Diskussion:Politische und soziale Geschichte des Islams
Linkfehler
Im Abschnitt über die Mongolen führt der interne Link zu "Dschinghis Khan" nicht zur Person bzw. zum Eroberer Dschingis Khan, sondern zur Wikiseite über die Musikgruppe Dschinghis Khan. Vielleicht sollte das mal jemand ändern... ;) --88.76.35.135 20:53, 24. Aug. 2007 (CEST)
Titeldiskussion
Müsste es nicht "Geschichte des Islams" (mit Genitiv-s) heißen? 82.82.125.120 01:09, 11. Nov 2003 (CET)
Ich würde sagen jein. Bei strenger Regelauslegung trifft das vielleicht zu, aber entscheidend für uns als Lexikon ist IMHO der allgemeine Sprachgebrauch und nicht Regeln, an die sich nur eine Minderheit hält: Google zumindest liefert 14.100 Treffer für "des Islams" und 44.900 Treffer dür "des Islam". Ich habe mal einen Redirect eingerichtet. -- Sansculotte 01:58, 11. Nov 2003 (CET)
Die bestehenden Artikel zur Geschichte des Islam müssen meiner Meinung nach neu strukturiert werden um ausuferndes Chaos zu vermeiden (v.a. Überschneidungen, Doppeldarstellungen, uneinheitlichkeit). Meine Begründung und Vorschläge siehe Wikipedia:WikiProjekt Religion/Baustelle und Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Religion/Baustelle --lcer 13:42, 23. Dez 2003 (CET)
Dieser Artikel schildert die politische, kulturelle und soziale Geschichte des Islams. Zur religiösen Entwicklung siehe Islam, Koran, Sunna, Fiqh, Scharia, Schia. - Ich denke, genau das ist eben nicht hinzukriegen in den ersten Jahrhunderten! Im Islam sind die wesentlichen politischen, kulturellen, sozialen und religiösen Entscheidungen gleichzeitig gefallen und sollten gleichzeitig behandelt werden, sonst schreibt man immer wieder, dass Ali ... --lcer 17:25, 23. Dez 2003 (CET)
Ich dachte immer, Fremdwörter werden im Deutschen nicht mit Casusendungen versehen? MfG, --Arabist 12:40, 2. Jan. 2007 (CET)
Die Form "des Islams" ist ohne Zweifel korrekt. Leider liest man heute (u.a. auch in bekannten Zeitschriften) sehr oft Genitiv-Konstruktionen ohne s. Auf der Heise-HP bzw. in der c't trifft man z.B. häufig auf "des Internet" und "des iPhone", wobei beides schlichtweg falsch ist. Auch Fremdwörter (wie auch immer man diese definiert) beugen sich der deutschen Grammatik, es gibt einfach keinen Grund für Ausnahmen. Überspitzt formuliert ist das Wort "Auto" auch ein Fremdwort, trotzdem würde niemand "Besitzer des Auto" schreiben; ebenso wird im Wikipedia-Artikel über das iPhone auch konsequent "des iPhones" benutzt. An dieser Stelle möchte ich auf eine (unterhaltsame und natürlich nicht streng wissenschaftliche) Zwiebelfisch-Kolumne von Bastian Sick verweisen, in welcher er sich genau mit diesem Thema befasst: http://www.kolumnen.de/sick-060704.html
Ich würde vorschlagen, den Titel auf "Geschichte des Islams" zu ändern, und den bisherigen Namen als Weiterleitung einzurichten. Gerade weil es um einen Enzyklopädieartikel geht, sollte dieser sprachlich einwandfrei gehalten sein. Tulkas 15:57, 27. Jan. 2008 (CET)
- Wenn das alles so gilt, dann bitte "Nägel mit Köpfen" machen - dann ist bitte nicht nur der Artikel zu ändern, sondern die ganze Kategorie, in der eine Menge weiterer Artikel zu finden sind. Und dann natürlich veranlassen, dass in den entsprechenden Artikeln die Kategorie auch so angepasst wird. Bitte nicht erst die Kategorie ändern und dann rot stehen lassen! Gruß --Mef.ellingen 21:08, 28. Jan. 2009 (CET)
Vorschläge für den Artikel, 2004
Wie mit Elian verabredet: Kurzfassung meines Artikels mit Link. Mfg Benowar 15:29, 25. Feb 2004 (CET)
- Klasse :-) Bin schon gespannt auf deine nächsten Beiträge... Wie wärs mit einer Biographie von Amr ibn al-As? -- elian 15:36, 25. Feb 2004 (CET)
Ich habe "15 Juli 622" in "September 622" geändert. Der 15. Juli ist der Beginn der Zeitrechnung, aber die Hidschra war im September, leider weiss man nicht genau wann. --lindenkind 12:24, 23.3.2004 (CET)
Islam in Asien
Hallo ! hat jemand vielleicht mehr informationen wie der islam nach asien gekommen ist - immerhin ist indonesien z.b. das bevoelkerungsreichste "islamisch gepraegte" land der erde. unter Islamische Expansion bin ich leider auch nicht fuendig geworden. gruss --Lofor 17:07, 4. Mär 2005 (CET)
- Ich habe mal gehört, daß der Islam angeblich hauptsächlich durch Sufis nach Asien gelangt sein soll. Allerdings habe ich momentan keine Belege dafür, und, wie gesagt, ich weiß es nur vom Hörensagen. Gruß, --Mounir 23:22, 5. Aug 2005 (CEST)
Rechtgeleitete Khalifen
Bei der Überschrift ist ein arabischer Grammatikfehler vorhanden: خلفاء الراشدون Richtig wäre الخلفاء الراشدون
Ich bin mit dem Abschnitt "Ära der "Rechtsgeleiteten Khalifen" nicht einverstanden. Dieser Teil gibt nur die sunnitische Ansichtsweise wieder und ist nicht neutral, auch wenn die Sunniten ganz klar die große Mehrheit sind. Zudem sind - wissenschaftlich - einige Fehler enthalten:
- der Begriff "Rechtsgeleiteter Stellvertreter [Mohammads]" wurde erst Jahrhunderte später eingeführt und war nicht die Ansicht der frühen Muslime
- nach original sunnitischem Glauben war ursprünglich Ali ibn Abu Talib nicht Teil dieser Gruppe, sondern Muawya und und sein Sohn Yazid (die "5. rechtsgeleiteten Kalifen"). Sunniten mussten sogar, gemäß eines Befehls Muawayas und seiner Nachfolger, Ali und seine Familie in ihren Gebeten beschimpfen. Dies änderte sich erst mit dem Kalifat der Abbasiden, die (aufgrund ihrer haschemitischen Abstammung) mit den Ummayaden traditionell verfeindet waren und den Schiiten freundlicher gegenüber standen.
- Der moderne "Sunniismus" an sich entstand erst während der Herraschaft der Abbasiden als gegnerische Schule zur traditionell mutazilitischen Schule der Abbasiden. Sowohl Abu Hanifa als auch Ahmad ibn Hanbal waren politisch Verfolgte, ibn Hanbal musste sogar ins Gefängnis und wurde gefoltert.
Ich finde dies' müsste ebenfalls im Text erwähnt werden, denn sonst ist er einfach nicht neutral genug und basiert nicht auf wissenschaftliche Ansichten, sondern gibt nur den Standardglauben der Sunniten wieder. -213.39.208.48 11:05, 5. Aug 2005 (CEST)
Egal, ob hier, oder unter Islamische Expansion, oder unter einem der anderen, verwandten Artikel: Mir fehlt eine klare Beschreibung dahingehend, wann und wie der Islam bis in seine heute östlichsten Verbreitungsgebiete kam - etwa Indonesien. Wenn ich richtig gelesen habe, endet die dahingehende Beschreibung unter Islamische Expansion mit dem Zusammentreffen mit den Chinesen, das deren Einfluss in Zentralasien zurückdrängte. Wie es aber danach weiterging: ??? 22. Okt. 2005
Konfrontation mit Mekka
In diesem Artikel wird deutlich, dass nachdem Mohammed nach Medina gezogen war, mehrere Kriegszüge gegen Mekka führte. Naja was das auch immer heißen mag ....Bevor Mohammed nach Medina zog, wurden er und seine Anhänger von den Mekkanern verfolgt und auch ermordet bis schließlich auch ein Boykott gegen die Muslime erlassen wurde. Als Mohammed nach Medina zog, dachten die Mekkaner die Medinenser würden ihn gar nicht aufnehmen. Doch er wurde mit großer Freude empfangen. So entschlossen sich die Mekkaner Mohammed anzugreifen um ihn zu töten. Das versuchten die Mekkaner mehrmals. Daraus schließt sich dass die Kriege aus der Sicht der Muslime nur Verteidigungskriege waren.
- Und die Feldzüge gegen die Byzantiner, Mesopotamier, Perser, Ägypter, Syrer, Armenier, Berber, Westgoten etc., waren das auch nur Verteidigungskriege? -- Martin Vogel 16:00, 10. Apr 2006 (CEST)
Erster kalif
es heißt im besagten Artikel: Man einigte sich schließlich auf Abdallah Abu Bakr, einen Mann der ersten Stunde, dessen Tochter Aischa Mohammeds Frau gewesen war ich habe mehrmals woanders gelesen, dass es andersrum heißen müsste: "dessen Frau Mohammeds Tochter gewesen ist".
Tippfehler oder habe ich falsche Quellen?
- Das ist schon richtig so, Aischa war die Tochter des 1. Kalifen Abu Bakr und Mohammeds Frau. Mit Mohammeds Tochter Fatima war der 4. Kalif Ali verheiratet, und mit seiner Tochter Ruqayya der 3. Kalif Osman. Ach ja, Mohammed war noch mit der Tochter des 2. Kalifen Omar und der Schwester des 5. Kalifen Muawiya verheiratet. Die ersten beiden Kalifen waren also Schwiegerväter von Muhammad, der dritte und vierte waren Schwiegersöhne und der fünfte Schwager. -- Martin Vogel 15:55, 10. Apr 2006 (CEST)
Ali ibn Abi Talib(Ali)ist der 1 Kalif (nicht signierter Beitrag von 88.65.7.79 (Diskussion) )
Hallo Unbekannt, du bist wahrscheinlich Shiit und du hast Recht, es wäre vielleicht sinnvoll die schiitische Auffassung an einer Stelle hier deutlicher zu vermerken.
--Arabist 14:45, 2. Jan. 2007 (CET)
Kalifen
Ich meine, die Beiträge für die 4 rechtgeleiteten Kalifen sollten in die Artikel Abu Bakr, Omar, Osman und Ali, hier sind sie zuviel. -- Martin Vogel 23:23, 15. Apr 2006 (CEST)
Ali ibn Abi Talib(Ali) ist kein rechtgeleiteter Kalif, weil er der einziger Nachfolger von Mohammed ist. (nicht signierter Beitrag von 88.65.7.79 (Diskussion) )
Mohammed und die Entstehung des Islams
Dieser Teil bedarf anscheinend einer Überarbeitung, das ist wohl kaum Enzyklopädiestandard. Sieht aus wie islamische Propaganda:
M's mangelnde Bildung ist umstritten. Die Ausbreitung des Islam war alles andere als friedlich. & auch der Rest scheint geradewegs islamischer Propaganda entsprungen.
Werde mal sehen, ob ich irgendwo ein vernünftiges Geschichtsbuch finde & wenigstens die gravierendsten Mängel beseitigen kann.
- Was da bei den vier rechtgeleiteten Kalifen steht, ist natürlich Religionsunterricht für moslemische Kinder, aber keine geschichtliche Darstellung. -- Martin Vogel 21:23, 19. Apr 2006 (CEST)
Bei Abu Bakr findet man auch Unstimmigkeiten. Abu Bakr war zwei Jahre jünger als der Prophet Mohammed. (...) Da er sich bereits in früher Jugend zum Islam bekannte, ...). Als Mohammed seine ersten Offenbarungen hatte, war er vierzig, Abu Bakr also 38. Frühe Jugend? - Bei Omar war es seine Schwester und nicht seine Tochter, die ihn bekehrte.-- Martin Vogel 19:54, 21. Apr 2006 (CEST)
die gesamte "etablierte" frühgeschichte des islam, wie sie hier auch zusammengefasst wird, wird aus geschichtswissenschaftlicher sicht derzeit stark in frage gestellt. übliche darstellung über mohammed und die anfänge des islam berufen sich auf quellen, die 300 bis 400 jahre nach der mutmasslichen lebenszeit mohammeds niedergeschrieben wurden. es sollte also nach der weiterhin notwendigen überarbeitung der beschreibung der entstehung des islams ein hinweis auf diesen sachverhalt gemacht werden. (siehe Karl-Heinz Ohlig; zur Entstehung und Frühgeschichte des Islam; Apuz 26-27/2007; 3-10) in der quelle finden sich alle verweise auf fachliteratur und eine übersicht über die aktuelle "empirische" geschichtswissenschaftliche position, die die usprünge des Islam in deportierten christlichen gemeinden im ostiran verankert.
Zweiter Kalif Umar
Der Beitrag, der zum so genannten "Pakt von Umar" geschrieben wurde ist unwissenschaftlich und falsch. Die beiden Autoren auf die man sich dórt bezieht, sind Blogger und Journalisten, jeder Wissenschaftler, der dieses Ominöse Dokument untersucht hat, schreibt es zunächst einmal nicht Umar zu. Außerdem ist das Dokument in seienr Rezeptionsgeschichte völlig irrelevant. Niemand hat sich in der islamischen Geschichte auf diesen Pakt berufen. Und jeder, der auch nur ein bissche vom Islamischer Geschichte und Theologie versteht, weiß, dass man sich nicht auf eine Kalifen beruft, wenn es um islamisches Recht geht. Dazu werden der Koran und die Sunna herangezogen, danach kommen noch zahlreiche andere Quellen, bevor man auf ein Kalifen Umar zurückgreifen würde. Dass die Ermordung Umars mit dem Pakt zu tun habe, ist reine Phantasie, die sich nirgendwo belegen lässt. --Zentaur 00:11, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Welche "beiden Autoren"? Welcher ist Blogger, welcher Journalist? Warum disqualifiziert es jemanden, das eine oder andere zu sein? Wird etwa ein Islamologe, der auch ein Blogger ist, deswegen zu einer zweifelhaften Figur?
- "Jeder Wissenschaftler... schreibt es Umar nicht zu": Das will ich und kann ich nicht kommentieren, ich bin kein Islamologe. Die Zuschreibung des "Paktes" zu Umar ist, lt. englischer WIKI, tatsächlich umstritten (http://en.wikipedia.org/wiki/Pact_of_Umar). Gleichwohl stellt das Dokument offenbar eine wichtige Grundlage für muslimische Staaten und Gesellschaften im Umgang mit Andersgläubigen des Buches dar. Ob Umar letztlich der originäre Autor ist, erscheint mir danach eine eher fachwiss. Frage. Die Praxis dessen, was sich im "Pakt" ausdrückt, dürfte wohl entscheidender sein.
- "Dass ist Ermordung Umars mit dem Pakt zu tun habe...": Das kann tatsächlich entsprechend umformuliert werden. Eine Revision des Abschnitts scheint auch mir jetzt geboten, die die Bedenken, aber auch die existierenden Kontroversen um das Dok. aufnimmt.
Wenn denn zugestimmt wird, dass die Zuschreibung "umstritten" ist, dann sollte das zumindets in den Artikel, oder? Und wenn dem so ist, dann ist eine derart ausführliche Darstellung dieses Pakts, wie wir sie hier sehen, in einem Artikel über die Geschichte des Islam doch wohl fehl am Platz, oder? In diesem Fall würde sich ein eigener Artikel eher anbieten. Das habe ich auch versucht zu machen, allerdings ist der zweimal hintereinander gelöscht worden. Und damit keine "Krieg" entsteht, ist hier die Gelegenheit darüber zu diskutieren.
Da dieses Dokument allerdings definitiv keine "wichtige Grundlage" für den Umgang mit Andersgläubigen ist, diese Dokument spielt genauer gesagt gar keine Rolle, außer dass es die Auffassung einer bestimmten Person oder Personengruppe zu einem gewissen Zeitpunkt der Geschichte ist, stellt sich hier vielleicht eher die Frage nach der Relevanz eines Artikels über den "Pakt von Umar".
Die Bemerkung, dass es sich um eine eher fachwissenschaftliche Frage handelt, ist etwas merkwürdig. Na um was sollte es denn hier sonst gehen?
Meiner Auffassung nach ist die qulifizierte Forschung von Wissenschaftlern für den Beleg einer Aussage tatsächlich mehr wert, als die Berufung auf zwei Quellen, die sich in erster Linie als Journalisten oder Blogger hervortun. Oder basiert etwa der Brockhaus, oder dienEncyclopedia Britannica auf den "Forschungsergebnissen" von Laien. In dem Fall könnten wir die Wissenschaften ja gleich einmotten. Es ist der Job von Islamwissenschaftlern sich damit auseinanderzusetzen. Sie haben in der Regel die Qualifikation dazu, denn das ist ihr Beruf.
Das berücksichtigt, erscheint mir die Passage über den Pakt an diese Steller eher dazu gedacht, die Person zu verunglimpfen? --Zentaur 01:20, 8. Jun. 2007 (CEST)
Foto
Welche inhaltliche Bedeutung hat das Foto von der Titelseite eines Buches "Geschichte des Islams" für den Artikel? Geht es hier um Schleichwerbung, oder um Selbstbestätigung - aus welchen Gründen auch immer? Das Buch wird im Art. überhaupt nicht genannt, oder gar ausgewertet. [1] --Orientalist 23:08, 21. Jul. 2008 (CEST)
- Das Buch trägt den selben Titel wie der Artikel und beschäftigt sich inhaltlich mit dem selben Thema. Es ist ein Beispiel dafür, wie das Lemma in Buchform aussehen kann. Aber wenn Sie die Illustration stört, können wir sie gerne wieder raus nehmen. Ich fand nur, dass es thematisch am ehesten in diesen Artikel passt, ging also der Frage nach, wo man so ein Foto am besten einbaut, wenn man es schon da hat. Man könnte es auch in Islamische Geschichtsschreibung verwenden, wenn Sie möchten. -- Arne List 09:50, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Ich kann keinen inhaltlichen Bezug der Abbildung eines x-beliebigen Buches zum Artikel erkennen. Im Gegensatz zu - als Beispiel - Altarabische Gottheiten, oder al-Baladhuri, wo der Bezug zum Artikel offensichtlich ist. Mir kommt aber diese Spielerei hier etwas gewollt, wenn nicht gar lächerlich vor. Nur das will ich hier dokumentiert sehen.--Orientalist 10:05, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Naja, wenn ein Artikel Arabische Sprache behandelt, hätte ich auch kein Problem damit, wenn dort ein x-beliebiges Arabisch-Wörterbuch abgebildet ist, solange dabei steht, dass es sich um ein Arabisch-Wörterbuch handelt und nicht um das. -- Arne List 10:15, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Ich kann keinen inhaltlichen Bezug der Abbildung eines x-beliebigen Buches zum Artikel erkennen. Im Gegensatz zu - als Beispiel - Altarabische Gottheiten, oder al-Baladhuri, wo der Bezug zum Artikel offensichtlich ist. Mir kommt aber diese Spielerei hier etwas gewollt, wenn nicht gar lächerlich vor. Nur das will ich hier dokumentiert sehen.--Orientalist 10:05, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Da könnte ich mir ohne Probleme vorstellen Lisan al-'arab oder (und) Tadsch al-'arus لسان العرب , تاج العروس im Art. arab. Sprache abzubilden. Da ist der Bezug da, beim Buch Ta'rich al-Islam definitiv nicht. Bedankt und Tschüss.--Orientalist 10:24, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Tschüß. -- Arne List 10:36, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Da könnte ich mir ohne Probleme vorstellen Lisan al-'arab oder (und) Tadsch al-'arus لسان العرب , تاج العروس im Art. arab. Sprache abzubilden. Da ist der Bezug da, beim Buch Ta'rich al-Islam definitiv nicht. Bedankt und Tschüss.--Orientalist 10:24, 22. Jul. 2008 (CEST)
Sunnitische Sichtweise
Hallo zusammnen, der Artikel folgt der Geschichtsauffassung der Mehrheit der Muslime (Sunniten). Schiiten und andere kleinere Strömungen erkennen die ersten drei rechtgeleiteten Kalifen allerdings nicht an und sprechen von Ali als erstem Kalif und verstehen unter Imam gleichzeitig etwas erhabeneres, als die Sunniten. Wir sollten daher versuchen, andere Sichtweisen zumindest kurz anzusprechen, und im Eingang des Artikels einen Hinweis darauf zu geben, dass wir der Sichtweise der Sunniten folgen. Zudem sollte die Geschichte des Islams in seiner Pluralität, also auch in seinen lokalen Besonderheiten und seinen zahlreichen Minderheiten, beschrieben werden. Bisher ist dies nicht ausreichend der Fall. Gegenstimmen? --Christianju 19:51, 29. Mai 2011 (CEST)
- Ja, Gegenstimmen. Die angesprochene Problematik gehört nicht unbeding in den Artikel. Wichtiger erscheint mir es vielmehr, daß hier kein Unterschied zwischen Schi'a und Rafida (Rāfiḍa) gemacht wird. Denn die Schi'a hält zwar ʿAlī allen überlegen, verurteilt aber nicht die anderen drei Kalifen. Diese (falsche) Annahme ist ein Märchen. Das Gegenteil davon - eben die Ansicht der Rafida im Vergleich zu der Schi'a - ist in der einschlägigen Sekundärlit. nachzulesen. Genauer: die Rafida lehnt alle drei Kalifen vor ʿAlī ab, baer nicht die Schi'a schlechthin. Aber: an einem solch bombastisch betitelten Artikel wie "Geschichte des Islam" arbeiten Leute, die offenbar wenig lesen. Im übrigen: NUR die Ablehnung (rafḍ) der Rechtmäßigkeit der ersten drei Kalifen nannte man Takfir - eine bezeichnung, die im Art. Takfir - dies mal nebenbei - gar nicht vorkommt. Das ist der Stand der Dinge in der de:WP. Bedauerlich.
::Zudem sollte die Geschichte des Islams in seiner Pluralität, also auch in seinen lokalen Besonderheiten und seinen zahlreichen Minderheiten, beschrieben werden. Dieser Satz ist, mit Verlaub, Blabla. Auch bedauerlich. --Orientalist 22:47, 29. Mai 2011 (CEST)
- Was soll daran Blabla sein? In den einschlägigen Darstellungen der Geschichte des Islam, so bspw. bei Gudrun Krämer, werden solche Details erwähnt und sollten durchaus auch in einem enzyklopädischen Artikel beschrieben werden. So wie die Geschichte des Christentums sich eben nicht in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche erschöpft, sondern altorientalische, orthodoxe, protestantische und jüngst freikirchliche Aspekte vereinen muss. Artikel müssen durch Vollständigkeit und Exaktheit bestechen und sie dürfen auch nicht Themen verflachend darstellen. --Christianju 23:34, 29. Mai 2011 (CEST)
- gern: dann mach mal!--Orientalist 23:42, 29. Mai 2011 (CEST)
- Ich versuche mal vorsichtig, ein bisschen mehr „Pluralität“ einzuführen, soweit meine Kenntnisse das zulassen. Korrekturen sind sehr willkommen, unterschiedliche Standpunkte sollten wohl besser getrennt als solche dargestellt und belegt werden. Das würde den Artikel IMHO eher bereichern, weil es der Vielfalt des Themas gerecht wird. --HajjiBaba (Diskussion) 11:06, 20. Feb. 2016 (CET)
Defekter Weblink
– GiftBot (Diskussion) 22:52, 10. Sep. 2012 (CEST)
Es gibt kein "Islamisches Reich". Der Islam ist keine Dynastie, sondern eine Religion.
Nirgendwo in der Geschichtsschreibung gibt es ein "Islamisches Reich", Islamischer Herrschaftsbereich", "Islamisches Weltreich". Was ist das für ein merkwürdiger Artikel? In der sonst auf Wissenschaftlichkeit so erpichten wikipedia!
Das "Islamische Reich" einführen zu müssen, meinte am 11. April 2006 ein unbekannter editor. Niemand störte sich daran.
Klicke auf einen beliebigen Artikel verlinkter Herrscherhäuser; nirgends findest du "islamische" Herrschaft! Außer bei den Ayyubiden, hier das gleiche Bild, aus korrekten Herrschaftsbezeichnungen werden auf einmal islamische und muslimische Dynastien. So wird dort im Mai 2007 plötzlich aus einer "kurdischen" Dynastie eine "islamische"... Diese entwickelt sich dann über so blumige Zwischenstufen wie "islamisch-kurdische Dynastie" zu dem, was heute dort steht: "sunnitisch-muslimische Dynastie kurdischer Herkunft".
Mit Verlaub, so etwas als Geschichtsschreibung habe ich noch nie gehört...
Entweder man spricht über die Ausbreitung des Islam und seine Implikationen, oder man spricht über Herrscher und Dynastien. Der Islam ist keine Dynastie, sondern eine Religion.
Diese Vermischung von Politik und Religion sollte in einem Lexikon mit einigermaßen objektivem Anspruch nicht vorkommen. Zumal diese Tendenz dem Zusammenleben heute äußerst abträglich ist, da gerade an dieser Fehlinterpretation sich viele Vorurteile aufhängen!
Das Ende des Artikels ist auch äußerst merkwürdig. Die Geschichte des Islam hört demnach mit Selim I. auf, der 1517 das Kalifat übernahm. Es folgt noch ein Satz über beliebige Vorschriften aus dem "16.-18-" Jahrhundert - und fertig.
Danach: "Siehe auch".
Interessant im Hinblick auf die Tendenz des Artikels beispielsweise auch die Änderung vom 10. Februar 2008, 13:01, user mit IP 91.22.166.42. Aus
"Umar vertrieb nicht nur alle Nicht-Muslime aus Arabien. Er entwickelte auch einen Verhaltenskodex im sog. „Pakt von Umar“, dieser stufte die Völker des Buches – also Christen und Juden – in einen Zustand zweiter Klasse herab, die eine Anzahl von demütigenden Regeln zu befolgen hatten."
wird
"Die explosionsartige Ausbreitung des islamischen Reiches vom Atlantik bis zu den Pazifikküsten in den 15 Jahren nach dem Tod Mohammeds lässt sich heute nur dadurch begründen, dass die Besiegten mit Ihrer Eroberung keineswegs unzufrieden waren. In diesem Kontext waren insbesondere die große Toleranz der Eroberer gegenüber religiösen Minderheiten und die wesentlich mildere und im rechtsstaalichen Sinne berechenbarere Besteuerung ausschlaggebend."
"explosionsartig" wurde irgendwann wieder entfernt, aber der Entlastungsbrief anstelle der Diskriminierungsgesetze für Nicht-Muslimen bleibt.
usw usw
Auch sollte doch auf einer Seite zur "Geschichte des Islam" Asien und Schwarzafrika nicht fehlen... (nicht signierter Beitrag von 92.203.24.230 (Diskussion) 23:22, 12. Mär. 2015 (CET))
Kein aktueller Stand der Geschichtsforschung
Ich bin etwas irritiert. Bereits 2006 hat ein Diskussionsteilnehmer darauf hingewiesen, dass dieser Artikel in keiner Weise dem Stand der Geschichtsforschung zum Islam entspricht. Seit dem hat sich nichts geändert. Das der Islam vermutlich aus dem ostsyrischen Christentum, welches der Tradition des Alten Testaments mehr folgte als den Neuen Testament, hervorging, wird in keiner Weise erwähnt. Auch die großartigen Arbeiten von Christoph Luxenberg und anderen, die Handschriften, Münzfunde und sprachliche Entwicklungen erforscht haben, werden in keiner Weise berücksichtigt. Werden Änderungen geblockt oder traut sich da niemand ran? Das hier soll doch keine Nacherzählung des Korans oder anderer Überlieferungen sein, sondern eine Darstellung des aktuellen Standes der Forschung, oder irre ich mich da? --Garderegiment (Diskussion) 01:48, 9. Jun. 2015 (CEST)
- Stimme zu - der Artikel (Stand: Februar 2016) entspricht inhaltlich nicht einmal dem Kenntnisstand, den man sich durch oberflächliche Lektüre erwerben könnte. Hilfst du mit, ihn zu verbessern? --HajjiBaba (Diskussion) 17:18, 20. Feb. 2016 (CET)
Welcher Glaubensrichtung hing Mohammed an, bevor er seine Visionen hatte?
Ich vermisse Informationen über die Ausgangslage in Mekka. Offensichtlich gab es dort ja Juden und Christen zu Lebzeiten Mohammeds. Ich wüsste ganz gerne, woher sein Gottesbegriff stammte und in welcher Religion er ursprünglich verwurzelt war. Berief er sich vielleicht auch auf das alte Testament? Überall, wo ich mich über die Entstehung des Islams informieren möchte, geht es 609 mit den Visionen Mohammeds los (wenn man von seinem Geburtsdatum absieht). Ich kann mir nicht vorstellen, dass er vorher keine Religion hatte. (nicht signierter Beitrag von Hellerim (Diskussion | Beiträge) 22:06, 5. Sep. 2015 (CEST))
Stand 2016
Unser Artikel hier ist mE ein wichtiger „Referenzartikel“ in der Wikipedia, deshalb habe ich mich an eine Aufarbeitung gewagt. Insgesamt finde ich das Thema sehr ehrgeizig gewählt. Die Entwicklung der Religion ist im Artikel Islam schon ausführlich dargestellt. Die gesellschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung ist von den religiösen Ideen kaum eindeutig zu trennen, und die geografische und zeitliche Ausdehnung des betrachteten Kulturraums einfach riesig. Besonders in der Moderne wird es richtig schwierig. Hat jemand Vorschläge? --HajjiBaba (Diskussion) 16:31, 20. Feb. 2016 (CET)
Textabschnitt vorübergehend ausgelagert - geplantes eigenständiges Kapitel
Ich plane, diesen Teil später in einem eigenen Kapitel wieder einzufügen, bitte freundlich darum, den Abschnitt nicht zu löschen oder zu bearbeiten. --HajjiBaba (Diskussion) 20:05, 3. Mär. 2016 (CET)
Christliche Autoren brachten die Eroberung der christlichen Gebiete teilweise mit der nahen Apokalypse in Verbindung.[1] Weite Teile der eroberten Gebiete blieben zunächst noch christlich bzw. zoroastrisch. Ein nestorianischer Bischofs schreibt: „Diese Araber, denen Gott in unseren Tagen die Herrschaft gegeben hat, sind auch unsere Herren geworden; sie bekämpfen jedoch nicht die christliche Religion. Vielmehr schützen sie unseren Glauben, achten unsere Priester und Heiligen und machen Zuwendungen an unsere Kirchen und unsere Klöster.“[2]
Seit dem späten 7. Jahrhundert stieg mit dem Erstarken der Selbstbewußtseins der muslimischen Herrscher der Assimilationsdruck auf die christliche Bevölkerung. Es kam zu Diskriminierungen, dem Ausschluss von Nichtmuslimen aus der Verwaltung, zur Einmischung in innerchristliche Angelegenheiten und zur Konfiszierung von Kirchengütern sowie einzelnen Übergriffen auf Kirchen.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Hugh Kennedy: The Great Arab Conquests. Philadelphia 2007, S. 344ff.
- ↑ Giuseppe Simone Assemani: Bibliotheca orientalis III 2, S XCVI
- ↑ Vgl. Wolfgang Kallfelz: Nichtmuslimische Untertanen im Islam. Wiesbaden 1995, S. 49ff.