiligen Familie
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St. Johann Baptist
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St. Hedwig
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Grinkenschmied
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Verband Wohneigentum, Gemeinschaft Carlswerk: Geschichtliches zur Siedlung Carlsberg; Kölner Brauerei Verband e.V.: Bergische Löwen-Brauerei GmbH & Co. KG (Gilden Kölsch).
- ↑ Tödlicher Unfall am Bahnübergang in der Nacht auf den 16. Oktober 2013. (Videobericht), abgerufen am 27. Oktober 2013
- ↑ 18. Februar 2011 Bericht im ZDF: „hallo deutschland“
- ↑ [1]
- ↑ [2]
- ↑ Internetseite der GGS Honschaftsstraße
- ↑ Internetseite der Rosenmaarschule
- ↑ Homepage der Willy-Brandt-Gesamtschule abgerufen am 4. Februar 2015
- ↑ Internetseite der Förderschule